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Hallo und Frohes Neues! 🙂
Schon bevor wir unsere Reise im Oktober starteten, planten wir einige Kleinigkeiten für unsere Reise. Als klar war, dass wir über Weihnachten und Neujahr in Australien sein werden, wussten wir auch, dass wir gerne über Neujahr in Sydney sein möchten. So fragten wir unsere Gastfamilie zu Beginn, ob es möglich wäre über den Jahreswechsel nach Sydney zu gehen. Für die war es kein Problem und so gab es für uns ein paar Tage frei.
Flug gebucht

Als wir dann hier in Australien bei unserer Gastfamilie ein paar Wochen waren, fragten wir nochmal nach und buchten dann ein Flug von der Sunshine Coast (dieser Flughafen ist nämlich etwas näher an Gympie als der in Brisbane) nach Sydney. Wir buchten über die Airline „Jetstar“, auch wenn wir schon einige negative Erfahrungsberichte gelesen hatten, denn dieser Flug war einfach am preiswertesten.

Unterkunft gebucht

Als der Flug feststand, suchten wir über airbnb eine Unterkunft. Dies war gar nicht so einfach, denn die meisten Unterkünfte waren schon ausgebucht oder einfach unglaublich teuer. Zum „New Years Eve“ (deutsch: Neujahr) wollen scheinbar alle nach Sydney und die Preise gehen in die Höhe.

So verglichen wir auch mit unterschiedlichen Hotels und Motels, aber die Preise waren überall sehr hoch. Dennoch fanden wir dann noch eine Unterkunft über airbnb für 60€/Nacht, was mit einer der „Günstigsten“ war und machten den Trip über Neujahr nach Sydney zu unserem Weihnachtsgeschenk! 😉

Am 31.12.2016 …

… ging es für uns früh raus! Der Wecker klingelte um 4:15 Uhr und wir machten uns fertig, frühstückten eine Kleinigkeit und dann ging es los. Die Gastfamilie hat uns das Auto überlassen, da beide noch Urlaub haben und ihnen somit ein Auto reicht und Kristy dann nicht schön früh aufstehen muss, um uns zur Sunshine Coast zu fahren.

So fuhren wir dann um kurz vor 5 los und machten uns im Sonnenaufgang in Richtung Sunshine Coast. Es war wenig auf den Straßen los und so kamen wir gut durch. Die Fahrt dauerte eine Stunde. Am Tag davor haben wir online bereits schon einen Parkplatz am Flughafen angemietet. Für 4 Tage zahlen wir hierfür 55$ (AUD) (ca. €).

Da wir uns bereits online eingecheckt, die Tickets ausgedruckt und nur Handgepäck hatten, ging es direkt zur Kontrolle und zum Gate. Der Flughafen an der Sunshine Coast ist klein und übersichtlich, aber auch schön! 🙂 Der Flug dauerte etwas über eine Stunde und alles lief problemlos. Nur mit Handgepäck zu reisen, ist wirklich angenehm! 😀 Am Flughafen holten wir uns noch ein „Schnitzelbaguette“ und aßen in Ruhe, da wir noch etwas Zeit hatten.

Uber in Sydney

Wir bestellten uns dann vom Flughafen eine Uber-Fahrt zur Unterkunft. Wir hatten einen sehr geselligen Uber-Fahrer, der sehr im Redefluss war. Im Gespräch stellte sich heraus, dass er ursprünglich auch Fiji kommt und vor 10 Jahren nach Australien ausgewandert ist, da die Jobmöglichkeiten, sowie die Bezahlung dort nicht so gut waren. Aber für „Urlaub & Relaxen“, sei es gut! 😀 Er gab uns noch ein paar Tipps, die wir uns notierten und dann waren wir auch schon bei der Unterkunft angekommen.

Die Unterkunft

Unsere Unterkunft, die wir über airbnb gebucht hatten, befindet sich in „North Bondi“, also am Bondi Beach. 🙂

Bereits vor der Ankunft hatte Torben mit dem Gastgeber, Josh, dort guten Kontakt und er gab uns schon einige gute und wichtige Tipps vorab. Bei unserer Ankunft war er mit seiner Freundin am Strand, aber ein Schlüssel war unter der Fußmatte (der Klassiker :D) und so kamen wir problemlos rein. Ein Apartment, welches schön eingerichtet und ordentlich war. Im hinteren Teil der Wohnung befand sich unser Zimmer. Ein kleines Zimmer mit Bett, Kleiderschrank und einem Schreibtisch auf dem ein Ventilator stand. Mehr brauchen wir ja auch nicht für die kurze Zeit.

