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Moin, Moin!

Wie versprochen holen wir nun ein wenig auf und liefern euch die Beiträge zu den letzten Tagen. Nach unserem Aufenthalt in Tampa ging es nach dem schönen Tag im „Busch Gardens“ weiter nach Orlando.

Clearwater – Sonne, Strand & Meer

Auf dem Weg dorthin machten wir einen Stop in Clearwater. Der Strand von Clearwater soll sehr schön sein und davon wollten wir uns selbst überzeugen. Das Wetter war wieder mal super Strandwetter und nach ein paar Runden fanden wir dann einen Parkplatz an der Straße mit einer Parkuhr. Definitiv die bessere Alternative, vor allem für Zwischenstops, denn ansonsten bezahlt man um die $10 – $20 aber dann für mehrere Stunden oder als Tagessatz.

Die vielen Palmen in Clearwater lassen Urlaubsstimmung aufkommen und nach kurzem Fußmarsch waren wir dann auch schon am Strand. Der Strand in Clearwater war anders als die bisherigen, denn hier fand man (interessante) „Strandliegen“ und „Strandkörbe“ vor. Diese waren mit Abstand weiter hinten, sodass alle anderen sich mit dem Handtuch näher ans Wasser legen konnten. Da die meisten eher die „Strandmuscheln“ u.ä. bevorzugten, war ausreichend Platz zum Handtuch ausbreiten vorhanden.

Es ging dann auch recht schnell ins Wasser, die Männer tobten sich beim Ball spielen im Meer aus und die Frauen genossen eher ein Sonnenbad und gingen nur mal mit den Füßen rein. Das Wasser war äußerst angenehm und die Sonne bruzelte ordentlich, sodass wir nach dem Strandbesuch in Clearwater nochmal ordentlich an Bräune zugelegt hatten (inkl. leichter roter Stellen :D).

Auf nach Orlando und unser Gesundheitszustand

Nach dem sonnigen Aufenthalt in Clearwater ging es dann weiter nach Orlando. Torben ging es ein wenig besser, aber er kämpfte immer noch mit starken Husten. Seit vorletzter Nacht fing es auch bei Vivi mit Schnupfen und Husten an. Ebenso ließ auch ihre Stimme etwas nach, sodass sie sich schon mit einem Tuch im „Busch Gardens“ am Hals schützte. Auch während der Fahrt nach Orlando quälte sie immer wieder der Husten und Schnupfen. Des Weiteren machte sich auch der Schlafmangel bemerkbar, denn durch das starke Husten von Torben wachte Vivi auch immer auf.  Noch war es bei Vivi aber erträglich und so teilten wir uns die Hustenbonbons und hofften auf schnelle Besserung!

In Orlando hatten wir eine recht gute Unterkunft, die relativ Zentral lag und man von dort aus überall schnell war. Da in der Unterkunft in Tampa Tobi und Leo auf dem Schlafsofa schliefen, wechselten wir uns nun ab und wir schliefen auf dem Schlafsofa – was aber relativ bequem war.

Für uns ging es dann noch zu Supermarkt, es gab noch ein Abendessen und das war´s dann auch für den Tag.

Ab zum Outlet

Für den ersten Tag in Orlando planten wir in das „Orlando International Premium Outlets“ zu fahren. Bekanntlich kann man dort gut shoppen gehen und ein paar Schnäppchen ergattern. Mittlerweile sind wir da auch etwas lockerer, denn lange ist es nicht mehr zur Rückkehr und noch haben wir Platz in den Rucksäcken. 🙂

… aber ohne uns!

Doch leider verschlechterte sich der Zustand von Vivi in der Nacht, sodass sie mit starken Schmerzen auf dem linken Ohr aufwachte. Während dem Frühstück wurde es nicht besser und wir trafen eine Entscheidung.

Wir fuhren Leo & Tobi zum Outlet-Center und wir fuhren dann weiter zum Krankenhaus. Wie gesagt: Von unserer Unterkunft aus war alles recht nah. Die Schmerzen waren für Vivi kaum noch zu ertragen und daher gab es keinen anderen Weg, als ins Krankenhaus zu fahren. Wir fuhren ins „Orlando Health„, welches ein sehr großes Krankenhaus in Orlando ist. Leider war die Ausschilderung nicht so ersichtlich und wir drehten ein paar Runden bis wir einen Parkplatz fanden. Auch hier gibt es ein Parkhaus, was kostenfrei ist. Der Weg zur Ambulanz war auch erst nicht ganz so ersichtlich, aber auch das haben wir geschafft.

Nach Registrierung bekam Vivi auch ein Armband – sogar mit Foto, und dann hieß es nach der ersten Aufnahme: Warten. Obwohl einge Leute im Wartezimmer saßen, kamen wir recht schnell dran und dann warteten wir in einem Patientenzimmer. Hier wurden dann auch nochmal die Daten für die Versicherung aufgenommen. Man kann hier wohl etwas bei der Endrechnung sparen, wenn man eine Anzahlung macht. Generell wird diese Anzahlung oft auch als Absicherung des Krankenhauses verlangt. Da wir die Kosten erstattet bekommen, könnte es uns eigentlich egal sein, aber wenn man etwas Geld einsparen kann, kann man es ja trotzdem machen.

