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Aloha!

Heute haben wir etwas länger geschlafen und den ganzen Schlafmangel der letzten Tage nachgeholt. Gegen 08:00 Uhr sind wir dann aber auf, schließlich soll Maui ja viel zu bieten haben. Unter anderem hörten wir bereits von dem Big Beach und seinen Wellen!

Hostel & Pancakes

Gestern Abend kamen noch einige Gäste im Hostel an und wir fragten uns, wo die alle hinpassen. Naja, anscheinend musste sich niemand das Bett teilen und alle bekamen ein Bett/Zimmer von Scott, dem Rezeptionisten, zugeteilt. So langsam können wir die Begrüßungstext auswendig!

Der Großteil an Gästen sind tatsächlich Deutsche, was uns schon überrascht hat. Das im Preis beinhaltetete Frühstück besteht aus Pancakes (Zutaten sind alle vorhanden, nur zubereiten muss man selbst) und Kaffee. Allerdings war am Morgen ziemlich viel los, weshalb wir etwas abwarteten, bevor Vivi dann unsere Portion zubereitete.

Kamaole Beach Park

Wir verglichen noch die Empfehlungen des Hostel mit den eigenen Infos zu sehenswerten Ausflügen und legten dann als erstes Ziel einen der drei „Kamaole Beach Parks“ fest. Es handelt sich hierbei um drei Strände, welche direkt aufeinander folgen, aber zu einem Park zählen. Hier soll es sich sehr gut zu schnorcheln eignen. Demnach starteten wir gespannt mit unserem Mietwagen gen Süden. Allgemein sind die Distanzen auf Maui recht übersichtlich und schnell zu erreichen. Die Hauptstraßen sind sehr gut ausgebaut und vernetzt. Lediglich an den entfernter gelegenen bzw. speziellen Orten führen dann nur Schotterwege weiter.

Die Fahrt dauerte ca. 30 Minuten und wir fanden nach einigen Wendungen auch einen Parkplatz. Im Park und am Strand war viel los, ist ja auch noch Ostern und viele Familien machen einen Ausflug. Zudem befinden sich auf der anderen Straßenseite einige Hotels. Bei dem Anblick am Strand sank unsere Laune jedoch…nicht nur die vielen Menschen, sondern auch starke und teilweise hohe Wellen begrüßten uns. Für schnorcheln jetzt nicht die besten Vorraussetzungen, doch nach einigem hin und her fanden wir einen kleinen Platz, wo wir unsere Sachen ablegten.

Wir begaben uns mit Schnorchelmasken ins Wasser und die nächste Enttäuschung….alles trüb und nichts zu erkennen. Selbst als wir weiter rausschwommen, wurde es nicht besser. Wir blickten uns nur an und wussten beide, dass der andere derselben Meinung war…wieder raus. Dabei hatte eine Welle Torben die Schnorchelmaske vom Kopf gerissen und war verschwunden. Zum Glück konnte er sie nach kurzem Umblick entdecken und aus dem Wasser holen. Danach zog Torben sich wieder um, während Vivi erstmal in Badesachen bleiben wollte. Es gibt ja schließlich noch andere Strände!

La Perouse Bay

Somit machten wir uns mit dem Auto auf den Weg Richtung Süden. Der nächste Halt war zwar nicht direkt ein Strand, aber hatte auch etwas Besonderes für sich. Wir fuhren an vielen Resortanlagen und breiten Straßen, die eher einer Parkanlage ähnelten, vorbei. Ab einer bestimmten Stelle hörte dieser Bereich auf und eine normale Straße folgte. Doch auch diese änderte sich nach weiteren Kilometern wieder und glich nun eher einer 1 1/2 spurigen Land- und Schotterstraße. Am Ende dieser Straße fuhr man dann nur noch über Vulkangestein und gelangte zu einem Parkplatz. Wir befanden uns nun an dem „La Perouse Bay„, welcher für den hier startenden „Hoapili Trail“ und Delfine bekannt ist.

Genau Delfine! Leider können wir euch aber keine Bilder oder Videos bieten, denn uns hat sich keiner gezeigt. Die Delfine kommen hier in der Bucht tagsüber zum schlafen und zeigen sich wohl auchmal. Es ist zudem möglich über die Lavasteine ins Wasser zu gelangen, um zu schnorcheln. Allerdings weisen einige Schilder darauf hin, dass die Delfine unter Schutz stehen und man ihnen die Ruhe lassen soll. Somit schauten wir uns ein wenig um und machten Fotos von der Landschaft, bevor wir uns auf den Weg zum nächsten Halt machten.

