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Kia Ora!

Nach dem Frühstück am „Lake McGregor“ ging die Fahrt für uns wieder weiter und die Route hatte wieder so viele schöne Highlights, die ihr euch übrigens auch in unserem VLOG anschauen könnt, falls ihr euch das noch nicht angeschaut habt.

Neuseeland-blau

Bereits der „Lake Tekapo“ hat uns ja schon mit den Blautönen total umgehauen und so ging das immer weiter auf der Südinsel. Das Gletscherwasser oder wie ich hier schreibe „Neuseeland-blau“ ist einfach wunderschön. Das konnten wir dann auch bei einem Fotostopp am „Lake Pukaki“ bestaunen. Wow! Was für eine Aussicht! Bestes Wetter und dann die Sicht auf die schneebedeckten Berge am Horizont. Einfach WOW!

Die Landschaft war einfach wieder richtig schön, durch die Berge und hier und da immer mal ein Fluss oder See. Total schön!

Twizel

Den richtigen Stopp auf dieser Tour machten wir in „Twizel“. Etwas über eine Stunde Fahrt hatten wir nun hinter uns. Nun mal ein wenig die Beine vertreten und frische Luft und vor allem: Bewegung für die Kids. 😊

Wir sind dort zu einem Supermarkt, wo wir noch ein paar Kleinigkeiten und etwas Kühles zum Trinken eingekauft haben. Es ging dann direkt zum Spielplatz, der sich dort auf dem „Marktplatz“ befindet. Hier konnten die Kids sich dann erstmal ein bisschen bewegen, was sichtlich notwendig war.

Ringsum befinden sich verschiedene Restaurants und hier haben wir uns dann noch eine Portion Pommes „to go“ bestellt und uns diese geteilt. Das war als kleiner Mittagssnack erstmal ausreichend bevor wir die Fahrt weiter voransetzten.

Entlang des „Lake Pukaki“

Von „Twizel“ ging unsere Fahrt dann weiter zu unserem Campingplatz. Auch diese Fahrt dauerte knapp eine Stunde, aber kam uns kaum so vor, denn dieser Weg führte uns fast komplett entlang des „Lake Pukaki“ bis hin zu den Bergen – dem „Mount Cook National Park“.

Somit links der türkisblaue See („Lake Pukaki“), vor uns am Horizont der schneebedeckte „Mount Sefton“ und rechts von uns auch verschiedene Berge. Die Aussicht war wirklich was Besonderes und wir genossen die Fahrt sehr. Neben all den Fotos und GoPro Aufnahmen, die wir während der Fahrt gemacht haben, haben wir auch hin uns wieder an „Lookouts“ angehalten und Fotos gemacht und Torben ist mit der Drohne geflogen, wo es erlaubt war. Als wir dem Campingplatz näher kamen, war der Berg leider fast komplett in den Wolken verschwunden.

Funfact: Wir dachten übrigens die ganze Zeit, dass das der „Mount Cook“ ist, aber haben dann irgendwann nochmal genauer recherchiert und rausgefunden, dass es der „Mount Sefton“ ist. Naja. Aber bei so vielen Bergen kann man schon mal durcheinanderkommen und Google Maps ist da auch nicht immer so zuverlässig. Der Berg war aber mit den Schneemassen auch sehr beeindruckend! Wäre man dem „Hooker Valley Track“ bis zum Ende gefolgt, hätte man auch Aussicht auf den „Mount Cook“ gehabt!

White Horse Hill Campsite

Angekommen bei dem Campingplatz für die nächste Nacht. Den Campingplatz hatten wir online gebucht und bereits bezahlt und vor Ort sucht man sich dann einen freien Stellplatz aus. Strom gibt es hier nicht und auch keine Duschen, aber die Toiletten an sich waren gut und sauber und dort gab es auch eine Spülstation.

Wir haben uns einen Stellplatz gesucht und da das Wetter doch noch soweit ganz gut aussah, entschieden wir uns für eine kleine Wanderung. Von dem Campingplatz aus gehen direkt verschiedene Wanderungen los. Wir sind ein Stück des „Hooker Valley Track“ gegangen.

