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Hallo liebe Leser!
Die Reise ging weiter, doch die sieben Wochen Hawaii waren wirklich wunderschön und wir nehmen viele Eindrücke und Erlebnisse mit. Hawaii war für uns ein großer Traum und auch im Nachhinein haben wir es nicht bereut, denn vieles war so, wie wir es uns vorgestellt haben. Es gab natürlich auch Dinge, die wir hier so nicht erwartet hätten, aber das gehört auch dazu. Es war eine gute Zeit, aber auch recht lange. Wir haben die Inseln Oahu, Maui und Kauai besucht und dies hätte man auch alles in einer deutlich kürzeren Zeit machen können. Hinterher ist mal immer schlauer, nicht wahr? Aber nun zu unserem Rückblick …

Rückblick: Hawaii

Unsere Gastgeber & Unterkünfte / Camping auf Hawaii:

Die erste Woche auf O´ahu haben wir bei Lorraine, unserer airbnb-Gastgeberin, gewohnt. Hier hatten wir ein Zimmer für uns, Lorraine war sehr symphatisch und wir haben uns oft miteinander am Abend unterhalten. Wir konnten hier auch zwei Fahrräder ausleihen und damit die Gegend erkunden, was auch sehr cool war.

Wir hatten dann noch eine weitere airbnb-Unterkunft, wo wir erst nur ein paar Tage waren und uns dann der Gastgeber Keith sein Haus als „House-Sitting“ für die letzten 1 1/2 Wochen auf O´ahu überlassen hat. Das war wirklich ein toller Fund, Keith ist auch super nett und wir haben auch immernoch hin und wieder Kontakt zu ihm.

Ansonsten haben wir auf den besuchten Hawaii-Inseln gecampt. Auf O´ahu und Maui im Auto und in Kaua´i haben wir uns noch bei Waltmart ein Zelt und eine Luftmatratze gekauft. Campen ist eine gute + günstige Variante und dazu haben wir euch einen seperaten Beitrag „Campen auf Hawaii“ mit allen nötigen Informationen zusammen gefasst. 😉

Die Transportmittel:

Am Einfachsten ist natürlich ein eigenes Auto. An den Flughäfen sind viele verschiedene Mietwagenhändler ansässig und es gibt immer mal gute Angebote. Man muss lediglich darauf achten, dass sie einem nicht unnötige Versicherungen andrehen. Ohne Auto ist es auf O´ahu aber auch möglich, denn innerhalb Honolulus kann man alles recht gut zu Fuß erreichen und ansonsten gibt es ein gutes Bussystem „The Bus„, welches dich pro Fahrt nur $2,50 kostet und dass egal, wohin du möchtest. Mit dem Bus kannst du auch um die Insel fahren, also bis zum „North Shore“ hoch, aber dauert eben seine Zeit. 😉

Ansonsten gibt es vom Flughafen aus zahlreiche Shuttle-Angebote, die relativ teuer sind und natürlich Taxis (aber die sind auch teuer). Auf Maui oder Kaua´i kommt man um die Anmietung eines Autos nicht drumrum, wenn man ein wenig was von der Insel sehen will. Aber wie schon gesagt, die Mietpreise sind auf Hawaii echt okay.

Das Essen auf Hawaii:

In Hawaii gibt es alles, was es auch in Deutschland gibt. Besonders sind hier aber die frischen Kokosnüsse oder allgemein viel frisches Obst. Es wird auch relatv viel Fisch gegessen und aufgrund, dass so viele Asianten gerne nach Hawaii reisen, gibt es auch viel asiatisches. Ansonsten gibt es viele Supermärkte, Bars und Restaurants, die besonderen Wert auf „organic“ legen und so gibt es viele gesunde Dinge überall zu kaufen. Leider ist dies auch recht teuer, wenn man z.B. Nüsse kaufen möchte. Smoothies gibt es fast überall, wie z.B. bei dem bekannten „Jamba Juice“:

