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Moin, Moin 🙂

Gestern haben wir uns auf den Weg nach „Downtown L.A.“ gemacht. Dies hat hier einen schlechten Ruf aus der Vergangenheit, soll sich aber verbessert haben. Das wollten wir selbst überprüfen!

L.A. Downtown

Somit fuhren wir nach einem entspannten Frühstück auch schon los. In der Unterkunft hatten wir uns einen groben Plan von „Downtown“ gemacht und eine Pakrmöglichkeit rausgesucht. Parken ist da so ne Sache, denn es gibt die vielen Parkuhren am Straßenrand, die aber meist zeitlich begrenzt sind oder eben private Parkplätze bzw. Parkhäuser für die man etwas mehr zahlt. Wir hatten uns für den El Pueblo Parkplatz entschieden, welcher sich in der Parallelstraße zur „Union Station“ befindet. Es schien wieder ordentlich die Sonne und die Männer hatten vorsichtshalber ein T-Shirt an, um sich etwas vom gestrigen Strandausflug zu erholen.

Unser erster Halt in Downtown war demnach auch direkt die „Union Station“. Von außen erinnert dieses Gebäude stark an einen spanischen bzw. mexikanischen Stil, doch von innen an einen alten amerikanischen Bahnhof. Die Kombination war interessant und es gab sogar einen Bereich mit einem langen alten Holztresen, welcher wohl in den ersten Jahren als Ticketschalter genutzt wurde. Viel gab es hier nicht zu sehen und auch von der Menschenmenge war eher wenig los. Im Vergleich zu den Bahnhöfen deutscher Großstädte wirkt dieser echt klein und leer.

Somit setzten wir unseren Weg fort und überquerten einige Straßen bis zur „City Hall“. Die besteht aus zwei Gebäuden, welche mittels einen Verbindungstrakts über die Straße verbunden ist. Ein ganz schön großes Gebäude und hier müssen die Bürger wohl für ihren Papierkram hin. An der Straße sahen wir auch ein Nachrichtenteam und einige „genervt“ aussehende wartenden Menschen. Wir setzten unseren Weg entlang der „Main Street“ fort.


Grand Central Market

Wir bogen dann über die „2nd Street“ in den „Broadway“ ein. Hier war alles schon ein wenig lebhafter und vor allem um und in dem „Grand Central Market“ war viel los. Es handelt sich dabe quasi um eine Fabrikhalle, in der mehrere Essenstände vertreten sind. Mexikanisch, Asiatisch, Smoothies, Biertresen, Süßwaren, frisches Obst und sogar einen „Berliner Currywurst“-Stand gab es. Wir schauten uns um, aber Torben war angelockt von dem Wurststand und bestellte sich eine Bratwurst im Brötchen mit Senf und Sauerkraut! 😀 Schon verrückt, aber sie hat geschmeckt und das ist ja die Hauptsache.

Es war zur Mittagszeit und man stellte schnell fest, welche Essensstände besonders beliebt sind, da sich Menschenmassen in einer Schlange aufstellten. Es war echt einiges los, aber das Angebot war wirklich vielseitig, sodass hier jeder was für seinen Geschmack findet.

Danach waren wir ein bisschen ratlos, denn irgendwie war es hier nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten. An sich gab es nicht viele Geschäfte und halt keine richtige Innenstadt, wo man alles findet. Es ist eben alles sehr weit verteilt und so setzten wir uns in ein Starbucks, genossen ein Getränk zur Abkühlung von den Außentemperaturen und nutzten das freie WLAN, um nach Orten zu suchen, die hier noch sehenswert sind. Leider ergab die Suche nicht sehr viel und so machten wir uns einfach auf zu einem Einkaufszentrum. Das „FIGat7th“ war nicht allzu weit entfernt, aber der Weg dorthin war nicht sonderlich lohnenswert. Nur wenige Geschäfte und das Meiste waren Restaurants. Irgendwie komisch das Ganze! :/

Chinatown

Es scheint, dass Downtown nicht so wirklich was zum Bummeln zu bieten hat und es eigentlch hier nur Verwaltungs- und Finanzgebäude gibt. Schade eigentlich. So machten wir uns auf den Rückweg zum Parkplatz Vorbei an der großen „Walt Disney Concert Hall„, der großen teuren Kathedrale „Cathedral of Our Lady of the Angels“ (welche nicht wirklich nach einer aussieht) und dann in Richtung „Chinatown“.

