Scroll Top

Moin, Moin aus Dubai! 🙂

Nach dem gestrigen Besuch beim Burj Al Arab war heute wieder ein sehr interessanter und erlebnisreicher Tag! Der Wecker klingelte um 7:45 Uhr (viel zu früh!) und wir wollten eigentlich noch nicht aufstehen. Doch der Tag war mit verschiedenen Aktionen geplant, also gab es kein langes Überlegen. Wir frühstückten in Ruhe und dann ging es los! Erst mit der Metro und dann wieder mit dem Bus.

Von der Bushaltestelle waren es nur wenige Meter zu unserem Ziel. Hier trafen wir auf einen jungen Mann, der uns im Aufzug begegnete. Er begleitet uns, weil er wohl in der Nähe unseres Ziels wohnt und erzählte uns, dass er wohl aus Sri Lanka kommt, aber schon einige Zeit in Dubai lebt und in einem Restaurant am JBR arbeitet. Er war erfreut, als er hörte, dass wir aus Deutschland sind und teilte uns mit, dass er gerne nächstes Jahr ein Land in Europa besuchen möchte, aber noch nicht weiß wohin genau. Der junge Mann war sehr nett, wir hatten ein nettes Gespräch mit ihm und bei der Moschee verabschiedeten wir uns voneinander.

Um 9:45 Uhr sollten wir, laut den Angaben im Internet, da sein, um uns anzumelden, aber alles kein Problem – wir waren rechtzeitig da! Vor Ort erfuhren wir, dass die Anmeldung bereits schon ab 9:30 Uhr bis 10 Uhr ist und anstatt DHS 10 sogar DHS 20 (ca. 5€) kostet, aber wir wollten es dennoch machen.

Die „Jumeirah Grand Mosque“

… bietet an verschiedenen Tagen eine Art Tour an, welches unter dem Programm “Open doors. Open minds.” läuft.
Als wir dort ankamen, bezahlten wir zunächst den Eintritt und dann konnte man erstmal auf Sofas Platz nehmen, sich an Tee oder Kaffee und ein paar arabische Speisen bedienen. Torben probierte hier Chabab (ähnelte einem Pfannenkuchen) mit Chami (eine Art Aufstrich aus Kamelmilch).

Tracy (unser Tourguide) begrüßte und erklärte uns, was wir bei dieser Tour erwarten können. Es gab für Frauen, wie für Männer Kleidung zum Anziehen, falls man nicht entsprechend gekleidet war, d.h. Hose über die Knie und Schultern sollten bedeckt sein. Frauen sollten auf jeden Fall ein Kopftuch tragen (da konnte man sich auch eins ausleihen), aber das war kein Problem, da Vivi ihr Tuch mitgebracht hatte.

Vorm Betreten der „Jumeirah Grand Mosque“ mussten alle ihre Schuhe ausziehen. Im Eingangsbereich gab es dann für Frauen und Männer die Gewänder zum Überziehen, Toiletten und einen kleinen Spielbereich für die Kinder. Als wir im großen Hauptsaal auf dem Teppichboden Platz genommen haben, erklärte Tracy uns einiges über die Muslime, warum sie wann in die Moschee gehen, zur welcher Uhrzeit gebetet wird und was die 5 Grundpfeiler des Islams sind. Es war alles sehr verständlich, gut erklärt und sehr interessant.

„Make this place as famous as you can!“

Fotos waren nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht! Tracy sagte dazu: „Make pictures as many as you like or how we say: Make this place as famous as you can!“ (= „Macht so viele Fotos, wie ihr wollt oder wie wir so schön sagen: Macht diesen Ort so bekannt, wie ihr könnt!“) Ein interessanter Ansatz!

Die Moschee war von Innen mit vielen kleinen Details sehr schön gestaltet. Außen war es leider eher Baustelle, da dort gerade viel erneuert wird.

Ab nach Deira-City

Nach unserem Besuch in der Moschee sind wir nach Deira gefahren. Deira liegt auf der anderen Seite des Creeks (Das ist quasi ein Meeresarm des arabischen Golfes und trennt Dubai von dem Stadtteil Deira) und dort gibt es viel zu sehen. Unter anderem gibt es hier ein Museeum, dass das alte Dubai darstellt. Das Museeum haben wir nicht besucht, aber dafür viele andere spannende Dinge gesehen, wie z.B. ein paar der bekannten Souk´s (= Märkte).

