Hallo zusammen!
Heute wollen wir euch von unsererm zweiten Teil des Aufenthaltes in Tampa berichten. Nachdem wir in der Nacht nach der Anreise im Krankenhaus waren, blieb uns nicht mehr allzu viel Schlaf. Wir waren daher Dankbar einen eher ruhigen Tag geplant zu haben.
Gulfport Fresh Market
Jeden Dienstagmorgen findet in St. Petersburg ein „Fresh Market“ statt, wo lokale Speisen und Handwerkskunst verkauft werden.
Vendors offer a variety of produce, including but not limited to, local, organic and hydroponic fruits and vegetables when available. Vendors also offer local honey, teas, herbs, seafood, Florida grass-fed beef and other locally raised meats, eggs, cheeses, fresh breads, pastries, nuts and granola, gourmet, vegetarian/vegan and ethnic foods, candy, garden plants, fresh flowers, bath and body products, jewelry and much more.
Quelle: http://www.gulfportma.com/gma-events/tuesday-fresh-market
Dieser Markt findet immer von morgens 09:00 Uhr bis nachmittags 03:00 Uhr an der Wasserfront vom Stadtteil Gulfport in St. Petersburg statt. Leo und Tobi gönnten uns aufgrund der Nacht etwas mehr Schlaf, weshalb wir erst so gegen 10 Uhr von unserer Unterkunft los sind. Zuerst hielten wir noch bei einem „CVS – Pharmacy“ (Apotheke im Großformat), um Torbens Medikamente abzuholen. Leider müssten wir dafür aber noch eine weitere Stunde warten. Das fanden aber vor allem Vivi und Leo blöd, die so gerne noch zeitig zu dem Markt wollten. Daher verschoben wir die Abholung der Medikamente auf den Abend. Die Fahrt zum Market dauerte ca. 30-40 Minuten und wir hatten direkt einen Parkplatz vor Ort gefunden. Es schien ein heißer Tag zu werden, denn die Außentemperaturen waren bereits vor Mittags bei 34 Grad, sodass wir zumindest über die Klimaanlage im Auto froh waren. Auf dem Markt selbst war tatsächlich weniger los als wir erwartet hatten. Sogar einige Verkaufsstände waren schon dabei abzubauen, obwohl es gerade erst Mittag wurde. Wir ließen es uns trodzdem nicht nehmen zumindest den Markt einmal anzusehen.
Zudem gibt es rechts und links noch ein paar kleinere Geschäfte und am Ende der Straße eben die Wasserfront, welche ebenfalls einen kurzen Halt wert war. Doch insgesamt waren wir nicht so ganz überzeugt und schnell fertig. Zusammen überlegten wir, wie wir am Besten den angefangenen Tag verbringen könnten und entschieden uns noch zur Waterfront von St. Petersburg zu fahren und uns die Innenstadt etwas anzusehen.
St. Petersburg Waterfront
Somit machten wir uns auf den Weg zu einem Parkplatz, den Vivi für uns bei Google Maps rausgesucht hatte. Dort konnten wir ein Ticket für $5 erwerben und gleichzeitig den ganzen Tag dort stehen bleiben. Von dort aus spazierten wir etwas die Straßen entlang, gönnten uns zur Abkühlung alle ein Eis aus der Eisdiele und schlenderten über den „Straub Park“ am Wasser entlang. Irgendwie waren wir alle etwas lustlos, wollten aber dennoch den Tag nicht einfach in der Unterkunft verbringen. Die Innenstädte sind meistens leer, denn die Menschen halten sich bei solchen Temperaturen eher in den großen klimatisierten Einkaufszentren auf. Somit ist auch meistens die Infrastruktur der Innenstädte unserer Meinung nach weniger für Shoppingspaziergänge ausgelegt. Wir überlegten wieder zusammen, ob wir noch die Straßen der Innenstadt weitergehen wollen oder nicht. Da fielen Vivi und Leo ein, dass sie bei der Recherche in der Eisdiele auch etwas über einen Park gelesen hatten, welcher Aligatoren beherbergen soll. Da die Stadt hier nicht allzu viel zu bieten hatte, machten wir uns auf den Weg zum „Lettuce Lake Park“:
Lettuce Lake Park
Der Park liegt widerrum in Tampa und eigentlich auch recht nah an unserer Unterkunft. Die Fahrt dorthin dauerte ca. 40 Minuten und der Eintritt für den „Lettuce Lake Park“ kostete pro Auto bis zu acht Personen $2, was alleine der Spaziergang dort wert war. Leider hatte sich die Wetterlage stark verändert und komplett angefangen zuzuziehen und zu regnen. Als wir beim Park ankamen war es zum Glück wieder trocken und wir parkten recht nah an dem „Boardwalk“ des Parks. Der gesamte Park ist recht übersichtlich und führt am „Hillsborough River“ entlang. Daher weisen einen auch Hinweisschilder auf die amerikanischen Aligatoren hin. Der Boardwalk ist daher etwas höhergelegt und am linken Ende gibt es zudem noch einen Aussichtsturm.
Aligatoren?
