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Johannesburg – Here we are!

Moin, Moin 🙂
Am 01.10.2016 haben wir unsere Reise angetreten.

Der Tag begann schon sehr früh, …

Der Wecker klingelte um 6:30 Uhr, wir machten uns fertig, frühstückten, packten alles zusammen und Torbens Papa fuhr uns dann nach Lübeck. Dort hatten wir für den Tag ein Auto bei Europcar angemietet, um damit nach Frankfurt zum Flughafen zu fahren. Für uns war dies die kostengünstigste und angenehmste Variante (neben Bahn, Flixbus oder Flugzeug). Wir sind relativ gut durch gekommen, haben das Auto am Terminal 2 abgegeben und hatten noch genug Zeit.

Da wir bis dahin nur gefrühstückt hatten, haben wir uns erstmal etwas zu essen organisiert. Ab 19:00 Uhr konnten wir unser Gepäck abgeben und ins Gate. Bei den Sicherheitskontrollen gab es keine Probleme, aber Vivi musste ihr halbes Handgepäck ausräumen, um die Kamera und den Laptop rauszuholen, da man diese großen elektronischen Geräte einzelnd ablegen musste. Beim Gate hatten wir dann auch noch knapp 1 Stunde bis zum Boarding. Die Zeit nutzen wir noch für ein paar letzte Telefonate in Deutschland.

Die Flüge

Dann ging es endlich los. Der erste Flug war von Frankfurt nach Addis Ababa (Äthopien) mit Ethiopian Airlines und umfasste 5407km in 6:11 Stunden. Torben hatte einen Fensterplatz und neben Vivi saß noch ein Mann, der Vivis Armstütze die meiste Zeit in Beschlag nahm. Während des Fluges haben wir zwei Mahlzeiten bekommen und der Flug an sich war recht angenehm, auch wenn wir nur wenig Schlaf bekamen.

In Addis Ababa war alles relativ überschaubar. Wir konnten uns direkt am Gate anstellen und kamen kurz darauf weiter zur Kontrolle. Dort mussten wir sogar die Schuhe ausziehen, doch außer dem Laptop mussten keine elektronischen Geräte ausgepackt werden. Aber auch hier verlief alles problemlos.

Der zweite Flug (wieder mit Ethopian Airlines) war dann von Addis Ababa nach Johannesburg (Südafrika) und umfasste 4135km in 4:40 Stunden. Auch hier erhielten wir 1 1/2 Mahlzeiten (Erst gab es ein belegtes Brötchen und dann noch eine richte Mahlzeit). Der Flug verlief auch gut und wir konnten ein wenig Schlaf nachholen. Diesmal hatte Vivi den Fensterplatz (wir wechseln uns ab :P) und hatte schöne Sicht nach draußen. Die meiste Zeit war es eher trockenes, unbewohntes Land und hin und wieder konnte man auf kleine Siedlungen blicken. Hier wurde einem bewusst (vor allem Vivi), dass das Leben hier (in Afrika) ganz anders ist und die Siedlungen mit Blechhütten quasi nicht ungewöhnlich sind. Aber es war schon traurig zu sehen, wie viele Hütten es auf engem Raum ist (und wir hatten ja nur den Blick aus dem Flugzeug).

Angekommen am ersten Reiseziel: Johannesburg

Nach langer Flugzeit waren wir dann endlich in Johannesburg angekommen. Doch bevor wir unsere Gepäckstücke abholen konnten, mussten wir uns in einer langen Schlange anstellen (Es gab insgesamt drei: einer mit dem Schalter für Leute mit südafrikanischem Pass, dann die einen anderen Pass haben und ein Visa brauchen und dann eine Schlange für diejenigen die einen anderen Pass haben, aber kein Visa brauchen. Wir brauchen für unseren Aufenthalt in Johannesburg kein Visa.) und warten. Angekommen an dem Schalter mussten wir sagen, warum wir nach Johannesburg gekommen sind und wie lange wir bleiben. Dann bekamen wir unseren ersten Stempel in unseren Reisepass und konnten weiter zur Gepäckausgabe. Unsere Gepäckstücke haben wir schnell gefunden und außer, dass bei Vivis das Schloss fehlte, war alles in Ordnung.

Neue Simkarte und die Fahrt zur Unterkunft

Wir begaben uns zum Ausgang des Flughafens und hofften auf free Wifi, doch ohne Erfolg. Dann besorgten wir uns von vodacom eine Simkarte mit Datenvolumen/Flat. Dies funktionierte sofort und wir versuchten anschließend mit Hilfe von „Uber“ eine Fahrgelegenheit zu bestellen, um vom Airport zu unserer Unterkunft zu kommen. Doch irgendwie ging es nicht! Warum auch immer, aber es kam immer wieder eine Fehlermeldung und es war nicht möglich eine Fahrt zu bestellen. Wir wurden ein wenig ratlos, denn vom Airport war es zu weit, um zu laufen und normale Taxis kosten hier viel.

