Moin.

Nachdem wir in „Grafton“ waren ging unsere Reise am 14. Januar wieder weiter entlang der Ostküste gen Norden.

Die Fahrt zur nächsten Unterkunft dauerte knapp 4 ½ Stunden und das Wetter war sehr wechselhaft und es regnete immer wieder. Nach etwa 1 ½ Stunden Fahrt machten wir einen Zwischenstopp in…

Wir haben schon viel davon gehört und waren gespannt, wie es nun hier sein wird. Am besten beschreiben kann man es wohl als eine Mischung aus „Malibu“ und „Hollywood“, denn hier halten sich nicht nur gerne Promis auf, sondern einige wohnen auch hier oder haben zumindest ein Haus in „Byron Bay“. Wie zum Beispiel „Chris Hemsworth“, wie Torben im Vorfeld herausgefunden hatte. Er hat sogar die Adresse rausgefunden und da es mehr oder weniger auf dem Weg lag, sind wir dort auch vorbei. Weit kamen wir allerdings nicht, da es eine Privatstraße ist und sehen konnte man aufgrund der vielen Bäume und Büsche auch nicht viel. 😀

Zum anderen ist „Byron Bay“ auch ein absolutes Surfer-Paradies und hat echt einen besonderen Flair. Das merkt man an der Atmosphäre, aber auch an den Shops und natürlich am Strand.

Eigentlich wollten wir zum „Byron Cape Lighthouse“, aber da war so viel los und wir bekamen keinen Parkplatz und sind daher wieder weiter. Etwas ärgerlich, denn der Leuchtturm sah sehr schön aus, aber die Alternative wäre ein langer Weg bergauf, worauf wir irgendwie nicht so Lust hatten.

Mit viel Glück und etwas warten haben wir dann aber am Strandabschnitt „The Pass“ einen Parkplatz bekommen. Auch hier tummelten sich viele Surfer. Im „The Pass Café“ haben wir einen Mittagssnack gegessen. Torben hat sich mit dem Großen Pommes und einen Erdbeermilchshake geteilt und Vivi hatte ein Granola. Das war super lecker! Torben war dann mit unserem Sohn noch beim „Fisherman‘s Lookout„, während Vivi mit der Kleinen schon mal zurück zum Auto ist.

Die Fahrt ging weiter und da wir Mautstraßen vermeiden, mussten wir ein Mal komplett durch Brisbane durchfahren. Das war irgendwie komisch und auch etwas nervig, aber ganz so schlimm war der Verkehr um die Zeit zum Glück nicht!

Wir sind somit dann vom Bundesstaat „New South Wales“ nach „Queensland“ gefahren, welcher auch als „Sunshine State“ betitelt wird.

Passend dazu war unsere nächste Unterkunft in „Sunshine Coast“. Bei so viel „sunshine“ könnte man vielleicht auch viel Sonne erwarten, aber leider hatten wir bei unserem Aufenthalt nicht ganz so viel Sonne.

An der „Sunshine Coast“ waren wir damals auch mal für einen Tagesausflug und es war irgendwie verrückt an einem Ort, der von der Heimat so weit weg ist, der uns aber so bekannt und vertraut ist, zu sein. Als erstes stellten wir aber fest, dass wir nun noch um eine weitere Stunde nach hinten gerückt sind und es nun 9 Stunden später als in Deutschland war.

Nach so viel Auto fahren, war die Stimmung beim Großen irgendwie nicht ganz so gut und daher fuhren wir, in das uns bereits bekannte, „Sunshine Plaza“ – ein Einkaufszentrum mit auch sehr vielen Restaurants. Es schien uns das Einfachste und Entspannteste, da einfach etwas zu essen, anstatt selbst etwas zu kochen.

