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Oi! 🙂

Wir grüßen euch aus Rio de Janeiro. Die Anreise war lang, aber wir sind sehr froh, dass alles geklappt hat und wir somit auch dem Hurricane entkommen sind. Wir haben hier in Rio schon einiges erlebt und richtig Glück mit unserer airbnb-Unterkunft und dem Gastgeber. Aber nun eines nach dem anderen…. 😉

Von Miami nach Rio de Janeiro – lange Reise

Am Donnerstag verbrachten wir den ganzen Tag im Hotel (Hyatt Place – Miami Airport East) und die Zeit ging erstaunlich schnell um. Gegen halb Elf abends machten wir uns dann fertig und checkten aus. Wir hatten zwar für zwei Nächte bezahlt, aber das war uns nun egal. Wichtig war nur, dass wir aus Miami rechtzeitig rauskommen bevor der Hurricane kommt.Zudem wussten wir bei der Buchung noch nicht, dass wir sogar einen früheren Flug erhalten. Mit dem Hotel-Shuttle ging es dann zum Flughafen. Es war einiges los hier und kurz vor Anreise gab es dann auch noch einen Vorfall (Mann mit Waffe) direkt an unserem Gate und daher war auch viel Polizei vor Ort.

Online fanden wir unterschiedliche Angaben zu unserem Flug. Zwischen 30 Minuten bis 3 Stunden Verspätung. Erst waren auch keine Mitarbeiter vor Ort, die wir hätten fragen können. So warteten wir einfach ab! Die Schlange bei unserer Airline (Avianca) wurde immer länger. Wir stellten uns erst nicht an, denn es war eigentlich noch viel zu früh und es gab auch noch andere Flüge in der Nacht von der Airline. Irgendwann stellten wir uns dann einfach trotzdem an!

Unser Flug ging dann anstatt um 3:41 Uhr erst um 5:30 Uhr. Es war das reinste Chaos und man merkte oft das südländische Temperament und die Ungeduld, wenn mal etwas nicht so lief! Wir standen bis kurz vor Fünf in der Schlange, um unser Gepäck abzugeben, aber zum Glück ging es dann bei der Sicherheitskontrolle recht schnell und dann ging es auch schon in den Flieger. Hier gab es für uns auch noch was zu essen! 😀

Nach drei Stunden waren wir dann in Botoga (Kolumbien) angekommen. Hier hatten wir über 12 Stunden Aufenthalt, die wir mit Essen, Flugzeuge beobachten und Schlafen verbrachten. Dann ging es für uns gegen 22 Uhr in den Flieger nach Rio. Es war auch der Gleiche, den wir auf dem ersten Flug hatten und der Pilot teilte auch mit, dass er nochmal nach Miami hin und zurück geflogen ist und dass das Wetter / der Sturm bereits zu Verpätungen geführt hat. Zum Glück hatten wir schon einen Flug eher! Auch bei diesem Flug hatten wir noch ein Abendessen und nachdem wir jeweils einen Film gesehen hatten, konnten wir diesmal auch den Rest des Fluges Schlafen.


 

Mussten wir unsere Route ändern?

Wir hatten von einigen die Frage bekommen, ob wir aufgrund des Hurricanes nun unsere Reiseroute verändern mussten. Ebenso fragten uns auch einige, ob wir deshalb nun schon nach Deutschland zurück kommen. Also wie ihr ja nun schon wisst sind wir noch nicht nach Deutschland. Es bleibt damit alles nach Plan und wir werden erst gegen Ende des Monats zurück nach Deutschland kommen.

An der Reiseroute haben wir auch nichts verändert. Rio war von Anfang an als letztes Reiseziel geplant und wir hatten auch planmäßig einen Flug für den 09.09. gebucht. Jedoch wäre dieser um 16 Uhr gewesen. Das war uns jedoch zu unsicher, da es unklar war, ob der Flug überhaupt statt finden wird. Daher waren wir froh, dass wir einen früheren Flug bekamen. Dadurch änderte sich auch an der Anreise etwas. Denn eigentlich hätten wir einen Stop in Baranquilla und in Bogota gehabt. So hatten wir nur einen Stop, auch wenn wir dafür hier ein wenig länger warten mussten. Aber ansonsten änderte sich nichts und auch an der Buchung für die Unterkunft mussten wir zum Glück nichts mehr verändern.

Ankunft in Rio de Janeiro

In Rio kamen wir dann gegen halb 7 morgens an. Mit unserem Gepäck hatte auch alles geklappt, die Passkontrolle war super easy (Einreise ist sehr leicht!) und dann gab es noch einen kurzen Gepäckcheck. Hier wurde nur Torbens Drohne nochmal angeschaut, aber auch damit war alles in Ordnung. Kaum kommt man in die Eingangshalle des Flughafens raus, wird man auch direkt von Taxifahrern angesprochen und manche begleiten einen auch ein paar Schritte. Hier bieten einige einem auch eine UBER Fahrt an, aber da wir wissen, dass das so nicht läuft, sind wir einfach weiter! Also passt gut auf euch auf und lasst euch nicht auf so eine Masche ein! 😉

Der Flughafen bietet freies WLAN und so konnten wir uns (auf richtige Art und Weise :D) ein UBER bestellen. Dies holt einen aber am „Departure-Terminal“ ab, also muss man dafür eine Etage nach oben. Dort mussten wir nur wenige Minuten warten bis unserer Fahrer kam. In Rio fahren die Leute wirklich verrückt und können fast mit den Zuständen in Asien mithalten.

