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Hallo aus Florida! 🙂

Die sozialen Medien haben es bereits verraten, wir sind in an unserem nächsten Reiseziel angekommen –> Florida!
Nachdem wir zuvor schon zwei Mal über den Flughafen in Miami als Zwischenstop geflogen sind, bleiben wir nun für ein paar Wochen in Florida. Für den Aufenthalt hier hatten wir auch im Vorfeld viel geplant, denn Freunde von uns aus Deutschland (Tobi & Leonie) verbringen aktuell ihren Urlaub in Florida und wir werden für ein paar Tage einen gemeinsamen Rundtrip durch den Sonnenstaat starten. Für Vivi war das ein besonderes Highlight ihre beste Freundin nach so einer langen Zeit endlich wieder zu sehen! 🙂

Die beiden waren schon ein paar Tage vor uns angekommen und haben somit schon einiges von Miami gesehen. Wir werden nach ihrer Abreise dann in Ruhe Miami erkunden und haben uns daher einen Mietwagen gebucht, um durch Florida zu fahren (Roadtrips eignen sich eben gut um möglichst viel zu sehen) und verschiedene Orte anzusehen. Wie in Kalifornien freuen wir uns sehr, dass die Möglichkeit besteht einen Teil der Weltreise mit Freunden zu verbringen.

Aufgrund unserer Verspätung in Toronto mussten also auch unsere Frunde etwas mehr Geduld aufbringen. So kurz nach 22 Uhr sind wir dann aber erfolgreich angekommen und haben uns alle sehr über das Wiedersehen gefreut! Mit dem Gepäck sind wir dann weiter zur Mietwagenzentrale, um unseren über „Advantage“ gebuchten Mietwagen abzuholen. Wir hatten alle viel zu erzählen, waren aber auch müde, weshalb wir nur noch zur Unterkunft wollten. Wir hatten für eine Nacht eine Unterkunft am Rande von Miami für uns vier gebucht, denn am nächsten Morgen sollte es schon direkt weitergehen.

Stopover in Miami

Das Abholen des Mietwagen stellte sich schon als erstes Abenteuer heraus, denn unsere gebuchte Mietwagenkategorie war nicht vorhanden. Bereits beim Abflug in Toronto hatte Torben noch recherchiert und festgestellt, dass die Bewertungen ziemlich schlecht aussahen. Gebucht war zwar über „Europcar“, welcher aber in Miami Flughafen „Advantage“ für sich arbeiten lässt und über so viele Wege vieles schief läuft. Als Alternative wurde uns dann ein Ford Mustang oder Chevrolet Camaro (jeweils als Cabrio) vorgeschlagen, natürlich ohne Aufpreis. 🙂

Eine schwere Versuchung für die beiden Männer, doch Torben fragte die Mitarbeiterin direkt wie wir denn vier Personen und 10 Gepäckstücke (4x große Backpackerrücksäcke, 6x Tagesrücksäcke/Taschen) in den Autos unterbringen sollen. Da wusste sie denn auch nicht weiter, aber es sei nicht anderes verfügbar, würde aber nochmal kurz telefonieren. Nach fünf Minuten wurde uns dann mitgeteilt, dass wir Glück hätten, denn gerade sei ein Auto unserer Kategorie reingekommen und müsste nur noch durch die Waschanlage.

Wir gingen also mit den Papieren runter, um den Mietwagen in Empfang zu nehmen – doch zu früh gefreut. Ein Mitarbeiter fragte uns dann nach dem Autoschlüssel, welchen wir eigendlich hätten von den Mitarbeitern am Schalter erhalten sollen. Torben eilte also wieder zurück, wo er nur verdutzt angeschaut wurde, warum wir immer noch da sind. Es folgte eine Erklärung und weiteres Telefonat, dass der Mitarbeiter das Auto gleich reinfährt und wir dann entsprechend den Schlüssel erhalten. Nach langen Hin und Her und einer kurzen Kontrolle des Toyota RAV4 auf bisherige Schäden, konnten wir also zu unserer Unterkunft fahren. Es dauerte nicht all zu lange und aufgrund der Uhrzeit war auch wenig los auf den Straßen. Der Check-In in unserer airbnb-Unterkunft verlief reibungslos und wir freuten uns alle auf die bevorstehende gemeinsame Zeit.



