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Hallo liebe Leser!
Heute fassen wir unsere Zeit in Fidschi ein wenig zusammen und schreiben einen kleinen Rückblick. Hier bekommt ihr die Infos komprimiert, was wir dort erlebt bzw. wie wir das Leben dort wahrgenommen haben. Unsere Blogbeiträge zu unserem 2-wöchigen Aufenthalt in Fidschi könnt ihr hier nachlesen. 😉

Eines vorweg: Wer einen Aufenthalt in Fidschi wie im Katalog haben will, der muss erstens auf die Inseln und zweitens auch etwas mehr Geld ausgeben. Aber dazu im Folgenden mehr:

Rückblick: Fidschi / Fiji

Unsere Gastgeber & die Unterkunft:

Die erste Nacht haben wir bei einer einheimischen Familie (über airbnb) verbracht. Hier gab es Abends ein gekochtes Abendessen für uns, Frühstück war auch inklusive und wir konnten dort schon viel von der Kultur und dem Leben kennen lernen. Hier tranken wir das erste Mal den einheimischen „Kava“. Die Unterkunft war ein kleines Häuschen in Lautoka und recht einfach eingerichtet. Alles war sehr offen und es gab keine richtigen Fenster, sondern nur so Platten. Daher waren auch die Echsen im Haus, aber das war nicht so schlimm. Es gab kein richtiges Bad und die Einrichtung war etwas zusammen gewürfelt. Wir schliefen auf einer Matratze auf dem Boden und auch zum Kava sitzt man auf dem Boden. Unsere Gastgeberin möchte ihren Gästen ein besonders authentischen Fidschi-Aufenthalt bieten und so ist es nunmal bei den meisten Menschen, die hier leben.

Resorts:

Da wir für Fidschi etwas Erholung eingeplant hatten, buchten wir zwei Resorts für den Aufenthalt. Das erste war das „Coralview Resort„, welche sich auf Tavewa Island (Yasawa) befindet. Es ist ein sehr schönes Resort mit sehr herzlichem Personal und wir haben uns dort sehr wohlgefühlt. Da wir direkt über deren Internetseite gebucht hatten, waren im Special viele Aktivitäten inklusive. Das Resort war nicht überladen und das Personal nicht aufdringlich. Frühstück ist inklusive und die anderen Mahlzeiten kann man sich vor Ort dazubuchen. Die Mahlzeiten sind reichlich und gut. Wir können dieses Resort guten Gewissens weiterempfehlen. Daher haben wir auch einen ausfürhlicheren Bericht darüber geschrieben. Unsere Ankunft und die ersten Tage könnt ihr hier nachlesen. 😉

Danach ging es für uns zurück zum Festland. Das zweite Resort befand sich zwischen Lautoka und Nadi, das „Anchorage Beach Resort“. Dieses hatten wir über Expedia.de gebucht und dadurch einen sehr guten Deal gemacht (54% gespart). Alles hörte sich toll an. Die Seite war vielversprechend, ebenso wie das Werbevideo. Vor Ort traf uns dann die Realtität und nichts war wie beschrieben. Das Personal unfreundlich, das Resort abgeschieden und Aktivitäten vor Ort waren sehr teuer und viel los war nicht! Immerhin war das Zimmer in Ordnung und recht sauber. Aber ansonsten wird man dort nicht nett behandelt, abgezogen (denn auf einmal werden die Preise teurer) und wir können das Resort nicht weiter empfehlen. Unsere Erfahrungsberichte dazu könnt ihr hier, hier und hier nachlesen. Das einzig Gute: Es gibt einen freien Shuttle nach Lautoka und Nadi, sodass man mal etwas raus kommt.



Die Transportmittel:

Um in Fidschi von A nach B zu kommen (ohne eigenes Auto versteht sich), ist man auf Bus, Taxi, Schiff oder Wasserflugzeuge angewiesen. Busse sind recht günstig und fahren auf der Hauptinsel einmal rum. Oft sind die Busse ohne Klimaanlage, dafür aber mit offenen Fenstern und gerne auch mit (lauterer) Musik. Tipp: Wenn man vom Flughafen aus ein Bus nimmt, dann einfach auf einen Bus warten und dort das Ticket kaufen. Am Flughafen stehen oft „Ticketverkäufer“ und dann ist man auf einen bestimmtes Busunternehmen angewiesen und muss warten. Taxis sind etwas teurer, aber zur Not auch bezahlbar.