Big Beach

Hierbei handelt es sich um ein Halt, den wir erst bei der Hinfahrt zum „La Perouse Bay“ entdeckten und für die Rückfahrt offen halten wollten. Auf dem Parkplatz des „?? State Parks“ war allerhand los und wir marschierten erstmal nur mit Kamera den Weg runter zum „Big Beach“. Der Strand ist seinen Namen gerecht, denn uns bot sich ein langer Sandstrand zur rechten und linken Seite. Auch hier gab es ein paar höhere Wellen, doch bevor wir uns wieder auf den Weg machen, entschieden wir uns unsere Sachen zu holen und hier etwas Zeit zu verbringen.

Während Vivi einen Platz für uns suchte, holte Torben die restlichen Sachen aus dem Auto. Wir wagten uns ins Wasser und sehe da: eine klare Sicht! Der Halt am „Big Beach“ hat sich also schonmal gelohnt. Wir schwappten durch den Wellengang hin und her und auch die Fische, welche wir gesehen hatten, mussten mit der Strömung kämpfen. Es gab hier nichts groß Besonderes, weshalb wir dann nach einiger Zeit wieder zum Strand begaben. Torben entschied sich dann noch etwas in den Wellen zu schwimmen, so wie die Meisten hier am Strand.

Vivi wurde beim rausgehen von einer Welle erwischt, was sie ins Wasser stürzte. Ihr war zum Glück nichts passiert, allerdings ist von Torben´s Schnorchelmaske das Munstück abhanden gekommen…irgendwas hatte es wohl heute darauf abgesehen. Naja sowas passiert mal und da es keine kostspielige Investition war, wird sich einfach ein Ersatz organisiert. Unnötig war es natürlch trotzdem, aber ja auch keine Absicht!

Kleines Highlight

Die Wellen waren teilweise sehr stark und hoch, doch das brachte Torben nur noch mehr Spaß. 😀 Er kam dann irgendwann aus dem Wasser und wir schauten von unserem Platz den Leuten zu, wie einige mehr oder weniger freiwillg vom Wasser erfasst wurden. Plötzlich entdeckte Torben einen sich bewegenden Schatten recht nah am Ufer, als das Paar neben uns schon „Seems to be a big turtle“ aussprach! Der Satz war gerade mal zuende, da sprang Torben auf und sprang ins Wasser…doch nichts zu sehen. Naja ohne Taucherbrille auch bisschen blöd…somit wieder raus und Vivi´s Schnorchelsachen packen und am Ufer entlang bis der Schatten sich wieder zeigte.

Nach einigen Metern schwimmen zeigte sich der Schatten dann deutlicher und tatsächlich! Es war eine relativ große Schildkröte, welche ihre Runde im „Big Beach“ drehte. Torben hatte zudem seine GoPro dabei, sodass wir zumindest auch ein Video davon haben. Vivi blieb deweil am Strand, ihr war das zu nah an den großen Wellen. Das war doch nochmal ein schönes Highlight! Danach entschlossen wir uns wieder auf den Rückweg zu machen.

 

Kealia Coastal Boardwalk

Auf dem Rückweg legten wir noch zwei Zwischenstops ein. Zum einen beim „Kealia Coastal Boardwalk„, bei dem es sich um einen Bretterpfad über ein Sumpfgebiet handelt. Dies liegt an der 310 und hat auch Zugang zum Strand. Man kann hier auf den Infotafeln etwas über die heimschen Vögel erfahren und am Strand selbst besteht die Möglichkeit Schildkröten beim brüten zu treffen. Dies sei hier wohl aber relativ selten und auch wir haben keine gesehen.

Der zweite Halt war ein Sonnenblumenfeld. Auch wenn wir Sonnenblumenfelder zu genüge aus Deutschland kennen, schlossen wir uns den gefühlten hundert anderen Menschen an und wanderten kurz für ein paar Fotos durch das Feld.

Es fing almählich an zu regnen, weshalb wir dann wieder zum Auto und zum Hostel sind. Hier haben wir uns unser Abendessen zubereitet und lassen den Tag gemütlich und in Gemeinschaft ausklingen.

Grüße,
Torben & Vivi

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