Nach kurzem Ankommen, packten wir einen Rucksack mit den Dingen, die wir für den Tag/Abend brauchten und dann ging es los. Von unserem Gastgeber hatten wir erfahren, wo wir eine „Opal-Karte“ her bekommen, um die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Man kauft hierfür eine Karte und kann diese mi einem bestimmten Wert belegen und auch immer wieder mit neuem Wert aufladen. Pro Fahrt wird dann per Scan beim Ein- & Aussteigen ein Preis ermittelt und abgezogen. Super einfach! 😉

Neujahr in Sydney

Wir machten uns dann mit dem Bus in die Stadt. Dort holten wir uns dann erstmal ein Kaffee bei Starbucks (mal muss ja auch irgendwie wach bleiben) und dann ging es zu Fuß über die „Harbour Bridge“. Hier machten wir schon die ersten Fotos vom „Opera House“ und man waren da schon viele Menschen! Ebenso auch im dem Park, in den wir wollten.

Neujahr in Sydney ist wirklich überlaufen und Menschen machen sich schon früh auf, um den besten Platz zu ergattern. Für einige Plätze, wie direkt am „Opera House“ muss man im Vorfeld Tickets kaufen, aber es gibt auch zahlreiche freie Plätze. Eine gute Übersicht dazu gab es unter sydneynewyearseve.com. 😉

Es war gerade mal ein Uhr mittags und überall waren so viele Menschen!

Bei einem Getränkeladen holten wir uns noch etwas zu trinken, da es auch recht warm war und uns ja auch noch ein paar Stunden bevor standen. Dann ging es in den Park rechts von der Brücke in der Nähe vom „Milsons Point“ im Stadtteil Kirribilli. Taschen wurden am EIngang kontrolliert und da an diesem Spot auch kein Alkohol erlaubt war, wurden auch die mitgebrachten Getränke kontrolliert.

Wir gingen den ganzen Bereich ab und fanden dann einen guten Spot, wo man einen super Blick auf das Opera House und die Brücke hatte (oberhalb des „Jeffrey Street Wharf).

Mit der Zeit kamen immer mehr Menschen. Gegen späten Nachmittag holten wir uns eine „German Sausage“, wo Torben durch seine gute Aussprache beim Wort „Bratwurst“ direkt als Deutscher entlarvt wurde. Wir hatten einen mehr oder weniger gemütlichen Platz auf unserem Handtuch, aber wenn wir uns umschauten, waren andere weitaus besser organisiert als wir. Wir hätten uns im Vorfeld auch bei einem Supermarkt mit Trinken und Essen besser eindecken sollen, aber wir wussten nicht so recht, was uns da so erwarten wird. Aber verhungert sind wir nicht und das Trinken hat ausgereicht.

Programm ab 18 Uhr

Unter der Internetseite (s.o.) gab es auch eine Übersicht zum Programm. So gab es eine Flugshow des „Matt Hall“ sowie traditionelle / kulturelle Bräuche von Aborigines.
So wurde es einem auf jeden Fall nicht langweilig!:D

Kurz vor Achzt war ein Programmpunkt angekündigt, dass es ein atemberaubendes Fontänenspiel geben soll, aber stattdessen ist da nur ein Boot langetuckert und hat (völlig unspektakulär) Wasser rumgepustet. Das war wirklich lächerlich!
Ab neun Uhr gab es dann das erste Feuerwerk besonders für Familien bzw. Kinder. Das war nicht so besonders und für uns nicht ganz so gut zu sehen, da ein Baum davor war.

Ab halb zehn fuhren beleuchtete Schiffe durch den Hafen und das sah wirklich toll aus! 🙂

Das große Feuerwerk

Neujahr in Sydney verspricht viel! Schließlich ist ein großes, koordiniertes Feuerwerk. Der Countdown ging bei 88 Sekunden vor Neujahr los. Die Stimmung war gut! Das Feuerwerk war wirklich richtig schön. Links von uns gab es wieder Feuerwerk (beim Baum :D), dann direkt über den Opera House und an der Brücke selbst. Manchmal wusste man gar nicht, wo man hingucken soll. Es war ein Farbenspiel und es war wirklich richtig schön und ein ganz besonderes Neujahr! 🙂

Circa 15 Minuten ging das Feuerwerk und dann gingen schlagartig die Menschenmenge.

Menschenmassen

Wir sind davon ausgegangen, dass dort viele Menschen sein werden, aber das wirklich jeder Zentimeter genutzt wird, um das Feuerwerk zu erleben, war wirklich krass. Aber so ist das, wenn es eins für alle gibt und nicht jeder sein eigenes Feuerwerk macht! Die Menschenmenge machte sich auf zum Zug, wie auch wir, denn das war der einzige Weg, um wieder auf die andere Seite des Flusses zu kommen. Wir wühlten uns durch und waren dann im ersten Zug. Wir stiegen ein Mal um in einer anderen Zug und fuhren damit bis zum „Bondi Junction“ und hier fuhren wir dann wieder mit dem Bus nach „North Bondi“. Und überall soooo viele Menschen!

