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Jap. Wir sind nun endlich los und unser Abenteuer hat bereits begonnen. Das Warten hat ein Ende, die ersten Hürden wurden gemeistert und wir sind dem Winter entkommen. Aber nun erstmal von Anfang an…

Bye Bye Deutschland! Bye Bye Winter!

Am Donnerstag, den 15.12.2022 machten wir uns auf. Der Morgen verlief noch weitestgehend routiniert, aber es wurden da auch schon die letzten Sachen zusammengepackt und noch ein paar Dinge erledigt. Am vergangenen Sonntag haben wir bereits unser großes Gepäck nach Norderstedt zu Torbens Tante, Onkel und Cousine gebracht, da wir nicht genau wussten, ob das am Donnerstag sonst alles passt. Somit hatten wir unser Handgepäck und einen extra Beutel mit Sachen, die uns noch eingefallen waren oder wir noch brauchten, aber auch noch ins große Gepäck müssen.

Die Betten wurden noch abgezogen, Netzteile vom Strom genommen, aufgeräumt und dann ging es los. Torbens Papa hat uns vier dann nach Norderstedt gefahren. Wir mussten den Großen (Ryan) ein wenig bei Laune und vor allem wach halten, denn unser Abflug ist erst recht spät und daher hatten wir auch auf einen eher etwas späteren Mittagsschlaf gehofft. Er hat dann fleißig sich von allem verabschiedet. Das war wirklich sehr süß.

In Norderstedt wurden wir dann noch wunderbar versorgt. Ryan hat noch Mittagessen bekommen und dann ging es Schlafen. Wir haben auch noch etwas gegessen und dann ging es gegen kurz nach 5 zum Flughafen. Einmal alles ins Auto rein und am Flughafen wieder alles raus.

Das Abenteuer beginnt…

am Hamburger Flughafen. Noch ein letztes Foto und dann verabschiedeten wir uns von Torbens Onkel, der uns zum Flughafen gebracht hat und wir gingen weiter zum Check-In. Voll bepackt standen wir an und es dauerte auch so seine Zeit. Unsere Tochter (Malia) hatte ich (Vivi) in der Trage und auf dem Rücken die große Reisetasche. Ryan war im Buggy und da hatten wir noch seinen kleinen Handgepäcksrucksack, sowie einen Leinenbeutel mit Windeln und Snacks. Torben hatte seinen großen Rucksack, sowie Handgepäck und dann zogen wir noch die große Tasche der Kids mit. Ryan hatte natürlich keine Lust so lange im Buggy zu sitzen und Vivi war die Last mit dem großen Rucksack auch recht schwer, so organisierte Torben kurzerhand einen Gepäckwagen, der da so rumstand und wir konnten hier erstmal gebündelt unsere Sachen abladen und der Große konnte sich ein bisschen bewegen – soweit man das eben da in der Schlange kann.

Beim Check-In Schalter gabs dann den ersten Dämpfer, denn hier wurde uns gesagt, dass wir für Singapur noch eine „Arrival card“ online ausfüllen müssen. Also gingen wir ein paar Schritte weiter und während Vivi die Kinder bei Laune hielt, füllte Torben das Online aus. Knapp 15 Minuten später konnten wir aber immerhin (ohne uns nochmal anzustellen) direkt an den Schalter und dann unser Gepäck aufgeben. Hier haben wir dann mitbekommen, dass wir einfach an den falschen oder sagen wir ungünstigeren Schalterbearbeiter gestoßen sind. Denn wir waren nicht die ersten, die das noch nicht ausgefüllt hatten. Jedoch bekamen wir am Schalter nebenan mit, dass man es auch zu einem späteren Zeitpunkt ausfüllen könnte – Hauptsache halt vor Ankunft in Singapur. Naja.

Dann ging es weiter zur Sicherheitskontrolle und hier konnten wir dann als Familie zu einem separaten Durchgang und das hat alles super geklappt. Die Mitarbeiter haben sich sehr an den Kindern erfreut, was alles etwas angenehmer machte. Nach einer weiteren Passkontrolle ging es dann zum Gate und dort mussten wir dann auch nicht mehr allzu lange bis zum Boarding warten.