Vorbei am „Alpine Memorial“ folgt der „Mueller Lake Lookout“. Hier hat man direkte Sicht auf den „Mount Sefton“ (wenn die Wolken es zulassen) und kann sehen und hören wie die Gletscher schmelzen und abbrechen. Das Wasser dort ist quasi absolut frisches Gletscherwasser und fließt weiter bis in den „Lake Pukaki“. Es waren echt krasse Wassermassen und eine ordentliche Strömung.

Hier befindet sich dann auch die „1st Swing Bridge“ von 3 auf dem „Hooker Valley Track“. Ganz am Ende hat man dann auch tatsächlich (je nach Wetter) Blick auf den „Mt. Cook“. Wir sind aber nur ein Mal über die erste Brücke und sind dann wieder umgedreht.

Dinner Time

Der Rückweg zog sich ein wenig, da unser Sohn gefühlt jeden Stein anfassen oder auch mitnehmen musste. 😀 Torben kämpfte etwas mit seiner Allergie, sodass wir unseren Sohn mit einem Eis am Camper lockten, was aber nur mäßig gut funktionierte. Steine haben echt eine starke Anziehungskraft!

Irgendwann kamen wir aber am Camper an und siehe da – da gabs ja auch noch Steine. Wir breiteten eine Decke aus, auf der die Kleine sich ein bisschen bewegen konnte und während Torben das Abendessen vorbereitete, bespaßte Vivi die Kinder.

Unter unserem Vordach haben wir dann draußen vor unserem Camper unsere Nudeln mit Tomatensoße verspeist und den rumlaufenden Enten und den Spätanreisenden zugeschaut.

Es kam dann irgendwann auch noch jemand, der kontrolliert hat, aber der hat sich eher nur grob umgeschaut und mehr darauf geachtet, dass die Leute ordentlich geparkt oder auf den dafür vorgesehenen Plätzen ihre Zelte aufgebaut haben.

Ziemlich viel regen

Am Abend begann es dann an zu regnen und so zog sich das durch die Nacht und auch am Morgen regnete es noch, sodass wir im Camper frühstückten und die Sicht rundherum war sehr düster und in grauen Wolken gehüllt. Ziemlich schade, da wir gehofft hatten, nochmal eine gute Sicht auf die Berge zu haben, aber so setzten wir dann einfach zeitig unsere Reise fort.

Für uns ging es nun vom „White Horse Hill Campsite“ nach Queenstown und Fahrt dauerte insgesamt etwa 3 ½ Stunden, aber wir haben noch einen Stopp dazwischen gemacht. Wir mussten dafür nochmal durch „Twizel“, wo wir noch tankten und dann ging es weiter auf dem „State Highway 8“ vorbei an „Omarama“ und dann durch den „Lindis Pass“. Hier wird es dann ziemlich kurvenreich, da man mitten durch die Berge fährt, aber auch ziemlich schön.

Einen weiteren Zwischenstopp machten wir dann in „Cromwell“. Es war draußen eher ungemütlich – windig und Nieselregen. Daher hielten wir uns am Spielplatz nicht allzu lange auf, was der Große sehr bedauerte, aber das Wetter war einfach blöd. Daher haben wir uns noch einen Kaffee und Milchshake im „Fusee Rouge Café“ geholt, waren nochmal zur Toilette und haben dann die Fahrt fortgesetzt.

Das „Fusee Rouge Café“ scheint sehr beliebt zu sein und es gab dort auch viele Leckereien. Preislich auch absolut in Ordnung und die Einrichtung war sehr stilvoll und gemütlich. Als kleiner Stopp auf der Strecke können wir das hier auf jeden Fall empfehlen. 😉

Weiter geht’s nach Queenstown

Nach „Cromwell“ folgte eine ziemlich schöne Strecke. Entlang des „Kawarau River“, der, wie sollte es auch anders sein, auch strahlend blau war, und auch mitten durch die Berge. Auch dieser Streckenabschnitt war ziemlich kurvenreich, aber einfach schön! 😊

Leider regnete es immernoch, sonst hätten wir vermutlich noch mehr Stopps für Aufnahmen gemacht. Das war ziemlich schade! Am „Roaring Meg Lookout“ sind wir ein Mal angehalten und Torben ist kurz für ein paar Fotos und GoPro-Aufnahmen ausgestiegen. Es war schön, aber durch den Regen jetzt nicht sehr einladend und Torben hätte hier auch sehr gerne Aufnahmen mit der Drohne gemacht, was ja aber bei dem Wetter nicht möglich ist.

