Hola!
Nach zwölf Wochen USA (also sieben auf Hawaii und fünf nun in Kalifornien) war es nun Zeit weiter zu reisen in ein anderes Land bzw. durften wir vorerst mit unserem Visum eh nur 90 Tage in der USA sein und daher mussten wir nun auch wieder weiter.
Letztes gemeinsames Frühstück
Doch zuvor haben wir uns noch von Paddy verabschiedet und genossen noch ein letztes gemeinsames Frühstück bei CiCi´s. Wir packten alle unsere Sachen ins Auto, checkten bei unserer Unterkunft in „Sherman Oaks“ aus und fuhren zu dem Restaurant, was uns unsere Gastgeber zu Beginn empfohlen hatten. Es war ganz schön voll dort, aber wir erfuhren auch warum. Das „CiCi´s“ verfügt über eine große Frühstückskarte und bietet verschiedene Ei-Gerichte wie Omlettes sowie eine große Vielfalt an Pancake-Variationen. Einfach unfassbar viele Möglichkeiten!
Die Männer entschieden sich für Rührei mit Bacon und Bratkartoffeln während Vivi sich an eine süße Variante wagte und sich einen Weizen-Pancake bestellte mit Blaubeeren, Erdbeeren, Mandelsplitter und dazu noch Ahornsirup. Wir waren alle begeistert und wurden mehr als satt, denn die Portionen sind recht groß!
Unterkunft für eine Nacht
Danach brachten wir dann Patrick zum Flughafen und wir fuhren zu unserer neuen Unterkunft – für eine Nacht. Angela, unsere airbnb-Gastgeberin, begrüßte uns freundlich, zeigte uns das Zimmer und die anderen Räume und überlies uns dann uns selbst. Das Haus war sehr groß und befand sich in einer guten Gegend in Inglewood (ist nah am Flughafen, aber den Großteil dieses Stadtteiles sollte man eigentlich eher meiden). Wir hatten ein großes Zimmer mit eigenem Bad (Sprudelbadewanne und Dusche!) und alles sah sehr hübsch aus! 🙂
Die Gastgeberin vermietet insgesamt drei Gästezimmer über airbnb und am Abend kamen auch noch andere Gäste, aber das störte uns nicht weiter. Wir fragten bei unserer Gastgeberin noch einiges zum Check-out und hattet dann noch eine andere Anfrage.
Von unserem Camping in Hawaii hatten wir noch die Luftmatratze, die Pumpe und die Batterien und waren ein bisschen ratlos, was wir nun damit machen sollten. Wir hatten es noch aufbewahrt, falls mal eine Unterkunft keine zwei guten Betten hat und wir somit noch ein Extra-Bett zur Verfügung haben. Aber nun sind wir ja wieder zu zweit, campen werden wir vorerst nicht und daher brauchen wir das Bett eigentlich nicht mehr.
Wir fragten unsere Gastgeberin und sie sagte direkt zu und gab uns für alles noch $40. Total cool und so mussten wir es nicht wegschmeißen, jemand kann es noch nutzen und wir haben sogar noch etwas Geld dafür bekommen – perfekt!
Abreise – Die Reise geht weiter…
Am Abend versuchten wir möglichst früh ins Bett zu gehen, denn viel Schlaf gab es für uns nicht! Der Wecker klingelte bereits schon um zwei Uhr nachts und wir packten alles zusammen. Wir frühstückten noch, da es in der Unterkunft inklusive war und unsere Gastgeberin Angela so nett war, alles vorzubereiten auch wenn wir quasi mitten in der Nacht aufstehen.
Dann tankten wir noch das Auto, wo Torben schon ganz hibbelig wurde, da der Kassierer sehr langsam arbeitete und immer mal wieder verschwand. Aber wir hatten zum Glück ausreichend Zeit eingeplant und bis zur Mietwagen-Abgabe war es auch nicht mehr weit. Bei der Abgabe des Autos verlief auch alles soweit gut und von dort aus brachte uns dann wieder ein Shuttle zum Flughafen in Los Angeles.
Von Los Angeles ging es für uns zuerst nach Miami, also einmal quer über Amerika. Dort hatten wir nur einen kurzen Aufenthalt für circa 30 Minuten und dann ging es zum Boarding für den nächsten Flug. Dieser brachte uns nach Guayaquil (Ecuador), doch auch dies war noch nicht unser Ziel. Beide Flüge liefen über American Airlines, alles lief soweit gut und auch unser Gepäck hat es trotz des Umsteigens hier her geschafft!
