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Aloha! 🙂

Nachdem bisher kein Tag ohne Regen vergangen war, genießen wir nun die Sonnenstrahlen an der Ostküste Kauai´s (um Kapaa) in vollen Zügen. Die Regenwolken scheinen wohl im Norden festzusitzen, denn seit dem wir nun hier sind, gab es nur mal ein paar Tropfen für ne Minute und das wars!

Sonntag – Gottesdienst

Gestern morgen haben wir nach dem Frühstück den Campingplatz in Haena verlassen und noch einen kurzen Halt in Hanalei für einen Kaffee gemacht. Mittlerweile trifft man immer wieder die selben Leute und es fühlt sich sehr vertraut an. Trotz vielem Regen hat die Gegend dort oben doch ihren ganz eigenen Charme und wirkt sehr heimatlich.

Doch nach ein paar Tagen war es nun Zeit für uns weiter zu ziehen. Da es Sonntagmorgen war, entschlossen wir einen weiteren Halt auf dem Weg zu machen. Wir besuchten die „North Shore Christian Church“ in Kilauea. Wir waren eigentlich zeitmäßig spät dran, aber vor Ort war alles noch locker. Nach einiger Zeit der Unsicherheit wurden wir dann begrüßt und nach kurzem Kennenlernen, gab es eine CD geschenkt von einem Musiker der Gemeinde und dann nahmen wir Platz.

Der Gottesdienst gefiel uns ganz gut, wir kannten soweit fast alle Lieder und auch die Predigt war ansprechend. Im Anschluss gab es noch ein paar Snacks, aber ganz willkommen fühlten wir uns nicht und so fuhren wir weiter.



Strommangel und Hunger

Da es noch recht früh war und wir noch nicht zum neuen Campingplatz fahren wollten, fuhren wir weiter bis nach „Kapaa“. Unsere Geräte schrien quasi schon nach Strom, denn die Akkus neigten sich dem Ende zu. Ein Glück gibt es in Kapaa einen Starbucks mit vielen Steckdosen. Mithilfe unser „Powercube“ konnten wir mehrere Geräte gleichzeitig aufladen und so wurden neben dem Notebook und den Smartphones auch die Akkus für die GoPro und Vivis Kamera und die Powerbank angeschlossen. In der Hoffnung, dass das Stromnetz es mitmacht, saßen wir dort eine Weile, verfassten den Beitrag von gestern und beantworteten ein paar Mails.

Wenn man campt ist das alles gar nicht so leicht und umso dankbarer sind wir dann, wenn es eine Möglichkeit gibt, denn ansonsten gäbe es keine neuen Fotos mehr! Nachdem die Akkus geladen waren, ging es für uns nur ein paar Shops weiter, wo wir dann unser Hungerbedürfnis stillten. 😀

Neuer Campingplatz

Nach fünf Nächten im „Haena Beach Park“ ging es für uns nun zur Ostküste. Hier gibt es den „Anahola Beach Park„, der vor allem für Einheimische sehr beliebt ist. Dies zeigte sich auch bei der Ankunft. Große Zelte uns Pavilions waren aufgebaut und verschiedene Familien haben einzelne Plätze zu ihrem eigenen gemacht. Gegenüber vom Strand gibt es eine große Rasenfläche, wo kleine Kinder mit Pocketbikes lang düsten. Hier war ganz schön was los.

So ganz ersichtlich war leider nicht, wo man überall campen kann und wo nicht und so bauten wir unser Zelt einfach in der Nähe von zwei anderen Zelten auf. Nach und nach bauten die Familien ihre Pavilions ab und andere Camper kamen mit ihren Zelten dazu.

Das Wasser hier am „Anahola Beach“ ist relativ ruhig und daher auch zusätzlich attraktiv für Familien. Die Toiletten waren etwas schlechter und dreckiger als in Haena, aber was will man machen. Man bleibt hier ja auch nicht für ewig. Da wir schon was gegessen hatten, gab es am Campingplatz nur noch ein Abendbrot und dann ging es auch wieder früh ins Bett. Die Nacht war wieder etwas frisch, aber nicht so kalt wie die Nacht davor.

