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Hello from Toronto! 🙂

In unserem letzten Beitrag erzählten wir euch unter anderem von unserer Anreise hier in Toronto, sowie was wir grob am ersten Tag gemacht hatten. Gestern und heute haben wir Downtown etwas erkundet und davon erzählen wir euch nun etwas genauer.

Umgebung unserer Unterkunft

Wie schon erwähnt, haben wir eine Unterkunft über airbnb bei netten Gastgebern gefunden. Diese befindet sich in einem der vielen Hochhäusern in Toronto, etwas außerhalb von Downtown, aber nah genug, dass wir einen super Ausblick auf die Skyline haben und wir zu Fuß auch in weniger als 30 Minuten in der Innenstadt sind. Um uns herum gibt es noch weitere Hochhäuser und Einfamilienhäuser findet man nur mal in Seitenstraßen oder noch weiter außerhalb.

Die Gegend ist etwas wild und eher unter dem „normalen“ Standart. Es gibt viele Obdachlose, erhöhten Drogen- und Alkoholkonsum und teilweise ist es auf den Straßen und Fußgängerwegen etwas dreckiger. Viele Graffitis schmücken Gebäudewände, aber trotz allem fühlt es sich relativ sicher an. Natürlich würden wir uns hier nachts nicht groß aufhalten, aber tagsüber macht jeder sein Ding und es gibt keine Schwierigkeiten.

Church Wellesley Village

Angrenzend an unsere Unterkunft folgt das „Church Wellesley Village„, welches für die Verschiedenheit von Menschen und für Gleichberechtigung steht.

„Im Stadtteil Church and Wellesley befinden sich zahlreiche Kneipen, Bars und Läden, die sich überwiegend an ein homosexuelles Publikum richten. Jährlich an einem Wochenende findet in diesem Teil Torontos die Parade zum Christopher Street Day sowie die Pride Week statt, das mit einer Mischung aus Informationsständen gleichgeschlechtlicher Gruppen, Show-Bühnen sowie Imbiss- und Verkaufsbuden mittlerweile tausende Besucher anzieht und sich zu einer Touristenattraktion entwickelt hat.“ (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Church_and_Wellesley)

Man trifft hier wirklich auf Menschen aller Art. Vorallem aber eben Homosexuelle, Transgender, Hippies, Hipster …. Das Leben hier ist bunt und teilweise auch verrückt. Es scheint, dass hier jeder sein kann, was und wer er/sie möchte. Auch hier trifft man auch auf viele Obdachlose und einen starken Dogen- und Alkoholkonsum. Bei der Auflistung und Beschreibung wollen wir hier keinesfalls irgendeine Gruppierung niedermachen oder kritisieren. Es ist bemerkenswert, was dieser Stadtteil geleistet hat und den Stolz der Gleichberechtigung ist sehr zu spüren. Jedoch ist das auch nur ein Anfang, denn es ist immernoch gesondert, nur dieser Stadtteil und somit nicht, was „Normales“, was es überall geben kann/darf.

Aber soweit dazu! Wir wollen das nämlich hier gar nicht weiter ausführen. Es ist allgemein ein interessanter Stadtteil, aber wir fühlen uns dort nicht ganz so wohl! Ist uns vielleicht etwas zu besonders. 😀

Younge Street & Downtown

Vom „Church Wellesley Village“ ist es nur einen Katzensprung zur „Younge Street“. Über diese Straße gelangt man in das Herz Torontos: Downtown. Hier ist immer was los und Menschenmengen strömen durch die Straßen. Ein Restaurant nach dem anderen und die kulinarische Vielfalt ist groß – quasi fast jede Nation ist hier vertreten. Leider ist es auch hier relativ dreckig zu Beginn und die Geschäfte sind oft nur klein und wirken oft auch etwas ungepflegt. Aber desto näher man in das Zentrum von Downtown kommt, so verändert es sich auch. Man ist dann quasi mitten im Business-District und man findet neben dem großen „CF Toronto Eaton Centre„, viele etwas höher klassige Restaurants und Cafés. Das Einkaufszentrum hat viel zu bieten und dort haben wir gestern auch die SIM-Karte gekauft und Vivi hat hier heute neue Schuhe gefunden (Nach über neun Monaten Reise zeigen die Schuhe nun die Abnutzung.).

Kensington Market

Gestern war eines unserer ersten Ziele der „Kensington Market„. Entlang der „College Street“ sieht man einige ältere Gebäude und allgemein sieht man in Toronto viele Backsteingebäude und nicht nur moderne Glashäuser. Der „Kensington Market“ ist in Toronto sehr bekannt und ein Treffpunkt, wenn es um Essen geht. Es ist quasi ein großer Foodmarkt, der sich über die Augusta Avenue, Baldwin Street & Kensington Avenue erstreckt und nicht all zu weit von Downtown entfernt liegt. Hier findet man verschiedene Restaurants aller Art für den süßen oder herzhaften Hunger. Torben schaute sich neugierig um und machte sich gedanklich schon eine Liste, wo er gerne mal essen möchte. Als wir hier langgeschlendert sind hatten wir noch keinen Hunger, aber es war schon klar, dass wir wieder kommen werden.