Eine Nacht in Guayaquil
Es war circa halb Neun als wir abends in Guayaquil angekommen waren. Über Umwege und mit viel Geduld gelang es uns eine Simkarte zu erwerben wir aßen erstmal eine Kleinigkeit. Trotz der Tatsache, dass wir uns an einem Flughafen befinden, konnte kaum einer englisch. Torben hat zwar mal spanisch gelernt, aber auch einiges wieder verlernt und so mussten wir uns irgendwie durchbeißen. Für uns hieß es hier „Eine Nacht in Guayaquil“, denn unser Flug zum Zielort war erst um 9:40 Uhr am nächsten Tag.
Daher hieß es im Wechsel schlafen, auch wenn der Schlaf meistens eh nicht länger als eine Stunde am Stück war, da die Stühle nicht sehr bequem waren. Gegen kurz vor Fünf frühstückten wir in einem der Restaurants und warteten eben die Zeit ab…. Irgendwann erwachte dann der Flughafen zum Leben, denn in der Nacht gibt es hier keine Flüge und daher trifft man nur auf Leute, die das selbe Leid teilen und auf einen Flug am nächsten Morgen warten.
Auf zu den Galapagos Inseln
Unser eigentliches Ziel waren also die „Galapagos Inseln“, genauer gesagt die Insel „Santa Cruz“. Die Galapagos Inseln gelten als wahrer Naturtraum und viele Naturbilder und -dokumentationen wurden hier gemacht. Auch wir waren gespannt, was uns erwarten wird und außer die Flüge und die Unterkunft hatten wir bisher nichts geplant.
Doch wer auf die Galapagos Inseln möchte, der muss so einiges beachten und ein paar Info´s vorweg und für die Planung können nicht schaden. Daher wollen wir mit diesem Beitrag und unseren bisherigen Erfahrungen euch ein paar Tipps geben, was wichtig zu wissen ist. Einiges wussten wir aus Recherche auch, aber manches eben nicht. Daher fassen wir euch hier die „Good to know“ zusammen, wenn ihr auf die Galapagos Inseln reisen wollt.
Good to know – Einreise auf die Galapagos
Man kommt nur über Guayaquil oder Quito auf die Galapagos Inseln. Am Flughafen vor Ort muss man sein Gepäck durch einen speziellen Scanner laufen lassen, wo kontrolliert wird, ob man irgendwelche Speisen, Tiere oder Essen bei sich hat. Dies ist notwendig, da die Galapagos Inseln ein Naturschutzgebiet sind. Hier wird dann mit einem speziellen Band dein Gepäck versiegelt und dient als Zeichen, dass dein Gepäck diesen Check durchlaufen hat.
Danach stellt man sich an den Schalter für das „TCT“ („Transit Control Card“) Formular. (In Guayaquil ist es direkt nebenan.) Dort gibt man mithilfe seines Reisepasses seine Daten an, ebenso die Aufenthaltsdauer. Hier wird dann deine „Transit Control Card“ gedruckt und dieses Formular ist sehr wichtig und sollte man nicht verlieren. Dies kostet $20 pro Person und muss bar bezahlt werden.
„The Governing Council of Galapagos uses the Transit Control Card System to monitor visitors´ time spent in the islands.“ (Quelle: http://www.gobiernogalapagos.gob.ec/step-by-step-tct-online/)
Dann geht es ganz normal mit dem Flieger auf die Insel. In unserem Fall auf die Insel „Santa Cruz“ also dem Flughafen in „Baltra“. Im Flugzeug werden Formulare verteilt, welche auf Spanisch sind. Hier geht es um Angaben, wie Name, woher man kommt und mit welchem Flieger man angereist ist. Auf der Rückseite muss man Angaben darüber machen, was man bei sich hat oder eben nicht. Wer nicht gut mit spanisch ist, der kann auch bis zum Airport warten, denn dort gibt es das Formular auch nochmal in Englisch.
