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Moin zusammen!

Wir sind aktuell viel unterwegs und da bleibt uns nicht immer Zeit euch ausführlich zu berichten. Außerdem kam uns auch ein wenig die Erkältung dazwischen. Daher teilen wir euch in diesem Blogbeitrag mit, was wir die letzten Tagen so alles erlebt haben.

Sarasota

Am Montag war für uns Abreisetag in Fort Myers und wir packten somit nach dem gemütlichen Frühstück unser Gepäck. Bevor wir aber die Stadt verließen, legten wir noch einen Halt an der Wasserfront ein. Bisher hatten wir von Fort Myers nicht viel gesehen, da wir ja den Tag zuvor meistens am Strand waren. Wir fanden einen Parkplatz, wo man eigentlich an der Parkuhr etwas einwerfen muss. Doch unser Plan war es nur eben ein paar Fotos zu machen und dann die Fahrt fortzusetzen.

Als wir dann die Polizei auf den Parkplatz fuhren sahen, eilten wir zum Auto und fuhren los. Alles nochmal gut gegangen! 😉
Auf halben Weg zu unserer nächsten Unterkunft fuhren wir noch nach Sarasota. Hier wohnt ein Freund von Leonie, Tobi und Vivi, den sie aus Deutschland kennen. Er arbeitet seit einiger Zeit in Florida und ist gerade erst in eine neue Unterkunft umgezogen. Nach kurzer Unterhaltung machten wir uns alle zusammen auf den Weg zum Strand. Das Wetter war hervorragend und in Sarasota ist ein ganz bestimmer Strand…

Siesta Key – Beach

Und zwar gibt es hier auf Siesta Key den „Siesta Beach“, welcher als #1 Strand der USA zählt. Der zugehörige Parkplatz war noch nicht voll und kostenfrei. Somit stellten wir hier unser Auto ab und schlenderten mit Handtüchern und Trinken zum Strand.

Dieser war wirklich ziemlich groß und dementsprechend auch gut befüllt. Wir erblickten zur Wassergrenze unmengen von Sonnenschirmen und Handtüchern. In der Ferne waren auch einige Kite-Boarder auf dem Wasser und nutzen den günstigen Wind. Wir fanden ein gutes Plätzchen und während die Frauen lieber sonnenbaden waren, stürmten sich die Männer in das lauwarme Wasser. Wie in Sanibel Island auch, ist das Wasser hier gute 24-26° Grad warm. Insgesamt verbrachten wir hier etwas über einer Stunde und konnten so richtig Sonne tanken. 🙂

Anschließend fuhren wir unseren Bekannten wieder zu seinem Haus und verabschiedeten uns. Torben´s Husten ist nicht besser geworden und die letzte Nacht waren wir kurz am Überlegen ins Krankenhaus zu fahren. Hatten das dann aber doch gelassen und wollten erstmal einen normalen Arzt aufsuchen, wo wir für den Nachmittag noch eine Adresse rausgesucht hatten. Unsere nächste Unterkunft und somit Halt liegt in Tampa, etwas um die zwei Stunden Fahrt nördlich von Fort Myers. Durch den Zwischenstop in Sarasota hatten wir nur noch etwas über eine Stunde übrig.

Tampa

Wir wählten hierbei den Weg über St. Petersburg, was zwar grundsätzllch etwas länger dauert, aber dafür einen schönen Ausblick bei der Überfahrt der „Sunshine Skyway Bridge“ liefert. Wir sind bisher auch schon einige der kostenpflichten Expressstraßen (Toll Roads) gefahren, haben dafür aber im Vorraus bei unserem Mietwagenanbieter einen Pass gekauft, damit man sich bei der Straßenauswahl oder während der Fahrt keine Sorgen machen muss. Teilweise sind das ansonsten auch lange Umwege, wo wir die Zeit lieber in Aktivitäten investieren.