Opaeka‘a Falls & die Straße ins Nichts

Am Morgen gab es unsere tägliche Campingroutine: Frühstück, Zähneputzen, Zelt ausräumen und los. Der Weg führte uns weiter südlich zu den „Opaeka‘a Falls„. Dieser Wasserfall ist gut ausgeschildert und man kann auf einem Parkplatz parken und dann eine gute Aussicht auf den Wasserfall genießen. Gegenüber gibt es noch einen kleinen „Lookout“. Hier hat man einen Blick auf „Wailua River“, wo viele SUP´s und Kayaks zu sehen waren. Man kann diese anmieten und bekommt so Zugang zu den „Fern Grotto“ und den „Secret Falls“. Außerdem befindet sich dort auch das „Kamokila Hawaiian Village„.

Nach ein paar Aufnahmen entschlossen wir uns der Straße einfach mal zu folgen. Es war nichts ausgeschildert, aber man weiß ja nie, was einen dort erwarten könnte. Vorbei an einer Wohnsiedlung, durch enge Straßen und Busch kamen wir dann über eine recht neue Brücke zu einem Parkplatz. Der weitere Weg war nur noch eine Schotterstraße und so drehten wir wieder um. Es gab dort den „Kuilau Trail„, wofür vielleicht die Leute her fahren, aber wir sind einfach wieder zurück gefahren.



Sonne pur am Lydgate State Park

Der Tag war noch jung und so entschlossen wir uns das super Wetter zu nutzen und uns eine Abkühlung zu gönnen. Wir fuhren dafür zum „Lydgate State Park„, welcher in Wailua liegt. Hier gibt es viele Parkplätze und auch dieser Strand ist besonders Familienfreundlich. Neben feinem Sandstrand gibt es hier quasi einen natürlichen Pool. Vom Meer ist ein Bereich mit Steinen abgegrenzt und somit ist dort das Wasser recht ruhig und gefährliche Tiere haben hier keinen Zugang. Dennoch gab es hier einige Schnorchler, was uns etwas verwundert hatte. Doch den Kinderstimmen nach, musste dort im Wasser was zu sehen sein.

Das Wasser war relativ kalt und so schwammen wir uns warm und hielten Ausschau, was hier so interessantes zu sehen gibt. Es gab dort tatsächlich ein paar größere Fische, die recht zutraulich waren und sehr nah kamen. Ebenso ein paar kleinere bunte Fische, aber dennoch für uns kein Grund die Schnorchelsachen zu holen. 😀

So genossen wir nach der Abkühlung im Wasser die Sonne und tankten mal wieder etwas Bräune. 😀 Irgendwann wurde es aber auch zu warm und so zogen wir uns wieder um und machten uns wieder ab ins Auto.

Kapaa

Wir machten einen Halt in Kapaa. Schon am ersten Tag, als wir nur durch die Stadt durchfuhren, sahen wir, dass hier viel los ist. Viele verschiedene Geschäfte, wo sich die Leute tummeln. Wir parkten unseren Mustang und schlenderten die Straße entlang. Viele einheimische Shops mit typischen Hawaii-Hemden und -Kleider, Souvenirs, aber auch Produkte, die aus dem Gut Hawaiis hergestellt werden. So gibt es einen „Bamboo Shop“, wo man alles mögliche aus Bambus bekommt, wie z.B. ein Fahrrad. Ebenso Schmuck, Mützen und andere Produkte aus Holz. Es gibt eine Glasbläserei, wo man durch ein Fenster live zuschauen kann.

Natürlich gibt es auch einige Restaurants und Food-Trucks. Aber zur Mittagszeit war hier relativ wenig los. Einige Geschäfte öffneten auch erst gegen Nachmittag und so stöberten wir nur in ein paar Shops, bis sich dann der Hunger wieder bemerkbar machte.

Kapaa ist eine kleine Stadt und wirkt eher nur als Durchfahrtsort. Den Charme wie in Hanalei haben wir hier bisher nicht gemerkt. Es gibt hier halt auch viele Resorts an den Stränden und die meisten wohnen eher außerhalb. Aber wir sind gespannt, was wir noch so von der Gegend sehen werden. Eigentlich wollten wir auch SUP oder ein Kayak mieten, aber die Preise sind mit ca. 40$ recht teuer und so machen wir eben was anderes. Schade eigentlich, aber daran merkt man auch, wie es an den Tourismus angepasst ist.

Soweit von uns – Habt eine schöne Woche! 🙂

Sonnigen Gruß,
Torben & Vivi

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