In Baltra
Bei der Ankunft in Baltra gibt es zwei Reihen. Eine ist für ecuadorianische Bürger und die andere eben für alle anderen. Dort wird man mit seinem Reisepass registriert, dass man nun auf der Insel ist und hier werden nun die $100 p.P. fällig, welche man zahlen muss, weil die ganze Insel ein Naturschutzgebiet ist.
„The following is a breakdown of where exactly the funds:
- 10% – INGALA (Galapagos Immigration)
- 5% – Ecuadorian Navy
- 10% – Consejo Provincial de Galapagos
- 25% – Galapagos Municipalities
- 5% – Galapagos Marine Reserve
- 5% – Inspection and Quarantine Services
- 40% – Galapagos National Park“ (Quelle: https://www.galapagosislands.com/travel/transportation/entry-fees.html)
Als Tipp: Bringt diese hundert Dollar in bar mit, denn diese müssen Vorort bar bezahlt werden. Es gibt zwar einen Geldautomaten, welcher aber in einem anderen Teil des Flughafens ist und auch nicht immer funktioniert. Also genügend Geld bar dabei haben! 😉
Nach dem Schalter, wo man diese Gebühren bezahlt hat, findet man einen Tisch, wo es dann die erwähnten Formulare auf Englisch gibt. Diese müssen dann auch direkt abgegeben werden. Dann wird das Handgebäck nochmal durchgeschaut und sichergegangen, dass man keine Blumen, Essen oder ähnliches bei sich hat. Dann kommt man zum Gepäckband und kann sein Gepäck abholen, welches zuvor von einem Sicherheitshund (K9) abgesucht wurde. Erst nach dem Check der K9 dürfen die Gepäckstücke entnommen werden!
Vom Flughafen gibt es dann einen Shuttlebus zur Fähre, denn der Flughafen befindet sich auf einer kleinen Insel im Norden von „Santa Cruz“. Der Shuttle ist kostenfrei, aber die Fähre kostet $1 p.P. und dauert 5-10 Minuten. Hier sahen wir schon die ersten Pelikane und der Ausblick auf das türkisene Wasser ist einfach wunderschön!
Mit dem Taxi zur Unterkunft
Unsere Gastgeberin Grace arbeitet am Flughafen in „Baltra“ und begrüßte uns dort herzlich, übergab uns die Hausschlüssel und gab uns noch ein paar Info´s mit auf den Weg. Sie hatte uns auch schon im Vorfeld ein Taxi bestellt und der Fahrer (welcher auch ein Freund von Grace ist) wartete schon am Fähranleger auf uns.
Er konnte nicht viel englisch, aber dennoch konnten wir uns ein wenig unterhalten. Der Norden der Insel ist recht trocken und ist schon etwas wüstig, aber nach kurzer Fahrzeit wurde es alles grün und wir fuhren mitten durch den Dschungel.
Eine lange Straße führt vom Anleger bis in den Süden der Insel. Die komplette Fahrt würde so circa 45 Minuten dauern, aber so weit mussten wir nicht. Auf der Fahrt kamen wir an zwei Kratern vorbei, welche aber keine Richtigen sind, sondern die Erde sich nur selbst zu einem geformt hat und so aussieht. Schummler! 😀
Der Fahrer brachte uns zu unserer Unterkunft und nach knapp zwei Tagen Anreise, waren wir auch nun wirklich froh anzukommen.
Endlich angekommen!
Grace´ Mann, Réné wartete schon und begleitete uns ins Haus und zeigte uns alles. Grace spricht sehr gut Englisch und Réné spricht nur ein wenig, aber versteht teilweise recht gut.
Nach kurzer Einweisung, zogen wir uns zurück. Wir waren einfach unglaublich müde und wollten nicht viel außer schlafen! Das machten wir dann auch und schliefen erstmal fünf Stunden. Als wir aufwachten war es kurz nach Sechs und wir überlegten, was wir nun machen wollen. Ein kleiner Hunger machte sich bemerkbar, aber es war auch schon dunkel draußen. Wir fragten bei unseren Gastgebern nach, ob es noch eine Möglichkeit gäbe, etwas in der Stadt zu Essen. Sie gaben uns ein paar Tipps und bestellten uns dann ein Taxi. So viel vorab: Wir wurden auf jeden Fall fündig!
Aber den Rest erzählen wir euch dann beim nächsten Beitrag, denn ansonsten wird das hier zu viel! 😉
Lieben Gruß,
Torben & Vivi
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