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Hola! 🙂
Nach einem etwas faulen Sonntag, starteten wir mit Beginn der Woche wieder voll durch … also so fast zu mindest. 😀 Wer Pläne macht, der muss auch damit rechnen, dass sie umgeworfen werden können. Nicht wahr? Heute erfahrt ihr mehr zu unserem Eindruck der Tiervielfalt auf den Galapgos Inseln.

Achtung: Es folgt ein „kleiner“ Schildkröten-Spam, aber ihr könnt damit sicher leben. 😉 Diese Tiere sind einfach wundervoll (Vivis Lieblingstiere)!

Montagmorgen

… den Wecker um Neun gekonnt ignoriert, aber wenig später sind wir dann doch auf. Wir machten uns fertig bis uns dann beim Blick hinter den Vorhang nach draußen auffällt, dass es regnet! Und nun? Für den Tagesplan war Regen jetzt nicht so angenehm. Wir frühstückten erstmal und warteten ab. Immerhin mussten wir nicht allzu früh los und alles war noch offen. Der Regen ließ dann irgendwann nach, aber eine große Wolkendecke lag immer noch über der Insel und es wirkte nicht sehr vielversprechend!

Zumindest hatten wir noch ein paar Dinge am Notebook zu tun, wie Unterkünfte buchen, Mails beantworten, Videos bearbeiten etc. Alles was mit dem Internet zu tun hat, dauert eh gefühlte Ewigkeiten, da das Internet hier nicht das Beste ist. Daher können wir leider auch nicht den letzten VLOG von unserem Kalifornien Roadtrip sowie den Clip allgemein zu Kalifornien hochladen. Das wird noch etwas dauern, aber auf jeden Fall nachgeliefert und wir geben euch dann Bescheid!

Gegen Mittag wagten wir es dann, packten unsere Sachen und fuhren mit den Fahrrädern nach „Puerto Ayora“. Den Tagesplan haben wir umgeworfen, was aber auch okay war, denn immerhin haben wir hier ein paar Tage und sind nicht im Stress. 😉

Almuerzo oder auch: Mittagsmenü-Angebot

Aus Recherchen wussten wir, dass es zur Mittageszeit in „Puerto Ayora“ sogenannte „Almuerzo“ gibt. Darunter versteht sich ein Mittagsmenü-Angebot, wo man meistens eine Suppe, eine Hauptmahlzeit und ein Getränk bekommt. In manchen Fällen bekommt man anstatt eines Getränks auch einen Nachtisch, aber das ist eher selten. Bei den Restaurants findet man oft eine Tafel mit den täglichen „Almuerzo“ – Angeboten und diese kosten zwischen 5 und 10 Dollar. Im Vergleich zu den normalen Preisen der Speisen ist das sehr günstig und daher wollten wir uns mal auf die Suche machen.

Bereits an der Haupstraße vom Hafen aus findet man ein paar Restaurants, die dieses Mittagsangebot anbieten. Oft ist es nur auf spanisch und wir zücken dann meist unsere Handys, um herauszufinden, was sich hinter den Speisen verbirgt. Neben der Hauptstraße findet man auch „Almuerzo“´s in der „Charles Binford“ Straße – Hier trifft man vor allem auf Einheimische und hier sind die Beschreibungen nur auf spanisch.

Wir wurden aber direkt am Anfang der Hauptstraße („Ave Charles Darwin“), also in der Nähe des Pier beim „Restaurante Rincón del Alma“ fündig. Hier gab es eine Brokkoli-Suppe, Reis mit wahlweise Fleisch oder Fisch und einen Fruchtsaft dazu. Mit dem Besteck und der Suppe wurde auch noch eine Schüssel salziges Popcorn dazu geliefert – ist hier wohl üblich. 😀 Alles war sehr lecker und für $6 p.P. gibt es dabei nichts zu bemängeln.

Auch heute haben wir uns zur Mittagszeit wieder auf die Suche gemacht. Diesmal war es gar nicht so einfach, etwas passendes zu finden. Doch wir entschieden uns dann wieder für das „Restaurante Rincón del Alma“ und wählten diesmal aus deren „Happy Hour“-Angebot (Es gab dazu keine Zeitangabe – Dauer-Happy-Hour!?). Für Torben gab es einen Burger mit Pommes und für Vivi das gleiche, denn sie hatten auch einen vegetarischen Burger. Auch diesmal gab es wieder zum Naschen salziges Popcorn vorweg und zu der Mahlzeit einen Fruchtsaft inklusive. Das Essen hat uns dann $7 p.P. gekostet! Also Mittags Essen zu gehen lohnt sich und man findet gute Angebote! 😉

Tiervielfalt auf Santa Cruz

Gestern auf dem Hinweg nach Puerto Ayora stießen wir auf vier Schildkröten. Zwei waren auf der anderen Straßenseite und zwei direkt beim Fahrradweg. Wir hielten kurz an und beobachteten sie beim essen. Es ist so cool die Schildkröten in ihrem natürlichen Umfeld zu sehen und zu beobachten. Man möchte eigentlich gar nicht weiter! Auf dem Rückweg trafen wir eine der Schildkröten wieder. So tolle Tiere und klein sind die ja auch nicht gerade.