Wir entschieden uns zuerst zu diesem Turm zu gehen und erhofften uns ein paar Aligatoren zu erblicken, doch während unseres Besuches begrüßte uns keiner. Schade eigentlich, dass wäre bestimmt eine coole Begegnung gewesen! 😀
Gerade als wir wieder vom Turm aus weiter wollten, fing es an zu regnen und wir waren quasi am Turm „eingesperrt“. Dort standen wir also ein wenig überdacht und blickten auf den Fluss. Manches Mal bewegte sich plötzlich etwas an der Wasseroberfläche, doch dass waren wie sich später herausstellte nur Fische die aus dem Wasser sprangen. Bei einer Regenpause spazierten wir noch auf die andere Seite des Parks und schauten uns auch hier genau um. Es gab einige interessante Vögel zu sehen und das Wasser war teilweise spiegelglatt. Rechts und links ragen verschiedene Bäume hoch und hin und wieder wachsen Seerosen und Farne an den Seiten. Doch nirgends zeigte sich uns ein Aligator. Da immer noch Donner am Himmel zu hören war, machten wir uns zurück zum Auto.
Bei der Fahrt zurück zur Unterkunft holten wir noch Torben´s Antibiotika ab, welches ca. $13 gekostet hatte. Die Kosten bekommen wir übrigens nachträglich auch von der Krankenkasse erstattet. Wir hatten zuerst mit einem höheren Preis gerechnet, doch so war ja alles in Ordnung und Torben konnte am Abend anfangen das Medikament einzunehmen.
Busch Gardens
Am nächsten Tag ging es für uns in einen der vielen Freizeitparks, die es hier in der Gegend gibt. Tobi war im Busch Gardens als Kind schon mal und wollte gerne nochmal dort hin. Das witzige daran ist nämlich auch, dass er mit Nachnamen „Busch“ heißt. Wir kannten den Park nicht aber waren nicht abgeneigt und so bestellten wir online am Tag zuvor noch Tickets. Es gibt immer mal ein paar Angebote, um die Tickets günstiger zu bekommen, aber es stellte sich heraus, dass die meisten Vergünstgungen nur für US-Bürger gelten. Ein Ticket pro Person kostete uns $89,99.
Nach einem guten Frühstück machten wir uns also auf zum „Busch Gardens“. Der Park hatte noch nicht lange auf und wir bekamen schnell einen Parkplatz. Vom Parkplatz aus kann man dann mit einem Shuttle zu, Eingang gefahren werden. Nach einer kurzen Sicherheitskontrolle waren wir nun also hier. Wir verschafften uns kurz einen Überblick auf der Parkkarte und machten dann einen Rundgang durch den Park. Es gab viele tolle Achterbahnen und auch ein paar Wasserbahnen. Aber bei den Temperaturen wird man ja schnell trocken. 😀 Zwischendurch gönnten wir uns auch mal ein großes Erfrischungsgetränk, denn auch das sollte man bei den Temperaturen nicht vernachlässigen. Ein paar Bahnen waren von Anfang an als „inaktiv“ ausgeschildert, wobei eine dann doch funktionierte.
Am Besten gefiel uns: Cheetah Hunt, SheiKra, Scorpion, Kumba & Montu.
Nicht nur Achterbahnen…
denn im „Busch Garderns“ gibt es neben Adrenalin-Schüben auch Shows zu sehen, aber dafür hatten wir keine Zeit. Des Weiteren gibt es viele Tiere auf dem Gelände, wie verschiedene Vögel, Wallabies und ein Safari-Park mit Giraffen, Zebras & Co. Ebenso gibt es dort auch Löwen und Hippos und ein paar weitere Tiere. Man kann darüber unterschiedliche Meinungen haben, aber bei dem Safari-Park haben die Tiere auf jeden Fall sehr viel Platz!
Es ist auf jeden Fall dadurch anders als ein üblicher Freizeitpark. Man kann eine Safari-Tour mit Aufpreis buchen oder man kann auch mit der normalen Bimmelbahn einen Einblick in das Safari-Gelände bekommen. Ebenso gibt es neben dem Zug auch eine Gondel, wo man einen Blick von oben auf den Park bekommt.
Herzlichen Glückwunsch zur Verlobung!
Es war ein toller und abenteurlicher Tag! Es zogen ein paar Wolken auf als wir uns für eine Fahrt mit dem „Cheetah Hunt“ anstellten und eine Durchsage sagte uns, dass vorerst die Bahn gesperrt ist. Da aber niemand wusste, wie lange das anhält, entschieden wir uns ein wenig zu warten. Wir hatten zuvor schon über eine Stunde für „Cobra´s Curse“ gewartet und haben das Warten abgebrochen, da nach der Wartezeit die Bahn auch auf weiteres gesperrt wurde. Doch hier hatte sich das Warten gelohnt und nach knapp 10 Minuten war die Bahn wieder aktiv, da das Unwetter weitergezogen war. Zum Glück, denn die Bahn war mit einer der Besten dort!
Im Anschluss an die Fahrt überlegten wir, was wir noch machen wollen und dann passierte etwas ganz Besonderes. Tobi fragte nämlich dort ob Leonie ihn heiraten möchte (die zukünftige Frau Busch 😉 ) und machte ihr dort (vor einigen Zuschauern) einen Antrag. Während Torben das Ganze mit seiner GoPro aufnahm, war Vivi total zu Tränen gerührt. Wie schön, dass wir bei so einem besonderen Moment dabei sein durften. Sie sagte natürlich „Ja“. 🙂
Wir wünschen euch auch hiermit nochmal alles Gute zur Verlobung & Gottes Segen!
Der Tag im „Busch Gardens“ endete für uns mit einer Zugfahrt durch den Park und einem anschließenden Abendessen. Was ein Tag! 🙂
Bis dahin,
Torben & Vivi
P.S.: Wir versuchen euch nun wieder langsam auf den aktuellen Stand zu bringen und möchten uns nochmal dafür entschuldigen, dass die Beiträge etwas nachträglich hier erscheinen. Wir werden nun die Beiträge aus dem bisherigem Florida-Trip aufholen. 😉
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