Erster Flug nach Dubai

Dann ging es endlich so richtig los! Es gab im Vorfeld gemischte Gefühle über die Abreise, denn wir hatten das viel mit unserem Sohn thematisiert um ihn darauf vorzubereiten und seine Aussagen waren sehr ambivalent. Von Vorfreude und interessiertem nachfragen bis zu „Ich will nicht in den Urlaub“ oder „Ich will nicht mit dem Flugzeug. Ich will mit dem Zug“. Es war wirklich eine 50/50 Angelegenheit. Entweder er findet es richtig blöd und weint und schreit ganz viel bei Abreise und im Flug oder er findet alles interessant und es läuft komplikationslos. Zum Glück war die zweite Variante der Fall. Glück gehabt!

Wir hatten ja für unseren Sohn einen CARES Gurt mit und hatten dies dann direkt bei Einstieg gesagt. Die hatten zwar da nicht so die Ahnung, aber waren damit total fein und haben uns auch ein wenig geholfen, es anzubringen. Wirkt auf jeden Fall sicherer als nur der Hüftgurt. Für den Start hatte unser Kinderarzt ja empfohlen dem Großen ein Quetschie zu geben, für den Druckausgleich. Das war natürlich auch für ihn ziemlich cool. Er bekam also sein Quetschie und Vivi hatte Malia auf dem Schoß und hat sie gestillt. Es schien, dass beide keine Probleme mit den Ohren hatten. Danach kam eine Stewardess und brachte für die Kinder ein kleines Special (Malbuch, Stifte, faltbarer Rucksack und kleines Wickelset und Kuscheltier). Das fand der Große ziemlich cool. Das Baby war durchweg zufrieden und hat geschlafen, wenn sie müde war oder wir haben ein wenig gespielt. Wir hatten für sie ein Bassinet. Da passt sie grade noch so rein und war echt cool, da man mal den Schoß frei hatte. Allerdings konnte Vivi dann nicht schlafen, weil es doch irgendwie komisch war. Vor uns waren auch direkt die Toiletten und die Leute haben immer in das Bassinet geschaut, weil es auch süß aussah, wie sie da drin lag. Aber immerhin bekamen Torben und Ryan ein wenig Schlaf.

Zwischenstopp in Dubai

Nach 6 ½ Stunden Flug sind wir dann gut in Dubai angekommen. Bei Landung haben wir es genauso gehandhabt wie beim Start: Quetschie und Stillen.

In Dubai haben wir uns dann erstmal einen Platz gesucht und durch die kostenfreien Buggys am Flughafen konnte auch Ryan etwas sitzen und geschoben werden. Dank freiem WLAN konnte der Große seine geliebte Serie schauen und Vivi organisierte Kaffee. Wir hatten dort 2 ½ Stunden Aufenthalt und als unser Gate bekannt war, sind wir dann dort hin. Es dauerte dann noch ein wenig bis zum Boarding und ist immer einer von uns mit dem Großen los für ein bisschen Bewegung. Das hat soweit ganz gut geklappt und die Kinder konnten wir dort auch ordentlich wickeln. Im Flugzeug gibt es ja nur einen sehr kleinen Wickeltisch. Der Große scheint uns dafür schon zu groß und zu schwer und wir mussten ihn zum Glück bisher nicht on Board wickeln. Mit der Kleinen ging das noch ganz gut.

Zweiter Flug – Dubai nach Singapur

Dann ging es weiter und zwar mit dem Airbus A380 – einem der größten Flugzeuge der Welt. Es war auch unser erster Flug damit und das Flugzeug ist echt ganz schön gigantisch! (Beide Flüge waren übrigens mit Emirates.)

Auch hier das gleiche Prozedere beim Start und auch hier gab es für die Kinder wieder eine Kleinigkeit. Dass das wieder das Gleiche war, störte keiner der Kinder. Auch in diesem Flug hatten wir wieder ein Bassinet, aber da es hier ein paar mehr leichte Turbulenzen gab und somit das Anschnallzeichen an war, musste das Baby bei Vivi auf dem Schoß sein und daher haben wir es bei dem Flug kaum genutzt. So bekam aber Vivi dann auch ein bisschen Schlaf mit Baby im Arm.