Wir kontaktierten Craig (Craig und Elli sind unsere Hoster in Joburg, die wir über Airbnb gefunden hatten), ob er uns helfen könnte. Nach ein paar weiteren erfolglosen Versuchen uns selbst die Fahrt mittels „Uber“ zu bestellen und mehrfache Angebote von irgendwelchen Menschen, die uns irgendwo hinbringen wollten, bestellte Craig uns die Fahrt. Der Fahrer kam dann wenige Minuten später an. Wir packten alles ein und stiegen ein – wobei Torben sich fast auf den Fahrersitz gesetzt hätte (Hier fahren die ja auf der rechten Seite und der Fahrer sitzt auch rechts.). Der nette Mann brachte uns dann zu der Unterkunft. Wir haben uns gut mit ihm unterhalten und er war amüsiert über die Vorstellung, dass wir in Deutschland auf der anderen Seite als Fahrer sitzen und auch auf der anderen Seite Auto fahren.

Wir wurden herzlich aufgenommen

Angekommen bei der Unerkunft öffnete Craig das Tor (Alles total safe hier. 🙂 ) und heißte uns willkommen. Ebenso auch die drei Hunde (Tobi, Daisy und Lilli) wuselten um uns herum. Craig zeigte uns unser Zimmer und gab uns etwas Zeit, um uns frisch zu machen. Wir haben hier ein großes Zimmer (mit großem Bett und einer großen gemeinsamen Decke :D) mit einem eigenen Bad. Wir machten uns etwas frisch, haben uns umgezogen und ließen uns dann von Craig alles weitere zeigen. Kurz darauf kam Elli nach Hause und begrüßte uns herzlich. Als wir uns mit ihnen unterhielten, stellten wir fest, dass wir noch einiges an Englisch nachholen müssen und hin und wieder mussten wir Rückfragen stellen, da sie uns ein wenig zu schnell redeten. Aber das wird sicherlich mit der Zeit besser.

Die Suche nach etwas zu Essen

Da wir noch etwas Hunger hatten und auch etwas einkaufen wollten, fuhren Elli & Craig uns zur Eastgate Mall. Dort gibt es zwei Supermärkte, viele andere Geschäfte und ein Kino. Wir liefen doch leider erst in die falsche Richtung und als wir vor dem Supermarkt standen hatte der schon zu. Da wir aber wussten, dass es noch einen weiteren gibt, suchten wir weiter. Doch auch das vergebens! Wir wurden ungeduldig, hatten Hunger und übermüdet waren wir sicher auch. Wir erkundigten uns bei Einheimischen und sie erklärten uns, wohin wir müssen. So richtig haben wir es auch nicht gefunden und als wir dann davor standen, hatte es auch schon zu. Somit konnten wir nun auf jeden Fall keine Lebensmittel mehr einkaufen! Doch um dennoch etwas zu Essen zu bekommen, haben wir uns im oberen Bereich der Mall in einem Restaurant etwas zu essen geholt. Um auch erstmal ein wenig zu trinken zu haben, haben wir uns dort auch noch zwei Wasserflaschen mitgenommen. Craig & Elli sammelten uns dann wieder von der Mall ein und wir fuhren wieder zurück. Wir saßen dann noch eine Weile zusammen im Wohnzimmer, haben uns besser kennen gelernt und bekamen ein paar wichtige Infos.

Der erste Tag

Nachdem wir uns lange unterhalten hatten, gab uns Craig noch den Wifi-Zugang und wir verabschiedeten uns und gingen schlafen. Wir hatten noch etwas Schlaf nachzuholen und so sind wir auch erst gegen 9:30 Uhr aufgewacht. Wir machten uns fertig und trafen dann auf Rosie. Rosie kümmert sich hier um den Haushalt und alles, was hier zu tun ist. Wir unterhielten uns mit ihr und machten uns dann auf dem Weg, um ein paar Lebensmittel einzukaufen. Ganz in der Nähe ist hier eine mini-Mall (Pick and Pay) und wir haben uns ein paar Lebensmittel gekauft.

Nun planen wir unsere Zeit hier in Joburg, überlegen wann wir was machen wollen und genießen den Tag ganz entspannt in unserer Unterkunft auf dem Balkon. Mal sehen was der Tag noch so bringt. Elli hat Geburtstag und wir haben eine Kleinigkeit für sie beim Einkaufen besorgt – Mal sehen, was sie dazu sagt.

Wir fühlen uns auf jeden Fall hier bei Craig & Elli sehr wohl und sind gespannt, was wir hier so in Johannesburg erleben werden.

Lieben Gruß,
Torben & Vivi

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