Everglades – Eine besondere Airboat-Tour

Für Torben verlief die Nacht nicht ganz so entspannt, denn der Husten ist immer noch ein ständiger Begleiter. Wir packten am Morgen alle wieder unsere Sachen ins Auto und wollten noch einkaufen fahren. Da dies ja aufgrund der Verspätung gestern nicht mehr geklappt hatte und wir somit auch nichts für ein Frühstück hatten, mussten zumindest ein paar Kleinigkeiten her. Zudem waren alle der Meinung Torben bräuchte Medizin um den Husten endlich loszuwerden. Wir legten also noch einen Zwischenstop bei Walmart ein, um Kleinigkeiten zu kaufen bevor die Tagestour startete.

Unser Plan sieht vor zuerst über die Everglades an die Westküste Floridas zu fahren, dann Richtung Norden und über die Ostküste wieder zurück nach Miami. Vivi hatte am Morgen schon bei dem Veranstalter angerufen und eine Zeit für eine Everglades Tour reserviert und so ging es zum ersten Abenteuer.

Die Everglades sind ein tropisches Marschland im Süden des US-Bundesstaates Florida. Ein Teil der Everglades ist als Everglades-Nationalpark geschützt und UNESCO-Welterbe. Seit 2010 steht der Park auf der roten Liste des gefährdeten Welterbes, da die zunehmende Umweltverschmutzung und Eingriffe in den Wasserhaushalt den Park bedrohten. Der Park stand aus nahezu denselben Gründen bereits in der Zeit von 1993 bis 2007 auf der roten Liste.

(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Everglades-Nationalpark)

Unser Stop in den Everglades war ca. 1 1/2 Stunden entfernt und die Fahrt dort hin war von der Sonne begleitet. Bereits bei der Fahrt bekamen wir schon Einblicke in die Landschaft und Umgebung der Everglades. Alligatoren sahen wir bis dahin noch nicht (was aber nicht ganz unwarscheinlich ist), aber eine kleine Schildkröte, sowie ein paar Fischreiher sahen wir am Straßenrand. Umso näher wir kamen häuften sich auch die verschiedenen Anbieter für Evergladestouren und der Anblick der Umgebung war einfach wunderschön!

Captain Jack´s Airboat Tours

Durch ein wenig Recherche hatten wir uns für „Captain Jack´s Airboat Tours“ entschieden. Wir fuhren erst zum Ticketshop und kauften dort unsere Tickets, wobei wir mit einem Online-Coupon ($3,33 p.P.) nochmal etwas sparten. Es gibt verschiedene Tour-Varianten. Wir entschieden uns für die ein-stündige „Mangrove Airboat Tour“ ($39,99 p.P.). Mit den Tickets ging es dann wieder ein Stück zurück und zum Bootsanleger der Airboats. Alles ist gut ausgeschildert, sodass man es nicht übersehen kann. Parkplätze sind auch ausreichend vorhanden und nach nur kurzer Wartezeit begann auch schon unsere Tour mit Captain Wesley.

Mit uns war noch ein Pärchen mit auf dem Boot und eben der Captain. Er checkte als erstes ab, wie wir so drauf sind und ob Drehungen okay werden. Es „könnte“ sein, dass man nass wird. 🙂 Wir stimmten alle zu und los ging die Fahrt. Da so ein Airboat sehr laut ist hatten wir alle Ohrenschützer auf. Wir fuhren aus dem Einfahrtsgewässer und waren dann inmitten des Mangovenwaldes. Wow – was ein Anblick! Malerisch, magisch und abenteuerlich zu gleich. Teilweise war das Wasser so glatt, dass sich die Bäume darin spiegelten. Wirklich richtig schön! Neben dem Anblick sorgte Captain Wesley auch für Spaß, denn er gab hin und wieder richtig Gas und auf größeren Flächen gab es dann die angekündigten Drehungen. Bitte Füße anheben! 😀 Was ein Spaß!