Da wir unseren Tagesplan umgeschmissen hatten, gingen wir auch gestern wieder entlang der „Ave Charles Darwin“ und an einem kleinen Holzsteg trifft man eigentlich immer auf die großen, schwarzen Leguane, sowie Pelikane auf dem Gehweg oder im Baum und ein paar Krebse im Wasser oder am Steg. Eine reiche Tiervielfalt eben! Ein Stückchen weiter kommt man dann zu einigen Fischerbooten und hier wird auch zu bestimmten Tageszeiten (eher nachmittags) Fisch verkauft. Hier lag bisher auch immer eine Robbe, die sich dort zurückzieht – scheint ihr Lieblingsplatz zu sein. Gestern Nachmittag als die Fischer schon alles vorbereitet hatten, waren auch viele Pelikane (aufgrund der Fische) da. Man sind die riesig!!!

Noch mehr Tiere!

Wir schauten uns dann ein wenig weiter um und Torben entdeckte dann zwei Rochen im Wasser. Mensch, so viele Tiere so nah beieinander – echt spannend und die Tiervielfalt besonders! 🙂 Auch einige große Leguane genossen den warmen Boden und machten quasi auch etwas „Siesta“. 😀

Dann machten wir uns wieder auf den Weg zurück zu den Fahrrädern, die wir immer auf dem Platz bei dem Pier abstellen. Hier hatten wir zuvor schon einige Robben sowohl im Wasser als auch auf dem Pier selbst gesehen. Als wir näher kamen hörten wir schon das Gejaule der Robben. Drei Robben machten sich gerade auf den Weg vom Wasser hoch auf den Pier. Zwei größere Robben und noch eine etwas Kleinere. Die Robben machten es sich bequem und das Kleinere versuchte etwas zu Essen bei der Mama zu ergattern – total niedlich! Das Coolste war aber die Robbe, die schon zuvor auf dem Pier war, denn diese hatte es sich auf einer Bank bequem gemacht. Wie auch immer die es dahin geschafft hat, aber den Robben ist wohl einiges möglich. War auf jeden Fall ein Foto wert! 😀

Charles Darwin Foundation – „Path of the Tortoise“

Doch darüber hinaus gibt es noch weitere Möglichkeiten Einblick in die Tiervielfalt zu bekommen, wie z.B. bei der „Charles Darwin Foundation„. Man folgt quasi der „Ave Charles Darwin“ und dann kommt man direkt zum „Galapagos National Park“ und eben dann zur „Charles Darwin Foundation“. Man kann den Weg zum Ende durch gehen (oder mit dem Fahrrad fahren) bis man auf ein Wendekreis kommt oder man biegt vorher auf den „Path of the Tortoise“ (= Weg der Schildkröten) ab (dann kann man das Fahrrad beim Info-Point oder beim Start des Weges abstellen).

Der „Path of the Tortoise“ ist ein Naturweg und man läuft mehrere Stationen ab, wo man etwas über Schildkröten und die Stiftung erfahren kann. Nach ein paar Gehminuten sieht man dann die ersten Galapagos-Land-Schildkröten. Sie sind in einem abgesperrten (entweder durch eine Mauer oder einen Zaun) Bereich, also man ist ihnen nicht ganz so nah als wenn man sie am Fahrradweg trifft. 😀 Auf den freien Flächen mit den Mauern befinden sich die ganz großen Schildkröten. Die sind wirklich riesig! Auf der anderen Seite sieht man dann kleinere Schildkröten und im weiteren Verlauf die ganz Kleinen. Eine Aufschrift macht deutlich, woher die Schildkröten stammen und in welchem Jahr sie geboren sind. So konnte man gut sehen, wie groß sie mit 1, 2 oder 3 Jahren sind. Darunter waren welche, die auf dieser Insel (Santa Cruz) dieses Jahr geboren sind – also nicht mal ein Jahr alt.

Kaum zu glauben, dass die mal so groß wie die anderen werden!