Zurück in der Unterkunft…

… trafen wir dann auf Josh, unseren Gastgeber. Er war für den Abend  mit seiner Freundin an einem Platz, wo man Tickets kaufen musste. Wir unterhielten uns ein wenig in erfuhren, dass die beiden eigentlich aus den Staaten sind, für ein Jahr in Australien waren und in wenigen Wochen wieder zurück gehen. Wir haben uns nett unterhalten, waren aber auch schon recht müde und sind dann bald schlafen gegangen.

Der 1. Januar 2017

Gegen viertel vor zehn sind wir aufgestanden und haben uns fertig gemacht. Die Vorstellung, dass dann erst Neujahr in Deutschland war, war irgendwie komisch!
Wir haben bei dem Supermarkt unsere „Opal-Karte“ wieder aufgeladen und sind dann an der Promenade vom Bondi Beach langgeschlendert, um nach Frühstück zu suchen.

Auf dem Weg hat uns eine junge Frau angesprochen, die für „greyhound“ arbeitet und auch aus Deutschland kommt. Sie hat uns erst gefragt, woher wir kommen und dann haben wir übers Reisen und Australien gesprochen.
In der Nähe gab es ein Restaurant und ein Platz wurde gerade frei. So frühstückten wir in Ruhe bei ordentlich Sonne und dem Strand im Rücken. Ein wirklich guter Start ins Jahr 2017! 🙂

Stadt erkunden

Nach einem guten und sättigendem Frühstück ging es dann mit dem Bus in die Innenstadt. Dort machten wir uns erst auf den Weg zum Opera House, um es von Nahem anzusehen. Auch heute waren dort viele Menschen unterwegs. Wir machten ein paar Bilder vom Gebäude und auch nochmal von der Brücke. Man konnte über verschiedene Wege um das Opera House rum gehen, doch ganz so ansehnlich war es nicht, da hier noch Aufräumarbeiten von der großen Party statt fanden.

An der Brücke in der Nähe des Opera House waren zwei Aborigines, die Musik machten. War wirklich sehr interessant! Als wir weitergingen wurden wir dann plötzlich von hinten angestubst und einer der deutschen Backpacker, die wir vor ein paar Wochen in Gympie in der Gemeinde getroffen hatten, hatte uns wieder erkannt. Wir unterhielten uns über Sydney und das Neujahr feiern mit so vielen Menschen. Danach machte sich auch wieder Hunger bemerkbar und so probierten wir jeweils einen Burger beim „Burger Project“. War lecker, aber hatten uns unter dem Namen eher vorgestellt, dass man sich den Burger selbst zusammen stellen kann.

Danach schauten wir uns noch die „Town Hall“ von außen an und die daneben gelegene „St Andrew’s Cathedral“. Leider fing es dann zu regnen an, sodass wir uns entschieden schon eher mit dem Bus loszufahren.

Hillsong Church

Für den Abend hatten wir nämlich geplant, den 6-Uhr-Gottesdienst in der „Hillsong Church“ zu besuchen. In Syndey befindet sich nämlich der Ursprung dieser Gemeinde und dort wollten wir gerne hin. Dafür mussten wir jedoch zwei Stunden Anfahrt einrechnen um nach „

Der Campus ist relativ groß, aber wir fanden den Eingang, indem wir den anderen Menschen gefolgt sind. Draußen konnte man Kaffee und andere Getränke und Snacks erwerben und drinnen gab es einen Shop. Da wir uns online als „Neulinge“ angemeldet hatten, gingen wir zuerst zum „Concierge Point“. Dort wurden wir herzlich begrüßt, durften uns in ein Gästebuch eintragen und bekamen auch besondere Sitzplätze.

Der Saal war voll und wir hatten einen schönen Gottesdienst mit gutem Lobpreis und einer guten Predigt zum Jahresanfang. Nach dem Gottesdienst schauten wir uns noch ein wenig um, machten uns dann aber auch auf zur Bushaltestelle, da wir ja noch ein Stück Weg vor uns hatten.

Hello 2017! 🙂

Wir hatten einen guten Start ins Jahr 2017 und sind dankbar, dass wir die Chance hatten über Neujahr in Sydney zu sein. Nun gehen wir müde ins Bett und lassen den morgigen Tag auf uns zukommen!

Lieben Gruß,
Torben & Vivi

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Comments (1)

[…] Parade“ und somit mit direktem Ausblick auf den Strand. Wir waren ja bereits zur Neujahrsfeier 2016/2017 in Sydney, sind dann nach kurzem Aufenthalt wieder zurück zu Familie Hauser und unserer […]

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