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Moin, Moin. 🙂

Es gab ein paar Tage Ruhe auf unserem Blog und den Grund dafür hatten wir euch ja schon im letzten Beitrag angekündigt, sowie euch über die sozialen Medien informiert. Das Notebook-Problem ließ sich recht schnell und kostengünstig beheben und nun haben wir ihn wieder. Alle Daten wurden zum aktuellen Stand gesichert, aber es scheint, dass nun alles wieder läuft. Zum Glück!

Daher haben wir euch auch schon die Bilder im letzten Blogbeitrag nachträglich eingefügt. Ist doch einfach schöner mit ein paar Bilder. 😉 Also klickt nochmal in den letzten Beitrag und schaut euch die Bilder aus Vancouver Downtown, dem „Granville Public Market“ und die Begegnung mit David Harewood am Filmset zur Serie „Supergirl“ an. Übrigens hat Vivi „Supergirl“ auch in einem Schnappschuss erwischt, denn sie selbst war meistens kaum zu sehen.

Auto mieten

Als wir unseren Aufenthalt hier in Vancouver planten, wollten wir auch etwas außerhalb von Vancouver sehen, denn die Umgebung von „British Columbia“ soll einfach schön sein. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen! Unsere airbnb-Gastgeber hatten uns auch ein paar Tipps gegeben, was nicht allzu weit weg ist und somit gut an einem Tag machbar ist.

Dafür mussten wir uns jedoch ein Auto mieten, denn soweit reicht der öffentliche Tansport von Vancouver nicht. Es gibt zwar auch Shuttles und Tourbusse, aber die haben auch einen stolzen Preis. Nun waren wir für die Anmietung etwas kurzfristig dran, aber dachten nicht, dass es ein Problem sei ein Auto zu mieten. Leider war es jedoch nicht so einfach! Wir suchten über sämtliche Mietwagenfirmen und andere Seiten nach guten Angeboten. Die Preise für einen Tag waren zwischen CA$60 – CA$120 (= 40 – 80€), doch bei den meisten kamen dann noch TAX oder Gebühren für die Versicherungen drauf.

Wir buchten ein Auto über einen Drittanbieter, doch dann wurde es abgelehnt. Das Ganze passierte uns noch ein zweites Mal, denn irgendwie schienen keine Autos zur Verfügung zu sein. Wir wollten kein Auto vom Airport, denn 1. war das für uns ein Umweg und 2. würden dafür für uns noch Extrakosten entstehen. Die Zeit schien uns ein wenig davon zu laufen und wir buchten ein drittes Mal, konnten hierbei direkt beim Händler das Auto anfragen und bekamen direkt eine Bestätigung!



Ab in die Berge von BC

So ging es für uns am Mittwoch früh raus. Mit Bus, Bahn und nochmal Bus machten wir uns zur Autovermietungsstelle in „North Vancouver“ von „National“ und holten uns dort unseren Mietwagen ab. Ein kleiner, feiner Hyundai – perfekt für einen Kurztrip! Bevor es richtig losging, gaben wir noch unser Notebook bei „Vancouver Laptops“ ein paar Straßen weiter ab und hofften, dass dieser Laden professionell genug ist und alles klappt.

Dann ging es los in Richtung Whistler. Wir folgten zunächst dem Highway 1 und dann der 99 – dem „Sea to Sky Highway“. Auf dem Weg kommt man an ein paar Stops (Aussichtspunkte, Wasserfälle, Museen) vorbei, die wir uns aber für die Rücktour aufgehoben haben. Die Umgebung war wirklich schön, man fährt mitten durch die Berge von „British Columbia“ (kurz: BC), vorbei an Seen und teilweise sieht man Schnee auf den Bergen. Es war ein toller Tag mit viel Sonne. Doch da wir wussten, dass es kälter werden könnte, waren wir noch mit einem Pulli ausgerüstet. Die Fahrt nach Whistler dauerte circa 1 1/2 Stunden und der Weg ist recht einfach.

In Whistler angekommen fanden wir recht schnell einen Parkplatz in einer Tiefgarage und konnten dort für CA$10 quasi bis zum nächsten Tag parken. Scott und Jess (airbnb-Gastgeber) meinten, dass es oft voll ist und die Parkplatzsuche schwer ist, aber an diesem Tag war scheinbar nicht so viel los.

Whistler

… ist ein kleiner Touri- / Urlaubsort mitten in den Bergen und für seine Saisonaktivitäten bekannt. Denn im Winter dreht sich hier alles um Snowboarden + Skifahren und im Sommer Mountainbiken + Wandern. Das „Whistler Village“ erinnert einen total an einen Alpenurlaub mit Holzhütten und die Berge um einen herum. Es ist wirklich sehr schön dort!

