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Kia Ora!
Dann bringen wir euch mal auf den aktuellen Stand und berichten wie wir nach Ohakune gekommen sind… 😉

Unser Aufenthalt auf der Südinsel Neuseelands war voller unvergesslicher Eindrücke und Erlebnisse! Allerdings haben wir uns nun wieder auf zur Nordinsel gemacht. Was gestern und heute so passiert ist erfahrt ihr nun.

Interislander Ferry

Gestern hatten wir euch nochmal etwas näher erläutert, warum wir hier in Neuseeland mit dem Bus unterwegs sind. Und somit ging es nach einer Nacht dann direkt mit dem Bus weiter von Christchurch nach Picton. Im weiteren Verlauf des Tages hatten wir noch eine Überfahrt mit der Interislander Fähre zurück zur Nordinsel, besser gesagt nach Wellington gebucht. Dementsprechend war unser Aufenthalt in Christchurch eher zweckmäßig und kurz, denn die Strecke nach Picton nahm auch wieder an die 9 Stunden Busfahrt in Anspruch.

Ohne weitere Vorkommnisse in Picton angekommen checkten wir ein und gaben unser Gepäck ab. Die Fähre fuhr noch am selben Abend und die geplante Ankunft war gegen 22 Uhr. Allerdings hatten wir diesmal eine andere Fähre als auf der Hinfahrt, eine Kleinere. Grundsätzlich ja kein Problem, da auch weniger Passagiere mitfuhren, allerdings waren wir da noch nicht auf dem offenen Meer. Die Kombination aus höherem Wellengang und kleinerer Fähre erzeugte doch ein vermehrtes Schwanken an Bord und wir hatten beide etwas mit „Reiseübelkeit“ zu kämpfen.

Zum Glück ist nichts weiter passiert und nach einer warmen Mahlzeit an Bord kamen wir entsprechend pünktlich an.

Nachts auf der Straße

Da wir am nächsten Morgen eine Weiterfahrt um acht Uhr hatten, war der eigentliche Plan die Nacht ohne Unterkunft auszukommen. Für die 8-9 Stunden wollten wir ungerne über 60€ ausgeben und viele Unterkünfte, Hostels oder Sonstiges waren, als wir einige Zeit vorher geschaut hatten, ausgebucht oder relativ weit entfernt.

Somit sammelten wir zuerst unser Gepäck am Fährterminal ein und ergatterten noch einen der späten freien Shuttles bis zur Wellington Railwaystation. Einen Versuch wollten wir noch wagen und bei dem gegenüberliegenden Hostel nach einer Übernachtungsmöglichkeit fragen. Doch wir wurden direkt darauf hingewiesen, dass nichts mehr frei sei, weder Zimmer noch ein Bett im Dorm Raum. Vivi packte so langsam der Zweifel, wie wir die Nacht nun durchmachen.

Draußen prasselte der Regen fleißig vor sich hin und machte die Aussichten nach einer weiteren Suche zu Fuß etwas zunichte. Die Frau von der Rezeption informierte uns ebenfalls, dass 99% aller Hostels oder Unterkünfte ausgebucht seien. Wir fragten nach, ob zumindest ein Aufenthalt auf deren Couch im Foyer möglich sei, doch dies wurde abgewiesen.

Somit standen wir nun planlos mit unserem Gepäck im Foyer und starrten in den Regen… ausgesetzt auf den Straßen Wellingtons!

Twenty-Four-Hours

Dann bekamen wir noch einen Tipp, dass wir uns zumindest nebenan beim McDonald´s im Trockenen aufhalten können. Der sei für 24 Stunden offen und man könnte sich dort ohne Probleme aufhalten, sofern man sich nicht zum Schlafen auf die Sitzbänke legt. Diese Chance wollten wir nicht verpassen und gingen so nach nebenan. Im Vorfeld hatten wir uns das auch als Option überlegt, doch zum einen sagte die Online-Information als auch die „Opening Hours“ an der Tür, dass Freitag und Samstag für 24 Stunden geöffnet sei, am Sonntag aber nur von sechs Uhr morgens bis Mitternacht.

Naja, mehr als rauswerfen können die einen ja auch nicht. 😀 Somit wagten wir den Versuch und breiteten uns dort an einem Tisch im hinteren Bereich aus. Gegen Mitternacht warteten wir gespannt auf eine Reaktion des Personals…Doch es passierte nichts. Eher im Gegenteil, es kamen immer mal wieder diverse Gruppen oder einzelne Personen, um sich einen Snack zu organisieren.

Somit verbrachten wir die nächsten Stunden mit Videos bearbeiten, Reiseplanung vorantreiben und relaxen. Immerhin gab es hier ein warmes Plätzchen im Trockenen mit Toilette und WLAN-Zugang.

Ein freudiges Wiedersehen

Bevor es dann kurz nach acht Uhr mit dem „ManaBus“ weiter zu unserem nächsten Ziel Ohakune auf der Nordinsel ging, gab es noch ein freudiges Wiedersehen. Wir hatten uns zuvor in Dunedin mit Johanna und ihrer Mutter getroffen und nachdem ihre Mutter nun wieder zurück nach Deutschland geflogen ist, hatten wir über die letzten Tage beschlossen ein paar Tage zusammen unterwegs zu sein.

Von daher verbringen wir nun einige Zeit zusammen und dieses Wiedersehen am Morgen war ein guter Anfang! Somit stiegen wir nun zu dritt in den Bus und sicherten uns einen Platz oben am Tisch (ManaBus ist meist ein Doppeldeckerbus). Wir sprachen über die Ereignisse der letzten Tage, bevor wir dann während der Fahrt etwas Schlaf nachholten.

Ohakune

Bis wir an unserem Hauptziel ankamen, mussten wir noch einmal in Turangi umsteigen. Auf unserem letzten Teil der Anfahrt saßen wir nun in einem Van und fuhren einen anderen Weg, bei dem man wunderbaren Ausblick auf die Vulkane des „Tongariro National Park“ erhalten konnte. Deutlich zu sehen waren trotz der Wolken der „Mt. Ngauruhoe“ und „Mt. Ruapehu“. Wir wollten hier gerne noch einen Stop in der Nähe des National Parks einlegen und entschieden uns bei unserer Planung damals für Ohakune.

Glücklicherweise hatten wir bei der Planung damals eine Unterkunft via „Airbnb“ gewählt, die genügend Platz für weitere Gäste bietet. Bei unserer Ankunft strahlte dann auch wieder die Sonne und wir konnten uns im Trockenen zur Unterkunft aufmachen.

Ein entspannter Abend

Wir waren alle begeistert von der Ohakune Unterkunft (ein ganzes Haus nur für uns!) und nach einer kurzen Erfrischung ging es zum „New Market“. Dort kauften wir für die kommenden Tage ein und zurück in der Unterkunft verbrachten wir den Abend mit einem leckeren, gekochten Abendessen, vielen lustigen Gesprächen und einem Film neben Wein und Eis. 😀

Manchmal muss man eben auch entspannen!

Beste Grüße,
Torben & Vivi

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