Wir landeten dann bei „Betty´s Burger“ und nach dem Essen konnnte der Große bei dem kleinen indoor-Spielplatz noch ein bisschen spielen, klettern und toben. 😊

Am nächsten Morgen starteten wir mit frischen Pancakes, Ahornsirup und Obst in den Tag. Wir waren irgendwie schon recht früh wach, was aber ganz praktisch war, da wir zum …

…wollten. Den hatte Vivi beim durchblättern eines Guides entdeckt und das war nun ganz passend. Somit packten wir alles Notwendige zusammen und fuhren dort hin.

Vor Ort gibt es einen kostenpflichtigen Parkplatz, der direkt am Markt ist oder gegenüber bei einem Sportplatz kann man auch noch kostenfrei parken. Dort haben wir auch noch einen freien Parkplatz ergattert und von dort war es auch nur ein Mal über die Straße gehen.

Torben hörte, wie die vor uns eine Schlange erwähnten und tatsächlich war dort bei einem Gulli eine Schlange und das gar nicht mal so klein (Vivi hat versucht herauszufinden, was es für eine war, aber kam nur zur Info, dass es wohl eine Phyton ist).

Dann ging es weiter zum Markt. Schnell stellten wir fest, dass es kein typischer Markt ist, denn hier gibt es neben frischem Obst, Gemüse und Backwaren, auch Foodtrucks, Pflanzen sowie auch Flohmarktstände. Ein Markt für alles quasi!

Es war recht gut besucht, aber noch nicht so voll, dass man sich ständig in die Hacken läuft. 😀 Wir schauten uns um und gönnten uns einen Smoothie und Kaffee. Direkt nebenan war auch noch ein großer Spielplatz und da der Markt für den Großen nicht sehr spannend war, sind wir dann auch dort noch hin.

Der Markt gefiel uns an sich sehr gut und können wir auf jeden Fall weiterempfehlen. 😉 Wem ein bisschen was aus der deutschen Heimat fehlt, der wird hier mit Bratwurst und deutschen Backwaren auch fündig.

der restliche Sonntag…

verlief recht unspektakulär. Vom Markt sind wir zu einem Strandabschnitt in der Nähe der „Sunshine Plaza“ gefahren. Hier am „Cotton Tree Park“ war ganz schön was los, aber es verteilte sich ganz gut. Es ist schon erstaunlich, wie viel Leben hier einfach draußen in Parks stattfindet und auch dort durch die Picknickbereiche (mit installierten BBQ´s)werden hier Familientreffen und Geburtstage zelebriert.

Wir waren nur froh um den großen Spielplatz und vor allem der Große hatte unglaublich viel Freude! Neben all dem, was es dort zu entdecken und zu bespielen gibt, liebt er es auch andere Kinder zu beobachten und mit ihnen zu spielen. Auch hier wurde er fündig und spielte ein wenig mit drei anderen Kindern. 😊

Danach haben wir zu Fuß noch einen kleinen Abstecher zu einem „Surf Outlet“ gemacht. Eigentlich hatte Torben nach etwas speziellem gesucht, aber wie das so ist… Er wurde leider nicht fündig, aber dafür hat Vivi ein Musselin Hemdkleid für einen richtig guten Preis ergattert.

Auf dem Rückweg parkte Torben dann das Auto um und fuhr damit zur „Sunshine Plaza“ und Vivi spazierte mit den Kids dort hin, sodass beide Kinder auf dem Weg einschliefen. Plan geglückt! 😊

Wir schlenderten dann ein wenig durch die Gegend während die Kids schliefen und kauften dann noch ein paar Lebensmittel ein. Danach fuhren wir dann wieder zurück zu unserer airbnb-Unterkunft.

Da es allerdings noch zu früh für Abendessen, aber schon zu spät für größere Unternehmungen, war, machten wir vor Ort einen kleinen Spaziergang. Direkt daneben war ein Fluss und man konnte eine schöne Runde gehen und entdeckten dabei sogar eine (recht unbequeme :D) Schaukel mitten in der Natur.

Dann folgte auch nur nach das Abendessen, ein bisschen Spielen, ein Videotelefonat und dann gingen die Kids schlafen und das war es dann auch mit dem Sonntag!