Auf diesen Märkten ist immer recht viel los und inmitten der Menschenmengen gibt es viele Verkäufer, die dir auf der Straße Uhren, Handtaschen, Getränke uvm. verkaufen wollen. Am Anfang sagt man noch nett „No, thank you.“, aber nach der zehnten Anfrage verliert man auch schon die Freundlichkeit. Manche davon sind wirklich aufdringlich und wir haben gesehen, wie einige sogar Personen nachgegangen sind. Aber das kennt man ja auch von anderen Städten! Nun aber zu den Souk´s …

Der „Gold Souk“

Der „Gold Souk“ befindet sich in ein paar neben Straßen, indem es einen Juwellier nach dem anderen gibt. Doch dort gibt es neben normalem Schmuck, auch außergewöhnliche Schmuckstücke aus Gold, wie man sie zuvor nicht gesehen hat. Große Ketten, die fast schon einem Oberteil gleich kommen. Wirklich wahnsinn, was man dort alles im Schaufenster sieht. Unter anderem gibt es hier auch den weltgrößten goldenen Ring, der es sogar ins Guinessbuch der Rekorde geschafft hat.

Der „Spice Souk“

Nach viel Glitzer und „Bling-Bling“ sind wir dann den Straßen zum „Spice Souk“ gefolgt. Neben vielen verschiedenen Gewürzen wird einem auch hier in kleinen Geschäften (oder eben auch mitten in der Gasse) viel Kleinkram, Tücher, Gewänder und Souvenirs angeboten. Doch uns interessierten hier eigentlich nur die Gewürze. 😀 Hier gab es jeweils vor den Geschäften viele verschiedene Gewürze in unterschiedlichen Formen. Auch in den Geschäften fand man noch mehr davon, jedoch waren die sehr klein, sodass wir uns hier nicht zu den anderen Menschen dazu quetschen wollten. Auch dies war ein interessantes Erlebnis – all die verschiedenen Gerüche und Farben der Gewürze! 🙂

Neben diesen zwei Märkten gibt es natürlich noch mehrere, wie ein Fischmarkt, Textikmärkte und und und … Doch diese beiden reichten uns erstmal! By the way: Für den Fischmarkt sollte man auch schon sehr früh (ab 7:30 Uhr) da sein.

Der Creek

Danach sind wir am Creek entlang und haben uns die verschiedenen Schiffe und Frachter angeschaut. Spannend, was dort alles verfrachtet wird bzw. hier her trasportiert wird (Kleidung, Kühlschränke, Tücher, Autoreifen, …).

Hier kann man sich auch ein Boottaxi nehmen, um von A nach B zu kommen oder auch Rundfahrt machen. Auch hier wird man beim Vorbeigehen angesprochen, ob man nicht mitfahren möchte, aber mittlerweile sind wir das schon gewöhnt. 😀

Doch an sich war es sehr schön dort entlang zu gehen. Nach ein paar Metern bogen wir ab, um zu der nächsten Sehenswürdigkeit zu kommen.

„Deira Clocktower“

Der „Deira Clocktower“ befindet sich auf einer Kreisverkehrsinsel, welcher unter anderem zu einer Verbindungsstraße zwischen Dubai und Deira (also über den Creek) führt. Es handelt sich hierbei um ein architektonisches Gebilde mit einer Uhr. Jedoch ist es (aus unserer Sicht) nicht unbedingt ein Must-See, aber Fotos haben wir trotzdem davon gemacht. 🙂

Da es auch heute richtig warm war, sehnte es uns danach nach einem kühlen erfrischenden Getränk und etwas hungrig waren wir inzwischen auch und so haben wir uns erstmal in ein Restaurant (Subway) gesetzt, was gegessen, uns erfrischt und ein wenig ausgeruht.

Danach sind wir der Verbindungsstraße über den Creek in Richtung Dubai gefolgt, da wir zum „Creek Park“ wollten.

Creek Park

Der „Creek Park“ ist eine große Parkanlage direkt am Creek. Der Eintritt dafür kostete DHS 5 (ca. 1€) pro Person. In dem Park kann man u.a. entspannen, Picknicken, Grillen und mit dem Fahrrad durch den Park fahren (kostet aber extra). Außerdem kann man durch den Park auch zum „Dubai Dolphinarium“ gelangen. Es gab hier wohl auch früher mal eine große Seilbahn, die direkt am Creek entland ging, welche wohl aber schon seit längerem außer Dienst ist.

Die Parkanlage ist sehr schön und gepflegt, was den Euro dann auch in gewisser Hinsicht wert ist. Wir haben uns auf ein paar Treppenstufen am Creek hingesetzt und unsere Füße und Hände im Wasser erfrischt – Das tat gut! 🙂

Hier haben wir diese springende Fische gesehen:

https://youtu.be/eJ7zPUOcQQQ

Wir sind dann noch durch den Park spaziert und haben es uns gut gehen lassen! Danach sind wir dann wieder mit der Metro zur Unterkunft und lassen den Abend ausklingen.

creek7

Lieben Gruß,
Torben & Vivi

Merken

Merken

Verwandte Beiträge