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Aloha!

Den gestrigen Beitrag haben wir damit beendet, dass wir noch zum kulinarischen Markt im „Kukui’ula Village Shopping Center“ gehen wollten. Das haben wir natürlich auch gemacht. Das Parkplatz war gut gefüllt, viele kleine Stände waren aufgebaut und es gab Live-Musik. Es gab viel zu Essen – Na, wer hätte das bei einem kulinarischen Markt nicht vermutet?, aber auch ein wenig Handgemachtes. Dieser Markt findet hier übrigens jeden Mittwoch von 15:50 – 18 Uhr statt. Das angebotene Essen war recht teuer und meistens nur kleine „Probier-“ Mengen und so gönnten wir nur eine kühle Kokosnuss (Mhhh… Lecker!) und machten uns dann auch zum neuen Campingplatz.

Salt Pond Beach Park – Campingplatz

Immerhin wollten wir uns vor Ort noch etwas umschauen und auch das Zelt noch im Hellen aufbauen. Der Weg dorthin ist einfach zu finden und ausgeschildert. Ein schöner Strand mit vielen Palmen und vielen Picknick-Möglichkeiten.

Wir parkten erstmal das Auto, um den Platz ein wenig zu erkunden und den besten Platz für das Zelt ausfündig zu machen. Da wir das Meiste im Auto lassen, suchten wir nach einem Platz, wo das Auto auch in unmittelbarer Nähe stehen kann.

Der Platz war ausgesucht und das Zelt wurde aufgebaut. Dann kamen schon die Ranger – recht früh, denn gewöhnlich kommen die meistens erst später. Die machten uns dann aufmerksam, dass wir (so wie auch einige andere) das Zelt in einem anderen Bereich aufbauen müssen. Es war dafür keine Kennzeichnung, aber so packten wir das Zelt und suchten einen neuen Platz. Das war dann gar nicht so einfach, denn es gab nur wenige Stellen, wo sich auch die Heringe in den Boden bringen ließen. Aber irgendwann war das dann auch geschafft und mit vielen Nachbarn ringsum stand das Zelt nun.

Sechs Kanadier und wir

Viele junge Leute waren um uns, die hier auch campten. Es gab auch ein paar einheimische Familien, aber die meisten sind nur tagsüber da und gehen gegen Abend wieder. Der Strand dort ist sehr schön, die Toiletten okay und eben wieder eine open-air Dusche.

Ein Pärchen (etwa in unserem Alter) sprach uns an und wir tauschten uns ein wenig aus. Sie luden uns zu einer gemeinsamen, gemütlichen Runde ein und sie würden noch andere fragen. Es war eigentlich fast schon Bettgehzeit (Seit dem wir campen gehen wir oft vor 8 ins Bett und morgens um 7 raus.), aber die Einladung klang nett und so gesellten wir uns dazu.

Cyle & Shanti hatten eine gute Gruppe zusammengerufen und so saßen wir alle an einem Tisch, unterhielten und tauschten uns aus. Die beiden sind aus Kanada, genauso wie die anderen vier mit denen wir am Tisch saßen. Normalerweise heißt es ja immer, dass man überall Deutsche trifft, aber nun fühlten wir uns fast schon fehl am Platz. Aber es war eine witzige Runde und wir haben die Gemeinschaft sehr genossen! 🙂

Gegen kurz vor Neun waren aber nicht nur wir müde und so löste die Gruppe sich etwas auf und wir verabschiedeten uns in die Nacht.

Waimea Canyon

Ein neuer Tag – ein neues Abenteuer! Nach einer etwas unruhigen Nacht, da man doch schon recht früh von den Hähnen geweckt wurde, ging es nach dem Frühstück für uns in neues Gebiet. Wir folgten dem Highway am Süden entlang und dann der „550“ zu den Waimea Canyon.

Bereits auf dem Weg dort hin gibt es viele Haltebuchten, die tollen Ausblick bieten, aber wir entschlossen uns erstmal durch zu fahren und nur an den offiziellen Lookouts Halt zu machen.

Der erste Stop machten wir am „Waimea Canyon Lookout“. Man hat auf verschiedenen Ebenen einen absoluten tollen Ausblick in die Täler des Canyon und es bietet sich einem eine tolle Farbenvielfalt. Ebenso hat man einen tollen Blick auf die „Waipoo Falls„. Der Anblick des ganzen Panoramas lässt einen wirklich staunen und alleine dafür hatte sich der Ausflug schon gelohnt!

Auf der Aussichtsplattform war auch ein Einheimischer (traditionell (wenig) gekleidet) und stand für Fragen zu Verfügung. Er ist hier aufgewachsen und jagt mit vielen anderen in den Tälern des Waimea Canyons. Ziegen, Wildschweine, wilde Kühe und was sich sonst noch finden lässt wird zu Fuß oder auf einem Pferd gejagt.