Recreation Station

Wir sahen Pflegern zu, wie sie die Bereiche säuberten und frisches Wasser hinstellten. Da waren echt ganz schön viele Schildis, aber das ist ja auch der Grund der Stiftung und daher wird es auch als „Recreation Station“ genannt. Zudem ist es auch eine „Research Station“, d.h. hier wird auch rund um die Schildkröten geforscht und eine Umgebung geschaffen, dass die Schildkröten gut leben können. Aber sie sind eben nur in einem begrenzten Bereich.

Man kann hier einiges zu den Tieren erfahren und in einem weiteren Bereich der Anlage sieht man auch noch größere Schildkröten und in einem Bereich gibt es auch einen großen, gelben Leguan. Die Anlage hätten wir uns etwas größer vorgestellt und war doch recht kompakt.

Korallen, Wellen & Krebse

Von der Stiftung aus führt ein kleiner Weg zu einem kleinen Strandabschnitt. Wir waren neugierig und folgten dem kurzen Weg. Das Meeresrauschen wurde immer lauter und dann bekamen wir auch das türkis-blaue Wasser zu sehen. Schwarze Felsen ragen heraus und es ist ein Stein-Korallen-Sand-Strand. 😀 Es gab einige größere Wellen und Kinder surften darin. Hier und da sieht man wieder einen größeren, schwarzen Leguan auf dem Boden (Man muss aufpassen, wo man hintritt!) und auf den schwarzen Felsen stechen die rot-orangenen Krabben hervor.

Viel war hier nicht los, aber viel Platz gab es hier eben auch nicht. Wir schauten uns etwas um und machten uns dann wieder zurück zu den Fahrrädern, die wir am Info-Point am Anfang des Weges abgestellt hatten. Die Ecke scheint für Surfer bekannt zu sein, aber neben diesem kleinen Abschnitt gibt es auch noch einen etwas größeren Strand, den „Playa de la Estacion“. Diesen Strand hatten wir uns aber nicht noch angeschaut, werden wir sicher aber ein anderes Mal noch machen. 😉



Nachmittage

Gestern sind wir nach unserem Spaziergang nur noch kurz in den Supermarkt „Proinsular“, um ein paar Lebensmittel noch einzukaufen. Die Lebensmittel und Handelswaren an sich sind hier nicht sehr günstig, da sie auf die Insel importiert werden müssen. Aber der Preis ist noch in Ordnung und allzu viel brauchen wir nicht! (Almuerzo sei Dank! :D) Dafür kann man Obst oder Backwaren ganz gut einkaufen und man kann da mal etwas neues ausprobieren. Danach sind wir wieder bergauf zur Unterkunft geradelt (und teilweise gegangen). Dort haben wir dann noch ein paar Dinge am Notebook gemacht (Es gibt ja immer was zu tun.) und ein wenig entspannt. Mittlerweile regnete es auch wieder, also timing gut abgepasst. [icon icon=icon-thumbs-up-alt size=14px color=#000 ]

Heute dagegen entschlossen wir uns nach dem Besuch der „Charles Darwin Foundation“ (Das war übrigens eigentlich für gestern geplant, aber haben wir dann halt einfach heute gemacht.) uns noch einen Frappuccino im „De sal y dulc“ zu gönnen. Es ist ein kleiner „Coffee shop“, wo man auch ein paar gebackene Snacks bekommen kann. Neben Kaffees, Säften, Smoothies gibt es eben auch Frappuccinos – also kalter Kaffee mit Geschmack. Wir wählten einen „Frappuccino Oreo“ (je $4), welcher in einem großen Glas nett serviert wurde und auch sehr lecker war! 🙂 Danach kauften wir noch ein paar Backwaren im Supermarkt und fuhren wieder zurück zur Unterkunft. Viel vom Tag war auch nicht mehr übrig, wenn man auch bedenkt, dass es hier schon gegen 19 Uhr dunkel wird!

In diesem Sinne:

Herzlichste Grüße aus dem Land der Tiervielfalt,
Torben & Vivi

 

P.S.: Darüber hinaus gibt es noch mehr Tiervielfalt auf der Insel „Santa Cruz“, die man zum Beispiel im Wasser beim Schnorcheln oder Tauchen entdecken kann. Ebenso gibt es auf den anderen Galapagos-Inseln auch noch andere Tiere. Das ist nur mal ein Eindruck davon, was wir hier in den ersten Tagen gesehen haben und was wir alleine schon wundervoll finden. 😉

 

 

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Comments (2)

[…] Meerestiere. Trotz „Siesta“ gibt es Mittags immer ein besonderes Angebot – „Almuerzo„. Wir haben euch im Blog schon oft davon erzählt und wir haben dieses Angebot jeden Tag […]

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