Er hielt an einem abgelegeren Fleck auch mal an und wir konnten mal aufstehen und sogar mal auf dem Fahrersitz Platz nehmen. Dann ging es weiter in eine andere „Bucht“ und kaum waren wir um die Ecke so sahen wir den ersten und einzigen Alligatoren. Ein paar andere Boote waren auch da und der Alligator wurde ein wenig eingekesselt. Das fanden wir, sowie auch unser Tourleiter nicht so toll. Er erklärte uns, dass hier Unterschiede der Touren und Fahrer gibt und manche den Respekt gegenüber den Tieren in den Everglades nicht wahren. Es war teilweise echt erschreckend und so waren wir eher mit etwas Abstand. Ebenso sahen wir dort in den Bäumen auch zwei Waschbären. 🙂



Animal Sanctuary & Show

Die Stunde neigte sich langsam dem Ende zu und so ging es wieder zurück zum Anleger. Die Everglades Tour hat sich auf jeden Fall gelohnt – alleine schon wegen dem Spaß-Faktor! Wir verabschiedeten uns von Captain Wesley und etwas nass ging es mit dem Auto zur „Animal Sanctuary“. Im Preis inbegriffen ist nämlich noch eine Art „Tierpark“, sowie eine Alligatoren-Show und die Möglichkeit ein Baby-Alligatoren zu halten. Vivi war mit sieben Jahren schon mal in Florida und damals machte sie dort eine „Grassland Airboat Tour“, welche ihr gut gefiel und da gab es im Anschluss dann auch eine Show.

Da die nächste Show erst in 30 Minuten begann, schauten wir uns die Tiere dort an. Natürlich gab es hier auch Alligatoren (sehr viele Kleine vor allem), aber auch Schildkröten, Geier, Bieber, Panther, Tiger und Löwen. Die Gehege waren auch recht klein und erinnerten (wie beim „High Park“ in Toronto) eher an Bauzaun. Wir haben alle nicht verstanden, warum man hier so einen „Tierpark“ braucht und vorallem der riesige sibirischer Tiger und der Löwe waren mehr als Fehl am Platz und hatten definitiv viel zu wenig Platz. Naja,… Traurig aber viel konnten wir hier nicht machen.

Wir schauten uns dann die Show an, aber auch die war eher ernüchternd. Vivi hatte ganz andere Erinnerungen und diese Show entsprach ganz und gar nicht dem von früher. Es war nur für die Unterhaltung der Anwesenden und selbst als der Alligator deutlich machte, dass er das nicht möchte, wurde solange daraufhin gearbeitet, dass der „Trick“ gezeigt wurde. Also da tut es einem fast schon nicht mehr Leid, wenn diese Menschen dann mal gebissen werden. :/

Im Anschluss konnte man dann, wie angekündigt, einen der kleineren Alligatoren halten und ein Foto machen. Wir warteten erst einmal ab. Doch da Vivi sich damals nicht getraut hatte, wollte sie es diesmal machen. Auch Tobi war früher schon mal hier und wollte ein erneutes Foto mit einem kleinen Alligatoren. Klar, kann man das auch kritisch betrachten, aber es war so ein „once in a lifetime experience“ und sowas wird man vermutlich nicht nochmal machen. Aber es war wirklich interessant so ein Tier zu halten und zu fühlen.

Was ein tolles Erlebnis mit Baby-Alligator!