Besonders bekannt in Hawaii ist das „Shave Ice„, was wir uns natürlich nicht entgehen lassen haben. Es handelt sich dabei quasi um gecrushtes Eis oder besser gesagt fast schon Eisschnee und dieses wird dann mit Syrup verfärbt und enthält dadurch Geschmack. Man kann sich die Sorten aussuchen und sich somit ein buntes „Shave Ice“ zusammenstellen. An einigen Shops kann man das Eis auch noch mit Soßen toppen. Auf jeden Fall sehr lecker und nicht zu süß, trotz des Syrups. Sollte man auf jeden Fall mal probieren! 😉



Das Leben auf Hawaii:

Aloha“ und „Hang Loose“ sind für Hawaii bekannt! Tatsächlich geht in Hawaii vieles recht gechillt ab und man genießt das Leben, verbringt viel Zeit mit der Familie und alles ist recht locker. Man kann sich leicht davon anstecken lassen und einfach mal sein und die vielen schönen Dinge mit allen Sinnen genießen. Jedoch hat das Ganze natürlich auch eine Kehrseite…
Der Drogenkonsum auf Hawaii ist recht groß und vor allem gibt es viele Abhängige von recht starken Drogen. Am Waikiki Beach kann es schon mal vorkommen, dass man gefragt wird, ob man was kaufen möchte und man riecht es fast an jeder Ecke. Angenehm war das nicht gerade, auch wenn man sich irgendwann schon fast daran gewöhnt hat. Aber so gab es einige unangenehme Situationen, wie z.B. wenn man gerade an einem Tisch auf einem Campingplatz frühstückt und dann hinter einem ein Typ plötzlich den Joint anzündet – das ist einfach unappetitlich!

Außerdem gibt es auch viele Menschen, die Obdachlos sind, da sie vom Festland durch ein günstiges Ticket nach Hawaii kommen, dami sie nicht erfrieren. Doch ganz gelöst ist das Problem ja nicht, nur verschoben. 🙁 Wir hatten viel davon gehört und viele warnten daher auch beim Campen, dass man auf sich aufpassen sollte. Passiert ist uns nichts und wir hatten diesbezüglich auch keine unangenehme Situation, aber man sieht eben schon, wo Leute neben der Straße nächtigen und hätten uns das in Hawaii nicht so krass vorgestellt.

Unser Eindruck:

Allgemein sind die meisten Leute recht freundlich, offen und unterhalten sich gerne mit einem. Sie sind recht aufgeschlossen und interessiert, was wir oft sehr positiv empfanden. Es gibt viele kleinere Orte, wo jeder jeden kennt und alles recht familiär ist und auch ein guter Zusammenhalt herrscht. Es gibt eine große Kulturenvielfalt bzw. Herkunftsvielfalt, welche aber mit Toleranz gelebt wird und es aufgrunddessen selten Probleme gibt. Das wurde uns auch immer wieder von Einheimischen bestätigt, dass es da keine Trennung gibt, sondern eher einen Zusammenhalt und eine große Akzeptanz.

 

Religion:

Hawaii gilt als sehr gläubig und es gibt dort sehr viele Christen. Kirchen und Gemeinden gibt es quasi überall und die Vielfalt ist groß. Manchmal kann man die Zugehörigkeit (Kirchenstil) nicht so ganz herausfinden, aber generell sieht man sonntags viele in typischer Sonntagskleidung. Es gibt auch einige Kirchen, die traditionellen hawaiianischen Gottesdienst machen, welcher sehr interessant ist. Glaube scheint allgemein wichtig für die Hawaiianer zu sein und man bekommt auch oft ein „God bless“ (Gott segne dich) zu gesprochen. 🙂

Kultur:

Neben der Lockerheit, dem oftmals gesunden Essen und der Verbundenheit zu einer Religion, ist auch das Handwerk in Hawaii besonders. Aus Bambus, Palmenblätter oder Kokosnussschalen werden viele verschiedene Dinge hergestellt und in Shops oder auf Märkten verkauft. Tanzen ist auch sehr verankert in der Kultur und der Hula ist auch Teil eines hawaiianischen Gottesdienstes.

