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Hallo liebe Leser!

Am Wochenende waren wir viel unterwegs in Toronto und haben das Wetter optimal genutzt. Freitag bis Sonntag zusammen gerechnet haben wir 65.177 Schritte, also 49,9 km, zurück gelegt. Nicht schlecht oder? Unsere Füße haben es uns auf jeden Fall spüren lassen, aber es hat sich gelohnt! Das Wochenende begann schon super mit dem Ausflug zu den Niagarafällen und danach folgte noch einiges mehr.

Toronto – eine vielseitige Stadt!

Bei unserem ersten Aufenthalt hatten wir uns vor allem Downtown (also die Innenstadt) angesehen und fanden uns schnell zurecht. Toronto ist recht weitläufig und viele verschiedene Distrikte (also Stadtteile) teilen die Stadt in ihre Vielfältigkeit auf. Hier gibt es wirklich alles und manchmal fühlt es sich eher nach New York (auch wenn wir dort noch nicht waren) an. Man kann sein wer, wie und was man will. Die Vielseitigkeit ist groß und hier wird einem die Unterschiedlichkeit noch mal bewusster. Aber es ist okay! 🙂

Vielseitigkeit gibt es nicht nur in Bezug auf Menschentypen, sondern auch auf Nationalitäten und Speisen. Man findet hier wirklich alles, aber an das kanadische „Poutine“ (Pommes überbacken mit Fleisch und Käse) haben wir uns noch nicht getraut. 😀 Neben hohen, modernen Wolkenkratzern gibt es alte Backsteinhäuser und andere tolle Gebäude. Es ist immer was los in der Innenstadt, aber gleichzeitig gibt es die Waterfront oder einige Parks, wo man etwas zur Ruhe kommen kann.

Wir haben Tornoto in den letzten Tagen noch von einer anderen Seite kennen gelernt und uns auch viele Orte angesehen. Manches lohnt sich, manches nicht, aber dazu nun mehr. 😉

Tirgan Festival

Am Samstag machten wir uns gegen Mittag auf den Weg in die Stadt und direkt runter zu Toronto´s Waterfront. Am Wochenende ist echt noch mehr los als sonst und da auch noch ein Baseball-Spiel war, waren noch mehr Menschen unterwegs. Wir waren dann plötzlich inmitten des „Tirgan Festival“ und neben Kinderschminken, Livemusik und Essen gab es auch verschiedene Verkaufsstände mit Kleidung, Schmuck und anderer Handwerkswaren.

„Tirgan is the world’s largest celebration of Iranian art and culture, taking place at the Harbourfront Centre of Toronto, Canada.“ (Quelle: https://www.tirgan.ca/)

Es war wirklich interessant und wir schauten uns ein wenig dort bei den Ständen um. Mal etwas ganz anderes, aber es war ein netter Zufall. Das Festival fand über das Wochenende statt und es gab an verschiedenen Stadtpunkten unterschiedliches Programm, aber das Meiste direkt an der Waterfront. Das Festival findet schon seit einigen Jahren statt und lockt immer wieder viele Besuche, wie uns, an.

Waterfront Artisan Market

Von dort aus folgten wir den Weg am Wasser (soweit es geht) entlang und kamen dann zum „Waterfront Artisan Market„. Bei dem wussten wir aber, dass es stattfindet und deshalb waren wir überhaupt zur Waterfront gegangen. Wir hatten ein Werbeposter bei einem Starbucks entdeckt und wollten uns den Markt mal anschauen. Der Markt war deutlich kleiner als der Bereich des „Tirgan Festivals“, aber eine tolle Ergänzung. Auch hier gab es viele kleine Stände mit frisch gegrilltem Essen, Obstsäfte und Handwerkswaren. Wir schauten uns ein wenig um, aber gekauft haben wir nichts.

Der „Waterfront Artisan Market“ findet jährlich statt und es ist immer samstags von 11 bis 20 Uhr im „HTO Park“ (20. Mai – 7.Oktober 2017). Mehr Info´s gibts hier.

Das Wetter war am Samstag wirklich super und wir hatten Sonne pur und 31 Grad – aber gefühlte 35. 😀 Daher holten wir uns eine kleine Erfrischung beim Starbucks und machten es uns gegenüber im Park gemütlich. Hier entdeckten wir auch ein großes, tolles Segelboot und saugten die Sonne auf. Wir überlegten dann, was wir sonst noch mit dem Tag machten, denn irgendwie waren wir immer noch etwas müde. Sind es wohl nicht mehr gewohnt erst um zwei Uhr nachts nach Hause zu kommen.



