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Aloha!

Gestern wollten wir es nach unserem Hula-Tag mal ruhiger angehen lassen. Eigentlich wollten wir auch etwas ausschlafen, doch daraus wurde nichts. Torben hatte sich zum skypen verabredet und Vivi ist ein Gewohnheitsmensch und ist wie die letzten Tage auch um kurz vor Acht aufgestanden. So hat sie sich dann einfach bei dem Sykpen angeschlossen.

Torben erledigte danach noch ein paar Dinge am Notebook während Vivi doch nochmal für einen kurzen Augenblick die Augen zu machte.

Was wollen wir heute noch machen?

Die Frage aller Fragen, denn nur in der Unterkunft sitzen wollten wir nun auch nicht. Vor allem bei dem traumhaften Wetter! So machten wir uns auf nach draußen. Diesmal gingen wir in eine andere Richtung, als wie bisher üblich zur „Kahala Mall„. Als wir mit dem Bus unterwegs waren, hatten wir gesehen das nur ein kleiner Fußmarsch entfernt auch noch ein paar andere Geschäfte und Restaurants gibt. Es gibt noch das „Ala Moana Center“, doch das befindet sich weiter weg und hatten wir daher für einen anderen Tag angedacht.

Wir machten uns also auf den Weg dort hin, doch so richtig überzeugend war es nicht. Die ganze Gegend war ein wenig „abgeranzt“ und nicht sehr einladend. Der Weg führte uns dann auf einen Parkplatz. Torben meinte, dass man ja da lang könnte, vielleicht gibt es da was, weil dort so viele Autos parken. Letztendlich fanden wir viele Restaurants oder Cafés die einen Hintereingang zu diesem Parkplatz hatten, aber wie gesagt: Einladend war es nicht so wirklich.

Von außen …, aber von innen „Hui“ // Island Brew Coffeehouse

So wollten wir eigentlich den Parkplatz am anderen Ende wieder verlassen. Doch dann stoßten wir auf ein großes Banner mit der Aufschrift eines neueröffneten Cafés. „Island Brew Coffeehouse“ klang eigentlich ganz gut, doch durch den Gang war es nicht so ersichtlich und auch nicht einladend. So gingen wir weiter. An der Straße sahen wir wieder einen Aufsteller für dieses Café. „Nungut“ sagten wir uns, „Dann probieren wir es doch mal und wenn es da nicht gut ist, muss man ja auch nichts bestellen und geht eben wieder!“.

Wir gingen diesen Gang entlang zu dem Café und als wir die Tür aufmachten strömte uns eine ganz tolle Atmosphäre entgegen. Alles war super schön gestaltet im Beach-Look und es gab einen großen Tresen, wo es Kuchen gab. Auf einer großen Tafel standen alle Köstlichkeiten drauf und die Entscheidung war schnell gefällt: Hier bleiben wir. Torben bestellte sich einen kalten Chai-Latte und für Vivi gab es einen kalten Kaffee mit Kokosgeschmack. Super lecker und der Preis ist nicht anders, als in anderen Cafés. Zwei coole Typen haben uns bedient und so saßen wir mit unseren Eiskaffees in gemütlichen Korbsesseln mit netter Muscheldeko auf dem Tisch.

„Komm wir laufen noch ein wenig, der Tag ist doch noch jung!“

Nach dem schönen Aufenthalt im Café machten wir uns wieder auf den Weg zurück. Doch auf dem Weg stellten wir fest, dass es grade mal am frühen Nachmittag ist und wir unseren Spaziergang noch etwas ausweiten können.

So machten wir uns dann doch auch noch auf zur „Kahala Mall“ und stöberten etwas durch die Geschäfte und kauften noch etwas fürs Abendessen ein. Es tat gut ein wenig unterwegs zu sein und an dem Tag, wo wir eigentlich es etwas ruhiger angehen lassen wollten, haben wir trotzdem 8.231 (= 5,8km) gemacht. Nicht schlecht, oder? 😀

Komische Begegnung oder auch: „Zwar nicht legal, aber trotzdem voll okay!“

Danach ging es für uns aber zurück zur Unterkunft, wo wir nicht alleine waren. Der Bruder von Lorraine´s Freund war mit seiner Freundin da, die dann auch über Nacht blieben. Wir unterhielten uns etwas, aber dann wurde es etwas komisch.. Sie fragten uns, ob wir Gras rauchen würden, was wir dann direkt verneinten. Wir würden wohl so aussehen… Aha! Naja, sie machten uns deutlich, dass es ja ganz normal hier auf Hawaii ist und es daher nichts ausergewöhnliches wäre. Dann fiel uns auch auf, dass sie nicht so ganz auf der Spur zu sein schienen und ab dann war es für uns auch nicht mehr so angenehm. Wir versuchten uns etwas abzulenken und irgendwann gingen sie nach draußen.

