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Moin!

Nachdem wir uns von Cherryl und Geoff verabschiedet hatten ging unserer Roadtrip wieder weiter und eine größere Stadt war unser nächstes Ziel. „Culla“ war ja für uns nur ein Zwischenstopp zwischen „Adelaide“ und „Melbourne“.

Great Ocean Road & Twelve Apostels

Wir wählten allerdings nicht die direkte Route nach Melbourne, sondern machten noch einen Abstecher über die „Great Ocean Road“. Bis wir „Ocean“ zu sehen bekamen, dauerte es eine Weile. Doch dann war die Aussicht wirklich schön!

An der Great Ocean Road befinden sich im Süden auch die „Twelve Apostels“ eine sehr bekannte Felsformation aus Kalkstein. Der Parkplatz war schon gut besucht, aber ein Parkeinweiser führte uns noch zu einem freien Parkplatz in den ersten Reihen. Nach drei Stunden Fahrt dann erstmal aussteigen. Über einen kurzen Weg hinter dem „Visitor Center“ kam man dann über einen ausgeschilderten Weg auch zu der beliebten Aussichtsplattform, auf der man einen tollen Blick auf den Pazifik und die Felsen hatte. Der Weg dauerte knapp 10 Minuten vom Parkplatz aus, also leicht machbar und man muss sich nicht ewig lange aufhalten. Parken und die Aussichtsplattform waren kostenfrei.

Wir genossen den Ausblick, machten Bilder und Videos und dann haben wir auch noch eine kleine Echse im Gebüsch entdeckt, als wir gerade wieder zurück zum Parkplatz wollten.

Beim „Visitor Center“ gingen wir nochmal zur Toilette, kauften ein Erinnerungsstück und gönnten uns noch ein Eis bevor wir dann unsere Fahrt fortsetzten.

Ankunft in Melbourne

Dann ging es weiter nach Melbourne und diese Fahrt dauerte auch nochmal knapp drei Stunden – wie gesagt, die Entfernungen hier in Australien sind echt nochmal ganz andere Dimensionen. 😀

In unserer neuen Unterkunft wurden wir schon erwartet, denn hier warteten schon zwei Hunde und Katzen vorfreudig auf uns, denn hier machten wir das erste Mal Housesitting (Mehr zum Thema „Housesitting“ kannst du bald hier nachlesen.)

Das war schon spannend, da wir nicht genau wussten, wie die Tiere auf uns reagieren würden, aber alles war gut und auch die Kinder haben das super gemacht. Unser Sohn war neben den Tieren total glücklich, denn die Eigentümer haben auch zwei kleine Kinder und daher gab es mehr als genug Spielzeug mit dem er nun spielen konnte und das Kinderzimmer hatte dann auch noch „Bluey“-Bettwäsche (Das ist eine australische Serie, die er auch gern mag.). Das war schon alles ziemlich toll!

Wir kauften dann erstmal noch ein paar Dinge beim Supermarkt ein, richteten uns ein und machten uns mit unseren Aufgaben vertraut, die in einem „Guide“ detailliert aufgelistet waren. 

Happy New Year

Die Kinder gingen dann wie üblich schlafen und wir widmeten uns den Tieren und dem Blog bzw. Torben der Arbeit zu.

Achja… und es war ja noch Silvester… Das haben wir ganz unspektakulär auf der Couch mit Liveübertragung im TV verbracht. 🤣 Torben hatte das rausgesucht und somit haben wir immerhin die Übertragung auch aus Melbourne gehabt. Um Mitternacht wurde dann mit Limo angestoßen und dann ging es auch zeitig ins Bett.

Entgegen unserer Erwartungen wurde aber tatsächlich auch in der Nachbarschaft „geböllert“. Nicht viel, aber da wir das aus Sydney (2016/17) nicht kannten, weil dort ja nur das allgemeine, öffentliche Feuerwerk gibt, haben wir gedacht, dass es hier auch so ist. Allerdings scheint es auch üblich zu sein, im privaten Feuerwerk zu machen.