„What’s so special about the Village? There’s always something to see and do and the sights and sounds change with the seasons making every visit new and exciting. But most of all there’s a special energy that only people in a beautiful place having a wonderful time can create, and you can feel it every time you walk the Stroll. The smiles say it all.“ (Quelle: https://www.whistler.com/village/)

Die „Village Base“ – Gondeltickets

Wir schlenderten zunächst etwas durch das kleine Dorf und an der „Village Base“ blickten wir dann hinauf auf die schneebedeckten Berge während vor uns abenteuerlustige mit Mountainbikes den Berg runterdüsten. Hier an der „Base“ befinden sich auch die Gondeln mit denen man nach oben fahren kann. Die Übersicht für die Preise war uns etwas verwirrend, sodass wir uns bei der Information anstellten. Hier kann man auch Tickets kaufen, was recht praktisch ist. Erst klärt man seine Fragen und dann kann man direkt die Tickets erhalten.

Vivi ist zuvor noch nie mit so einer großen Gondel gefahren (zumindest kann sie sich nicht an sowas erinnern) und da es einer der Highlights hier ist, wollten wir uns das nicht nehmen lassen. So holten wir uns Tickets für die Gondel der „Whistler Blackcomb“. Somit ging es zuerst mit der „Whistler Village Gondola“ (35 Min. Fahrt) hinauf. Dort hat man dann die Gelegenheit mit dem „Peak Express“ auf den „Whistler Mountain“ (15Min. Fahrt) zu gelangen oder mit dem „Peak to Peak“ (15 Min. Fahrt) zum unteren Teil des „Blackcomb Mountain“ zu kommen. Vom „Blackcomb Mountain“ hat man theoretisch auch eine Möglichkeit mit einer Gondel auf die Spitze hochzufahren, aber das war aktuell gesperrt. Von hier aus kann man auch über zwei Gondeln nach unten zur „Blackcomb Base“ gelangen, aber das ist ein Stück vom „Whistler Village“ entfernt, daher sind wir dann wieder mit dem „Peak to Peak“ zurück und mit der „Whistler Village Gondola“ nach unten.

„Whistler Blackcomb – Your 360 Experience begins here.“

Whistler Mountain

Die erste Gondelfahrt ging schon steil hinauf. Es ist eine geschlossene Gondelkabine für circa 4-6 Personen und die Aussicht ist traumhaft. Man kann Glück haben und Schwarzbären unten im Wald entdecken, was wir aber nicht hatten. Stadttdessen konnten wir nur immer mal einen Mountainbiker sehen, die die Abhänge runter gefahren sind. Sieht nach Spaß aus, aber hat auch seinen Preis! Der untere Abschnitt des „Whistler Mountain“ ist bereits wunderschön. Realtiv viel Schnee gab es noch, Kanadaflaggen wehen im Wind, die Sonne scheint und man hat einen unglaublichen Blick auf „Whistler Village“ und die komplette Umgebung. Es war wirklich richtig schön! 🙂

Hoch hinaus

Natürlich wollten wir auch komplett hoch auf den „Whistler Mountain“ und so fuhren wir mit der offenen Gondel hinauf. Dort ist man dann beim „Top of the World Summit“ und somit auf 2182m Höhe. Dort oben gefiel es uns am Besten, denn die Aussicht war einfach traumhaft. Ein bisschen WInterurlaubfeeling hatte es zwar, aber trotz das wir keine Wintertypen sind, gefiel es uns richtig gut! 🙂 Dort oben hat man nicht nur eine tolle Aussicht, sondern hier befindet sich auch eine großes „Inukshuk“ und ein Foto vor dem großen Steingebilde durfte natürlich auch nicht fehlen. Nachdem wir viele Fotos dort gemacht haben, entschieden wir uns einen leichten und kurzen Wanderweg zu machen. Leider haben wir erst zu spät gesehen, dass der „Whistler Summit Interpretive Walk“ zur Hälfte gesperrt ist und so mussten wir eben umdrehen. Aber das machte nichts, denn das Wetter war super und die scheinbar Null Grad hier oben fühlten sich eher nach 15 an. 😀

Peak to Peak

Danach fuhren wir wieder mit der Gondel nach unten, um von dem unteren Teil des „Whistler Mountain“ mit der großen Gondel („Peak to Peak“) zu einem anderen Berg zu gelangen. Hier hat man die Qual der Wahl, ob man mit einer normalen Gondel oder mit einer „Glasbottom“ Gondel fahren will. Wir nahmen die 30 Minuten warten auf uns, um mit einer „Glasbottom“-Gondelkabine zu fahren. Leider war die Vorfreude größer und beim Betreten der Gondel waren wir etwas enttäuscht. „Glasbottom“ heißt hier nämlich ein Fenster mitten in der Kabine, welches bin einem Geländer drum herum abgesichert ist. Viel kann man auch nicht sehen, außer die Tannenbäume.. Daher nicht sonderlich lohnenswert.

