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Bula,

Endlich ging es mal raus aus den „Vier Wänden“ des Resorts und rein in den Stadttummel. Wir haben gestern und heute den Shuttle des Resorts genutzt, welcher nach Lautoka und Nadi fährt. Täglich (außer sonntags) fährt einen Shuttle um 9 Uhr nach Lautoka und um 12 Uhr wieder zurück. Um 14 Uhr fährt dann der Shuttle nach Nadi und eigentlich um 17 Uhr wieder zurück zum Resort.

Nadi

Gestern ging es also für uns mit dem Shuttle nach dem Mittagessen nach Nadi. Wir wurden in der „Queens Road“ beim „Jack´s of Fiji“ rausgelassen und auch später dort wieder abgeholt. Hier befindet sich die Innenstadt und viele Geschäfte. Direkt beim „Jack´s“ haben wir uns mit Bong verabredet. Wir haben sie im „Coralview Resort“ kennen gelernt und da sie nun auch für ein paar Tage auf der Hauptinsel ist, bevor sie wieder zurück nach Australien fliegt, hatten wir uns dort verabredet.

Wir gingen die Straße entlang und das erste Ziel war der „Handcraft Market“. Hier gibt es viele Souvenirs zu kaufen und die meisten davon sind handgemacht und aus Holz oder Knochen.

„Handcraft Market“

Der Markt besteht aus vielen kleinen Ständen (sie selbst nennen es „Shops“ nah beieinander. Er ist sehr bekannt in Nadi, aber vor allem ein Anziehungspunkt für Touristen. Es gab viele schöne Dinge anzusehen, doch leider war die Atmosphäre dort nicht so angenehm. Man wurde ständig angesprochen und quasi fast gezwungen sich den „Shop“ anzusehen, etwas anzufassen oder zu kaufen. Es war teilweise recht anstrengend!

Wie es so oft ist, hatte auch fast jeder Stand das Gleiche zu bieten, doch der Preis variierte. Teilweise machten sie den Preis selbst niedriger, wenn man nicht so überzeugt schien. Aber selbst zu handeln war auch nicht allzu schwer und ein MUSS! Ansonsten wird man hier leicht übers Ohr gezogen.

Wir kauften dort eine kleine Mini-Kava-Schale mit Schildkrötenmuster. Der Preis dafür wurde auf 8FJ$ (ca. 4€) runtergehandelt. 🙂 Bong kaufte sich hier auch direkt eine, weil das Muster wirklich schön war. Die Frau dort war auch sehr freundlich und nicht so aufdringlich, wie die meisten anderen. Sie zeigte uns sogar, wie sie das Muster eingraviert und war für jegliche Fragen offen.

Ebenso kaufte Vivi sich noch einen Sarong an dem hintersten Stand. Teilweise hatte sie sich ein wenig bequatschen lassen, aber der Sarong gefiel ihr einfach sehr gut. Nach langem hin und her und Verhandlungen, erhielt sie den für 20FJ$ (ca. 10€).

„Jack´s“

Die Zeit wurde etwas knapp, denn statt 17 Uhr holte uns der Fahrer schon um 16 Uhr wieder ab. Es war viel zu kurz und eher ein Gehetze. Nach dem Markt sind wir also wieder zurück zu „Jack´s of Fiji“. „Jack´s“ ist auch sehr bekannt in Nadi und es ist quasi ein Souvenirgeschäft. Auf dem Weg dort hin fanden wir noch ein paar Postkarten.

Beim „Jack´s“ fanden wir auch viele Holzsouvenirs, die es auch beim Markt gab und teilweise sogar günstiger. Es gibt dort auch die kleinen Kava-Schalen, aber die waren nur ein paar Cent günstiger und hatten nicht so ein schönes Muster.

Leider gab es hier aber viele (und noch schönere) Sarongs für deutlich weniger Geld. Da hat sich Vivi dann sehr geärgert, aber was will man machen. Wir empfehlen auf jeden Fall eher dort hin zu gehen, da dort die Preise echt gut sind. Natürlich kann man auch erst dort hin, sich über die Auswahl und die Preise informieren und dann beim Markt schauen und ggf. einen guten Preis verhandeln.

Wir hatten mit dem Wetter heute richtig Glück, viel Sonne und es war sehr warm. Daher kauften wir uns hier noch ein „Fiji-Wasser“ für 2,65FJ$ (ca. 1,30€) für etwas Erfrischung! Am Ausgang verabschiedeten wir uns von Bong mit einem Selfie und dann ging es mit dem Shuttle wieder zum Resort.

 

Lautoka

Heute ging es für uns dann nach dem Frühstück mit dem Shuttle nach Lautoka. Auch hier wird man beim „Jack´s of Fiji“ rausgelassen uns abgeholt. Diesmal stimmten die Zeiten auch und wir hatten genug (fast schon zu viel) Zeit uns in Lautoka umzusehen. Die Innenstadt ist nicht sehr groß, aber bunt. Es folgt ein Geschäft nach dem anderen.  Von vielen Werbeschilder / Reklametafeln, buntem Kitsch und lauter indischer Musik gibt es schon eine leichte Reizüberflutung! 😀

Lautoka wirkt mehr indisch geprägt und so findet man viel bunte Kleidung und „Goldschmuck“. Unser Ziel bei dem Stadttrip nach Lautoka war es Postkarten zu kaufen und sie zu verschicken. Diese „Mission“ war gar nicht so leicht, denn erstens gab es kaum welche oder zweitens waren es nur große längliche Postkarten. Wir suchten also weiter…

Lautoka Municipal Market

Bei der Suche schauten wir uns natürlich auch die Stadt etwas an und stoßten auf einen großen Markt. Es war der „Lautoka Municipal Market“. Es ist quasi wie ein Wochenmarkt und es gibt viel Obst und Gemüse, Eier, Fisch und Gewürze zu kaufen. In der großen Verkaufshalle wird die Ware an den einzelnen Ständen schön gestapelt und mit Papp-Preis-Schildern versehen.