Öffentlicher Nahverkehr in Melbourne

Wir haben dann nach dem Frühstück überlegt, wie wir den heutigen Tag verbringen wollen. Als wir uns überlegt hatten, in die Stadt zu fahren, war es erst nicht so ganz klar, wie wir dort hinkommen. Auch wenn wir einen Mietwagen haben, nutzen wir vor allem in Großstädten lieber den öffentlichen Nahverkehr.

Hier gibt es die „Myki“ Karte, die man mit Geld aufladen und dann damit per „tap on/off“ die Fahrten bezahlt. Das System ist uns ja bekannt, allerdings war es nicht ganz klar, wo wir die Karte nun herbekommen können und einzelne Tickets per Karten- oder Barzahlung war nicht möglich.

In der App des „ptv“ („Public Transport Victoria“) findet man anschaulich, wo es in der Nähe eine Verkaufsstelle gibt. Doch für unsere Gegend gab es keine Verfügbare.

Aufgeben wollten wir nun noch nicht und entschieden uns einfach zur nächsten Metrostation zu laufen (von unserer Unterkunft knapp 10 Minuten) und vor Ort einfach mal zu schauen. Zum Glück, denn hier fanden wir heraus, dass wir so eine „Myki“-Karte auch vor Ort bei einem Automaten direkt kaufen können. Ganz easy! 😊

Stadterkundung – die Erste …

An Neujahr sind wir also dann mit der Metro in die Innenstadt gefahren, um uns die Stadt ein wenig anzusehen. Wir stiegen bei der „Flinders Street Station“ aus und waren somit quasi schon mitten im Getümmel. Wir organisierten uns erstmal einen Kaffee und dann ging unsere Tour los.

Wir überquerten die „Princess Bridge“ und schlenderten als erstes durch den „Alexandra Gardens“ und darauf folgte dann der „Queen Victoria Gardens“. Hier und da gab es noch Partyüberbleibsel aus der Neujahrsnacht und teilweise waren auch noch Absperrungen, da es ja in der Innenstadt viele verschiedene Spots gab, um das Feuerwerk zu sehen und in das neue Jahr reinzufeiern, wie z.B. beim „Kings Domain“. Da wollten wir eigentlich mitten durch, aber hier war das komplette Areal noch abgesperrt und daher mussten wir dann einen kleinen Umweg gehen.

Royal Botanical Gardens

Doch dann kamen wir doch noch zum „Royal Botanical Gardens“. Ein wirklich sehr großes und teilweise sehr hügeliges Areal, aber es ist alles sehr schön angelegt und sauber und neben der Pflanzenvielfalt, die es hier zu sehen gibt, kann man auch noch eine Fahrt auf dem „Ornamental Lake“ genießen, ein Picknick auf einer der vielen Rasenflächen machen oder eben auch einen Kaffee im „The Terrace“ trinken.

Es ist wirklich sehr weitläufig und wir haben nicht alles gesehen, aber das was wir gesehen haben, gefiel uns sehr gut! 😊

Achtung: Der „Fern Gully“ (also „Farn-Garten“) ist sehr schön, aber an einem heißen Tag ist es hier noch tropischer und daher tummeln sich hier viele Mosquitos! Wir haben uns hier deshalb nicht ganz so lang aufgehalten, auch wenn es hier echt schön war.

Zum Schluss waren wir dann noch beim „Shrine of Remembrance“ (Gedenkstätte für den 1. WK) und dann ging es wieder zurück in die Innenstadt.

Swanston Street

Entlang an der „St Kilda Road“ ging es dann wieder zurück zur „Princess Bridge“ und dann vorbei am Bahnhof. Schräg gegenüber beinfindet sich die „St. Paul´s Cathedral“, eine wirklich sehr schöne Kathedrale, die man sich zu bestimmten Zeiten auch kostenfrei von Innen anschauen kann. Dort wird die „St Kilda Road“ auch zur „Swanston Street“.

Von dieser Straße aus erreicht man auch alle anderen Einksufstraßen sehr gut und man ist quasi mitten im Geschehen. Zwei Kreuzungen weiter von der Kathedrale befindet sich dann auch die „Townhall“ (Rathaus).

Wir haben uns ein wenig umgesehen und und entdeckten dann per Zufall ein „Vapiano“ (das Restaurant kennen wir auch aus Deutschland), was noch ein Mittagsangebot hatte und so gönnten wir uns dort etwas zu Essen.