Um einen noch tieferen und persönlichen Einblick in die Kultur zu bekommen, empfehlen wir die Kurse des „Royal Hawaiian Center“ auf O´ahu. Hier kann man selbst Verschiedenes ausprobieren, einen Hula-Tanz lernen, lernen, wie man ein „Lei“ (Blumenkranz) bindet oder erste Versuche auf einer Ukulele machen.

Natürlich gibt es auch noch andere Möglichkeiten einen tieferen Einblick in die Kultur zu bekommen und jede Inseln hat verschiedene Angebote. Wen die Vielfalt der polynesischen Länder interessiert, dem können wir das „Polynesian Cultural Center“ auf O´ahu empfehlen (ähnliches gibt es auch auf jeder Hawaii-Insel).

Landschaft auf Hawaii:

Die Landschaft auf Hawaii ist vielseitig und sehr beeindruckend. Jede Inseln ist verschieden, aber doch auch irgendwie gleich. Es gibt viel zu entdecken, zahlreiche Wander-Trails und tolle Strände. Lagweilig wird es hier einem nicht! Tolle hohe Berge bzw. Vulkane, die man besteigen kann, wie z.B. den „Diamond Head“ (O´ahu), den „Haleakala Summit“ (Maui) oder aber auch die Naturvielfalt beim „Waimea Canyon“ (Kaua´i). Es gibt viele tolle Strände, die auch zum Schnorcheln einladen, wo man viele bunte Fische und auch Schildkröten entdecken kann, wie z.B. am Lanikai Beach (O´ahu).

Mit dem Auto ist es am einfachsten, die verschiedenen Seiten Hawaii´s bzw. der einzelnen Inseln zu erkunden. Man trifft schnell auf schöne Ecken und auch Tiere gibt es immer mal zu sehen, wie Robben, Albatrosse, Schildkröten, Wale (haben wir leider keine gesehen) und auch Haie.

Das Wetter war eigentlich immer schön, aber gerade an den Orten, wo viel Gebirge ist, hängen oftmals große Wolken. An der Nordwestküste von Kaua´i hatten wir jeden Tag Regen an unserem Campingplatz. Das Wetter kann in den Gebirgen auch schnell umschlagen, daher sind Wanderungen dort mit Vorsicht und guter Planung zu machen.

Hier gibt es die YouTube-Clips (für jede Inseln einen Clip) zu unserem Aufenthalt in Hawaii:

 

 

 

Weitere Info´s …

Alle Beiträge zu unserem Aufenthalt in Hawaii findest du unter der Blogkategorie „Hawaii„. Außerdem haben wir zu Hawaii ein paar ausführlichere Beiträge verfasst, die dir die besten Info´s in einem zusammenfasst.
Zum Thema Camping findest du alles unter „Campen auf Hawaii“ und wenn du gerne die Unterwasserwelt entdecken willst ist der Beitrag über „Schnorcheln auf Hawaii“ (folgt bald) der Richtige für dich.
Für die einzelnen Inseln, die wir besucht haben, gibt es jeweils einen Beitrag in der Serie „Rund um die Insel“, wo du alle Info´s zu einer Rundreise auf der jeweiligen Inseln findest. Na wohin treibt´s dich: O´ahu, Maui oder Kaua´i?

Soweit unser Rückblick… Wahrscheinlich tauchen nach und nach noch weitere Erkenntnisse auf, aber dann ergänzen wir den Beitrag einfach.

Vielen Dank an dieser Stelle auch an Henning, der uns mit einigen Tipps für Hawaii versogt hatte!

Lieben Gruß,
Torben & Vivi

 

 

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