Das haben wir dann auch am späten Nachmittag gemacht, als wir mit der Tour fertig waren und der Hunger sich nun schon bemerkbar machte. Wir entschieden uns für „Otto´s Berliner Döner“ – Ja, ganz richtig gelesen! Ein deutsches Lokal, wo man außen mit einem Leuchtreklameschild mit „hallo“ begrüßt wird. Unser erster Döner auf der Weltreise! 😀 Es ist hier allerdings nicht so, wie wir es aus Deutschland kennen, dass man an der Theke seinen Döner zusammenstellt. Denn man bestellt jediglich die Fleischart bzw, Vegetarisch (angebratenes Gemüse statt Fleisch) und die Soße – den Rest übernimmt die Küche! Wir waren aber absolut zufrieden und der Döner war super lecker! 🙂

Chinatown

Der „Kensignton Market“ befindet sich in der Nähe vom „Chinatown“ und sobald man ein paar Straßen abbiegt tauchen bunte Schilder mit chinesischer Aufschrift auf. Die „Spadina Avenue“ bildet dafür das Zentrum. Wirklich besonders fanden wir es hier allerdings nicht, denn außer den Schildern und den Drachenfiguren in der Mitte war es nicht sonderlich anders als sonst in Toronto Downtown.

Wenn man der Straße folgt kommt man unmittelbar zum Hafen und dem „Entertainment District“. Ja ganz richtig erkannt, Toronto ist in mehrere „Districte“, also Stadtteile eingeteilt. So gibt neben dem Entertainment District auch einen Fashion -, Garden – oder Discovery District. Macht es ein wenig übersichtlicher, aber allgemein nach zwei Tagen Erkundungstour können wir schon sagen, dass man sich recht gut und leicht zurecht findet! 😉



Entertainment District & Harbourfront

Wir folgten der „Spadina Avenue“ vorbei an dem „Rogers Center“ und dem „CN Tower„. Das „Rogers Center“ ist eine Multizweck-Arena, wo neben diversen Sportveranstaltungen auch Konzerte stattfinden. Wir haben online herausgefunden, dass z.B. Metallica hier am Wochenede ein Konzert gibt. 😀
Direkt dahinter bzw. nebenan befindet sich der „CN Tower“, welcher ca. 553m hoch ist. Mit einem Fahrstuhl gelangt man auf die Aussichtsebene und zu den Restaurants. Doch für uns ging ers erstmal weiter bis zum Wasser. Die Harbourfront ist eine lange Promenade entlang des Wasserabschnittes zwischen Toronto und dem „Toronto Island Park“. Wir erfreuten uns an der etwas kühleren Luft am Wasser und spazierten hier etwas entlang, bevor wir uns wieder zurück zum „CN Tower“ machten.

Hierbei duchquerten wir den „Roundhouse Park“, der an vielen Stellen alte Lokomotiven vom „Toronto Railway Museum“ ausgestellt hatte. Man durfte hier sogar einsteigen und sich diese von innen ansehen. Der „CN Tower“ war zu dem Zeitpunkt gut besucht und wir informierten uns schonmal über die Preise. Doch ein Ausflug nach oben ist für einen anderen Tag geplant. Nebenan kann man dann noch „Ripley´s Aquarium of Canada“ besuchen, was aber laut unseren Gastgebern stark den bekannten „Sealife Centern“ ähnelt.

Wer plant mehrere Attraktionen der Stadt Toronto zu besuchen, für den lohnt sich meistens der „Toronto City Pass„, wo man einen günstigeren Gesamtpeis zahlt als alle Attraktionen einzeln. Gestern sind wir dann von dort aus zurück zum „Kensington Marktet“ und nach dem leckeren Essen und einem kurzen Halt im Supermarkt zurück zur Unterkunft.

Old Toronto

Am heutigen Tag fing es nach unserem Besuch im „CF Toronto Eaton Centre“ an zu regnen. Somit schlängelten wir uns im Schutz der Hochhäuser an den Wänden in der „Young Street“ entlang bis zum Kern von „Old Toronto“. Hier findet man unter anderem die „Union Station“ und die „Hockey Hall of Fame„. „Old Toronto“ ist quasi der Ursprung der Stadt Toronto, dirkter Teil von Downtown und damit auch am meisten frequentiert.

Für uns ging es dann über die „Front Street“ in Richtung „CN Tower“, denn gestern schon hatten wir das Restaurant „Boston Pizza“ dort entdeckt und Hunger auf Pizza bekommen. Der Hunger sollte heute gesättigt werden und bei dem Wetter ist ein Aufenthalt im Restaurant nicht verkehrt. Wir bekamen einen Tisch zugeteilt und stöberten kurz die Menükarte durch. Für beide gab es je eine 10′ Pizza und etwas zu trinken, was, wie wir es inzwischen aus einigen Restaurants kennen, umsonst aufgefüllt wird.

Es war echt lecker! Der Regen hatte inzwischen wieder aufgehört und wir wollten die Chance für unseren ca. 40 minütigen Rückweg nutzen. Zurück über die „Front Street“ ging es dann eine ganze Weile die „Young Street“ hinauf, bevor wir über zwei Nebenstraßen unsere Unterkunft erreichten. Wir waren beide auch etwas kaputt nach zwei Tagen Fußmarsch durch Toronto und froh uns in der Unterkunft ausruhen zu können. Mal sehen was der morgige Tag bringt. 😉

Beste Grüße,
Torben & Vivi

 

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Comments (1)

[…] unserem ersten Aufenthalt hatten wir uns vor allem Downtown (also die Innenstadt) angesehen und fanden uns schnell zurecht. […]

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