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Hallo zusammen =)

Auch heute wa der Plan mit dem Roller auf Tour zu gehen. Was wir alles erlebt haben und warum wir heute quasi die Insel umrundet haben könnt ihr im folgenden nachlesen.

Insel-Tour? Regen oder Sonne?

Unser Tag hat wieder mit einem entspannten Frühstück gestartet, doch diesmal eine Stunde eher als gestern. Unser Plan für heute: Insel-Tour mit dem Roller und dabei möglichst viele Sehenswürdigkeiten bzw. interessante Dinge sehen. Es gab allerdings ein paar Schwierigkeiten bei der Umsetzung, denn laut Wetterbericht wurde für heute Regen und ggf. Gewitter angekündig. Während des Früchstückes fing es auch mit einem Regenschauer an, welcher allerdings nur kurz anhielt.

Da wir bis 11:30 Uhr unseren Roller zurückgeben mussten, wollten wir uns vorher entscheiden, ob wir diesen erneut für 24 Stunden mieten oder lieber Zeit in der Unterkunft und ggf. am Strand verbringen. Doch unser Tatendrang siegte und somit ging es auf zum Daypack packen. Torben rüstete sich vorsichsthalber direkt mit Badehose aus und wir entschieden uns für weniger Gepäck als gestern. Danach ging es zum „Roller Verleih“, damit wir unsere Mietdauer auf weitere 24 Stunden erweitern.

Vivi wollte für den Folgetag etwas handeln und errung nach kurzer Konversation einen Mietpreis von 180 Baht (ca. 4,60 €) für einen weiteren Tag. Das sind immerhin 20 Baht weniger 😀

An der Westküste entlang …

Wir hatten uns bereits gestern einige Sehenswürdigkeiten und Ziele auf unserer Karte markiert und dafür entschieden, für den heutigen Tag die Tour mit dem Süden zu beginnen und Richtung Unterkunft zurückzukehren. Zudem waren wir für heute Nachtmittag bereits verabredet und wollten in Ruhe bis dahin ein paar Sachen besichtigen. Unser erster Stop war dafür der „Na Muang Waterfall 2„. Genau, es gibt hiervon 2 Wasserfälle, doch der zweite liegt weiter im Landesinneren und soll etwas anschaulicher sein.

So machten wir uns auf den Weg und fuhren die Westseite von Koh Samui Richtung Süden. Unsere Entscheidung erneut mit dem Roller eine Tour zu machen wurde direkt belohnt, denn es gab seit unserem Start wieder bestes Wetter. Heute war es zwar etwas windiger, doch das tat bei der Sonne ganz gut. Es dauerte ca. 40 Minuten bis wir dann letzendlich nach einer Fahrt mit herrlichem Ausblick dort ankamen.

Tour zum „Na Muang Waterfall 2“

Die Schilder leiteten uns letzendlich zu dem „Na Muang Safari Park“, von dem man auch zu dem Wasserfall weiterkommt. Bei dem Safari Park war eine Durchfahrt mit dem Roller nicht möglich, aber es gab kostenlose Parkplätze. Somit stellten wir unseren Roller hier hab und durchquerten den Park zu Fuß. Es gab hier viele Angebote, wie z.B. Quad Tour, Tier Shows oder Elefanten reiten.

Wir konnten einige Elefanten betrachten und ebenso gab es bei einem kleinen Stall die Möglichkeit für diese Bananen als Snack zu kaufen. Hier konnten wir auch ein kleines Elefantenjunges betrachten, welches sich etwas hinter seiner Mutti versteckt hatte.

Da unser eigentliches Ziel allerdings der Wasserfall war, sind wir erstmal weiter. Kurz vor Parkende stand auf einem Schild „4×4 to Waterfall for 100 Baht“… sprich bis zum Wasserfall kann man sich auf einem Jeep chauffieren lassen und dabei Offroad Abenteuer erleben. Wir entschieden uns für die sparsame Variante und sind zu Fuß weiter. 😀

Hier gibt es nicht nur einen Wasserfall!