Int. Youth Dance Festival & Toronto Sign

Aber man muss sich ja nicht stressen und daher haben wir uns entschieden, es etwas gemütlicher anzugehen. So schlenderten wir einfach ein wenig durch die Straßen Torontos, beobachteten Menschen und ließen die Stadt auf uns wirken. Wir machten uns auf zur „Old City Hall“, denn hier befindet sich das „Toronto Sign“. Wir hatten es gesehen, als wir mit dem Bus daran vorbei gefahren sind und wollten gerne ein Foto davon machen. Doch wir konnten ja nicht ahnen, dass auf diesem „Marktplatz“ auch eine Veranstaltung statt fand. Wir machten also ein paar Aufnahmen des Schriftzuges und schauten uns dann das Geschehen vom Nahem an.

Hier fand das „International Youth Dance Festival“ statt. Gerade legten zwei Kinder eine tolle Tanznummer auf der Bühne ab, was wirklich an „Let´s Dance“ oder ähnliches erinnerte. Wirklich sehr professionell! Nach jeder Vorführung gab es ein kurzes Statement einer „Jury“, wobei es nicht wirklich eine Bewertung gab, sondern eher Lob und Verbesserungsvorschläge. Wir schaute einigen Kindern beim Tanzen zu. Es waren verschiedene Tanzstile (Paartanz, Ballett, Hip-Hop,…) und die Stimmung war gut. Es gab drum herum ein paar Food-Trucks und auch hier gab es Stände vom „Tirgan Festival“.

Blaze Pizza

Gegen Nachmittag wurden wir dann hungrig und entschieden uns für den Tag gegen das selbst kochen und für eine leckere Pizza. 😀 Bei „Blaze Pizza“ waren wir letzte Woche das erste Mal und waren sehr begeistert! Es gibt eine Grundgröße und ein Grundpreis von kanpp $12. Man kann den Teig gegen Aufpreis etwas dicker haben und dann kann man die Pizza nach eigenen Wünschen belegen lassen. Man geht die Theke entlang und entscheidet, welche Soße, welches Käse, welches Fleisch und welches Gemüse man drauf haben möchte. Menge spielt keine Rolle und so lagen zwischen 7 bis 9 Zutaten auf unserer Pizza!

Da wir es beim letzten Mal so gut fanden, gingen wir nochmal dort hin und waren wieder absolut begeistert. Manchmal entdeckt man auch noch etwas anderes und so wird die Pizza ganz individuell. Wem das zu viel Auswahl ist, kann sich auch für eine Pizza aus der Übersicht entscheiden. 😉 „Blaze Pizza“ ist auf jeden Fall en Besuch wert! Die Filliale in Toronto befindet sich direkt am „Dundas Square“, ansonsten ist das Unternehmen auch vielfältig in den USA vertreten.



Home is…

Nach der leckeren Pizza ging es für uns mit der S-Bahn zurück zur Unterkunft. Wir waren wirklich noch platt von dem langen Freitag und wollten den Tag noch entspannt verbringen. Man merkt das vielleicht auch, dass aktuell nicht allzu viel auf dem Blog passiert, aber im Hintergrund arbeiten wir viel. Wir haben es ja schon öfter erwähnt, dass wir an Videos arbeiten, Bilder sortiert werden und auch einige Beiträge sind in Arbeit. Des Weiteren ist gerade auch die Phase, dass wir nach Jobs suchen und Bewerbungen schreiben, was ja auch nicht gerade unwichtig ist.

In der Unterkunft fühlen wir uns echt wohl, genießen es im Wohnzimmer auf der Couch zu sitzen oder auch im Garten. Kochen ist hier problemlos möglich und auch Vivi kann hier joggen gehen, da es eben nicht direkt in der Innenstadt von Toronto ist. Es fühlt sich schon auch heimisch an, auch wenn wir während der Reise gemerkt haben, dass wir uns schnell Zuhause fühlen können. Wenn alles stimmt (Unterkunft, Sauberkeit, Gastgeber, …), dann ist es wie unser Zuhause. Aber es macht auch einiges aus, dass man einander hat! 🙂

Gooderham Building

Am Sonntag ging es dann für uns etwas früher raus. Es stand einiges auf dem Tagesplan, aber wir ahnten nicht, dass wir sooo viele Schritte machen werden. Das Wetter war noch besser als am Samstag und keine Wolke war in Sicht! So machten wir uns wieder mit der S-Bahn auf in die Stadt, stiegen bei der „King Street“ aus und von dort aus ging es zum „Gooderham Building“, welches für Toronto bekannt ist.

