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Aloha!

Gestern Vormittag hieß es für uns wieder Rucksäcke packen. Aber nicht, weil wir O´ahu verlassen, sondern weil wir ab nun mit einem Mietwagen unterwegs sind.

Torben musste dafür recht früh aufstehen. Er fuhr mit dem Bus (1 ½ Std.) zum Flughafen in Honolulu und holte dort bei Hertz unseren vorreservierten Mietwagen ab. Den Mietwagen haben wir über „Reiss Aus!“ gebucht, mit denen wir bisher auch sehr zufriedenstellend unsere Flüge gebucht hatten. Danke an dieser Stelle! Bei der Buchung steht ja immer „(Fahrzeugart) oder ähnliches“ und so weiß man immer nicht genau im Vorfeld, welches Auto man nun wirklich erhält. Als Torben dann Autoschlüssel für einen „Chevrolet“ erhalten hatte, staunte er nicht schlecht (aber so hochklassig hatten wir eigentlich nicht gebucht, dass da nun ein Camaro warten würde :D).

Auf dem Stellplatz stand dann ein Chevrolet Sonic. Genug Platz für uns und unsere Sachen.

Er kam damit zurück und dann packten wir auch das Auto voll. Von unserer airbnb-Gastgeberin Lorraine konnten wir uns noch ein Zelt kostenlos ausleihen (Thanks a lot, Lorraine! 😉 ). Doch so ganz klar war uns erst nicht, wo es nun hingehen sollte…

Camping auf O´ahu

Das mit dem Camping hier ist nämlich so eine Sache. Es gibt ein paar wenige Campingplätze rund um die Insel, die entweder „tent camping“ (Zelt) oder „car camping“ (im Auto schlafen) anbieten. Doch für das Wochenende sah die Aussicht schlecht aus. Vivi rief schon bei den Plätzen an, aber es war für das Wochenende alles belegt.

Dann gibt es ja noch die Variante des „wilden campen´s“. Dies ist eigentlich aber in O´ahu / Hawaii nicht erlaubt und an manchen Orten auch gar nicht so ungefährlich. Da es teilweise ein großes Problem mit Obdachlose gibt, welche vom Festland der USA mit einem günstigen bzw. kostenfreien Ticket hier auf die Insel gebracht werden. Diese tummeln sich dann an bestimmten Plätzen der Insel, wo sie übernachten.

Nungut, uns blieb ja nichts Anderes übrig und wir wollten auch irgendwie das Abenteuer, also fuhren wir erstmal los und ließen das Ganze auf uns zukommen. Wir blickten positiv voraus!

Roadtrip // Lookout – Stops

Dann ging es endlich los – unser erster Roadtrip mit dem Auto! 🙂 Von Honolulu ging es für uns erstmal an der Küste entlang in Richtung Osten der Insel. Traumhaften Ausblick über das Meer und große Vulkanberge. Was ein Abenteuer!

Es ging vorbei an „Hanauma Bay“, eines der bekanntesten (und besten) Schnorchelgebiete auf O´ahu. Der Parkplatz war voll, aber wir hatten sowieso geplant hier in der Woche mal herzukommen.

Dann machten wir unseren ersten Stop am „Lanai Lookout“. Hier hat man einen Ausblick in die „Kahauloa Cove“. Das Felsengebilde dort sieht sehr interessant aus, aber nach ein paar Fotos ging es für uns auch weiter.

Kurz danach folgte schon der „Hãlona Blowhole Lookout“. Hier befindet sich die „Hãlona Cove“, wo unten am Strand sich einige Leute eine schöne Zeit machten (wie auch immer die da runter gekommen sind :D). Auf der anderen Seite gibt es noch eine weitere Aussichtsplattform. Hier blickt man auf den benachbarten „Sandy Beach Park“ und hier gibt es auch einige Geysire, wo hohe Wasserfontänen relativ regelmäßig rausschossen.