Wir fragten bei Lorraine nach, wie diese Thematik wirklich hier gehandhabt wird. Sie teilte uns mit, dass es als Medizin erlaubt sei, aber eben ansonsten als Droge illegal ist. Dennoch wird es wohl wirklich locker gehandthabt und der Konsum weiterverbreitet. Im gleichen Satz sagte sie aber auch, dass es ein großes Abhängigkeitproblem (bzgl. starken Drogen) gibt, ebenso auch viel Prostitution – eben die Schattenseiten. Sie meinte auch, dass es wohl selbst von der Polizei unterschiedlich gehandhabt wird, falls man mit Drogen erwischt.

Wir unterhielten uns noch ein wenig über die Thematik, aber allgemein waren wir schon ein wenig geschockt, dass das hier so ein großes Thema ist.

„Wenn der Tag dann doch anders kommt als geplant, machen wir trotzdem das Beste draus!“

Eigentlich wollten wir heute zu den „Manoa Falls„… Der Wecker klingelte um acht Uhr, wir frühstücksten, machten uns fertig und schwungen uns auf die Fahhräder. Wir hatten schon mehr als die Hälfte des Weges geschafft und dann sehen wir diese große, schwarze Wolke über dem Berg. Desto näher wir kamen, bekamen wir auch ein paar Tropfen ab. Es sah wirklich düster aus…

Wir hielten an, um zu klären, wie es nun weitergeht. Wenn wir weiter fahren werden wir auf jeden Fall von Kopf bis Fuß nass sein und unter diesen Umständen lässt sich dann auch der Anblick nicht wirklich mehr genießen… So verschoben wir die „Manoa Falls“ für ein anderes Mal.

Ala Moana Center

Dann haben wir uns einen Plan B überlegt. Torben schaute mal bei „Google Maps“ nach, was noch so in der Nähe wäre und so machten wir uns auf zum „Ala Moana Center“.

Das „Ala Moana Center“ ist eine riesige Mall, was schon ein wenig wie eine kleine Stadt wirkt. Das Center ist recht übersichtlich und für jede Preisklasse gibt es hier was. Wir schlenderten durch die verschiedenen Etagen und schauten uns auch in verschiedenen Geschäften um. Geshoppt haben wir nicht wirklich was, aber einfach nur gucken ist auch schön! 😀

Beim „sugerfina„, einem Süßwarengeschäft im „Ala Moana Center“, trafen wir auf die beiden Verkäufer, die am Eingang Kostproben verteilten. Während wir naschten, unterhielten wir uns über unsere Reise und die beiden waren ganz angetan davon. Wir gaben ihnen natürlich direkt den Link zum Blog, denn sie schienen wirklich sehr interessiert zu sein. „Sugerfina“ hat Süßigkeiten aus der ganzen Welt und so gab es auch recht viel aus Deutschland. Wirklich viel leckeres, süßen Zeug! 😛

In der Nähe des „Ala Moana Center“ befinden sich auch noch andere Geschäfte in der Umgebung. Unter anderem gibt es hier auch das „T.J.Maxx„, was bei uns in Deutschland unter dem Namen „T.K.Maxx“ bekannt ist. Es ist quasi ein Outlet und man findet viele (teure) Marken zu günstigen Preisen. Neben Kleidung gab es auch Taschen, Schmuck, Kosmetik und Haushaltsware. Wir haben uns umgeschaut aber sind auch ohne Tüten wieder raus.

Die Füße taten schon weh vom vielen hin und her laufen und als wir dann auch quasi alles gesehen hatten, machten wir uns auf den Weg mit dem Fahrrad zurück zur Unterkunft. Heute waren es somit stolze 17.157 Schritte (= 11,5km) . Kein Wunder, dass wir unsere Füße so spüren! 😀

Nun wird erstmal etwas entspannt! 🙂

Lieben Gruß,
Torben & Vivi

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