Um auf die Inseln zu kommen muss man den Weg übers Wasser nicht zwingend wählen, da es auch Wasserflugzeuge gibt, die dich zu einer Insel bringen kann. Diese sind aber auf jeden Fall teurer, aber bestimmt ein tolles Erlebnis! Ansonsten gibt es den bekannten Yasawa-Flyer, der täglich von Insel zu Insel fährt. Das „Coralview Resort“ hatte ein eigenes Boot, den „Tavewa Seabus„, welcher aber auch noch an ein paar anderen Resorts angehalten hat. Dies war im Vergleich die günstigere Variante, da man als Gast vom Resort dann nochmal Rabatt bekommt. Man wird aber nicht direkt zum Resort gebracht, sondern muss auf dem Wasser umsteigen in ein kleines Motorboot vom Resort und wird dann zum Strand des Resorts gebracht.

Das Essen in Fidschi:

In Fidschi wird viel Fisch gegessen. Gerne auch am Stück gegart und dann so wie der Fisch eben ist angerichtet und verspeist. Das war nicht so unser Fall! Ansonsten gibt es auch viele Reisgerichte und viel mit frischen Zutaten. Ebenso gibt es viel frisches Obst (Mango, Kokosnuss, Limetten, …) und Gemüse. Hierzu können wir euch den Markt in Lautoka („Lautoka Municipal Market“) empfehlen.

Ansonsten ist der Kava ein Getränk, dass fast zu jeder möglichen (besonderen) Gelegenheit getrunken wird. Es besteht aus einer gemahlenen Wurzel, welche mit Wasser angerührt und dann aus einer Kokosnussschale getrunken wird. Im „Coralview“ kamen wir gleich mehrmals in den Genuss. Ist etwas gewöhnungsbedüftig und etwas scharf im Abgang (etwas ähnlich wie Ingwer), aber sollte man auf jeden Fall probieren wenn man dort ist! 😉

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Das Leben in Fidschi:

Wie schon oben (unter Unterkunft) beschrieben, leben die meisten Leute hier recht einfach und fast schon ärmlich. Manche leben nur in Hütten und haben nicht viel. Oft wohnen auch mehrere Generationen in einem Haus und man kennt seine Nachbarn. Alles ist recht vetraut und die meisten Menschen begrüßen einen freundlich („Bula“). Es gibt aber auch in den größeren Städten, wie Lautoka, Nadi oder Suva viele Abzocker und man muss da schon auf sich selbst aufpassen. Wir haben auch ein paar Maschen selbst erlebt und auch auf den Märkten wird man schon leicht übers Ohr gezogen und man will dir verschiedenes Zeug andrehen. Natürlich gibt es das auch woanders, aber man sollte sich dem einfach bewusst sein!

Ansonsten haben wir vorallem durch die airbnb-Unterkunft und das Personal vom „Coralview“ die Einheimischen als freundlich, zugänglich und herzlich wahrgenommen. Man ist gleich beim du und auf einer Ebene. Man tauscht sich selbstverständlich aus und die Menschen sind ehrlich an einem interessiert, auch ohne Hintergedanken. 😉

Religion:

Religion scheint für die meisten Menschen dort sehr wichtig zu sein. Auch hier gibt es viele verschiedene Gemeinderichtungen, aber Kathleen (airbnb-Gastgeberin) hat uns erzählt, dass die meisten Menschen einer Gemeinde zugehören und der Glaube wichtig ist.

Landschaft in Fidschi:

Es gibt natürlich viele schöne Strände und wenn man zu einer Insel fährt, ist der Ausblick zu den anderen Inseln toll! Viel Grün, viele Palmen und tolle Blumen (die Bekannteste ist wohl die Plumeria/Frangipani) und natürlich eine tolle Unterwasserwelt. Schnorcheln lohnt sich auf jeden Fall!

Auf der Hauptinsel rund um Nadi gibt es viele Felder und wildes Gestrüb. Kühe und Ziegen stehen angeleint irgendwo rum und große Palmen ragen über den Häusern entlang. Ein paar Berge gibt es dort auch, welche oft mit Wolken bedeckt sind. Durch die vielen Hütten und auch Müll, gefiel uns die Landschaft dort nicht allzu sehr!

 

Hier gibt es einen Clip zu unserem Aufenthalt in Fidschi:

 

Was man sonst noch sehen / besuchen sollte:

Wir können auf jeden Fall das „Coralview Resort“ empfehlen! Wir würden mehr einen Aufenthalt auf den Inseln bevorzugen, anstatt auf der Hauptinsel. Ebenso Suva als Stadt soll nicht wirklich schön sein, aber man kann sich Nadi oder Suva schon mal anschauen (aber kein Muss unserer Meinung!).

Soweit unser Rückblick… Wahrscheinlich tauchen nach und nach noch weitere Erkenntnisse auf, aber dann ergänzen wir den Beitrag einfach.

Lieben Gruß,
Torben & Vivi

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Comments (1)

[…] früh raus. Wir hatten bereits im Vorfeld Kontakt mit unserer Freundin Bong (haben wir damals in „Fidschi“ kennen gelernt) und sie hatte uns eingeladen sie bei ihrer freiwilligen Arbeit zu besuchen. Bong […]

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