Fort Myers

Nach diesem besonderen Erlebnis setzten wir unsere Fahrt fort nach „Fort Myers“. Hier hatten wir unsere zweite Unterkunft gebucht und nach kurzer Ankunft und Inspizierung fuhren wir nochmal los, um ein paar Lebensmittel einzukaufen. Wir haben hier ein kleines, nettes Haus in einer Wohngegend für uns und allgemein ist es sehr schön und sauber.

Leonie & Vivi bereiteten das Abendessen vor und wir aßen dann alle gemütlich zusammen. Nach so einem langen Tag waren wir auch gut hungrig und so war alles aufgegessen und perfekt angepasst. Wir ließen den Abend noch gemeinsam auf dem Sofa aufklingen. Das Fernsehprogramm gab nicht viel her, sodass wir eigentlich nur Musik hörten oder uns ein paar Comedy-Clips anschauten. Ebenso planten wir den nächsten Tag etwas vor und dann ging es noch vor Mitternacht ins Bett.

Am nächsten Morgen (also heute Morgen) wurde ausgiebig und gut gefrühstückt und dann wurden auch schon die Sachen für den heutigen Tagesausflug gepackt! 🙂

Sanibel Island

Auf dem Plan stand „Sanibel Island“: Von unserer airbnb-Unterkunft dauerte es nur etwas über 30 Minuten Fahrt. Schon bei der Überfahrt der großen Brücke staunten wir nicht schlecht, denn es sah einfach toll aus. Die Insel ist für ihre Muschelvielfalt bekannt.

Wir fuhren in Richtung des „Sanibel Lighthouse“. Es war hier recht beliebt und wir brauchten ein wenig um einen Parkplatz dort zu finden. Doch dann wurde einer frei, welcher sogar relativ im Schatten war. Wir holten uns ein Parkticket für zwei Stunden (1 Stunde á $4) und machten uns auf zum Strand. Weißer Sandstrand und tatsächlich auch sehr viele Muscheln und teilweise recht groß. Wir stellten unser „Lager“ unter einem Baum auf und es ging für uns alle direkt ins Wasser. Es war total warm und richtiig angenehm. Leo und Tobi hatten einen Ball dabei und so spielten wir ein wenig im Wasser.

Vivi und Leo machten ein paar Fotos von dem Strand während die Männer noch etwas weiterspielten. Es war total warm, aber in der Ferne sahen wir schon sehr dunkle Wolken aufziehen. Wir packten daher unsere Sachen, sahen und noch den Leuchtturm und den Strandbereich dahinter an. Dort waren noch mehr Muscheln und ein eine Nestbereich für Schildkröten, welche dort ihre Eier legen.

Dann zogen wir uns bei den Umkleiden/Toiletten um und die Zeit war perfekt abgepasst, denn wenig später fing es zu regnen an. Wenn das nicht mal gutes Timeing war! 😀 Die Strände leerten sich und einige andere packten schnell ihre Sachen zusammen und machten sich auf den Weg zum Auto. Wir fuhren mit dem Auto noch die Haupstraße der Insel etwas entlang, aber da diese Regenfront bald die ganze Insel bedecken wird, fuhren wir wieder zurück.

Outlet & Publix

Auf dem Weg befand sich noch das „Sanibel Outlet“, welches wir schon bei der Hinfahrt gesehen hatten. Da es den Rest des Tages wohl regnen wird, machten wir hier nur kurz einen Abstecher. Wir wurden (fast) alle fündig und sparten ordentlich bei unseren Einkäufen.

Gegenüber befand sich ein „Publix“, welcher hier ein großer und bekannter Supermarkt ist. Wir kauften noch ein paar Lebensmittel nach, sodass es fast das gleiche wie am Vortag nochmal zum Abendessen gab. Aber wer kann denn nicht Risotto zwei Mal aufeinander folgend essen!? 😀

Nun genießen wir den Abend noch zusammen und planen ein wenig den morgigen Tag.

In diesem Sinne,

liebste Grüße aus Florida!
Torben & Vivi

 

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Comments (1)

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