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Moin!

Nachdem wir nun erstmal ein wenig Schlaf nachgeholt hatten, ging es für uns erstmal los und wir suchten den nächstmöglichen Starbucks auf, um erstmal etwas zu Frühstücken. Damit waren wir dann erstmal versorgt und dann ließen wir uns erstmal durch die Stadt treiben.

Erster Eindruck

Es war herrlich warm (hier sind es so zwischen 25- 32 Grad) und leicht bewölkt. Es ist ja aktuell Regenzeit in Singapur, aber meistens regnet es nur nachmittags mal etwas doller und ansonsten bleibt es trocken. Wir hofften somit, dass wir nicht allzu schlechtes Wetter hier haben werden.

Unser erster Eindruck der Stadt war sehr positiv. Alles war sehr sauber und super viel grün. Überall wo man hinschaut gibt es Bäume oder Pflanzen und dadurch wirkte die Stadt gar nicht so massiv, auch wenn es hier unglaublich viele Wolkenkratzer gibt.

Wir kauften dann noch eine SIM Karte, um auch unterwegs überall Internetzugang zu haben, um mal schnell etwas nachgucken zu können. Es gibt allerdings auch an vielen Stellen freies WLAN. Wir haben bei einem „7-Eleven“ eine SIM Karte von „Singtel“ gekauft. Ein recht gutes Angebot, denn für 12,- SD (umgerechnet sind das ca. 8,37 € gibt es hier 100GB im 4G Netz. Das hatte uns der GRAB Fahrer empfohlen, allerdings hatten wir zuerst Probleme mit der Verifizierung der SIM Karte, da hier als Tourist eine Verifizierung via Reisepass notwendig ist.

Marina Bay

Wir steuerten dann Marina Bay, wo sich auch das bekannte „Marina Bay Sands“ Hotel befindet. Durch ein Einkaufszentrum durch (ein Mal kurz klimatisieren!) weiter zum Hotel, wo es unten auch viele Restaurants und Shops gibt.

Wir entschieden uns dann spontan Tickets für die Aussichtsplattform zu kaufen, da das Wetter sich noch ganz gut hielt und wir ja nun eh schon hier waren und keine anderen Pläne hatten. Tickets für uns 3 (ja, ab 2 Jahren brauchen Kinder hier auch schon ein Ticket – immerhin etwas ermäßigt) kosteten ~52,- €. Hier war dann nur die Aussichtsplattform inbegriffen. Es gibt oben ja auch noch einen Infinity-Pool und einen abgesonderten Barbereich, dieser ist allerdings nur für die Hotelgäste.

Der Ausblick von oben war aber definitiv auch besonders! Es gab keine zeitliche Begrenzung und wir haben uns einfach so lange dort aufgehalten, wie wir wollten und die Kinder es mitgemacht haben.

Witzigerweise trafen wir hier noch zufällig jemanden, den wir über Instagram „kennen“. Wir folgen Jordan schon ziemlich lange. Er reist selbst auch unglaublich viel und ist auch ein Filmemacher. Wir unterhielten uns ein wenig und es war wirklich ein nettes Treffen und Jordan war sehr offen und sympathisch.

Mittagessen im Food Court

Das Frühstück hielt nicht allzu lange an und der Hunger machte sich wieder bemerkbar. Daher suchten wir den Food Court auf und schauten uns um, was es dort alles so gab. Während Vivi direkt an einem der ersten Stände ein Reisgericht mit grünen Bohnen und Garnelen gefunden hat, ist Torben mit Ryan noch auf Pommes-Suche gegangen. Die wurden zum Glück auch noch fündig und Torben hatte dann auch Pommes und paniertes Hähnchen und einen kleinen Salat. Nachdem alle zufrieden und satt waren, ging es wieder weiter.

Platzregen & nette Begegnungen

Wir wollten weiter, aber als wir dann rausschauten, regnete es in Strömen. Da wollten wir nun nicht raus. Aber da wir uns nicht sicher waren, wie lange das andauern würde, suchten wir die Metrostation und informierten uns an der Information, welches Ticket wir benötigen. Es gibt einen Pass für 1,2 oder 3 Tage womit man dann unbegrenzt fahren kann, allerdings lohnte sich dies nicht so für uns, da wir vorwiegend ja zu Fuß unterwegs sind und nur bei Regen oder weiteren Entfernung auf den MRT zurückgreifen würden.

Daher bezahlten wir für die Fahrten jeweils einzeln, indem wir bei Betreten der Station unsere Bankkarte an den Sensor hielten und so auch beim Verlassen. Dann wird nur der Betrag abgebucht, was die einzelne Fahrt kostet. Ziemlich praktisch!