In Tampa angekommen, sind wir wie bereits oben erwähnt zuerst zum „ENT Doctor“ (E= Ear (Ohr); N= Nose (Nase); T=Throat (Hals)). Ein direkter Termin war nicht mehr möglich, da sie schon dabei waren die Praxis zu schließen, wollten aber gerne für uns anhand unserer Auslandsreisekrankenversicherung die Möglichkeit nach einem Termin prüfen. Es stellte sich heraus, dass die Praxis hier wohl keinen Kontakt aufnehmen würde und wir anfallende Kosten dann selber regeln müssen. Da wir uns in dem Moment zu unsicher waren, wollten wir dies zuerst absprechen bevor ein Termin ausgemacht wird.

Dementsprechend sind wir mit den Informationen weiter zur unserer Unterkunft, welche im Stadtteil „Old Seminole Heights“ von Tampa liegt. Hier haben wir über Airbnb eine Unterkunft für uns Vier bei einer (wie sich im Laufe des Abends herausstellte) sehr netten Familie gefunden. Hinter dem Haupthaus befindet sich am Ende der Auffahrt eine Garage, welche noch ein Apartment oben drüber hat. Dies vermieten sie via Airbnb und freuen sich über Reisende und deren Geschichten. Der Check-In verlief problemlos und wir brachten nach einer kurzen Vorstellungsrunde unser Gepäck hinauf in die Unterkunft. Es gibt neben dem Bad und dem Küchen- Essbereich zwar nur ein Schlafzimmer, doch im Wohnbereich befindet sich eine Schlafcouch, welche von Leo & Tobi für die Zeit genutzt wird.

Zu Gast bei Familie „Elliott“

Bei der Vostellung hatten uns die Elliotts noch auf das abendliche Nachbarschaftstreffen eingeladen. Wir nahmen herzlich an, wollten aber zuerst nochmal los ein paar Lebensmittel einkaufen. Ebenfalls waren wir vom ganzen Tag sehr hungrig und wollten, obwohl es Burger beim Nachbarschaftstreffen gab, nicht den Tisch leer essen. Daher entschieden wir uns aufgrund unserer Erfahrung in Kalifornien einen „Red Robin“ in der Nähe aufzusuchen und uns ein ordentliches Abendessen zu gönnen. Wir wurden auch alle satt und waren danach nebenan noch im Publix einkaufen. Danach ging es dann wieder zurück zur Unterkunft, wo wir von unterwegs bei unseren Gastgebern anfragten, ob man immer noch rüberkommen konnte.

Sie waren zwar mit Essen fertig, doch wir waren sehr willkommen und brachten unser eigenes Trinken mit. Zusammen mit der Familie und einer Freundin von unserer Gastgeberin saßen wir dann am Esstisch und hatten uns den restlichen Abend sehr gut unterhalten. Sie wollten viel über unsere Reise, die Pläne für Tampa, Florida und das Leben in Deutschland wissen. Es stellte sich ebenfalls heraus, dass sie Christen sind und wir bekamen noch allerhand Informationen rund um Tampa. Wieder so ein Abend, weshalb wir Airbnb bevorzugen und einfach nur jedem empfehlen können!

Krankenhausbesuch

Bewusst haben wir das nicht in die Überschrift gepackt, denn es war nichts dramatisches! Während der Abend noch schön beendet wurde und wir dann in unser Apartment verschwunden sind, fühlte sich Torben dort immer schlechter. Wir entschieden uns noch eben über Vivi´s Skype Konto den Probemonat für das weltweite Telefonieren zu aktivieren und unsere Auslandsreisekrankenversicherung anzurufen. Wir hatten bei der HanseMerkur den Premium Tarif abgeschlossen, um von jeglicher Selbstbeteiligung befreit zu sein und auf mehr Zusatzleistungen zugreifen zu können. Dies ist vor allem in der USA und Kanada anders gehandhabt. Uns wurde dann telefonisch bestätigt, dass wir mit der Versicherung zu jedem Arzt und in jedes Krankenhaus gehen können. Vor allem in der USA gibt es direkte Partner, welche die Abrechnung direkt mit der HanseMerkur klären, aber auch ansonsten können wir jeden Beleg einreichen und bekommen den Betrag erstattet.

