Bula! 🙂
In unserem letzten Beitrag haben wir euch ja schon verraten, dass wir nun in Fidschi sind. Die erste Nacht haben wir bei einer Familie über Airbnb verbracht und konnten wirklich einen tollen Einblick in die Kultur bekommen. Auch das könnt ihr in unserem letzten Beitrag nachlesen. 😉
Am Morgen gab es für uns noch Frühstück: Zimtbrötchen und dazu verschiedene Aufstriche. Nach dem Frühstück zeigte Kathleen, unsere Gastgeberin, uns noch den Aussichtspunkt, wo man einen tollen Ausblick auf die Stadt, den „Sleeping Giant“ und die Yasawa-Inseln hat.
Dann kam auch schon das bestellte Taxi. Für uns ging es zum Hafen in Lautoka, wo es dann mit einer Fähre zu unserem Ziel „Coralview“ weiterging.
Tavewa Seabus
Als wir unseren Aufenthalt in Fidschi planten, war auf jeden Fall klar, dass wir auch auf eine der kleineren Inseln wollen. Wir informierten uns viel auf verschiedenen Reiseblogs und anderen Seiten und entschieden uns dann für das „Coralview Resort“ auf Tavewa Island.
Es gibt verschiedene Wege vom Festland zu den Inseln zu kommen. Es gibt zum Einen den bekannten Yasawa-Flyer (Preis ca. 180FJ$ p.P. eine Fahrt – ca. 90€), der an mehreren Insel halt macht und bis zu der Tavewa Island braucht es dann knapp fünf Stunden. Neben vielen Privat-Anbietern hat auch das „Coralview Resort“ eine eigene Katamaranfähre, welche nur knapp drei Stunden braucht und um einiges günstiger ist.
Da wir eine Buchung im „Coralview Resort“ getätigt hatten, kostete uns die Fahrt mit dem „Tavawa Seabus“ statt 100 FJ$ nur 70FJ$ (ca. 35€) p.P.. Die Fahrt war recht angenehm und sogar ohne Regen! Kurz vor dem Resort mussten wir noch mit unserem Gepäck in ein kleineres Boot umsteigen, welches uns dann die letzten Meter zum Resort brachte. Doch auch das überstanden wir ohne groß nass zu werden. 😉
Coralview Resort – Ankunft
Als wir beim Resort ankamen, wurden wir singend und mit einem lauten „Bula!“ von dem Personal am Strand begrüßt. Für uns hieß es einfach nur aussteigen und den Rest erledigte das Personal. Wir wurden zur Rezeption geführt, wo wir unser fruchtiges Begrüßungsgetränk tranken. Kurz füllten wir noch ein Formular aus, bekamen die wichtigsten Info´s (Essenzeiten, Aktivitätenplan, wo ist was, etc.) und wir bestellten schonmal unser Abendessen.
Dann wurden wir zu unserem Bungalow (hier „Bure“ genannt) gebracht. Wieder wurde das Gepäck für uns getragen. Der Bungalow besteht aus einem Doppelbett und einem Hochbett. Außerdem mit eigenem Bad. Alles im Fidschi-Insel-Stil mit vielen frischen Blumen und auch auf dem Bett waren Handtücher in netter Form auftrapiert. Die Fenster haben Vorhänge und auch ein Gitter und ein Moskitonetz.
Wir breiteten unsere Sachen aus und da wir von dem langen Kava-Abend und dem frühen Aufstehen doch recht müde waren, legten wir uns erstmal hin und holten etwas Schlaf nach.
Das Abendessen
Gegen fünf Uhr wurden wir dann wieder wach. Wir machten uns etwas frisch und dann erkundigten wir ein wenig die Umgebung. Wir gingen auch zum nächstgelegenen Strand, doch dafür musste man auch etwas durch den Busch und so kassierten wir auch ein paar Moskitostiche. Doch am Strand war das fast wieder vergessen. Das Wasser war wirklich sehr warm, Fische schwimmen ganz nah und um dich herum und es gibt sehr viele Krabben. Hier fühlte es sich nun wirklich nach Urlaub an.
Zwischen 7-9 Uhr gibt es Abendessen. Die Tische sind nett gedeckt, doch bevor es das Abendessen gab, gab es eine Kava-Zeremonie (Das gibt es jeden Samstag.). Vivi hielt sich erst etwas außerhalb – Sie hatte genug Kava letzte Nacht! 😀 Torben saß sich aber mit in den Kreis um den Tisch auf dem der Kava zubereitet wurde. Es wurde alles genau erklärt und so ging es Runde für Runde.