Weiter ging es wieder mit unserem Chevy zum „Makapuu Lookout“. Hier gibt es zwei Wanderwege. Wir haben uns für den „Makapu´u Point Lighthouse Trail“ entschieden. So ging es, mit Kamera und Wasserflasche ausgerüstet, den Berg nach oben. Auf dem Weg gibt es mehrere Aussichtspunkte, die wirklich wunderschön sind. Türkises Wasser und schöne Landschaft! Kurz bevor wir ganz oben ankamen, gab es schon eine Plattform, wo man den Makapu´u Leuchtturm sehen konnte. Ein kleines Häusschen, welches man auch über einen Weg genauer ansehen kann (haben wir aber nicht gemacht). Dann ging es ganz nach oben, wo wir einen Blick auf den Leuchtturm von oben, das weite Meer und den „Makapu´u Beach“ hatten. Wirklich sehr schön! 🙂

Mittagessen bei Subway in Kailua

Mittlerweile waren wir auch etwas hungrig und so machten wir einen Halt in Kailua. Es gibt dort in der „Heliki Street“ einen großen Parkplatz mit vielen Supermärkten und Restaurants in der Umgebung. Nach kurzem Fußmarsch kamen wir dann beim Subway an und stärkten uns erstmal.

Hier trafen wir auf Mia, eine sechsmonatige Husky-Hündin. Unglaublich süß! Wir unterhielten uns etwas mit dem Frauchen und verwöhnten Mia mit viel Streicheleinheiten, bevor es für uns wieder zurück zum Auto ging.

Vorher suchten wir noch eine Toilette auf (gar nicht so einfach, wenn man mit dem Auto unterwegs ist) und kauften uns noch eine 4 ½ Liter Flasche Wasser.

Die Küste entlang zum Kualoa Regional Park

Der Abend rückte näher und während wir die Küste entlangfuhren, hielten wir Ausschau nach Campingplätzen oder ähnlichem. Wir fanden dann den „Kualoa Regional Park“.

Der erste Abschnitt des „Kualoa Regional Park“ sind nur Parkplätze und am Ende gibt es dann ein Campinggelände. Wir sind mal bis zum Ende durchgefahren und haben dann das Auto geparkt. Einige bauten gerade erst ihre Zelte auf dem Platz auf während die anderen schon ein ganzes Camp aufgebaut hatten und von dort Musik über den Platz hallte.

Wir haben keine Schilder gesehen, dass es nur Privat oder nur mit Anmeldung ist. Ein Ansprechpartner gab es auch nicht, sowie irgendeine brauchbare Info online. So entschieden wir uns erstmal hier zu bleiben und falls uns jemand wegschickt, können wir immer noch gehen. Es gibt für die Campingplätze eine Webseite für Reservierungen, doch dies bezog sich hierbei nur auf einen bestimmten Bereich auf der Wiese. Vor Ort gab es viel mehr ausgewiesene Plätze und ebenfalls schon Personen die den Anschein machten im Auto zu schlafen.

Ein Security-Van fuhr immer mal wieder seine Runden, aber es schien alles in Ordnung zu sein. So ging die Sonne langsam unter und wir aßen noch ein paar Sandwiches zum Abendbrot. Gegen acht Uhr machten wir uns dann „Bettfertig“ und so bequem, wie es eben möglich war. 😀

Ein paar Male wurden wir in der Nacht wach, aber es hat relativ gut geklappt – Die erste Nacht im Auto!

Sonnenaufgang & „Wo gibt´s den nächsten Starbucks?“

Vivi wurde schon kurz nach Sechs wach. Die Sonne ging langsam auf und mit unserem Auto hatten wir einen Blick nach vorne über das Meer und einen Felsen im Wasser. Es sah wirklich ganz toll aus, wie die Sonne am Horizont hervorkam, sodass Vivi Torben Kurz weckte.

Für halb Sieben hatten wir uns den Wecker gestellt. Die große Gruppe war schon wieder (oder immer noch) im Partymodus, während wir die Campingtoilette aufsuchten und unsere Zähne putzten.

Dann googelten wir erstmal, wo es den nächsten Starbucks gibt, um uns erstmal einen Koffeinschub zu verpassen, Internet für Mails & Co. zu erhalten und ggf. Geräte aufzuladen. Der nächste Starbucks war auch gar nicht weit entfernt.

Nun sitzen wir also in Kãne´ohe im Starbucks, genießen unseren Kaffee und verfassen euch diese Zeilen.

Die nächsten Beiträge zu unserem Roadtrip-Abenteuer werden nun auch recht unregelmäßig erfolgen, je nachdem, wann wir wo (guten) Internetzugang erhalten. Aber wir versuchen immer mal bei Instagram und Facebook etwas zu posten. 😉

Lieben Gruß,
Torben & Vivi

 

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Comments (1)

[…] haben auch in Oahu ein paar Nächte illegal im Auto geschlafen und es ging gut, aber man weiß nie. Und wenn man ein starkes Gewissen hat, sollte man es gleich […]

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