Torben überlegte nicht lange und wollte lieber die Nacht nutzen als einen ganzen Tag zu investieren und so fuhren wir zum „St. Joseph Hospital“ in Tampa, während Tobi & Leo in der Unterkunft blieben. Zu dem Zeitpunkt war es etwas um 23 Uhr und wir mussten dementsprechend zur Notaufnahme. Die Aufnahme verlief schonmal reibungslos und nachdem die Personalien und das Versicherungsschreiben aufgenommen wurden, forderte eine Krankenschwester (Die nette Susan.) uns direkt auf ihr zu folgen. Sie erledigte den groben Vorabcheck und stellte einige Fragen zu den Beschwerden und den letzten Aufenthalten. Sie war sehr freundlich und unterhielt sich zudem noch mit uns über die Reise. Ein Assistent nahm danach Abstriche aus Torbens Nase und Rachen und anschließend wurden noch direkt zwei Röntgenbilder vom Brustbereich angefertigt. Danach hieß es dann erstmal wieder warten.



Die Prognose lautet…

Der Warteraum war zwar nicht komplett voll, aber dennoch war einiges los in dieser Nacht. Neben einigen Patienten die vom Krankenwagen gebracht wurden, gab es auch weitere „Walk-In-Patienten“ wie Torben. Zwischendurch wurden wir nochmal aufgerufen, da parallel im Hintergrund die Daten fertiggestellt wurden um alles mit der HanseMerkur abzusprechen. Im Warteraum war es gut klimatisiert, sodass uns nach etwas Warten auch kalt wurde. Doch die Krankenchwester vom Anfang bemerkte dies und brachte uns direkt eine Decke. Allgemein waren wir von allen Angestellten bisher sehr freundlich behandelt wurden, aber dies mag auch an dem Krankenversicherungssystem im Vergleich zu anderen Ländern liegen. Das ist in Amerika nicht vom Staat aus vereinbart, sodass jeder Bürger sich selbst darum kümmern muss und dies nicht gerade wenig kostet.

Dann wurden wir aber wieder aufgerufen und im Bereich des Kinderkrankenhauses in ein Patientenzimmer gebracht. Ein Arzt sollte sich dann gleich um Torben kümmern und wir hier noch kurz abwarten. Es stellte sich ein paar Minuten später Herr Dr. Pender vor und meinte er hätte sich die Ergebnisse alle angesehen. Es sei zum Glück nur eine „Bronchitis“ und keine schlimmere Entzündung oder Sonstiges. Die Tatsache, dass der Husten nun schon eine Woche lang andauert, aber ansonsten kein Fieber aufgetreten war, war für ihn ein gutes Zeichen. In der Tat bräuchte Torben ein Antibiotikum um das zu bekämpfen, doch dafür seien wir ja bei ihm. Na das hörten wir gerne, denn somit hatten wir nun Gewissheit und eine Aussicht auf Besserung. Dr. Pender fragte ebenfalls nochmal nach, wo wir herkommen und wir erzählten ihm auch von unserer Reise. Er war erstaunt von unserem Englisch, welches wir seiner Meinung nach perfekt sprechen würden. So ein Kompliment hört man doch gerne. 😉

Eine kurze Nacht

Nachdem wir uns von Dr. Pender verabschiedeten wurden uns noch die Aufenthaltsdokumente überreicht und ebenfalls das Rezept für das Antibiotikum. Eine Rechnung hatten wir nicht erhalten, mussten lediglich noch Angaben zur Adresse in Deutschland und Telefonnummer machen. Der Rest wird wohl direkt mit der HanseMerkur abgeklärt werden und wir durften gehen. Wir waren erleichtert und fuhren wieder zur Unterkunft, wo es für uns nur noch ins Bett ging. Inzwischen war es auch schon fast halb Vier Uhr morgens und wir versuchten das Beste aus dem restlichen Schlaf zu holen.

Auf dem Weg der Besserung grüßen wir euch aus Tampa!
Torben & Vivi

 

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