Der nächste Morgen begann dann mit Regen! Und das nicht gerade wenig. Wir hatten eigentlich geplant in einen kleinen Zoo in der Gegend zu gehen, aber bei dem Wetter fiel das aus.

Somit suchten wir nach indoor Möglichkeiten und suchten ein paar Einkaufszentren in der Gegend raus, die auch einen Spielplatz haben. Das erschien uns als die günstigste Variante, neben „SeaLife“ & Co. Mehr oder weniger motiviert und gerade noch trocken sind wir dann zum Auto und los zur ersten Mall. Dort stellte sich allerdings heraus, dass es eher ein kleines Einkaufszentrum ist und einen Spielplatz gab es dann dort auch nicht mal. Ziemlich enttäuschend – vor allem für den Großen.

Gerade so konnten wir die Laune noch retten und ihn wieder ins Auto locken und dann fuhren wir zur zweiten Mall. Auch hier fanden wir erst keinen Spielplatz und der Große war schon ziemlich traurig. Für uns Großen gabs dort erstmal einen Kaffee und wir sind dann spontan noch einen anderen Gang entlang, da Torben dort nochmal was in einem Laden gucken wollten. Vivi wollte dann mit den Kids weiter, in der Hoffnung, dass unser Sohn dann dort seinen Mittagsschlaf macht, sodass die Stimmung nicht noch mehr kippt. Dann tauchte dort plötzlich ein kleiner Spielplatz auf! Heeey! Plötzlich war die Stimmung wieder gut und die Müdigkeit erstmal verschwunden und glücklich kletterte er den Spielturm hinauf!

Nachdem er dort dann gespielt hat, sind wir nochmal mit dem Auto weiter zur „Sunshine Plaza“ gefahren. Dort haben wir allerdings nur geparkt und sind dann los für einen Spaziergang, damit der Große nun endlich zu seinem Mittagsschlaf kommt.

Es regnete gerade zum Glück nicht und daher nutzen wir diese Regenpause und schlenderten etwas durch die Gegend. Zu Fuß kann man hier ja auch einiges erkunden und so sind wir dann auch bis zu „Chambers Island“ gelaufen. Eine Fußgängerbrücke führt auf diese kleine Insel, die wohl fürs Baden, Picknicken und Bootstouren bekannt ist. Viel war hier allerdings nicht los. Wir machten ein paar Aufnahmen und dann ging es auch wieder zurück.

Auf dem Rückweg ist der Große dann irgendwann wach geworden und wir haben noch bei „Guzman y Gomez“ gegessen und sind dann wieder zur Unterkunft zurückgefahren. Als die Kinder dann im Bett waren, haben wir die nächsten Tage und die möglichen Optionen geplant.

Am nächsten Tag hat das Wetter es endlich zugelassen und wir sind zum Zoo gefahren. Der „Wildlife HQ Zoo“ ist ca. 15 Minuten Fahrt von „Sunshine Coast“ entfernt und ist eher ein kleiner überschaubarer Zoo, der aber relativ preiswert ist. Hier findet man vor allem australische Tiere. 😊

Neben Kängurus, Wallabys und Koalas gibt es hier auch Erdmännchen. Kasuar, Wombat, Dingo, „Potoroo“, roter Panda und noch ein paar weitere … Bei dem Kiosk gab es Zwischendurch noch eine Eispause und dann waren wir nach etwa zwei Stunden auch schon durch mit allem.

Das kam aber recht passend für den Mittagsschlaf und wir entschieden uns zurück zur Unterkunft zu fahren. Dort machten wir dann alle eine Mittagspause und danach fuhren wir wieder zur „Sunshine Plaza“. Schon wieder? Ja, irgendwie schon. Parken ist dort für drei Stunden kostenfrei und der Spielbereich dort ganz nett und bei dem eher wechselhaften Wetter doch irgendwie auch praktisch.