„Das Gooderham Building (allgemein auch als Flatiron Building bezeichnet) ist ein aus roten Backsteinen errichtetes Hochhaus im kanadischen Toronto. Das Gebäude befindet sich am östlichen Ende des Finanzviertels, in der Wellington Street. In diesem Stadtteil sind nach 1793 die ersten Häuser im damals neu gegründeten York (damaliger Name von Toronto) entstanden.

Das nach der Gooderham-Familie (1837 Gründer einer der größten Destillerien der Stadt) benannte Backsteingebäude wurde 1891 nach Entwürfen von David Roberts Jr. errichtet und wird, wie das bekanntere New Yorker Flatiron Building („flatiron“ auf deutsch: Bügeleisen) wegen seiner markanten Dreiecksform ebenfalls als Bügeleisengebäude bezeichnet.“ (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gooderham_Building)

Es ist also vor allem aufgrund der Form so bekannt. Das „Gooderham Building“ sieht auch wirklich interessant aus und absolut ein Hingucker! Aber nach ein paar Fotos ging es für uns dann auch schon wieder weiter.

Distillery District

Nicht unweit entfernt befindet sich nämlich der „Distillery District„. Es ist als eines der historischen Stadtteile Torontos bekannt und als wir gerade daurauf zugingen, erschallte uns schon Musik entgegen. Auch hier war an dem Sonntag einiges los. Das „Tirgan Festival“ war auch hier mit einigen Ständen sowie Livemusik auf einer Bühne vertreten. Doch dafür waren wir eigentlich nicht hier und die Stände sagten uns auch nicht so zu. Außer die Essenstände im hinteren Teil, aber alles was es dort gab war unglaublich teuer, sodass wir uns wieder auf das „Distillery District“ selbst konzentrierten. Alte große Backsteinhäuser, welche eher an Industrie erinnern bilden diesen kleinen Stadtteil. Es ist wie eine kleine eigene Welt und es befinden sich viele kleine nette Geschäfte und einige Restaurants.

Es war hier wirklich gut besucht, die Restaurats voll und in den Shops war auch nicht gerade wenig los. Wir schauten uns ein wenig um, es gefiel uns dort wirklich gut. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!

Tommy Thompson Park

Von dort aus ging es dann aber auch schon wieder weiter. Wie gesagt, wir hatten einiges auf dem Zettel und wollten das Wetter auch bestmöglich nutzen. Torben hatte den „Tommy Thompson Park“ rausgesucht, der wohl ganz schön sein soll und einige Strandabschnitte bietet. Also los! Leider war der Weg doch weiter als gedacht und durch die starke Hitze, verließ uns unsere Kraft und auch ein wenig die Lust. Doch wir gingen weiter. Wir waren fast die einzigen Fußgänger, denn die meisten waren hier mit dem Fahrrad unterwegs – was eindeutig die bessere Wahl ist!

Als erstes kamen wir beim „Cherry Beach“ an. Hier entspannten wir kurz auf einer Bank, blickten auf einige Boote und sahen den anderen beim Schwimmen zu. Doch da wir wussten, dass noch ein Stück weg auf uns wartete, ging nach einer kurzen Pause wieder weiter. Hier am „Cherry Beach“ ist es aber eigentlich ganz nett. Ein paar Foodtrucks stehen am Rand und eine schattige Rasenfläche lädt zum Grillen ein (Es gibt dort feste Grillplätze mit vorinstallierten Grills.), was auch gut genutzt wurde.

Dann ging es über den „Martin Goodman Trail“ weiter zum „Tommy Thompson Park“. Beim Eingang gab es den Hinweis, dass der Park nur am Wochenende auf hat, was wir aber schon wussten. Auf der Karte suchten wir uns eine Route raus, doch auch hier stellte sich fest, dass es doch ganz andere Entfernungen sind. Wir wurden immer schlapper, hatten nichts zu trinken und im Park gab es weit und breit keine Wasserstation geschweigedenn eine Bank zum hinsetzen. Was soll das denn? Nicht mal eine Bank!!! Auch der Park an sich – was wir gesehen haben, war nicht wirklich überzeugend (außer die Aussicht auf Torontos Skyline) und den Trip dort hin hätten wir uns bei der Hitze wirklich sparen können. Nachdem wir uns noch ein leicht überflutetes Sumpfgebiet mit Gänsen und Wildenten angesehen hatten, machten wir uns auf der Rückweg.