Genug Schritte gesammelt

Nach dem Essen ging es für uns dann auch wieder mit der Bahn zurück zur Unterkunft. Dort versorgten wir die Tiere und ruhten dann unsere Füße etwas aus, während der Große sich im Garten noch etwas austobte.

Wir waren schon alleine durch die ganzen Parks mal wieder genug Schritte gegangen. Die Innenstadt schauten wir uns dann ein paar Tage später nochmal genauer an.

Autotausch & ein wenig Ruhe…

Am nächsten Tag frühstückten wir erstmal in Ruhe. Da das Wetter auch nicht so ansprechend wirkte, entschieden wir uns mit dem Mietwagen zu „Europcar“-Mietstation am Flughafen zu fahren.

Das Auto zeigte beim Motorstart immer wieder eine Servicemitteilung an und da wir das Auto noch ein paar Wochen haben und einige Kilometer fahren werden, wollte wir das vor Ort mal abklären lassen. Also fuhren wir dort hin und während Vivi mit den Kindern im Auto wartete, erklärte Torben dem Mitarbeiter die Sachlagen und der schaute sich die Meldung im Auto ein Mal an und überprüfte, wann die nächste Inspektion für dieses Auto ansteht.

Der Mitarbeiter war wirklich sehr freundlich und unkompliziert. Er sagte, dass wir das Auto besser tauschen, da wir es ja noch bis Ende des Monats haben werden. Wir mussten dann noch mal los und das Auto volltanken und dann tauschten wir das Auto ein. Marke und Fahrtzeuggröße ist geblieben, allerdings haben wir nun die Sportedition und das Auto ist allgemein deutlich moderner mit einigen Extras (z.B. Navi) mehr. Somit war der Tausch für uns nur positiv. 😊 Der Große wollte erst kein Autotausch, aber das ließ sich ja nun nicht verhindern und er hat sich dann auch schnell damit abgefunden.

Danach kauften wir nochmal ein paar Lebensmittel ein und verbrachten den Rest des Tages eher ruhig in der Unterkunft. Bei Vivi kündigte sich ein Milchstau an und daher war sie auch etwas schlapp und hatte leichte Temperatur. Daher war etwas ausruhen angesagt, dass sich das nicht noch verschlimmert. Aber mal einen Tag etwas ruhiger ist ja auch nicht so verkehrt. 😉

Melbourne – Stadterkundung die Zweite …

Am darauffolgenden Tag ging es Vivi schon etwas besser und wir fuhren wieder mit der Metro in die Stadt. Wir mussten an einer anderen Haltestelle, aufgrund von Baumaßnahmen in der Innenstadt, aussteigen und daher ein bisschen mehr laufen, aber das war alles machbar.

Als erstes stand für uns das „Spencer Outlet“ auf der Agenda. Auf dem Weg dorthin sahen wir, wie ein Typ einen Becher Kaffee komplett über ein Pärchen im vorbeigehen gekippt hat und einfach weitergegangen ist. Torben hatte dann sich noch erkundigt, ob alles in Ordnung ist. Die waren selbst ziemlich perplex, aber außer, dass sie nun nass waren und nach Kaffee rochen, war wohl alles gut. Komische Menschen gibt’s! …

Beim „Spencer Outlet“ wollte Torben bei „Ripcurl“ nochmal nach einer neuen Boardshorts schauen, aber da waren wir leider nicht erfolgreich. Allgemein waren dort die Geschäfte nicht sehr ansprechend für uns und wir können einen Besuch dort nicht empfehlen.

Queen Victoria Market

Dafür können wir den „Queen Victoria Market“ umso mehr empfehlen!!!

Es ist eine riesige Fläche bestehend aus einer offenen Halle mit vielen Ständen und einer geschlossenen Halle mit vielen festen Geschäften. Hier findet man quasi alles! Von Kleidung, Souvenirs, Früchten, Gemüse, Fleisch, Fisch und anderen Delikatessen und Speisen.