Nach der Untersuchung der Ärztin hieß de Diagnose: Erkältung und Mittel-Ohr-Entzündung auf dem linken Ohr. Na, das erklärt dann auch die unerträglichen Schmerzen! Vivi bekam auch alles ausgedruckt und ein Rezept für vier Medikamente, die sie die nächsten Tage einnehmen muss. Damit fuhren wir direkt zur nächsten Apotheke, wo wir nur 15 Minuten warten mussten. Bei dem Betrag staunten wir nicht schlecht: ~ $123 (alleine das Nasenspray kostete schon ~ $60). Aber auch das bekommen wir erstattet und wichtig ist alleine, dass die Medikamente helfen und es Vivi damit bald wieder besser geht.

Orlando International Premium Outlets

Vivi nahm direkt die ersten Medikamte ein und dann fuhren wir zu den anderen beiden zurück zum Outlet. Das Outlet ist recht groß und erstreckt sich sehr in die Länge. Es gibt dort über 180 Geschäfte und es war auch einiges los. Es dauerte auch eine Weile bis wir einen freien Parkplatz gefunden hatten. Danach schlenderten wir gemeinsam die Gassen entlag und aßen dort auch etwas zu Mittag.

Torbens Husten wurde schlimmer und er ärgerte sich etwas, dass er sich vor Ort im Krankenhaus nicht auch nochmal durchchecken ließ. Aber es war immer Phasenweise und wir hofften, dass es bald besser wird – auch wenn die Hustenanfälle Vivi oft Angst machten.  Viel geshoppt haben wir hier nicht, aber das ist auch nicht so schlimm.



Krankenhausbesuch Nr. 3

In der Nacht wurde der Husten von Torben wieder schlimmer. Manchmal musste er so sehr Husten, dass er das Gefühl hatte sich übergeben zu müssen. Trotz der Einnahme seines Antibiotikums war eine Besserung nicht erkennbar. Bei Vivi wirkten die Medikamente direkt und die Schmerzen im Ohr ließen nach. Doch bei Torben waren wir uns nicht so sicher, ob die Medikamente wirkten. Ebenso war sein Hals angeschwollen und das Schlucken schmerzte auch sehr.

So entschieden wir uns in der Nacht nochmal ins Krankenhaus zu fahren. Diesmal wussten wir, wo wir parken müssen und wie wir zur Ambulanz kommen. In der Nacht war hier deutlich mehr los und während wir warteten beobachteten wir einen Mann, dem die Wartezeit nicht passte, sodass er rausgeschmissen wurde. Auch draußen schien er sich nicht besser zu verhalten und in kurzer Zeit standen 20 Polizisten und Sicherheitsbeamte vor dem Eingang der Ambulanz. Ein wenig Action in der Nacht, aber nach deutlicher Ansage einer Polzistin machte sich der Mann mit seinem Kumpel davon.

Wir mussten etwas länger warten, da einige Notfälle rein kamen, die Vorrang hatten. Im Patientenzimmer kam eine nette Frau, die die Daten für die Versicherung aufnahm. Im Vergleich zu der Frau am Morgen bei Vivi, war diese sehr aufgeschlossen und erklärte uns viel zu dem System hier in den USA. So teilte sie uns auch mit, dass so eine Behandlung je nachdem, ob man eine Krankenversicherung hat oder nicht zwischen $600 und $1500 kostet. Na, da sind wir aber froh, dass wir eine Krankenversicherung ohne Selbstbeteligung haben und umso mehr Dankbar für das System in Deutschland!

Es wird besser

Nach einer Weile kam dann auch die Ärztin zu Torben und es stellte sich heraus, dass durch die Bronchitis die Lymphknoten sehr stark angeschwollen sind (was ein Schutzmechanismus des Körpers ist) und er daher auch die starken Schluckbeschwerden hat. Die Ärztin klärte uns auf, dass dieser starke Husten normal bei einer Bronchitis sind und es auch noch weitere Tage / Wochen so sein kann. Torben soll das Antibiotika weiter nehmen, aber bekam vor Ort noch ein paar Tabletten, die die Schwellung im Hals sowie die Schmerzen lindern sollten. Zudem gab es noch etwas zum inhalieren, falls eine Luftnot auftauchen sollte.

Nach über drei Stunden ging nun auch die Sonne langsam auf und es waren nicht mehr viel Zeit zum Schlafen, aber wir nutzen sie so ausgiebig wie wir konnten und unsere Freunde hatten auch etwas Nachsicht mit uns. Was wir dann am Tag gemacht haben, erzählen wir euch im nächsten Beitrag. 😉

Bis dahin,
Torben & Vivi

 

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