Am Nachmittag haben wir dann „Queenstown“ erreicht. Mal wieder etwas bekanntes, denn hier waren wir auch vor sechs Jahren und vieles kam uns direkt vertraut vor und es hat sich auch kaum etwas verändert. Das Wetter war hier etwas besser und daher entschieden wir uns, dass wir nach dem Check-In uns noch auf den Weg in die Innenstadt machen. Wir hatten uns beim „Queenstown Holiday Park Creeksyde“ eingebucht und von dort sind es etwa 10 Minuten Fußweg zur Innenstadt und quasi direkt vorbei an der Gondel „Skyline“.

Wir schlenderten ein wenig quer durch die Straßen und hielten uns ein wenig am „Bathouse Playground“ auf, der direkt am „Queenstown Bay Beach“ und somit am „Lake Wakatipu“ befindet. Hier hat man auch einen tollen Blick auf die Bucht, die Boote und Schiffe und da Geschehen am Hafen. Danach gabs noch einen kurzen Stopp beim Supermarkt und am Campingplatz gabs ein schnelles Abendessen und wir haben noch eine Ladung Wäsche angemacht.

„Waitangi Day“

Am 06. Februar ist in Neuseeland „Waitangi Day“ und dies ist hier ein Nationalfeiertag. An dem Tag wird der Vertrag „Treaty of Waitangi“, der auch als „Gründungsdokument Neuseeland“ bekannt ist, gefeiert. In diesem Vertrag wurden Vereinbarungen zwischen den Maoris und den Briten festgehalten, um einen Nationalstaat bzw. eine Regierung zu bilden. Der Vertrag besteht seit 1840 und seit 1974 ist es ein gesetzlicher Feiertag.

Der Morgen begann relativ entspannt… Naja… Mehr oder weniger. Vivi hatte ein Videoanruf von einer Freundin und versuchte parallel Pancakes fürs Frühstück zu machen, aber die wollten nicht so richtig was werden in der Pfanne und daher gab es dann Müsli. Das Wetter war einigermaßen gut, sodass wir uns dann am Vormittag direkt noch auf den Weg in Richtung Innenstadt machten.

Wir hatten nur eine grobe Route und sind erstmal drauf losgeschlendert. Es ging am Hafen vorbei und dann entlang des „Lake Wakatipu“. Der Ausblick auf den See und die Berge war schön, aber es war auch ziemlich windig. Wir drehten dann irgendwann wieder in Richtung Stadt um. Nach einem kurzen Stopp auf einem kleinen Spielplatz, ging es weiter. In der Stadt war aufgrund des Feiertages gut was los. Die Geschäfte hatten soweit normal auf, aber es wurde einem 10-20% Aufpreis für den Feiertag berechnet, was wir so bisher noch nicht kannten.

Hier und da gab es Programm, wie zum Beispiel im „Queenstown Gardens“. Das Wetter wurde immer besser und wir hörten schon Musik und gingen dann hoch zum Garten, wo sich mehrere Menschen ansammelten. Auf einer kleinen Bühne hat jemand Musik gemacht und verschiedene Stände waren aufgebaut. An einem konnte man sich sogar ein „Ta Moko“ (ein traditionelles Tattoo der Maori) aufkleben lassen, was wir etwas irritierend fanden. Es gab auch Infostände und eine Info-Tafel über den „Waitangi Day“ und den Vertrag.