Nach ca. 400 Metern erreichten wir letzendlich den Eingang zum Wasserfall. Denn auch dieser war nicht kostenlos zu betrachten, sondern kostete 50 Baht Eintritt pro Erwachsenen. Wir bezahlten und erfuhren, dass in dem Preis immerhin eine gratis gekühlte Wasserflasche enthalten war. Die war nach dem Marsch auch dringend notwendig! Zuerst wurden wir von einem kleinen botanischen Garten begrüßt, was aber eher einem seitlich angelegten Blumenbeet glich. Dennoch sehr schön, denn immerhin sahen wir einen schönen großen Schmetterling!

Kurz darauf erreichten wir eine Ebene mit einem Restaurant und der Möglichkeit Rutschen und Seilbahn zu benutzen. Wir waren zuerst etwas verwirrt, wie dieser Wasserfall für den Tourismus genutzt wird, gingen dann aber nach kurzem Umsehen weiter. Die Rutsche kostet 50 Baht pro Rutschen (oder 300 Baht für 30 Minuten). Somit folgten wir den Schildern zu dem Wasserfall weiter. Dieser konnte auf einer unteren und einer oberen Ebene betrachtet werden.

Es war ebenfalls möglich hier zu baden, wdoch dafür war nicht sonderlich viel Platz. Wir nutzten die Zeit ausführlich für Fotos und Videos, sowie zum betrachen, genießen und einer Abkühlung!

Tour zum Muslim Village

Nachdem wir dort einige Zeit verbracht hatten, entschieden wir uns für den Rückweg. Schließlich hatten wir für den heutigen Tag noch 1-2 Orte mehr geplant, die wir sehen wollten. Wieder beim Roller angekommen breiteten wir unsere Karte aus und legten den nächsten Stop fest. Wir wollten zum Ende des Tagesausfluges noch den „Big Buddha“ betrachten und unterwegs rechts und links anhalten. Somit schwungen wir uns auf den Roller und fuhren zurück zur Hauptstraße!

Als nächstes großen Stop wollte Torben unbedingt beim „Muslim Village“ anhalten. Hier hatte er sich bereits über etwas sehenswertes informiert. Auf dem Weg dorthin hielten wir noch beim „Mumified Monk“ (o.a. „Wat Kunaram“) und „Buddha´s Footprint“ an. Während der mumifizierte Mönch interessant war, kamen wir jedoch bei dem Fußspuren nicht weit. Diese waren weder ausgeschildert, noch wirklich zugänglich.

Nach einigen Korrekturen via Google Maps kamen wir auf einen Hof mit einem Zugang dorthin, welcher uns alledings verwehrt blieb, da wir laut dem Bewohner nicht passend gekleidet waren. Wie sich später herausstellt, war das für die weiteren Tempelanlagen auch ausreichend, aber hier nicht genug. Somit wieder auf den Roller und auf zum Muslim Village.

Da auch dies kein groß bekannter und somit nicht ausgeschilderter Ort war, benötigten wir zwei Anläufe zum Ziel. Letzendlich dort angekommen, hatte sich die Fahrt aber gelohnt! Es handelt sich hierbei um ein kleines muslimisches Fischerdorf mit eigener Moschee. Das Spezielle hierbei waren die Fischerboote am Strand. Torben hatte hier von einem besonderem Handwerk gehört. Nachdem wir am Strand angehalten waren und einige Meter diesen entlang gingen, fanden wir auch, wonach wir suchten.

Die Fischer dort sind bekannt dafür, ihre Fischerboote besonders kreativ zu verzieren. Wir trafen einen Anwohner, welcher gerade dabei war, das Boot von Hand zu bemalen. Der Stil und die Art waren sehr beeindruckend und wir machten auch hier einige Fotos. In der Galerie könnt ihr einen Einblick davon gewinnen! 😉

Ausflug zum „Big Buddha“ & „Wat Plai Laem“

Zurück zum Roller und weiter zum „Big Buddha“! Da wir gegen 16-17 Uhr wieder bei der Unterkunft sein wollten, machten wir uns auf dem Weg zum „Big Buddha“. Wir sind ja noch ein paar Tage hier und brauchen ja nicht alles an einem Tag erkunden. 😀

