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Aloha!

Nachdem wir euch im letzten Beitrag von unserem Surfkurs berichtet haben, können wir euch heute Bilder präsentieren und euch auf den neusten Stand bringen:

Nach dem Regen folgt die Flut

Wir verbrachten den restlichen Freitag im Hanalei Center, stöberten in einigen Läden und hoffen auf besseres Wetter. Uns wurde schon mehrmals mitgeteilt, dass sich das Wetter hier schlagartig ändern kann, aber davon war irgendwie nichts in Sicht. Gegen späteren Nachmittag entschieden wir uns dann für den Rückweg zum Campingplatz – falls der denn noch steht.

Was erst als Scherz gemeint war, wurde gar nicht mehr so unrealistisch. Je näher wir dem Campingplatz kamen, desto mehr regnete es und wir konnten in den Bergen einen riesigen Wasserfall entdecken, der vorher nicht so deutlich zu sehen war, aber nun das Wasser nur so runter strömte. Der anhaltende Regen hatte hier wohl ein paar mehr Wassermassen auf den Weg zum Meer gebracht und als wir dann zu dem kleinen Bach kamen, den man kurz vorher überqueren muss, war es kein Bach mehr. Er war dreimal so breit wie vorher und ebenso angestiegen, sodass einige Autos auf den jeweiligen Seiten warteten bzw. sich nicht trauten diesen zu überqueren.

„Easy!“

Ein SUV kam von der anderen Seite und fuhr eigendlich ohne Probleme durch, doch wir lagen mit unserem Mustang ja etwas tiefer. 😀 „Ach das ist gar kein Problem!“, meinte Torben und setzte zur Überfahrt an. Vivi war sich da nicht so sicher, doch Torben steuerte das Auto gezielt über eine etwas flachere Stelle und fuhr im richtigen Tempo, sodass wir ohne Probleme auf der anderen Seite ankamen…“Easy!“. Wir schienen wohl auch die anderen motiviert zu haben, denn nach uns versuchten sie es auch.

Wir warteten dann etwas auf dem Parkplatz, bevor wir uns auf den Weg ins Zelt machten. Es waren wieder enige abgereist und der Campingplatz wirkte leerer. Nach einiger Zeit lies auch der Regen etwas nach. Wir machten noch Fotos und Videos von dem reißenden Bach und wie er auf das Meer trifft, aßen unser Abendbrot und gingen dann eher ins Bett. Die Nacht über fing es wieder fast duchgehend an zu regnen und somit hofften wir auf besseres Wetter am nächsten Tag.



Neuer Tag

Zum Ausschlafen scheinen wir auf dem Campingplatz nicht zu kommen, denn der Trubel ging wieder früh los. Somit machten wir uns in Ruhe fertig und waren zumindest froh, dass die Wolken ein paar Sonnenstrahlen durchließen. Gemeinsam überlegten wir uns den Tagesablauf und entschieden uns für ein ordentliches Frühstück bei „Hananlei Bread Companay“, wo wir auch die Tage zuvor einige Male für ein Kaffee oder ähnlichem zu Besuch waren.

Und wer stand da vor uns in der Reihe, Adam (der Mann von Bethany Hamilton) mit dem kleinen Tobias. Er war mit einem anderen Mann im Gespräch vertieft und wir hatten auch nicht groß erwartet, dass er sich ggf. an uns erinnern würde. Somit setzten wir uns auf eine Außenbank und beobachteten lediglich – Wir fühlten uns ein wenig wie Paparazzis! 😀

Da fiel uns ein, dass wir ja ab heute die Fotos vom Surfkurs einsehen können und tatsächlich waren diese schon online. Insgesamt standen uns 31 Fotos zu Verfügung und wir waren eigendlich mit allen zufrieden. Der Fotograf Nick von „mykauaiphotos.com“ hatte unserer Meinung nach gute Fotos von verschiedenen Situationen als Paar oder einzelnd gemacht, sodass wir per Mail Kontakt für den weiteren Ablauf aufgenommen hatten.

Entspannen am Strand

Wir waren noch etwas planlos und entschieden uns dann auf den Weg zum Foodland zu machen, um für die nächsten Tage ein paar Lebensmittel einzukaufen. Dank des „Mitglied“ – Programms konnten wir etwas sparen und uns mal wieder ordentliches Brot und Aufstrich einkaufen. Danach wollten wir uns auf den Weg zum Strand machen, wo wir den Surfkurs am Tag zuvor hatten, um dort dem Trubel etwas zu zusehen. Wir unterhielten uns über unsere Eindrücke vom Surfkurs und welche Knochen und Muskeln wehtun. 😀

Es tat gut auch mal etwas zu relaxen und nur am Strand zu liegen, wobei das ja die letzten Tage eher wetterabhängig war. Per Mail meldete sich der Inhaber Kresta von „mykauaiphotos.com“ und bot uns an, die Fotos direkt von Nick via USB Stick abzuholen, wenn wir den Tag über in Hanalei sind. Wir sagten zu und vereinbarten einen groben Termin am Nachmittag.

