Moin, Moin 🙂
Nach unserer Ankunft in Miami folgte ein ganzer Tag gemeinsam mit unseren Freunden. Denn das Ende des gemeinsamen Roadtrips nahte und daher wollten wir den letzten gemeinsamen Tag noch genießen. Da die beiden schon ein paar Tage ohne uns in Miami hatten und daher schon einiges gesehen haben, überließen wir ihnen weitestgehend die Tagesplanung.
Bayside
Nach einigen Recherchen am Morgen während dem Frühstück machten wir uns auf. Wir fanden unter anderem heraus, dass man mit dem sogenannten Metromover, sowie die Trolleys, kostenfrei sind. Eine Station war nicht weit weg von unserer airbnb-Unterkunft uns so fuhren wir erstmal mit einem Metromover (selbstfahrende Bahn, welche oberhalb des Straßenverkehrs fährt) zur Bayside.
Hier gibt es den „Bayside Market„, wo jeden Tag viel los ist. Direkt am Hafen befinden sich viele Geschäfte und Stände, darunter auch ein Hard Rock Café. Ebenso gibt es auch immer mal Programm mit Live-Musik, was meistens abends statt findet. Da wir unter der Woche gegen Mittag dort waren, war nicht allzu viel los und so schlenderten wir gemütlich entlang und gingen auch auf eine der Aussichtsplattformen mit Blick von oben auf den Hafen.
Midtown
Danach fuhren wir mit dem Trolley nach Midtown. Die Gegend ist bekannt als das Designerviertel und man trifft auf hochklassigere Geschäfte, teure Autos und alles ist recht stilvoll gestaltet. Da die meisten Geschäfte um weites unser Budget entspricht, schlenderten wir nur ein wenig die Straßen entlang. Es zog sich auch etwas zu und wir waren uns nicht so sicher, wie lange wir noch im Trockenen die Straßen entlang gehen können.
Da Leo & Tobi ein wenig Hunger hatten, machten wir einen Stop im „My Ceviche“. Wir teilten uns nur ein Getränk und ein paar Tortillas mit Guacomole. Das Restaurant ist ähnlich aufgbeaut wie das „Chipotle“ und es gibt dort eine Auswahl an Burritos, Tacos und Salaten. Perfekt für einen Snack oder auch für etwas mehr Hunger. 😉
Wynnwood
Das Wetter schien sich zu halten und so setzten wir unsere Tour fort. In Wynnwood gibt es den „The Wynnwood Yard„, was quasi ein Food-Truck-Market ist, welcher dort an dem Standpunkt jeden Tag (Montags ist geschlossen). Es ist fest integriert und ein Ort von und für die Community von Wynnwood. Zu unserer Uhrzeit war es noch recht leer, aber auch hier ist abends immer viel los und es gibt verschiedenes Programm, wie Live-Musik, Shows, Yoga, Kinderprogramm etc. Eine Vielfalt an Essen gibt es von den verschiedenen Ständen und der komplette „Yard“ (= Garten) ist sehr schön gestaltet.
Doch Wynnwood ist auch für die vielen Grafittis bekannt. Man findet überall im Stadtteil tolle, große Gemälde an den Wänden, die Geschichten erzählen. Besonders bekannt dafür sind die „Wynnwood Walls„. Neben den Grafitis an den Wänden gibt es auch Ausstellungsräume (u.a. „Goldman Global Arts Gallery„) und Bilder, die zum Verkauf ausliegen. Es waren wirklich tolle Bilder dabei mit unglaublichen vielen Details. Die Galerie sowie das Gelände der „Wynnwood Walls“ kann man kostenfrei ansehen. Wynnwood ist ein gemischter Stadtteil, aber auf jeden Fall offen, lebendig, bunt und vielleicht auch ein wenig verrückt! Aber defintiv ein Ort, den man sich in Miami ansehen sollte. Vielleicht kommen wir auch nochmal abends zum „The Wynnwood Yard“, um ein bisschen von der Stimmung zu erleben. 😉
Little Havana
Nachdem wir uns auch Wynnwood zu genüge angesehen hatten, überlegten wir gemeinsam unser nächstes Ziel. Somit fuhren wir mit dem Trolley zurück bis zu einer „Metromover“ Station und von dort bis zur Brickell Station. Von hier fuhren weitere Trolleys in verschiedene Richtungen und wir entschieden und auf den in Richtung „Little Havana“ zu warten. Doch damit waren wir nicht die einzigsten, denn es warteten noch ca. 20 weitere Menschen an der Station. Die kostenlose Variante scheint zumindest in Richtung „Little Havana“ beliebter zu sein als in andere Richtungen.
Der Trolley fährt zuerst die „West Flagler Street“ entlang und dann die südlicher gelegene „South West 8th Street“ zurück. DIese Straße ist auch unter dem Namen „Calle Ocho“ bekannt was spanisch für „achte Straße“ ist. Da hier die meisten Aktivitäten in „Little Havana“ stattfinden und sich die Touristen sowie Einheimischen aufhalten, ist es auch der bekannteste Treffpunkt. Tobi & Leo waren schon vor unserer Ankunft in Little Havana und kannten daher ein gutes kubanisches Restaurant. Aufgrund unserer bisherigen Aktivitäten und dem aktuellen Hungerstand ein gutes Ziel!
Was wir zu dem Zeitpunkt beim Einsteigen in den Trolley noch nicht ahnten, waren die Bedingungen der Fahrt. Zum einen merkte man direkt, dass die Klimaanlage innen an ihre Grenzen gelangt war und es eher stickig als kühl war. Zudem waren aufgrund der mitfahrenden Menschen nicht für alle ein Sitzplatz vorhanden. Ein enges schwitziges aneinanderstehen stand also bevor. Außerdem waren die Straßenbedingungen aufgrund einiger Baustellen nicht die Allerbesten, was zum einen die Fahrt holprig machte und zu einem Stau führte.
El Exquisito
Nachdem wir unsere verschwitzte Achterbahnfahrt im Trolley überstanden hatten, waren wir froh entlich aussteigen zu können. Inzwischen war es sogar draußen angenehmer und erfrischender als im Trolley. Nur noch ein paar Meter zu Fuß war dann das Restaurant entfernt. Das „El Exquisito“ liegt direkt gegenüber vom bekannten „Ball & Chain„, welches für seine abendliche Live Musik und ebenfalls gutes Essen bekannt ist. Unser Restaurant wirkt dagegen etwas unscheinbarer, wird aber auch in einigen Reiseführern noch als Geheimtipp gehalten.
Tatsächlich war das Essen sehr lecker und bei den verschiedenen Fleisch und Fischgerichten wurden wir alle fündig und satt! Einen Beuch beim „El Exquisito“ können wir nur empfehlen und wer weiß, vielleicht kommen wir auch nochmal dort hin.
Anschließend gönnten wir uns noch alle ein Eis vom „Azucar“ (ebenfalls gegenüber) und schlenderten dann die Straße entlang. Viele Restaurants hatten erst zum späteren Abend eröffnet und aus fast jedem erklang laute Musik. Einige boten dazu noch Shows und vor allem Live Musik an, während Gäste und Passanten dazu auf den Straßen tanzten. Tatsächlich so wie wir es auch schon öfters mal erzählt bekommen hatten. Wer sich also nach „Little Havana“ aufmacht, sollte sich ebenfalls mal das abendliche Programm ansehen.
Wir warteten an einer Trolleystation auf eine Rückfahrt in Richtung unserer Unterkunft, wo wir dann noch entpannt den Abend haben ausklingen lassen.
Gruß,
Torben & Vivi
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