Die Fahrt bis zu unserer Airbnb Unterkunft dauerte nicht lange und wir bekamen bei der Fahrt schon ein paar Einblicke in das Stadtleben. Bei der Unterkunft angekommen kam uns unser Gastgeber Luiz schon entgegen. Das Gebäude hat einen eigenen Sicherheitsmann, Überwachungskameras und liegt hinter einem Zaun. In Punkto Sicherheit gibt es also schon mal Pluspunkte. 🙂
Luiz ist in Rio geboren, hat aber auch schonmal eine Zeit lang in New York gelebt. Zudem besuchte er eine deutsche Schule und beherrscht neben portugisisch auch englisch und deutsch sehr gut. Er zeigte uns unser Zimmer und das eigene Bad, welches wir in seinem Appartment gebucht haben. Alles ist sehr schön eingerichtet und wir fühlten uns direkt wohl.

Luiz hatte uns sogar noch für den Ankunftstag Frühstück zubereitet (ist ansonsten bei der Unterkunft via Airbnb auch inklusive) und somit stärkten wir uns erstmal und lernten uns besser kennen.



Unterwegs mit Luiz & Portugisisch für Anfänger

Er fragte zudem, ob wir noch etwas bestimmtes für den Tag geplant hatten und versorgte uns mit aller Hand wichtiger Informationen zu Rio und der Umgebung. Unsere Unterkunft befindet sich im Stadtteil „Botafogo“, welches als relativ sicher gilt. Dennoch gilt überall in Rio, dass man nicht unbedingt mit seinen Wertsachen erkennbar spazieren gehen sollte. Diebe gibt es vor allem in den Seitenstraßen, aber auch dort wo man nicht damit rechnet. Daher ist es besser eher unscheinbar zu wirken und die Diebe nicht noch unnötig auf sich aufmerksam zu machen. Nach dem Frühstück zeigte uns Luiz noch den Ausblick vom Dach und erklärte was in welcher Richtung liegt. Botafogo liegt recht zentral und ist daher ein perfekter Start für Ausflüge!

Danach bot er noch an uns ein wenig die Gegend zu zeigen. So gingen wir zum nächstgelegenen Supermarkt und einer Mall, welche nicht weit entfernt ist. Für uns ein perfekter Start, um sich in der Umgebung etwas sicherer zu fühlen und tatsächlich wirkt das Ganze dann nicht mehr so schlimm, wie man es erzählt bekommt. Dennoch immer aufmerksam bleiben! 😉

Als ob das noch nicht genug wäre, lud er uns auch ein mit ihm an Strand zu kommen. Er hatte geplant etwas surfen zu gehen und wollte daher etwas weiter hinaus fahren. In der Tat waren wir zwar etwas müde, aber eine solche Gelegenheit wollten wir uns auch nicht entgehen lassen. Somit ging es also wieder zurück zur Unterkunft und dann in Badesachen mit dem Auto in Richtung „Praia de Grumari“. Nun können wir auch verstehen, warum Luiz nicht mehr so oft zum surfen fährt, denn die Fahrt mit dem Auto ist eine echte Qual! Stau, Menschen die einfach auf die Straßen rennen und Autofahrer die fahren, wie sie wollen. Ein reines Chaos und wir sind dabei ganz froh hier keinen Mietwagen zu haben.

Obwohl es ca. 28-32 Grad warm war, erinnert uns das Wasser eher an die Ostsee! Mit gerade mal 16 Grad ist das doch dann recht frisch. Im Vergleich zum Badewannenwasser in Florida die reinste Abkühlung! 😀 Dennoch lagen wir etwas am Strand, sonnten uns und Torben ging auch einmal kurz ins Wasser. Luiz versuchte derweil im Neoprenanzug ein paar Wellen zu ergattern. Nach einiger Zeit packten wir unsere Sachen wieder und überlegten eine Essensmöglichkeit, welche auf dem Rückweg liegt. Dafür hielten wir bei einer Mall und Luiz zeigte uns ein Restaurant, bei dem man eine Art Buffet hat und am Ende für das Gesamtgewicht zahlt. Sprich ein fester Preis pro KG! Na dann mal rauf auf den Teller mit den leckeren Speisen. 😀

Zurük in der Unterkunft gab es noch einen kleinen Sprachkurs für uns. Denn in Rio wird man nur an den wirklich touristischen Orten jemanden finden, der mit einem englisch spricht und spanisch hilft nur ein wenig.

Hier ein kurzer Exkurs: Portugisisch für Anfänger

Hallo – Olá oder Oi (das sagen eher die Einheimischen)

Wie gehts dir? – Como vai?

Mir gehts gut – Todo Bom („bom“ wird eher als „bong“ ausgesprochen)

Ja – Sim (klingt mehr nach „sing“)

Nein – Não (klingt nach „nong“)

Tschüss – Tschau

Guten Morgen – Bom dia

Guten Abend – Boa noite

Wo ist …? – Onde é …?

Danke – obrigado (wenn du ein Mann bist) oder obrigada (wenn du eine Frau bist)

Gern geschehen – de nada

Entschuldigung – Desculpe me

Bus – Onibus

Kokosnuss – Coco

Flughafen – Aeroporto

 

Unser Ankunftstag war also alles andere als nur ruhig, doch wir hatten dafür auch einen guten ersten Einblick in das brasilianische Leben.

 

Tschau aus Rio! 🙂

Gruß,
Torben & Vivi

 

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