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Moin aus Toronto 🙂

Nach einer Woche Vancouver sind wir nun wieder zurück in Toronto. Im Nachhinein hätten wir dort eigentlich auch noch ein paar Tage mehr verbringen können, aber 1. konnte man das im Vorfeld nicht wissen und 2. waren in diesem Zeitraum die Flüge einfach am Günstigsten. Nun sind wir wieder in Toronto. Wir hatten ja schon gesagt, dass wir nochmal zurück kommen und auf uns warten auch noch ein paar tolle „to do´s“. 🙂 Doch für die ersten Tage lassen wir es etwas entspannt angehen, haben noch ein paar Dinge am Notebook zu tun, daher ist auch „home office“ angesagt.

In diesem Beitrag wollen wir euch noch von unseren letzten Tagen in Vancouver berichten. Wir waren nämlich im „Stanley Park“ und im „Capilano Suspension Bridge Park“. Aber dazu nun mehr… 😉

Stanley Park

Am Donnerstag haben wir morgens den Mietwagen wieder abgegeben und hofften, dass wir eine Nachricht bzgl. unseres Notebooks erhalten, dass wir es abholen können. Immerhin waren wir gerade eh in der Nähe. Aber es kam nichts und so fuhren wir mit dem Bus zum „Stanley Park“. Der Park ist in Vancouver sehr bekannt und wir haben von einigen Lesern die Empfehlung bekommen, dort hin zu gehen. Im „Stanley Park“ gibt es mehrere Wanderwege, man kann mit einer Pferdekutsche eine Tour durch den Park machen, das „Vancouver Aquarium“ befindet sich dort und man kann sich auch Fahrräder mieten und damit den Park erkunden.

Das Wetter war nicht sehr aussagekräftig und immer mal regnete es ein wenig. Dennoch entschieden wir uns den „Seawall“- Walk zu Fuß zu gehen. Man hat teilweise eine tolle Sicht auf die Skyline von Vancouver und kommt auch an einem kleinen Leuchtturm, dem „Brockton Point Lighthouse“, vorbei. Man kann Möwen und Raben dabei beobachten, wie sie mehr oder weniger erfolgreich Muscheln aufbrechen und essen. Möwen finden auch mit viel Glück eine Krabbe oder auch Seesterne! Kaum zu glauben, aber sie essen auch Seesterne! :O

An einer Stelle befinden sich auch einige „Totem“-Pfähle und ein Souvenirshop. Der Weg der „Seawall“, also direkt einmal am Wasser um die „Insel“ ist sehr schön. Man geht unter der „Lions Gate Bridge“, welche nach „North Vancouver“ führt entlang und an der Westküste befndet sich ein kleiner Strandabschnitt. Von dort aus, sind wir dann den „Tatlow Walk“ mitten durch den Wald gegangen. Hier befinden sich auch einige größere Bäume. Wir schauten uns dann noch ein wenig den Rosengarten an und dann machte sich auch wieder der Hunger bemerkbar.

Der „Stanley Park“ ist wirklich sehr schön, man kann hier viel Zeit verbringen, Joggen oder dem Großstadttrubel etwas entkommen.

Kaffee und Bagel, bitte!

Wir googelten nach dem nächsten Starbucks in der Nähe und tatsächlich war nur zwei Straßen weiter einer. Wir stärkten uns je mit einem Kaffee und Bagel und beobachteten das Geschehen vom Tresen aus. Ganz schön was los hier. Wir entspannten uns ein wenig, denn auch wenn der „Stanley Park“ nicht allzu groß aussieht, aber insgesamt haben wir 19200 Schritte an dem Tag gemacht und nach dem Park gabs nicht mehr viel.

Denn nach dem Kaffee ging es nur noch gegenüber zum Supermarkt, da wir noch ein paar Lebensmittel für das Abendessen brauchten. Auf dem Weg zur nächsten Skytrain-Station kauften wir noch ein paar Souvenirs und fuhren dann auch zurück zur Unterkunft. Das Wetter war nicht das Beste und daher wollten wir den Rest des Tages entspannen. Wir überlegten noch länger in der Stadt zu bleiben, um Rückmeldung bzgl. des Notebooks abzuwarten. Aber da wir Sachen eingekauft hatten, die gekühlt werden mussten, machten wir uns auf den Rückweg.

Auf der Rückfahrt bekam Torben eine Nachricht, dass das Notebook fertig und Abholbereit ist. Na toll! Wir waren quasi schon fast bei der Unterkunft angekommen und die Fahrt bis zum Shop würde circa 1 1/2 Stunden brauchen. Da der Laden aber schon um 18 Uhr schließt würde das sehr knapp werden und so entschieden wir uns, das Notebook dann erst am nächsten Tag abzuholen. Wir waren aber immerhin schon etwas erleichtert, dass das Problem behoben zu sein scheint.



Notebook-Abholung & Daten-Sicherung

Am nächsten Morgen (Freitag) machten wir uns wieder früh auf und fuhren mit Bus, Bahn und Bus nach „North Vancouver“ zu „Vancouver Laptops„. Wir waren ganz aufgeregt und hofften, dass nun wirklich wieder alles geht und keine Daten verloren gegangen waren. Bevor wir bezahlten, schauten wir uns unser Notebook genau an, machten ihn an und schauten nach den Funktionen und ob alle Daten noch vorhanden sind. Es ging alles und alles war noch da. Es war ein Windows-Software-Problem und konnte recht schnell behoben werden. Zum Glück nichts mit der Festplatte – was erst unsere Vermutung war. Theoretisch hätte Torben das Problem auch selbst beheben können, aber ihm fehlten ein paar Mittel dazu.

