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Kia Ora! 🙂

Nachdem unser Bus gestern 45 Minuten Verspätung hatte, verbrachten wir noch etwas länger Zeit in Waitomo. Zum Glück war das Wetter gut, sodass das Warten relativ angenehm war. Allgemein sind wir positiv vom Wetter überrascht, denn die Tage nach unserer Ankunft hatte es ja nur geregnet. Doch nun gibt es viel Sonnenschein und es ist teilweise echt sehr warm!

Waitomo – New Plymouth

Als der Bus uns dann eingesammelt hatte, machte er auch schon bei der nächsten Haltestation eine 20-minütige Pause. Da wir schon gegessen hatten und die umliegenden Shops und Restaurants relativ teuer waren, nutzten wir die Zeit um unsere Füße noch ein wenig zu vetreten. Dann ging es wieder in den Bus und die Fahrt dauerte etwas über 2 1/2 Stunden.

Die Fahrt bescherte uns wieder tolle Ausblicke auf die Landschaft und auf einen genialen Sonnenuntergang. Es war wirklich richtig schön. Außerdem ist der Weg auch sehr abwechslungsreich und einmal fährt man auch durch ein Loch eines Berges.

In New Plymouth dann endlich angekommen, war es auch schon halb Zehn und unsere Airbnb-Gastgeberin Barbara wartete schon geduldig auf uns. Wir fuhren zu ihrem Haus, was etwa fünf Minuten Fahrt entfernt von der Innenstadt ist und hieß uns in ihrem Haus willkommen. Sie zeigte uns alles und erklärte uns ein paar Dinge. Auch hier haben wir wieder ein richtig schönes, großes Zimmer mit eigenem Bad.

New Plymouth

… liegt nord-westlich auf der Nordinsel und ist Teil der Region Taranaki. New Plymouth (kurz: NP) liegt direkt am Tasmanischen Meer und auf der anderen Seite von NP ist der Mount Taranaki oder auch Mount Egmont genannt. Der Mount Taranaki ist ein Vulkan, der die letzte Eruption 1854 hatte.

Coastal Walk

Nach einer guten Portion Schlaf, machten wir uns frisch und durften noch netter Weise eine Ladung Wäsche anschmeißen. Nach erledigter Arbeit starteten wir dann raus auf Erkundungstour.

Von der Unterkunft aus ging es zum westlichen Ende des Coastal Walks. Ein langer Weg der meistens recht nah am Meer entlang führt. Zu Beginn des Tages war es noch recht wolkig, aber die Sonne schaffte sich Platz und es wurde richtig schön! 🙂 Der Weg ist sehr ansehlich und unter anderem auch für Fahrräder geeignet.

Es ging vorbei an dem „The Wind Wand“ Skulpture und dann unterbrachen wir den Walkway für einen Abstecher in die Stadt. Wir wollten uns einen gemütlichen Platz für das Frühstück suchen und hatten dafür noch nichts besonderes rausgesucht.

AmeriCARna

Nach nur wenigen Metern stoßten wir auf eine abgesperrte Straße. Hinter der Absperrung konnten wir einige Oldtimer (Autos) und Muscle Car´s entdecken. Wie wir später rausfanden, fand in NP aktuell die „AmeriCARna“ statt, ein Zusammenkommen & Präsentation alter und neuer amerikanischer Muscle Car´s und Oldtimer. Je mehr PS, desto besser! Für Torben als Ford Mustang Liebhaber war das genau das Richtige, um in den Tag zu starten. 😀 Für das Event wurde die komplette Hauptstraße der Innenstadt abgesperrt und in 2 bis 3-er Reihen folgte ein Auto dem anderen.

Wir verbrachten hier einige Zeit und sind die ganze Straße abgelaufen. Neben Fotos und Videos suchten wir ja auch immer noch nach einer Frühstücksmöglichkeit. Von Ruhe war hier allerdings erstmal abzusehen, weshalb wir wieder umdrehen und in den Nebenstraßen weitersuchen wollten. Auf dem Weg dort hin entdeckten wir das „Emmalou„, wo wir uns entschieden dort zu frühstücken.

Nach dieser guten Stärkung und einem Kaffee ging es wieder zum „Coastal Walk“. Von dort liefen wir bis zum Strandabschnitt „East End“. Der Strand ist hier nicht wie ein üblicher Strand, denn der Sand ist hier schwarz. Das war schon interessant und echt ganz anders. Muscheln gabs hier keine, aber der Sand ist ganz fein und weich, wird aber natürlich noch schneller heiß, als normaler Sand (also Achtung! ;)). Nachdem wir die Meerluft und den schwarzen Sand in vollen Zügen genossen haben, gingen wir den „Te Henui Walkway“.

Te Henui Walkway

… geht direkt vom „Coastal Walk“ in den „Avery Park“. Weg von Sand und Meeresrauschen hinein in den Busch. der „Te Henui Walkway“ wist sehr schön und naturbelassen. Man vergisst, dass man eigentlich in der Stadt und nicht in draußen in der Natur ist. Es ist wirklich sehr schön und ist teilweise auch etwas Dschungel-artig. Wir genossen den Spaziergang dort sehr! 🙂

Pukekura Park

Vom „Te Henui“ ging es über die „List Street“ direkt in den „Brooklands Park“, welcher Teil vom „Pukekura Park“ ist. Es ist ein großer Park mit vielen verschiedenen Wegen und einzelnen Attraktionen. Es gibt dort ein Café, einen Wasserfall, viele große alte (ca. 2000 Jahre) Bäume (manche sind davon aber nicht von Natur aus da, denn z.B. die Kauri-Bäume wurden dort hingepflanzt). Außerdem gibt es auch einen kleinen Zoo, den man kostenfrei anschauen kann. Hier gibt es ein paar Tiere, wie Erdmännchen, Otter und Affen.

Der „Pukekura Park“ ist auch wirklich ein schöner Park, in dem es viel zu entdecken gibt. Hier trifft man jedoch auf mehr Menschen und vorallem Familie, sodass es nicht so abgeschieden ist, wie z.B. auf dem „Te Henui Walkway“.

Zurück in der Stadt

Am Parkende angekommen entschlossen wir uns aufgrund der Uhrzeit eine Kleinigkeit bei Subway zu essen und ein paar Lebensmittel beim Countdown zu kaufen. Danach machten wir uns dann auf den Rückweg, indem wir die Innenstadt von New Plymouth ein weiteres mal durchquerten und den „Coastal Walk“ zurück gingen. Hierbei hatten wir endlich Glück den Mount Taranaki zu sehen!

Den Tag über war er meistens von Wolken verdeckt, die sich um den Berg herum befanden. Diese lösten sich nun langsam auf und wir bekamen freie Sicht, auch wenn der Berg noch etwas entfernt ist. Eine Wanderung auf den Berg ist bestimmt ziemlich spannend und soll mit einer Tagestour sogar in 8-12 Stunden möglich sein. Doch für heute hatten wir genug mit spazieren und wandern.

Bei der Unterkunft angekommen unterhielten wir uns noch mit unserer Gastgeberin Barbara über verschiedene Reiseländer, mögliche sehenswerte Ziele für Neuseeland und sie zeigte uns etwas über die in Neuseeland bekannten Albatrosse. Außerdem durften wir uns noch in ihr Gästebuch verewigen – wie schön! 🙂

Nun liegen wir im Bett, fühlen spürbar unsere Füße und freuen uns auf eine gute Portion Schlaf!
Gute Nacht!

Torben & Vivi

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