Beim unteren Teil des „Blackcomb Mountain“ gibt es ein großes Restaurant und einen Helikopterplatz. Auch hier gibt es ein paar längere Wanderwege, die wir aber nicht gemacht haben. Stattdessen schauten wir zu, wie ein Helikopter sich zum Abflug bereit machte. Eigentlich nicht ganz spektakulär, aber der Pilot sorgte für einen „Wow!“-Effekt. Er hebte mit dem Helikopter ab und anstatt einfach davon zu fliegen, stürtzte er mit Tempo den Abhang ins Tal hinunter und wirbelte dadurch ordentlich Staub auf. Kurz daraufhin sah man ihn dann weiter oben „normal“ den Rundflug fliegen. Damit hatte keiner gerechnet und für diejenigen im Heli war es warscheinlich Adrenalin pur. 😀

Wir überlegten kurz, hier oben mit Aussicht über die Berge etwas zu essen, aber die Preise im Restaurant waren teilweise doppelt so viel als unten im „Whistler Village“. Daher fuhren wir mit der „Peak to Peak“-Gondel wieder zurück und dann den gleichen Weg auch zurück ins Tal.

Essenssuche oder auch: Torben auf Burger-Mission

Oben auf den Bergen zog es sich langsam etwas zu und es war auch angekündigt, dass es gegen späten Nachmittag / Abend  schlechter und ggf. regnen sollte. Mittlerweile waren wir auch etwas hungrig und Torben hatte zwischendurch schon mal geschaut, ob es hier gute Burger gibt. Denn für seine „Burger-Journey“ ist eher ja immer auf Burger-Mission. 😀 Er hatte auch ein Restaurant rausgesucht, aber als wir dann davor standen, sprach es uns nicht wirklich an und wir suchten weiter. Es gibt einige Restaurants in „Whistler Village“ und manche bieten auch zu bestimmten Zeten besondere Angebote / Happy-Hour an. Wir entschieden uns dann für das „Bread Garden Urban Cafe Whistler“ (kurz: BG Urban Café). Torben fand hier einen guten Burger und Vivi entschied sich für eine Pizza. 🙂

Flugplatzsuche für die Drohne

Nachdem wir gesättigt waren und mit ein paar Souvenirs und Postkarten im Gepäck waren wir auch „good to go“: Torben hatte seine Drohne mitgenommen, um die Möglichkeit zu nutzen, die tolle Umgebung von einer anderen Perspektive aufzunehmen. Leider gestaltet sich die Suche immer nicht so leicht. Vorallem am Anfang, wo man sich noch nicht so gut damit auskennt bzw. man einfach noch ein wenig üben muss. So eine Drohne fliegen scheint einfach zu sein, doch es bedarf einiges an Übung bis man sich mit dem Gerät und der Funktionen gut genug vertraut gemacht hat.

Daher suchten wir nach Orten, wo viel Platz und die Mögichkeit jemanden oder etwas zu schaden möglichst gering ist. Wir fuhren zu verschiedenen Parks, doch da waren immer viele Leute oder zu viele Bäume in der Nähe. Außerdem war auch das Problem, dass das Wetter sich verschlechterte und neben Regentropfen auch der Wind zunahm. Daher ließen wir das vorerst und fuhren weiter bevor es zu spät wird.



Tantalus Lookout & Shannon Falls

Wie schon oben erwähnt gibt es auf der Strecke des „Sea to Sky Highway“ einige Stops, welche wir dann auf der Rückfahrt machen wollten. Die Sonne ging langsam unter und es gab ein tolles Licht-/ Farbspiel am Himmel. Unser erster Stop war der „Tentalus Lookout“, welchen wir schon auf der Hinfahrt gesehen haben. Es gibt einen kleinen Parkplatz und der „Lookout“ ist gut besucht. Man hat dort Blick auf die Berge – es ist schön, aber wenn man bereits in Whistler war, ist es nicht unbedingt ein „Must do“.

Kurz darauf folgt der Wasserfall „Shannon Falls“, welcher 335m hoch ist. Wassermengen strömen hinab und es ist wirklich sehr schön dort. Vom Parkplatz gibt es erst einen kleinen Park mit Picknicktischen und Toiletten und dann führt ein Weg direkt zum Wasserfall (5 Min.). Hier gibt es auch noch ein paar andere Wanderwege und hier fanden wir auch eine größere Rasenfläche, wo Torben es nochmal mit der Drohne wagen wollte. Doch bei knapp über zwei Meter Höhe zeigte es sich schon, dass es auch hier zu Böen kommt und so landete Torben die Drohne direkt wieder, packte alles ein und wir fuhren weiter. Bringt ja nichts!

Zurück zur Unterkunft

Der Tag neigte sich dem Ende zu. Es wurde dunkel und wir fuhren daher zurück zur Unterkunft. Der Ausflug nach Whistler hat sich auf jeden Fall gelohnt und können wir nur weiterempfehlen für alle die, die in Vancouver sind (oder sein werden). Es ist wirklich schön dort und man bekommt einen tollen Einblick in die Landschaft von BC. In der Unterkunft angekommen machten wir nicht mehr viel, da wir auch von dem Tag und der frischen Alpenluft recht müde waren. Außerdem mussten wir auch am nächsten Tag früh raus, um den Mietwagen wieder abzugeben.

 

Wir auf dem „Whistler Mountain Summit“ vor dem großen „Inukshuk“.

Beste Grüße,
Torben & Vivi

 

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