Der Markt ist weitläufig und es war gut besucht. Leider hatten einige Stände und Geschäte geschlossen, da sie über die Feiertage einen verlängerten Urlaub machten. Aber es gab für uns trotzdem genug zu sehen. Wir haben uns hier ein paar Souvenirs gekauft, einen Maiskolben am Stiel und ein paar Erdbeeren. In dem Bereich der „Delikatessen“ wurden wir auf einen Stand aufmerksam, da dort ziemlich viele Leute anstanden. Das machte uns neugierig und so stellte sich Torben auch an und kaufte zwei „Boreks“. Vivis war mit Spinat und Käse gefüllt und Torbens mit „Spicy Lamb“ und Gemüse. Die waren echt super lecker und das Anstehen hatte sich definitiv gelohnt! 😊

Hosier Lane

Danach sind wir noch zur „Hosier Lane“, die auch in Melbourne für Streetart bekannt ist. Allerdings hatte die eher „Gassenflair“ und es wirkte größtenteils eher geschmiert anstatt Kunst und in den kleinen Nebengassen sollte man sich wohl auch besser nicht aufhalten. Hier gefiel uns eher weniger. 🥴

Yarra River Walk

Da wir noch Zeit hatten sind wir spontan noch den „Yarra River Walk“ gegangen. Das hat sich dafür wieder umso mehr gelohnt. Ein ganz toller Weg am Fluss entlang und es gibt hier und da was zu sehen.

Einige Bars und Restaurants gibt es und wir sahen einige, die auf dem Fluss mit kleinen Booten fuhren. Der Weg war weitestgehend sauber und gut ausgebaut, allerdings führt er nicht komplett am Fluss entlang und hier und da muss man eine (größere) Straße überqueren.

Am „Batman Park“ vorbei, folgte dann auch im „Docklands Park“ ein recht großer Spielplatz. Der kam dann nach dem ganzen spazieren gehen ganz recht und Ry hatte genug Möglichkeiten zu klettern und zu rennen.

Wir gingen dann über die „Webb Bridge“ auf die andere Seite und gingen dann dort auf der „South Wharf Promenade“ den Weg wieder bis zur „Lamont Bridge“ zurück. Von dort machten wir uns dann auf den Weg zur Metrostation und dann fuhren wir wieder zurück zur Unterkunft. Wir haben dann noch zu Abend gegessen, machten eine Waschmaschine an und dann ließen wir den Tag noch mit einer Hunderunde ausklingen.

Zeit für Haushalt

An unserem letzten Tag in Melbourne war es ziemlich kalt und windig. Einfach zu ungemütlich um groß rauszugehen. Wir wagten es trotzdem gegen Mittag mal, damit der Große noch auf den Spielplatz konnte und wir wenigsten ein Mal ein bisschen frische Luft bekamen. Aber es war wirklich zu ungemütlich und nieselte immer wieder, sodass wir uns dort nicht lange aufhielten und uns wieder auf den Rückweg machten.

Wir machten es uns also in der Unterkunft gemütlich. Es gab ja auf jeden Fall genug Spielzeug, wovon beide Kinder total profitierten! 😊

Zudem hatten wir noch ein paar Housesitting to do‘s, denen wir uns widmeten. Als die Kinder schliefen, duschte Torben den einen Hund ab und Vivi räumte derweil ein bischen auf und kümmerte sich um die Wäsche.

Abreise – Zeit für Abschied nehmen

Dann kauften wir nochmal ein paar Dinge für die Abreise und am nächsten Tag hieß es dann Abschied nehmen. 

Darüber war unser Sohn wirklich sehr traurig und er hat nun auch im Nachhinein immer wieder gesagt, dass er wieder zurück zur Unterkunft mit den Hunden und Katzen möchte. Es hat ihm mit den Tieren wirklich gut gefallen und sicher auch wegen dem Spielzeug. 😊

Es war definitiv eine sehr positive Erfahrung neben dem, dass wir uns für unseren Aufenthalt in Melbourne die Kosten für die Unterkunft gespart haben. Wir können es auf jeden Fall weiterempfehlen und hoffen, dass es sich vielleicht nochmal eine Gelegenheit ergibt. 😊

Melbourne an sich gefiel uns auch ganz gut und hatte definitiv nochmal einen ganz anderen und eignen Flair!

Bis zum nächsten Mal!

Torben & Vivi

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Comments (1)

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