Auch hier gab es nicht viel zu sehen und es wirkte auch sehr ausgestorben. Es gab eine kleine „Plaza“, aber viel war hier auch nicht los. Also ging es zurück zum Auto und somit für uns auch zurück zur Unterkunft. Wir nutzten den Nachmittag für ein paar Reiseplanungen, denn da gibts ja auch immer mal was zu tun. 😉

Malibu

Heute lag unser Tagesziel außerhalb von Los Angeles, denn es sollte nach Malibu gehen. Dem ein oder anderen ist der Name aus der „Baywatch“ Serie ein Begriff, denn dort findet die Geschichte der Serie statt. Somit konnten wir heute auch einen anderen Weg, als sonst die vollen Interstates wählen und fuhren gen Westen. Draußen waren es aktuell übrigens 37 Grad! Soweit wir wissen, erwartet Deutschland auch bald eine Hitzewelle. 😀
Auf dem Weg nach Malibu fuhren wir von Norden nach Süden durch den „Malibu Creek State Park“. Auf einer Seite legten wir einen kurzen Halt für den „Malibu Hindu Tempel“ ein, denn dieser sollte schön anzusehen sein. Doch vor Ort standen wir vor verschlossener Tür, denn von Mittags bis 17 Uhr ist dort geschlossen. Naja, dann eben nur ein paar Fotos und Videos von außerhalb. Hier wurde sich also nicht lange aufgehalten und die Fahrt fortgesetzt.

Unser erstes richtiges Ziel in der Gegend von Malibu war der „Zuma Beach“. Dies soll der Strand aus der Baywatch Serie sein und es war auch einiges los. Doch für heute hatten wir keinen Strandtag eingeplant und Patrick kämpfte auch immer noch mit seinem Sonnenbrand. Wir parkten also außerhalb an der Parkuhr (10min = 0,50$) und machten nur einen kurzen Rundgang am Strand entlang. Letzendlich nicht viel besonderes, denn wir kennen den Strand vor der Haustür ja von der Ostsee. 😀 Dennoch gab es hier hohe Wellen, was die Männer etwas lockte!

Point Dume

Zurück beim Auto fuhren wir zum „Point Dume“, dem südlichsten Aussichtspunkt direkt an der Küste mit Blick nach Los Angeles. Da es nur kaum Pakrplätze gab und diese alle belegt waren, wartete Patrick im Auto am Steuer, während wir mit Kameras und GoPros den Ausblick festhielten. Dort oben war es auch ziemlich windig, aber ein schöner Ausblick in die Ferne. Man konnte zur einen Seite den ganzen „Zuma Beach“  sehen und zur anderen Seite der Küste Malibus folgen bis nach Los Angeles. Wir eilten wieder zurück zum Auto und e ging weiter im Programm. (Fun Fact: Am Point Dume befindet sich Tony Starks Villa aus den Marvel Filmen)

Malibu hat auch einen Pier zu bieten und diesen wollten wir ebenfalls begehen. Allerdings gestaltete sich die Parkplatzsuche hier etwas schwieriger, denn jeder wollte nun an Strand und diesser Abschnitt bietet sich wohl für Surfern besonders gut an. Nach etwas hin und her fanden wir einen Parkplatz am „Malibu State Park – Malibu Lagoon“. Hier gilt unser Annual Pass nicht und daher mussten wir für 1 Stunde parken noch 3$ zahlen, also verkraftbar. 😉

An der Straße entlang ging es dann zum Pier, wobei hier der hintere Abschnitt aktuell durch Bauarbeiten geschlossen ist. Wir setzten uns etwas auf die Bank und schauten den Surfern, den Wellen und Möwen zu. Hier wirkte alles etwas ruhiger und der Straßenlärm war kaum noch zuhören, obwohl man nur einige Meter davon entfernt war.