Es dauerte ca. 40 Minuten, bis wir dort ankamen. Die Fahrt mit dem Roller ist jedes Mal wieder ein Abenteuer und Spaß zugleich. Der „Big Buddha“ ist eine 12 Meter hohe Buddha Statue, welche zu den Wahrzeichen Koh Samui´s zählt. Es war erstaunlich, wie groß diese Statue war und auch die Tempelanlage war sehr beeindruckend. Wir nutzen auch hier die Zeit für Fotos und informierten uns an den Infotafeln über die Entstehung um 1972. Es gab hier zudem Kleindung kostenlos zu leihen, um sich entsprechend für eine Tempelanlage herzurichten.

Nachdem wir uns den Big Buddha genug angesehen hatten, fuhren wir noch zum „Wat Plai Laem„. Hier steht die zwölfarmigen Statue von Guanyin, einer Göttin aus der chinesischen Mythologie, die für Barmherzigkeit und des Mitgefühls steht. Die Verehrung von Guanyin stammt aus dem alten China, aber ihr Einfluss ist in Südostasien seit vielen Generationen weit verbreitet.

„Night Market“ in MaeNam

Wie bereits oben erwähnt, hatten wir uns für heute Nachmittag verabredet. Wir wollten mit Henry & Gabi zum Night Market in Mae Nam. Dieser „Night Market“ findet an verschiedenen Tagen an unterschiedlichen Orten der Insel statt und donnerstags ist er in Mae Nam.Hier soll es in den Nebenstraßen eine reiche Auswahl an einheimischen und internationalen Speisen geben. Somit machten wir uns auf den Weg dort hin. Inzwischen sind auch ein paar mehr Wolken aufgezogen und wir versteckten unseren Daypack lieber in seinem Regenschutz.

Kurz nachdem wir dort angekommen waren, fing es auch an zu regnen. Zu unserem Glück dauerte dies nicht lange und Henry & Gabi erreichten MaeNam auch noch überwiegend im Trockenen. Auf dem Night Market gab es viel zu sehen, vor allem was die unterschiedlichen Speisen angeht. Es gab viele einheimische Gerichte, aber auch Tacos, Pancakes, Gegrilltes, Pizza und Cocktails ohne Ende. Wir haben hier einige Stunden verbracht und probierten vieles aus.

Für Torben gab es auch eine Kosteprobe von einer Einheimischen, die sich etwas zu Essen bestellte. Sie meinte es wäre sehr lecker, aber auch scharf. Welch eine Herausforderung für Torben! 😀 So probierte Torben und stimmte zu, dass es lecker war…aber von der Schärfe her ganz ok. Ob da wohl noch alle Geschmacksnerven richtig sind!? 😀

Ein gelungener Tag & Abend

Zusammen mit Henry & Gabi verbrachten wir noch eine Weile am Night Market und probierten auch diverse Cocktails. Man muss sich nach einem solch erlebnisreichen Tag ja auch mal was gönnen! Wir trafen dabei noch ein weiteres Pärchen aus Deutschland und unterhielten uns sehr gut. Sie dachten sogar, dass wir als Familie zusammengehören – so sehr hatten wir u´n schon angefreundet! 😀

Welch´ ein gelungener Tag mit einem wunderbaren Abend! Und als wäre das nicht schon genug, wurden wir von Henry & Gabi wieder eingeladen! Im Gegenzug versprachen wir einen ausführlichen Ausflug nach Fehmarn, sobald wir wieder in Deutschland sind, da dies ein Wunsch von dein beiden war. Immerhin konnte Vivi Gabi beim Handeln an den Ständen des Markets ein wenig unterstützen und den Preis etwas runterdrücken. 😉 Das mit dem Handeln klappt bei Vivi schon ganz gut!

Nun ist es hier auch schon nach Mitternacht und es wird Zeit fürs Bett – Gute Nacht! 🙂

Lieben Gruß,
Vivi & Torben

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