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Kia Ora!
Nach unserem tollen, erlebnisreichen Tag gestern ging es für uns heute wieder in den Bus. Vom nördlichen Picton auf der Südinsel ging es für uns weiter nach Christchurch. Im folgenden mehr dazu!

Kurzer Aufenthalt in Picton

In unserem gestrigen Beitrag haben wir euch ja ausführlich erzählt, was wir in der kleinen Stadt Picton so erlebt haben. Wer den Beitrag nocht nicht gelesen hat, der sollte das auf jeden Fall nachholen! 😉 Wie schon gesagt: Wir sind positiv überrascht von dem kleinen Örtchen und können einen Tagesausflug dort nur empfehlen!

10-Stunden-Busfahrt

Nach einer guten Nacht und Frühstück in unserem Caravan hat uns unsere Airbnb-Gastgeberin Monika zum Fährterminal gefahren. Auf dem Weg gab es noch einen kurzen Stopp beim Bäcker, um noch ein wenig Proviant für die Fahrt zu kaufen.

Wir verabschiedeten uns von Monika und dann kam auch schon der InterCity Bus nach Christchurch. Eine lange Fahrt stand uns bevor. Teilweise versuchten wir etwas zu schlafen, aber schauten uns natürlich auch die Umgebung an. Die Landschaft war toll mit so vielen Bergen und Seen.

Detour

… heißt soviel wie „Umleitung“, denn wir sind nicht die gewohnte Route auf dem Highway 1 gefahren, sondern mussten den Weg über den Highway 63, dann 7 und dann 1 fahren. Für uns weniger ein Problem, denn der Busfahrer fuhr ja den Bus. Aber das hieß, dass wir etwas länger brauchten.

Warum denn überhaupt „Detour“? Im November 2016 war ein Erdbeben bei Kaikoura. Da der Highway 1 direkt am Wasser entlang geht, wurde dieser auch stark betroffen und ist teilweise nicht mehr zu befahren. Daher mussten wir diesen Umweg mitten im Landesinneren der Südinsel nehmen. Aber dadurch bekamen wir auch die vielen Berge zu sehen.

Auf diesem (Um-)Weg kamen wir auch bei „Hanmer Springs“ vorbei. Hier war erst gestern ein großes Buschfeuer und hat viel von der Natur zerstört. Auch hier konnten wir nur langsam entlang fahren und teilweise waren noch Feuerwehrleute dabei Stellen zu löschen. Das war schon erschreckend zu sehen, wie viel hier nun nur noch Asche ist!

Christchurch

Nach knapp zehn Stunden Fahrt kamen wir dann endlich in Christchurch an. Wir mussten einer langen Straße folgen und durch mehrere Baustellengebiete durch um zu unserer Unterkunft zu kommen.

Es handelt sich auch wieder um eine Airbnb-Unterkunft bei einem Pärchen. Dort angekommen standen wir erstmal vor einem verschlossenen Tor eines Appartment-Blocks. Nachdem wir herausgefunden hatten, wie wir rein kommen und wo wir den Schlüssel finden, waren wir auch in der Unterkunft angekommen.

Eine kleine zwei-stöckige Wohnung und alles recht modern. Wir haben hier ein kleines Schlafzimmer für uns und den Rest teilen wir uns mit den Gastgebern. Haylee & Scott haben wir dann am Abend getroffen und kennen gelernt. Beide sind sehr nett und aufgeschlossen und wir haben uns direkt gut unterhalten.

Nach unserer Ankunft machten wir uns frisch und gingen dann wieder in Richtung Innenstadt. Auf dem Weg stießen wir auf das Restaurant „Mexico„, wo wir dann zu Abend gegessen haben. Danach schauten wir uns noch etwas um, bis wir uns dann wieder auf den Weg zurück zur Unterkunft machten.

Erdbeben in 2011

Als wir unseren Weg so durch die Stadt machten fiel uns neben den vielen Baustellen auch die vielen kaputten Gebäude auf. Wir fragten unsere Gastgeber was der Grund dafür ist und sie teilten uns mit, dass es immernoch die Schäden des Erdbebens in 2011 sind. Im Februar 2011 gab es in Christchurch ein sehr starkes Erdbeben, was neben den zerstörten Gebäuden auch viele Menschen das Leben kostete.

Die Regierung diskutiert was wie gebaut werden soll und es scheint nur wenig Übereinkommnisse zu geben und so zieht sich das Ganze in die Länge. Unsere Gastgeber erzählen uns, dass die meisten Menschen sich hier schon mit dem Zustand abgefunden haben und das manches eben einfach wie ein Trümmerhaufen aussieht.

Teilweise sei es wohl auch der Charme der Stadt. Modernes neben altem + kaputten… Naja wir werden uns die nächsten Tage die Stadt noch etwas genauer ansehen und es dann selbst beurteilen. Aber allgemein ist es schon krass, dass man sechs Jahre später immernoch so die Auswirkungen sehen kann.

Für uns gehts nun ins Bett… War ein langer Tag!
Gute Nacht! 😉

Lieben Gruß,
Torben & Vivi

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Comments (1)

[…] auf der Nordinsel und blicken auf erlebnisreiche Tage auf der Südinsel zurück. So haben wir neben Christchurch auch Dunedin und Queenstown besucht. Hatten einen Tagesausflug zum „Milford Sound“ […]

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