An der Station war der Regen soweit vorbei und wir suchten nach dem Shop, um das Problem mit der SIM Karte zu beheben. Das ging vor Ort dann zum Glück relativ schnell.

Wir schlenderten ein wenig durch die Gegend und uns kamen mehrere Menschen mit Ballons entgegen. Eine Gruppe junger Leute aus einer Gemeinde verteilte Luftballons und machte Werbung für den Weihnachtsgottesdienst. Wir kamen ins Gespräch und es war total nett sich mit ihnen zu unterhalten. Übers Reisen, andere Länder, andere Gemeinden und wie unterschiedlich Singapur zu Deutschland in vieler Hinsicht ist, weil es zum Beispiel auch sowas wie Elternzeit hier gar nicht gibt und es total „out of mind“ ist, für so eine lange Zeit zum Beispiel zu Verreisen. Einer davon hieß Tyler und er hat angeboten, dass wir ihn gerne kontaktieren dürfen, wenn wir Fragen haben oder Stadttipps brauchen und gab uns seine Nummer. Wirklich sehr nett! 😊

Wir schauten dann noch bei der Mall vorbei, wo die Gemeinde ein kleines Konzert gab als Vorgeschmack auf den Weihnachtsgottesdienst. Das war richtig schön! Es war aber auch ziemlich laut und daher machten wir uns dann auch recht schnell weiter.

Chinatown

Auf dem Weg zurück zur Unterkunft kamen wir an Chinatown vorbei und entschieden uns spontan hier noch durchzugehen. Es sind viele aufeinanderfolgende Stände mit Souvenirs, Essen und anderem Kleinkram. Es war ja bereits schon etwas dämmrig und es sah wirklich soll mit der Beleuchtung aus. An einem Stand ließen wir uns ein wenig bequatschen und kauften Obst. Drachenfrucht, Honigmelone und „Tukituki“. Wir wissen bis heute noch nicht, was es wirklich war. Er meinte es sei sehr süß und wir wollten es mal probieren. Als sehr süß empfanden wir es nun nicht und es schmeckte ein wenig nach Birne. Es war allerdings nicht ganz so unser Fall!

Wir schlenderten dann da so durch die Gassen und schauten uns etwas um. Auf dem großen Platz am „Kreta Ayer Square“ (dort befindet sich auch das „Chinatown Visitor Center“) war eine Gruppe, die dort tanzte. Es wirkte ein bisschen wie „Line dance“ und wir schauten ein wenig zu bis wir dann unseren Heimweg weiter antraten.

Bei einem Supermarkt kauften wir dann noch ein paar Lebensmittel fürs Frühstück und ein paar Getränke ein und dann ging es zur Unterkunft.

Ein voller und ereignisreicher erster Tag in Singapur neigte sich dann dem Ende zu.

Nachholbedarf…

Am zweiten Tag haben wir dann alle irgendwie etwas länger geschlafen und der Wecker wurde überhört. Das war wohl noch nötig, denn wirklich alle haben lange geschlafen! Das durfte dann nun auch sein und nach dem Frühstück packten wir wieder unsere Sachen für den Tagesausflug.

Gegen frühen Nachmittag machten wir uns dann auf den Weg wieder in Richtung Marina Bay. Auf dem Weg zog es ganz schön zu und dann gewitterte es auch ziemlich laut. Torben sah im Augenwinkel „The Raffles Place“ und da fiel ihm ein, dass dort auch das kleine Bistro sein müsste, indem Jordan war und was wirklich sehr gut aussah. Da wir uns rechtzeitig einen sicheren Platz suchen wollten, bogen wir also ab und hielten Ausschau nach dem Bistro. Auf einem Vorplatz befindet sich dann das „The Providore“ und wir fragten erstmal nach, ob es noch einen Platz für uns gibt. Zum Glück war noch ein Tisch frei und den Buggy haben wir dann am Eingang abgestellt. Hier gibt es viele Leckereien und die Wahl war gar nicht so leicht. Torben bestellte sich ein Sandwich („Grilled Ham & Cheese Toastie“) und einen Milchshake, den er sich mit Ryan teilen musste und der bekam dann auch noch einen Muffin, den er sich ausgesucht hatte. Vivi aß einen Salat mit gegrilltem Halloumi. Es war alles wirklich sehr lecker und auch hier waren die Menschen wieder super nett und freundlich und vor allem von den Kindern ganz angetan. 😊

Gardens by the Bay

Der Regen blieb irgendwie aus und zog wohl vorbei, aber diese kleine Stärkung war trotzdem sehr gut und vor allem lecker! Als wir das Bistro verließen waren wir quasi mitten in einem kleinen Filmset. Wir wurden teilweise schon etwas ernster angeschaut und setzten unseren Weg weiter voran, um dort nicht weiter zu stören.