Leider gab es keine Bezeichnung der einzelnen Produkte, denn nicht alles war uns bekannt. Doch auch bei Nachfrage, hat Vivi nicht so ganz verstanden, wie dieses Gemüse nun heißt, nur eben das es in heißem Wasser gekocht wird. 😀

Aber wir fanden auch viel Vertrautes , wie Kokosnüsse, Mini-Chilischoten, Gewürzen in abgepackten Tüten, Riesen-Wassermelonen und natürlich die Standards wie Tomaten, Salat, Bananen & Co. Es war kaum was los, aber dennoch sahen einige Stände schon recht ausverkauft aus (oder sie haben eben nicht so viel zu bieten).

Postkarten-Mission

Die „Mission“ der Postkarten ging weiter und wir fanden noch ein paar kleine Postkarten, aber die Auswahl war sehr begrenzt und auch nicht immer sehr schön. So kauften wir auch noch drei große Karten. Kleine Karten kosten 80ct (ca. 40ct) und große 1$ (ca. 50ct). Also kein großer Preisunterschied!

Als wir dann alle Karten hatten, ging es für uns zur Post. Von außen sah sie nicht wirklich in Betrieb aus, aber tatsächlich hatte diese Poststation offen. Wir schrieben die Karten und kauften uns dann die Briefmarken. Auch die Briefmarken waren recht günstig und so bezahlten wir für acht kleine Briefmarken und drei große Karten insgesamt 6,65$ (ca. 3,30€). Guter Preis würd ich sagen! 😉

Mission abgeschlossen!

Zurück zum Resort

Dann ging es auch schon wieder mit dem Shuttle zurück zum Resort. Irgendwie waren wir müde von dem Trubel und schliefen erstmal drei Stunden! 😀 Man wird auch nicht jünger, was!?

Nun sitzen wir wieder mal im Restaurant, wo wir eigentlich freies WLAN haben (wenn es denn mal funktioniert). Vor dem Abendessen nutzen wir hier die Zeit, um Online Sachen nachzuschauen oder eben einen Beitrag zu veröffentlichen. Mit einer großen Flasche Cola oder Sprite, denn die ist günstiger im Vergleich und reicht uns dann auch noch fürs Abendessen, sitzen wir hier und schauen uns nebenbei den Sonnenuntergang an.

Seit einigen Tagen gibt’s nun abends auch (die versprochene) Live-Musik und so ist es auch etwas netter hier zu sitzen. 🙂

Allgemeiner Eindruck

Die Shoppingtrips nach Nadi und Lautoka haben uns nochmal ein starkes Bild von dem Leben hier gezeigt. Das Leben ist recht simple gehalten und die meisten Menschen haben auch nicht viel. Bei der Fahrt fuhren wir an Blechhäusern vorbei, Kühe werden angeleint und können sich nur in einem bestimmten Radius bewegen und Ziegen laufen frei rum.

Die Straßen an sich sind sauber, doch in den Geschäften fühlt es sich manchmal schon etwas schmuddelig an. Vielleicht nicht unbedingt bzgl. der Sauberkeit, aber einfach, weil alles vollgestopft ist, die Shops oft auch recht dunkel sind und man dort „alles und nichts“ bekommt. Die meisten Menschen sind recht freundlich und begrüßen einen freundlich mit einem „Bula“.  Manchmal wird man auch von hinten angestupst und begrüßt, manchmal wird dir auch direkt die Hand von einem „Fremden“ hingehalten.

Leider gibt’s aber auch viel Armut, einige Bettler oder Menschen, die dir (auf raffinierte Art und Weise) etwas andrehen wollen. So sprach uns auch einer an, als wir auf unseren Shuttle in Lautoka warteten. Nett unterhielten wir uns, er sprach uns mit unseren Namen an und meinte dann, dass er ein Geschenk für uns hätte als Andenken an Fidschi. Er reichte es Torben (es war in Zeitungspapier eingewickelt). Doch dann wurde klar, dass es eigentlich kein Geschenk ist, sondern ein Souvenir, was er uns verkaufen wollte. Er war sehr geschickt, doch wir haben ihn rechtzeitig entlarvt!

Man muss schon aufpassen, aber generell würden wir nicht sagen, dass es kriminell oder gefährlich ist, dort durch die Straßen zu gehen. 😉

Beste Inselgrüße,
Torben & Vivi

 

P.S.: Wir hatten schon bei den Social-Media-Kanälen für eine Mitmach-Aktion aufgerufen und wollen es hier nun auch noch kurz erwähnen bzw. daran erinnern:

Bald sind es schon „Ein halbes Jahr auf Weltreise“ und wir wollen wissen, welche Fragen ihr an uns diesbezüglich habt. Schreibt uns entweder bei Facebook, Instagram, Twitter oder auch hier eine Nachricht. Wir freuen uns auf eure Fragen! 😉

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