Woodbine Beach Park

Insgeheim hofften wir immer, dass uns jemand auf dem Gepäckträger mitnimmt, aber leider kam es nicht dazu. Wir gingen dann einen anderen Weg, da wir noch eine letzte Sache für den Tag sehen wollten. Als wir dann auf eine Straße kamen gab es dort in der Ecke ein kleiner Stand mit kalten Getränken. Wir überlegten nicht lange und gönnten uns jeder eine kühle Dose. Mhmmm…. Das tut gut! 🙂

Die Mittagssonne hatte wir nun schon hinter uns gebracht, sowie viele Schritte zurück gelegt. Das kühle Getränk verhalf uns wieder zu Kräften und auf dem weiteren Weg gab es dann auch mal Sitzgelegenheiten, wo wir uns kurz ausruhten. Das nächste und letzte Ziel war der „Woodbine Beach Park„. Aus dem „Woodbine Park“ ertönte auch Musik, aber wir gingen eher am Park vorbei, daher bekamen wir davon nicht ganz was mit. Unsere Gastgeberin Sarah hatte uns den Strand vorgeschlagen. Neben dem „Woodbine Beach“ folgen noch ein paar Weitere, die alle zum Stadtteil „The Beach“ zählen.

Als wir den Strand erreichten waren wir geschockt! Es war proppenvoll und es war kaum noch eine Lücke. Man war erschlagen von der Meschenmenge, aber das sollte unser Abschluss des Tages sein und nach dem ganzen Gelaufe hatten wir uns etwas Entspannung am Strand verdient. Torben suchte uns ein freies Plätzchen raus. Kaum lagen die Handtücher auf dem Sandboden, entschlossen sich drei Frauen mit ihren knapp zehn Kindern auch noch in die Lücke neben uns zu quetschen! Oh man – da fehlen einem die Wort! Aber anstatt sich unnötig aufzuregen, machten wir es uns einfach, so gut es ging, bequem.

Torben sprang auch einmal in den „Lake Ontario“, wobei Vivi einfach nur die Sonne genoss. Es war eigentlich kein Wunder, dass hier so viel los war. Dadurch, dass es hier auch so ein schlechter Sommer bisher war, wurde der sonnige Sonntag von allen ausgiebig genutzt. Aber naja… wir konnten es nicht so ganz genießen nachdem sich Torben wieder trocken gesonnt hat, machten wir uns auch auf den Rückweg.

Eis von Baskin Robbins

Als krönenden Abschluss des Tages und des Wochenendes haben wir uns dann noch ein Eis gegönnt. In der Nähe unserer Unterkunft gibt es nämlich viele tolle Geschäfte und unter anderem hatte Vivi die Eisdiele „Baskin Robbins“ entdeckt. Vivi wollte erst drei Kugeln, aber es gab da so viele Sorten und die Entscheidung fiel nicht leicht. Torben wollte erst gar nicht, aber bei der Vielfalt an Sorten hat er auch Lust bekommen und sich dann als erstes ein Eis bestellt. Zum Glück, denn Torben suchte sich „nur“ zwei Sorten aus, aber die Kugeln waren riesig! :O Da entschied sich Vivi noch schnell für zwei Kugeln (mehr schafft man wohl auch nicht :D) und wir genossen das Eis vor dem Laden auf einer Bank. Das war richtig köstlich! 🙂

Entspannter Montag

Nur noch 60 Tage bis zur Rückkehr nach Deutschland! Verrückt oder? Kaum vorzustellen, dass wir in zwei Monaten wieder zurück sind. So ein Jahr geht doch schneller rum, als man denkt.

Nach dem aktiven Wochenende starteten wir etwas ruhiger in die neue Woche. Nach einer lockeren Runde Joggen, weckte Vivi Torben und dann frühstückten wir gemütlich. Die Sonne zeigte sich wieder und so nutzten wir den Garten und tankten noch etwas Sonne auf. Wir versendeten noch ein paar Bewerbungen und machten noch einen kleinen Spaziergang zum Supermarkt. Gegen Nachmittag zog es sich auch wettermäßig wieder zu und es regnete sogar noch.

Wir machten es uns im Wohnzimmer gemütlich und am Abend wurde dann noch gekocht. Klingt doch nach einem guten Start in die Woche, oder nicht? Wir wünschen euch allen auf jeden Fall eine wundervolle Woche mit nicht ganz so viel Regen. 😉

 

Beste Grüße aus Toronto,
Torben & Vivi

 

 

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P.S.: Vivi ist bis zur Rückkehr nach Deutschland nicht mehr über WhatsApp erreichbar. Alle anderen Wege (facebook, instagram, mail oder über Torben) sind aber weiterhin möglich.;)

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