Zudem stöberten wir noch etwas auf der Webseite und fanden hier viele tolle Fotos von Surfkursen und denken, dass diese Möglichkeit eine hervorragende Lösung ist, sich voll und ganz auf das Surfen zu konzentrieren, während jemand Professionelles Fotos macht. Solltet ihr also mal in Hanalei sein, können wir den Kontakt nur empfehlen!

Fotos vom surfen

Wir fuhren danach zurück zum Hanalei Center und stärkten uns etwas mit dem Mittagessen, bevor wir uns dann mit Nick trafen. Er hatte schon alles vorbereitet und meinte noch, dass die Bilder einige Zeit lang online sind, falls es zu Problemen mit dem USB-Stick kommt. Wir bedankten uns und gingen zurück zum Auto, wo wir uns am Notebook die Fotos angeschaut hatten. Alle 31 Fotos, welche wir vorher schon online gesehen hatten, waren vorhanden und in einer guten Qualität.

Somit machten wir uns direkt lokale Kopien und legten eine weitere Sicherung in der Dropbox ab. Da das Notebook kaum noch Akku hatte und die Auflademöglichkeiten begrenzt waren, blieb nicht viel Zeit etwas damit zu machen. Es gab zwar ein paar Steckdosen am Campingplatz, allerdings sitzt man dann je nach Wetterlage auch meist im Regen. 🙁

Unentschlossen

Was nun? Es war uns eigendlich zu früh um zum Campingplatz zurückzukehren und das Wetter wurde wieder schlechter. Die Garteninsel Kauai zeigt sich im Norden eher von der nassen und im Süden von der trockenen Seite, wie wir online herausgefunden hatten. Wir fuhren also mit dem Auto durch die Straßen und schauten uns einige der Häuser und die Gegend an. Das machen wir übrigens auch manchmal in Deutschland, wenn uns der direkte Rückweg zu „langweilig“ ist. 😀

Viele Häuser waren hier auf Balken gebaut und befanden sich damit quasi im erste Geschoß, während das Erdgeschoss demnach offen war und eher als Unterstellplatz dient. Die Bauweiße hat auch einen bestimmten Grund, denn wenn man von Princeville runter nach Hanalei fährt, beginn die „Tsunami Zone“, was soviel bedeutet, wie ab hier kann es mal zu Überflutungen kommen oder in Tsunamifällen muss der Bereich evakuiert werden.

Wir hielten nochmal in Hanalei an und holten uns ein Shave Eis, bevor wir dann zurück zum Campingplatz fuhren.

Tunnel Beach

Dort angekommen, hatte der Regen etwas nachgelassen und wir wollten noch unbedingt den „Tunnel Beach“ besuchen, welcher zu Fuß aus vom Campingplatz erreichbar war. Mit Regenjacke und Kamera gewappnet marschierten wir also los und mussten zuerst den Fluss, welcher immer noch breiter und größer war als normal, überqueren.

Am Tunnel Beach hatte Bethany Hamilton übrigens mit 13 Jahren ihren Unfall, wo sie von einem Tigerhai ihren linken Arm verlor. Von dort aus hatte man einen wunderbaren Blick zu den Bergen hinter dem Campingplatz und der untergehenden Sonne am Horizont. Wir machten einige Fotos und genossen den Augenblick! Hier noch mehr offizielle Infos zum Tunnel Beach.

Leider war dies nicht von langer Dauer, denn wie die dunklen grauen Wolken schon erahnen ließen, fing der Regen wieder an. Somit versuchten wir uns auf dem Rückweg immer wieder bei Bäumen am Strand unterzustellen, um nicht komplett nass zu werden. Dies hat auch mehr oder weniger fuktioniert, bis wir uns dann erstmal ins Auto gesetzt hatten, um den Regen „abzuwarten“.

Es stand übrigens unsere letzte Nacht am „Heana Beach Park“ an, bevor wir noch andere Teile von Kauai erkunden. Daher hofften wir mit den neuen Campingplätzen auch besseres Wetter zu ergattern. Mehr zum Sonntag und den Start der Woche dann im nächsten Blogbeitrag. 🙂

Beste Grüße,
Torben & Vivi

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