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Moin, Moin 🙂

Wieder ist eine Arbeitswoche um… Die Zeit vergeht echt schnell, aber die Woche haben wir ganz schön geschuftet, sodass wir uns manchmal das Wochenende eher gewünscht haben. Dafür fuhren wir am Wochenende ins Hinterland und hatten nach dem letzten Ausflug zum Rainbow Beach wieder eine tolle Zeit!

Rückblick unserer Arbeitswoche

Diese Woche haben wir gemeinsam draußen gearbeitet. Es war die ganze Woche über sehr heiß mit 34-36 Grad. Der Montag war besonders heiß, denn wir mussten einen Baum, den Luke am Wochenende gefällt hat, verbrennen. So hieß es erstmal den Baum in kleinere Stücke zu schneiden und dann auf einer Fläche einen Haufen zu machen. Kristy brachte die ersten Äste schon zum Brennen und Vivi lud immer wieder Äste nach. Die Jungs halfen uns für eine Weile beim Transport. Es war wirklich eine heiße Angelegenheit!

Die anderen Tage mussten wir wieder Unkraut jäten, Mulch verteilen, zwei Sträucher kürzen und einen anderen Baum ebenfalls zerkleinern und dann auf der großen Fläche einen Haufen zum Verbrennen machen. Außerdem säuberten wir die Käfige der Hühner und die Wasserbehälter der Kühe. Am Freitag halfen wir morgens Kristy auch nochmal beim Melken. Alltag auf der Farm!… An einem Tag kamen uns auch ein paar Schafe der Nachbarn besuchen, was für ein wenig Abwechslung sogrte.

Nach viel Schweiß und harter Arbeit waren wir froh, dass es Freitag war und wir für ein paar Tage frei haben! 🙂

Sunshine Coast Hinterland (Tagesausflug)

Am Freitag fragte Kristy uns, ob wir am Samstag (heute) einen Tagesausflug durchs Hinterland machen möchten. In der Woche war sie für einen Termin bei Bekannten gewesen und hat wieder neu Freude an einer bestimmten Strecke mit vielen kleinen Örtchen gefunden. Sie erzählte uns ausführlich darüber und wir entschieden uns, diese Strecke als Tagesausflug am Samstag zu machen. Sie hatte eine kleine (Cartoon-) Karte vom „Sunshine Coast Hinterland“ und zeigte uns die Orte, die wir uns anschauen sollen.

Heute Morgen (Samstag) klingelte dann, wie gewohnt, um Sieben der Wecker, wir frühstückten und machten uns auf dem Weg. Als wir Losfuhren war die Familie gerade dabei ein paar Hähne und Truthähne zu schlachten. Ein wenig davon bekamen wir noch mit, aber alles sehen, wollten wir auch nicht!

Erster Stopp: Mapleton

Von Gympie aus fuhren wir erstmal in Richtung Kenilworth. Wir haben ja schon bei anderen Ausflügen von der Landschaft beim Fahren erzählt und auch hier waren wir wieder begeistert. Grün, viele Bäume, viele Hügel und es ist einfach schön anzusehen und das „Sunshine Coast Hinterland“ hatte viel an Landschaft zu bieten! Wir fuhren dann nicht direkt nach Kenilworth, sondern durch Obi Obi durch, um nach Mapleton zu kommen.

Wir machten einen Halt im National Park, um die „Mapleton Falls“ zu sehen. Hier soll ein toller großer Wasserfall sein, der in einen kleinen Regenwald mündet. Dort angekommen, hatten wir direkt einen Parkplatz in der Nähe vom Aussichtspunkt zum Wasserfall, sodass wir nicht viel durch den National Park laufen mussten. Doch leider war dort nur ganz wenig Wasser, was den Felsen runter plätscherte, sodass es nicht wirklich als Wasserfall erkennbar war. Es war die letzten Tage einfach zu heiß und der letzte große Regen zu lange her. Schade!

Wir fuhren dann weiter und parkten an einem kleinen See und schlenderten die Straße entlang und schauten uns die kleinen Geschäfte von Mapleton an. Einige öffneten erst um Zehn, was noch zwanzig Minuten hin war, aber viel zu sehen gab es dort auch nicht, sodass wir weiterfuhren.

Zweiter Stopp: Kondalilla Falls National Park

Auf dem Weg in Richtung Montville hielten wir noch bei einem weiteren National Park an. In dem „Kondalilla Falls National Park“ gibt es, wie der Name es schon sagt, auch einen Wasserfall. Man hätte davon ausgehen können, dass auch hier das Wasser rar ist, aber wir machten uns trotzdem auf den Weg. Diesmal war es ein kleiner Wanderweg von 2km, um zum Wasserfall zu kommen. Am oberen Teil gibt es einen kleinen Pool in den Felsen.