Wenn das Abendessen serviert wurde, setzte man für die Zeit aus. Torben hatte sich Curry-Hähnchen-Reis bestellt, was auch sehr lecker war. Für Vivi gab es nicht viele vegetarische Optionen und so entschied sie sich für einen Fisch mit Pommes und Salat. Zu ihrem Entsetzen kam der Fisch als Ganzes, zwar sehr nett hergerichtet, aber nicht so wie sie es mag. Sie aß ein wenig davon, hatte aber glücklicherweise noch die Pommes und den Salat.
Als die Teller abgeräumt wurden, wurde Vivi mehrmals gefragt, ob sie den Fisch morgen nochmal haben möchte (da noch so viel übrig war), aber Vivi verneinte und versuchte zu erklären, warum es ich nicht so schmeckte. Danach ergänzten wir beide, mit noch anderen Gästen die Kavarunde. Zwischen jeder Runde gab es noch ein Lied begleitet mit Gitarre und Ukulele. Es war wirklich eine schöne Atmosphäre und was Besonderes dabei zu sein! 🙂
Frühstück, Herzlichkeit & Relaxen
Der Abend war auch recht lange und wir schliefen umso besser. Wir standen um Sieben Uhr auf, machten uns fertig und gingen zum Frühstück. Das Frühstück ist inbegriffen, aber für die anderen Mahlzeiten zahlt man Extra. Es gab ein Buffet mit vielen Leckereien, wie Pfannkuchen, Toast, Obst, Müsli / Cornflakes, Jogurt, Aufstriche (Marmelade, Honig), Kaffee, Tee, Orangensaft und einiges mehr. Es war sehr lecker und man wird auf jeden Fall satt.
Was uns gestern schon aufgefallen ist, aber uns heute noch mehr bewusster wurde ist, dass das Personal sehr bemüht ist einen beim Namen anzusprechen. Das gelingt ihnen auch sehr gut und es ist sehr wertschätzend! Auch wir geben unser Bestes, die Namen zu kennen. Nach dem Frühstück haben wir es uns in einer der Hängematten gemütlich gemacht. Torben viel es noch schwer sich zu relaxen und hatte eher den Drang etwas tun zu müssen, während es für Vivi kein Problem war in der Hängematte zu relaxen. 🙂
Blue Lagoon Snorkling Trip
Irgendwann ging es für uns dann doch mal raus aus der Hängematte. Wir hatten schon bei der Buchung auf der Webseite des „Coralview Resort“ gesehen, dass es ein paar freie Aktivitäten gibt, wenn man direkt über deren eigenes Online-Portal bucht. So erkundigten wir uns beim Personal, ob wir das richtig verstanden haben und meldeten uns für den „Blue Lagoon Snorkling Trip“ um 14 Uhr an.
Mit uns gingen noch vier andere Gäste mit. Wir suchten uns die richtige Größe der Tauchflossen raus und mit dem Schnorchel-Gear ging es dann auf´s Boot zur „Blue Lagoon“. Diese befindet sich auf der „Nanuya Lailai Island“. Hier stiegen wir im Wasser direkt aus dem Boot aus und dann ging es auch schon los. Das Besondere an der Tour war, dass es inklusive „Fish feeding“ war. So gab es Toastbrot und jeder der wollte, bekam etwas Brot und konnte die Fische füttern. Vivi war etwas ängstlich, aber Torben genoss den Augenblick, dass die Fische aus seiner Hand aßen.
Es gab dort wirklich sehr viele verschiedene Fische und tolle Korallen. Die Farbenvielfalt und die Unterwasserwelt waren wirklich richtig toll! Es ist immer wieder ein tolles Erlebnis sowas zu sehen! 🙂
Wir hatten so viel Zeit, wie wir wollten und somit keine Hektik. Dieses Erlebnis genossen wir, schauten uns gründlich um und sahen neben vielen Fischen, Korallen auch einen blauen Seestern.
Nach knapp zwei Stunden ging es dann mit dem Boot wieder zurück zum „Coralview Resort“. Normaler Weise kostet dieser Trip inklusive Schnorchelzubehör 31FJ$ (ca. 15€), aber für uns war sie eben kostenfrei! 🙂
Urlaubfeeling
Nach diesem tollen Ausflug machten wir uns erstmal frisch und haben uns nun mit dem Laptop in das Haupthaus gesetzt. Wir bestellten zwei leckere Fruchtshakes und schauen uns die tollen Aufnahmen des heutigen Tages an bis es Abendessen gibt. Wir genießen den Ausblick raus aufs Meer und haben wirklich „Urlaubsfeeling“. Nach dem Arbeiten auf der Farm und dem vielen Reisen in Neuseeland ist es nun auch mal schön, etwas runter zu kommen, zu entspannen und einfach mal zu sein. 🙂
Liebe Grüße,
Torben & Vivi