Wir hielten uns hier aber nicht allzu lange auf, da unser Großer bereits müde und bereit für seinen Mittagsschlaf war. Daher gingen wir einfach weiter über das Gelände (man kann hier übrigens auch Disc-Golf spielen) und unser Sohn schlief dann recht schnell ein. Es ist schon irgendwie verrückt hier. Wenn man hier durch den Wald geht, muss man zwar aufpassen, dass man nicht von einer Frisbee getroffen wird, aber sonst ist man total abgeschottet von dem „Trubel“ der Innenstadt und auch das Feeling durch die großen Bäume hier ist ganz anders. Aber schön anders. 😊 Zudem hat man auf der dieser Seite (also von der Innenstadt ein Mal über den Hügel) dann einen tollen Blick auf die andere Bucht und auf „Kelvin Heights“ (Stadtteil Queenstowns). Auch ziemlich schön und hier ist kaum jemand, falls man mal ein bisschen für sich sein möchte. 😉

Timing und Spontanität

Da beide Kids eingeschlafen waren, sind wir erstmal zurück zum Campingplatz, wo dann einer sich bei den Kids ausruhte, während der andere duschen war und dann wurde gewechselt. Timing ist alles!

Am Nachmittag sind wir dann nochmal los in die Innenstadt. Laute Musik dröhnte uns auf dem Weg entgegen und auf einem Sportplatz gab es in einem separaten Bereich eine Veranstaltung mit ziemlich lauter und bassintensiven Raggaemusik und einem verdächtigen Geruch. Nichts für uns und wir sind daher weiter gegangen.

Da das Wetter aber so gut war, zog es Torben hoch hinaus. Mit der „Skyline“ Gondel geht es hoch hinaus und von oben hat man einen tollen Überblick auf die Stadt, allerdings mit 46NZ$ (~27€) pro Erwachsenen nun auch nicht so günstig. Vivi war es den Preis nicht wert und so ging Torben mit R zur Gondel und Vivi ging mit dem Baby in einen Park in der Stadt. So war es für alle zufriedenstellend! 😊

Die Jungs genossen den Blick von oben und die Gondelfahrt und die Mädels entspannten sich im Park. Ganz unkompliziert! Und die Gondelfahrt dauerte ja auch gar nicht so lange und wiedervereint ging es zusammen zum „Bathouse Playground“. Das ist wirklich ein schöner, großer und sauberer Spielplatz und unserem Sohn gefiel es hier sehr.

Abendessen genossen wir bei „Hell Pizza“ in der Stadt, da wir Lust auf Pizza hatten. Die war auch ziemlich lecker! Danach schlenderten wir noch ein wenig durch die Straßen und machten uns auf den Weg zurück zum Campingplatz, da es auch schon relativ spät bzw. Bettgehzeit für die Kids war.

Bye Queenstown!

Und das war dann auch schon unser Aufenthalt in „Queenstown“. Die Stadt selbst war uns ja schon bekannt, aber da sie uns gut gefiel, haben wir es auch für dieses Mal nochmal in unsere Route genommen. Der Aufenthalt hat sich auch definitiv gelohnt.

Wir haben es ja in „Queenstown“ relativ ruhig angehen lassen, dabei ist der Ort für Action und Abenteuer bekannt. In der Innenstadt gibt es zahlreiche Anbieter für verschiedenste Aktivitäten und Touren. Langweilig wird es einem da nicht, aber viele Angebote sind auch sehr preisintensiv.

Man muss ja nicht immer alles mitnehmen – kann man ja auch gar nicht 😉, und man muss auch schauen, ob es passt. Mit zwei kleinen Kindern dabei ist das ja auch immer noch eine andere Sache. Vor sechs Jahren haben wir von hier aus eine Tour zu den „Milford Sounds“ gemacht und davon könnt ihr hier nachlesen.

Nun warteten aber noch ein paar ganz neue und unbekannte Orte auf uns, auf die wir uns schon sehr freuten. Mehr dazu demnächst. 😉

Liebe Grüße von uns!
Torben & Vivi

PS: Hier nochmal die VLOG für weitere visuelle Einblicke!

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