Der Flug dauerte knapp 7 Stunden und wir waren froh, als wir dann endlich ankamen.

Hello Singapore!

Nach Ankunft gab es eine kurze Passkontrolle und da sahen wir, dass man dort auch die Arrival Card an bereitgestellten Tablets ausfüllen kann. Tja so viel dazu! Naja. Bei der Kontrolle wurde am Schalter dann nochmal ein Foto gemacht und die Daumenabdrücke. Aber dies nur von uns Erwachsenen. Dann ging es weiter zum Gepäck. Das ist ja immer ein besonderer Moment und wir waren erleichtert, als wir alles beisammen hatten.

In Singapur gibt es so etwas wie UBER und nennt sich GRAB. Dies ist günstiger als ein Taxi und hier auch weit verbreitet. Wir hätten auch mit der U-Bahn (heißt hier MRT) fahren können, aber da es hier kurz vor 10 abends war, wir eine lange Anreise hinter uns hatten und mit dem ganzen Gepäck, schien uns die Variante mit dem GRAB am besten.

Dafür benötigt man allerdings Internetzugang. Der Shop, wo wir eine SIM Karte hätten kaufen können, hatte schon zu und so hofften wir auf freies WLAN. Wir machten uns auf den Weg zum Abholpunkt und zum Glück gab es hier noch WLAN und Torben konnte uns ein GRAB ordern.

Wir mussten ein wenig warten und wurden dann abgeholt. Da der Fahrer aber sich nur kurz dort aufhalten darf, sind wir nur schnell eingestiegen und haben dann an einem Parkplatz kurz gehalten und er holte seinen ausklappbaren Kindersitz raus. Somit konnte der Große wenigstens ordentlich sitzen. Malia war bei Vivi in der Trage und war dadurch teilweise gesichert. Im Fall eines Unfalls vermutlich nicht genug, aber besser als nur so auf dem Schoß. Die Fahrt dauerte etwa 20 Minuten zur Unterkunft und unser Fahrer zeigte und erklärte uns ein wenig etwas und gab uns ein paar Tipps für die kommenden Tage. Bei der Unterkunft angekommen sollten wir ein Mal den Vermieter kontaktieren und netterweise ließ der Fahrer uns kurz sein Telefon benutzen.

Unsere Unterkunft

Der Vermieter kam dann direkt raus und half uns mit dem Gepäck. Hach, was herrliche Luft und so schön warm!

Der Vermieter wollte dann noch Torbens Pass ein Mal kopieren und Torben musste noch etwas ausfüllen und dann bekamen wir unsere Zimmerkarten. Wir haben diese Unterkunft per Airbnb gebucht, aber es scheint auch eine Art Minihotel zu sein.

Mit dem Aufzug ging es dann in den 3. Stock und wir betraten unser kleines Ein-Zimmer-Apartment. Ein kleines Duschbad und dann ein großer offener Raum mit Küche, einem Tisch mit drei Stühlen, eine Schlafcouch, ein Kleiderschrank und ein Bett. Wir räumten dann noch kurzerhand ein bisschen um, sodass die Schlafcouch nun direkt neben dem Bett steht. Das schien uns am praktischsten und passte zum Glück.

Dann hieß es nur kurz sich ein wenig einrichten, Zähne putzen und ab ins Bett! Wir waren alle ziemlich müde und brauchten nach dieser langen Reise nun erstmal Schlaf! Wir sind hier +8 Stunden im Vergleich zu Deutschland, aber da wir spät abends ankamen, war das nun kein Problem in die Zeitzone sich einzufinden. Es war ja nun schon mehr als Schlafenszeit.

Das war nun unsere Anreise. Die ersten beiden Flüge haben wir gemeistert und wir sind gespannt, was Singapur zu bieten hat.

Bis zum nächsten Mal.
Torben & Vivi

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