Unser Tagesziel war „Gardens by the Bay“ und dort machten wir uns auf den Weg hin. Wir sind erst einen falschen Weg gegangen und eine Frau hatte versucht uns den Weg zu erklären, allerdings kamen wir dann auch nicht da raus, wo wir eigentlich wollten. Als wir fast schon aufgeben wollten, haben wir dann endlich den Übergang vom „Marina Bay Sands“ Hotel zum „Gardens by the Bay“ gefunden.

Der Park ist an sich kostenlos und wird auch gerne für Joggingrunden und Familienausflüge genutzt. Wir sind erstmal grob durch geschlendert, aber haben vermutlich gerade mal nur die Hälfte gesehen, denn der Park ist recht groß.

Es gibt unteranderem einen „Children Park“, was ein freier Park mit Wassersprenklern ist. Hier haben die Kinder fleißig getobt und es hörte sich eher nach einem Freibad an (was es ja auch irgendwie ist). Wir sind dort aber nicht weiter hin, da wir dafür nicht gewappnet waren und sind dann eher kleineren Wegen gefolgt und zum Beispiel durch einen Bereich mit ganz vielen Kakteen gegangen.

Supertree Grove – Skypark

Da sich das Wetter stabil hielt, der Himmel etwas aufgeklärt hatte und es leichte Dämmerung war, haben wir uns spontan dazu entschlossen Tickets für den Skypark im „Supertree Grove“ zu kaufen. Umgerechnet hat das für uns zusammen (Kinder erst ab 3 Jahren) ca. 14,- € gekostet.

Mit einem Aufzug geht es dann nach oben. Hier konnten wir auch unseren Buggy mitnehmen, was ganz praktisch war. Oben darf man sich dann 15 Minuten aufhalten. Wir haben uns nicht stressen lassen, aber Vivi hat auf die Uhr geschaut und intuitiv standen wir nach 16 Minuten wieder beim Aufzug nach unten. Die Zeit reicht also vollkommen aus.

Die Aussicht von oben war wirklich sehr schön und mit dem Sonnenuntergang war es auch eine besondere Stimmung. Zwischen den „Trees“ gab es das „Christmas Wonderland“ – eine Art Weihnachtsmarkt. Den konnten wir somit von oben sehen. Man muss dafür ein extra Ticket kaufen, was es uns aber nicht ganz Wert war. Ebenso hat man einen Blick auf das „Marina Bay Sands“ und den Hafen. Es hat sich für uns auf jeden Fall gelohnt.

Mal „eben“ was zu trinken holen…

Als wir dann wieder nach unten gefahren sind, machten wir uns auf den Weg in Richtung „Marina Bay“. Jeden Abend findet hier um 20 und 21 Uhr die Licht- & Wassershow „Spectra“ statt und da wir nun schon so passend in der Nähe waren und am Morgen ja eh etwas länger geschlafen hatten, passte das nun ganz gut.

Wir hatten allerdings noch etwas Zeit und wollten uns noch eben bei einem Supermarkt etwas zu Trinken kaufen. Torben hatte zwei „7-Eleven“ (die hier übrigens recht teuer sind) rausgesucht, aber entweder gab es die nicht mehr oder waren quasi unterirdisch bei einer MRT-Station.

Also ein paar Schritte so hinter uns gebracht und ohne Wasser zurück um noch einen guten Platz zu ergattern, von dem wir uns dann die Show ansehen können. Es war nun auch schon recht dunkel und dadurch haben wir die Skyline bzw. die Stadt allgemein auch noch bei Nacht zu sehen bekommen.

„Spectra“ – Die Licht- & Wassershow

Wir kamen noch rechtzeitig an und hatten einen ganz guten Platz, um uns alles ansehen zu können. Viele Menschen hatten sich hier bereits angesammelt und warteten.

In Dubai haben wir ja auch schon so eine Show direkt beim „Burj Khalifa“ gesehen und waren nun auch sehr gespannt. Es war auf jeden Fall ein wenig anders, aber genauso schön es anzusehen. Unser Sohn war auch ziemlich begeistert und hat sich an den vielen wechselnden Farben und dem recht hochschießenden Wasser erfreut. Bei Instagram und Facebook könnt ihr auch ein Video sehen und einen Einblick in die Show bekommen.

Zurück zur Unterkunft

Nach der Show ging es für uns dann wieder zurück zur Unterkunft. Es war ja nun auch schon recht spät und wir haben wieder viel erlebt, was verarbeitet werden muss.

Aufgrund der Uhrzeit entschieden wir uns auch ein Stück mit dem MRT zu fahren und den Rest dann zu gehen.

Das war dann nun schon der zweite Tag in Singapur.

Bis demnächst.
Torben & Vivi

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