Naja, die Reperatur kostete uns nun „nur“ ~ CA$ 64 (= ~ 44€), was noch im Rahmen ist und wir halt auch auf das Notebook in gewisser Weise angewiesen sind. Das Notebook muss einiges leisten und auch durch das viele Reisen viel aushalten, was man vielleicht im „normalen Gebrauch“ nicht so macht. Wir machten direkt eine aktuelle Sicherung der Bilder, Videos und Dokumenten, falls doch noch was im Nachhinein sein sollte.

Eine Sicherung der Daten sollte man auf jeden Fall regelmäßig machen und auch eine Sicherung auf mehreren Speichermedien ist manchmal hilfreich. So nutzen wir zu einem eine extrerne Festplatte sowie auch den kostenlosen Bilderspeicher von Amazon Prime.

Capilano Suspension Bridge Park

Nachdem wir die Sorge mit dem Notebook gelöst haben und wir schon im Norden Vancouvers waren, fuhren wir mit dem Bus zum „Capilano Suspension Bridge Park„. Wir hatten online ein paar Bilder gesehen und auf einigen Seiten wurde der Park empfohlen. Als letzte Aktivität in Vancouver fuhren wir also dort hin. Der Park ist besonders für die namensgebende „Capilano Suspension Bridge“ bekannt – eine lange, frei schwingende Seilbrücke.

Der Bus hält direkt dort vor dem Eingang und alternativ kann man auch einen kostenlosen Shuttle von der Innenstadt (z.b.: Canada Place) nehmen. Der Eintriitt für den Park kostet ~ CA$ 43 (ca. 30€) pro Erwachsener. Neben der großen Seilbrücke gibt es noch einen „Cliff Walk“, sowie das „Treetops Adventure“, wo man von Baum zu Baum ebenfalls über Hängebrücken langgeht. Darüberhinaus gibt es ein paar Wege durch den Wald und man kann auf Ranger treffen, die einem Wissenswertes über Eulen und Falken erzählen, welche sie bei sich haben.

Die „Capilano Suspension Bridge“ führt über den „Lynn River“ bzw. das „Lynn Canyon Valley“ und ist in 50m Höhe und 137m lang. Es gab kein sichtbaren Hinweis zur Begrenzung, wie viele Menschen dort auf die Brücke dürfen, da die Brücke scheinbar einiges an Gewicht aushält. Aber für den Komfort und das eigene Erleben wäre eine Begrenzung schon schöner. Es war echt einiges los und anstatt Angst wegen der Höhe oder dem Wackeln zu empfinden, war man oft von den Menschen genervt, die an den unmöglichsten Stellen anhielten um Fotos zu machen. Aber so ist das nunmal, da kann man nichts dran ändern!

„Du hast aber eine coole Kamera!“

Der Park war ganz nett und die Brücke mal ein anderes Erlebnis, aber es war einfach zu voll, der Park recht klen und den Betrag an Geld unserer Meinung nicht wert! Aber wir hatten ein kleines Highlight. Unter den vielen Besuchern gab es auch eine Truppe mit kleinen Kindern aus einem „Summer Camp“ (Auf einem der Fotos sieht man die Kinder die Brücke überqueren – alle tragen ein blaues T-Shirt). Die Kinder waren vielleicht zwischen 5-6 Jahren – also noch ziemlich klein. Wir folgten ihnen eine Weile und an einem Punkt baten die „Erzieher“ uns vorbei zu gehen. Als wir also vorbei an der Truppe gingen, sagte ein kleiner Junge zu Torben (der seine GoPro mit dem Karma-Grip in der Hand hielt) „Wow, you´ve got a cool camera!“.

Torben bedankte sich dafür und der Junge wollte dann noch mehr wissen. „Was kann die?“ Torben erklärte ihm und den anderen Kindern, dass man damit Fotos und Videos machen kann und hinten sogar sehen kann, was man genau aufnimmt. Torben ließ den kleinen Jungen dann auch ein Foto damit machen. „Cool, I made a picture!“. Der kleine Junge freute sich total und bedankte sich sogar bei Torben dafür. Hach, herrlich, wenn man mit so kleinen Dingen Kindern eine Freude machen kann. Die Erzieher waren auch total gelassen und fanden es selbst auch total toll, dass der kleine Junge so offen nachfragte. 🙂

Mit dem Shuttle zurück

Nach einer Weile hatten wir alles im Park gesehen und der Regen wurde mehr. Wir entschieden uns, den kostenlosen Shutlle zurück in die Stadt zu nehmen, welcher dann auch direkt losfuhr. Es ist war nicht nur eine normale Fahrt, sondern der Busfahrer war total witzig drauf und erklärte total viel zur Umgebung, Vancouver selbst und gab ein paar Tipps und Infos. Wir hatten also noch eine Tour inklusive, auch wenn wir einiges schon wussten.

Von der Stadt aus nahmen wir dann den „Skytrain“ und fuhren zurück zur Unterkunft. Wir hatten noch ein wenig was am Notebook zu tun, wollten schonmal anfangen unsere Sachen zu packen und auch die Chance nutzen, uns noch mit Scott zu unterhalten. Wir kochten uns Abends noch was zu Essen und verbrachten einen gemütlichen letzten Abend in Vancouver. 😉

Beste Grüße,
Torben & Vivi

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