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Kia Ora!

Heute fing unser Tag mit Entspannung an und auch das Wetter wechselt endlich wieder zum Besseren! 🙂

Polynesian Spa

Rotorua ist bekannt für seine geothermalische Lage, das heißt die Stadt ist Teil der „Taupo Vulkan Zone“ und befindet sich über einem geothermischen Feld, der sich von der „White Island“ bis zum „Mt. Ruapehu“ zieht. Daher sind hier neben Vulkankratern auch Geysire, heiße See´n und Flüsse, sowie Schlammbäder zu sehen. Demnach findet man um Rotorua verschiedene Möglichkeiten auch in heißen Wassern zu baden. Hiermit kommt uns aber auch ein Nachteil zu, da wir auf unserer Reise durch Neuseeland ohne Auto unterwegs sind. Es gibt zwar diverse Touren zu den bekannten Highlights der Gegend, aber zum schwimmen in eigener Regie bedarf es gewisse Mobilität.

Um diese Gelegenheit nicht zu missen, hatten wir einen Kompormis geschlossen und uns über andere Möglichkeiten informiert. Unsere airbnb-Gastgeberin Piri schlug uns das „Polynesian Spa“ vor, welches sich im Zentrum von Rotorua befindet. Hier gibt es unter anderem auch das Angebot in einem „Thermal Pool“ zu baden. Das Spa bezieht das Wasser dafür aus zwei verschiedenen Quellen der Gegend – „The Priest Spring“ & „The Rachel Spring

Wir hatten uns hier für einen „Deluxe Private Pool“ für 29$ (ca. 20€) pro Person entschieden und konnten den Pool ganz für uns alleine nutzen. Dabei genießt man einen Blick über den „Lake Rotorua“ unter freiem Himmel. Das war awesome! Man kann hier 30 Minuten lang sein ca. 38,5 Grad warmes Wasser genießen und wird nicht gestört. Nach den bisherigen Busfahrten und frühen Morgenstunden war das eine gelungene Erholung und Start in den Tag. [icon icon=icon-thumbs-up-alt size=14px color=#000 ]

Sonnenschein

Ein grünes Licht leuchtet über uns auf. Dies war das Zeichen, dass die 30 Minuten um sind. Daher haben wir uns geduscht und wieder umgezogen (eine private Umkleide und Dusche gehört zu dem Raum des Deluxe Private Pool dazu) und anschließend das Spa verlassen. Während es noch ein wenig geregnet hatte am Morgen, brach nun die Wolkendecke auf und die Sonne kam zum Vorschein. Perfekt, denn wir wollten heute zu Fuß ein wenig mehr von Rotorua erkunden.

Somit haben wir uns noch einen Kaffee gegönnt und sind dann durch die Straßen der Innenstadt geschlendert. In der Innenstadt gab es heute auch einen kleinen „Farmers Market“ mit vielen kleinen Ständen. Unter anderem ein Gebäckstand, der auch Brezeln und andere Laugenleckereien hatte. Hier haben wir uns einen Laugenring mit Sesam für 3$ (ca. 2€) gekauft *yum*.

Lake Rotorua

Nachdem einige Souvenirläden abgeklappert waren, entschlossen wir uns nach Norden zum Rotorua See zu gehen.

Von dort kann man einen schönen naturbelassenen Pfad direkt am See begehen und stößt auch auf kleinere Geysire. Der Weg entpuppte sich als längere Aktivität und brachte uns letzendlich wieder sehr nahe zurück zum Spa, welches wir am Morgen besucht hatten. Rechts und Links vom Weg gab es immer wieder Warnschilder, den Weg aufgrund der heißen Geysire nicht zu verlassen.

Diese ganzen geothermischen Aktivitäten bringen unter anderem einen Nachteil mit sich…den Gestank! Es kommt immer mal wieder ein Schwall von Schwefelgeruch entgegen, was quasi nach faulen Eiern riecht. Nicht gerade sehr angenehm, aber zum Glück auch nicht durchgehend so. 😀

Der Weg ansich ist aber sehr schön und teilweise mit etwas Strandfeeling. Wenn man in Rotorua ist lohnt sich dieser Spaziergang auf jeden Fall! Auf der Hälfte des Weges kamen wir an einem Parkplatz vorbei, wo wir einige interessante Wohnwagen gesehen haben. Unter anderem einen mit Holzverkleidung (siehe Galerie unten). Hier trafen wir auch auf den älteren Mann (auch auf den Fotos zu sehen), der die Möven und Gänse gefüttert hat. Das war echt interessant anzusehen, wie er die Vögel aus seiner Hand gefüttert hat und er hatte viel Freude daran. 😛

Rotorua Eat Streat

Nach all den Aktivitäten machte sich der Hunger bei uns bemerkbar. Somit ging es für uns am „Rotorua Museum“ (welches aufgrund Umbaumaßnahmen geschlossen hatte) vorbei zurück in die Innenstadt, genauer gesagt zur „Eat Streat„. Hierbei handelt es sich um eine Straße, an der sich auf beiden Seiten diverse Restaurants und Bars befinden. Der Boden soll übrigens auch über die geothermischen Aktivitäten beheizt sein, was wir aber nicht getestet haben. Wir kamen genau zur richten Zeit, denn die meisten Restaurants stellten ihre Angebote zur Mittagszeit aus. Somit genossen wir unser Mittagessen bei „Nuvo“ und überlegten uns den weiteren Tag.

Da wir für die nächsten Tage noch andere Aktivitäten geplant hatten, entschlossen wir uns gemächlich auf den Heimweg zu machen, was aus der Stadt ca. 40 Minuten Fußweg bedeutet und schauten noch bei einigen der vielen Shops rein.

 

Entspannter Nachmittag

Bei der Unterkunft angekommen beschäftigen wir uns noch mit grober Reiseplanung, diesem Blogbeitrag, dem relaxen in der Sonne und Vivi ging zudem noch eine Runde joggen. Wir sind ja nicht ein Eile und von daher muss auch nicht immer der Tag voller fester Aktivitäten sein.

Bis dahin und Grüße aus Rotorua!
Vivi & Torben

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