Einige Menschen scheinen nur deswegen hierher zu kommen, sich zu sonnen und ein kleines Bad im Pool zu nehmen. Eine nette Abkühlung in der Natur! Als wir dann bei einem Aussichtspunkt angekommen waren, wo man den Wasserfall sehen müsste, stellten wir auch hier mit Enttäuschung fest, dass es auch hier kaum Wasser gibt.

So machten wir uns wieder auf den Rückweg. Vivi hörte etwas neben sich rascheln und entdeckte einen Waran. Er war fast so lang wie Vivi´s Arm und schlengelte sich durch das Laub. Wir beobachteten ihn eine Weile und gingen dann weiter. Auch heute war es wieder sehr heiß, sodass wir uns nach unserem kleinen Wanderweg (4km) auf das Auto mit Klimaanlage freuten. 😀

Dritter Stopp: Montville

Dann ging es zum kleinen Städtchen Montville. Wir parkten das Auto und gingen die Hauptstraße entlang. Hier gab es viele kleine Geschäfte, wie ein deutsches Uhrengeschäft (Cuckoo Clocks), einige Antiquitätenläden, viel Handgemachtes, sowie Restaurants und Cafés. Wir waren nicht mal fünf Minuten da, da wurde Vivi von einem Vogel auf ihrer Schulter inkl. Kamera angeschissen. Na toll! Zurück zum Auto und alles wurde mit einem Taschentuch entfernt. Man sagt ja, dass es Glück bringt oder ist das nur auf dem Kopf!?

Weiter ging es dann, vorbei an vielen Läden, wie eins mit einer Wassermühle und dann trafen wir auf bekannte Gesichter. Das wir so weit ab vom Schuss Menschen treffen, die wir kennen, hätten wir auch nicht gedacht. Es sind Lehrer von Kristys Schule und wir hatten das ältere Ehepaar schon mehrmals getroffen. Wir setzten uns zu ihnen in den Schatten und unterhielten uns ein wenig. Es war sehr schön und wir bekamen ein Lob für unser gutes Englisch (und das von zwei Lehrern), was uns sehr geehrt hat!

Nach einem schönen Gespräch und einer herzlichen Umarmung gingen wir dann weiter. Wir aßen Mittagessen im „Edge“, was etwas teurer, aber für 59$ (ca. 42€) noch in Ordnung war. Vivi hatte einen großen Salat und Torben einen Burger und beides war sehr lecker! Das Restaurant bietet einen tollen Ausblick, den wir beim Essen genießen konnten.

Auf dem Rückweg zum Parkplatz schauten wir uns noch aus der Ferne eine Kapelle an. Sie war sehr schön verziert und hatte nach hinten raus eine Glasfront, also auch mit Ausblick, wie wir es beim Restaurant hatten. Es sah wirklich sehr schön aus. Leider war das Tor davor geschlossen, sodass wir es uns leider nicht näher ansehen konnten.

Vierter Stopp: Maleny / Mountain View Road

Nach einem leckeren Mittagessen und einer schönen Zeit in Montville, ging es mit dem Auto in Richtung Maleny. Da es in Maleny selbst nicht viel zu sehen gibt, ließen wir die Stadt selbst aus, aber fuhren die „Mountain View Road“ entlang, denn von hier aus hat man einen Ausblick über das Hinterland und auf die „Glass House Mountains“.

Als wir an einer guten Stelle angekommen waren, parkten wir das Auto am Straßenrand und stiegen aus. Ein unglaublicher Ausblick auf die Landschaft und die Berge. Es war wirklich was ganz Besonderes! Wir genossen ein wenig den Blick und fuhren dann weiter. Es gibt auch einen öffentlichen Aussichtspunkt, den „Mc Carthys Lookout“, aber wir waren mit unserem Ausblick und den Fotos schon zufrieden.

Über Kenilworth zurück zur Farm

Wir fuhren dann durch Maleny, Witta und Conondale durch. Auch hier ist die Umgebung sehr schön und ländlich. Durch Kenilworth fuhren wir nur durch, da es Montville und Mapleton sehr ähnelte und es dort nicht allzu viel gab.

So fuhren wir dann den Weg wieder zurück nach Gympie und somit zurück zu Farm. Knapp über Sieben Stunden waren wir im „Hinterland“ unterwegs. Es ist wirklich Schade, dass es kein Wasser bei den Wasserfällen gab, aber wir haben den Tag dennoch sehr genossen, da es ja noch viel anderes zu sehen gab. DIe Landschaft Queenslands ist wirklich toll und es macht spaß mit dem Auto Ausflüge zu machen! 🙂

Nun lassen wir den Tag gemütlich ausklingen. Morgen (Sonntag) haben wir ja auch noch ein Tag frei, bevor es dann wieder heißt: „Work, Work, Work“. 😀

Grüße von der Farm,
Torben & Viviane

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Comments (1)

[…] Hauser, hatten wir unter anderem auch kleinere Tagesausflüge. Einer davon brachte uns nach „Montville„, wo sich neben vielen kleinen Straßenläden auch das Restaurant „The Edge“ […]

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