Der „Waimea Canyon Lookout“ ist absolut empfehlenswert!

Waimea & Kokee State Park

Der Waimea Canyon ist Teil des Waimea und Kokee State Parks und hier oben auf 3400ft (= ca. 1000m) bietet sich eine tolle Landschaft. Hier gibt es verschiedene Aussichtspunkte und Wanderwege.

Den nächsten Halt machten wir dann beim „Kalalau Lookout“. Hier bot sich ein Blick tief runter ins Tal und aufs weite Meer. Die eine Hälfte war aber komplett in Wolken und daher gab es nicht ganz so viel zu sehen. Aber man konnte die Wolken „tanzen“ sehen und das war schon auch schön.

Dann ging es für uns etwas weiter zum „Pu´u O Kila Lookout“. Die Straßen sind allgemein recht kurvig, aber sehr gut ausgebaut, sodass man das mit jedem Auto machen kann. 😉 An diesem Aussichtspunkt gab es nicht sehr viel Aussicht, da auch hier das meiste in den Wolken verschwand. Hier entschieden wir uns den „Pihea Trail“ zu gehen. Der Weg an sich ist schon ein Abenteuer und man sieht, wie Wassermengen den Weg formten. Während auf der linken Seite alles in Wolken war, gab es Rechts reichlich grün und der Weg war eine Wahl! Da es trocken war, gab es nur wenige matschige Stellen und der Trail war gut zu gehen. Leider gab es dann aber beim „Pihea Lookout“ auch nicht allzu viel zu sehen, außer dem Anfangspunkt. Von hier aus führt ein anderer Trail noch weiter, aber wir entschlossen hier wieder zurück zu gehen.

Hin und zurück ist der „Pihea Trail“ insgesamt 3,5km lang und wir haben circa eine Stunde dafür gebraucht. Wir empfehlen den Trail, aber man sollte ihn nur machen, wenn es trocken ist und auch am Tag selbst oder am Tag davor nicht geregnet hat. Ansonsten wird der Weg nicht nur matschig, sondern auch gefährlich! 😉

Tipp: Gegenüber von der „Pu´u Ka Pele Picnic Area“ gibt es einen ganz tollen Aussichtspunkt auf den Canyon. Ein Halt dort lohnt sich auch! 😉

„Polihale State Park“

Nach der kleinen Wanderung, ging es mit dem Auto wieder den Weg zurück. Wir hielten an einigen Buchten nochmal an, um die Aussicht zu genießen und fuhren dann runter nach Waimea. Wir folgten dem Highway „50“ und auf der linken Seite gab es dann ein großes Militärgebiet.

Unser Plan war eigentlich zum „Polihale State Park“ zu fahren und uns dort den Strand anzusehen. So sind wir den Schildern gefolgt, bis wir dann auf einer ungeteerten Straße landeten. Torben meinte, dass es kein Problem sei und so machten wir den Weg über die Steine und Torben meisterte es ganz gut, die Schlaglöcher zu umfahren. Doch der Weg schien endlos und es wurde immer holpriger, sodass wir uns dann irgendwann entschieden umzudrehen.

Einen anderen Weg dorthin gibt es scheinbar nicht, also braucht man entweder ein gutes 4×4 Auto oder eben viel Geduld und einen stabilen Magen. 😀

Zurück in Eleelee

Der heutige Ausflug zum „Waimea Canyon“ hat sich absolut gelohnt und es war wieder was ganz Neues. Manches hat uns etwas an Australien erinnert, wegen dem roten Sand. An einem Shop in Waimea wurden sogar „Red Dirt“ Shirts verkauft – also T-Shirts in diesem roten Sand Ton. Witzige Idee irgendwie, oder nicht?

Wenn man so viel reist, findet man immer mal wieder Orte, die einen an einen anderen Ort erinnert, aber oft haben sie doch auch etwas Eigenes.

In Eleelee sitzen wir nun (zur Abwechslung) mal in einem McDonalds und nutzen hier das freie Internet und erfrischen uns beim „all you can drink“ – Getränk für $1 und schreiben diese Zeilen. Gleich gibt’s noch was zu essen und dann werden wir vermutlich den Tag noch auf dem Campingplatz ausklingen lassen.

In diesem Sinne:

Liebe Grüße,
Torben & Vivi

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Comments (1)

[…] Shopping Center“ würden wir noch am Mittwoch empfehlen, da es hier dann einen „kulinarischen Markt“ mit viel frischen Produkten, Kochvorführungen und Live-Musik […]

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