Duke´s

Mittlweile war es schon 16 Uhr und die Männer schon gut hungrig. Wir hatten uns schon im Vorfeld das „Duke´s“ raus gesucht. Es liegt vorbei am Hauptstrand von Malibu und ist aufgrund des großen Schildes eigentlich gar nicht zu übersehen. Man kann an der Straße frei parken oder vor dem Restaurant selbst für $6 „Valvet-Parking“ machen. Da wir keine Lust hatten noch am Straßenrand einen Parkplatz zu suchen, haben wir einfach hier das Auto abgegeben. Ein Angestellter kam schon herbei geeilt, öffnete uns die Türen und übergab uns einen kleinen Zettel und nahm die Autoschlüssel. Denn beim „Valvet-Parking“ gibt man quasi sein Auto ab, das wird das geparkt und wenn man zurück kommt, fahren sie das Auto vor – was ein Luxus! 😀

Wir mussten ein wenig warten, da das Abendessen dort erst ab 17Uhr ist. Daher genossen wir die Wartezeit in den „Schaukelbänken“ davor und surften im freien WLAN. Als die Zeit reif war sind wir dann rein, bekamen einen Tisch direkt am Fenster (also Meerblick) und so störberten wir die Menükarte durch. Vivi bestellte das „Vegetarian Red Curry“ und die Männer einen „Chef´s Cheeseburger“. Vorweg gab es warme Brötchen mit Aufstrich und zusätzlich gab es noch Wasser zu trinken, welches immer wieder aufgefüllt wurde (genauso wie Cola etc.). Wir waren alle absolut begeistert und das Essen war richtig lecker. Ab und zu brachen Wellen recht nah, sodass das Wasser gegen die Fenster spritzte (aber nicht doll) und Delfine sahen wir auch nochmal in der Ferne.

Aber wer ist eigentlich Duke?

Malibu steht für Sommer, Sonne, das Meer und natürlich auch Surfen.Entlang des Malibu Strandes sahen wir viele Surfboards und im Wasser warteten einige auf die nächste Welle. Das Restaurant greift das Surfen auf und ehrt damit denjenigen, der das Surfen von Hawaii in die USA gebracht hat.

„Duke Paoa Kahanamoku was born August 24, 1890 in Honolulu, Hawaii, the first of six sons and three daughters of Duke and Julia Kahanamoku. He grew up in carefree Waikiki with the ocean as his playground, doing what he loved – mostly swimming, surfing, canoeing and bodysurfing. At the age of 21 he won his first Olympic gold medal, then went on to represent the United States in the Olympics for 20 years, winning not only medals but the hearts of people all over the world. He is remembered as a swimmer not just for remarkable speed, but for his grace in the water, his good humor, and his sportsmanship.“ (Quelle: http://www.dukesmalibu.com/)

1914 führte Duke das Surfen an der U.S. atlantischen Küste. sowie auch in Australien und Neuseeland ein. Als Vertreter des „Aloha“´s bleibt Duke auch weiterhin in Malibu in Erinnerung. Hier hat er sogar auch eine zeitlang Surf-Unterricht gegeben und war als „Lifeguard“ tätig.
By the way:

Unser vierter VLOG ist nun auch online und wir zeigen euch unseren Aufenthalt in San Diego und die ersten Tage in Los Angeles bis zu den „Universal Studios“. Schaut es auch an und gibt uns gerne Rückmeldung. 😉

 

Soweit von uns. Bis bald! 😉
Gruß,
Torben & Vivi

 

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