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Moin, Moin:)

Gestern verabschiedeten wir uns von unseren Gastgebern in Clovis (Fresno) und der Roadtrip ging für uns weiter. Der „Kings Canyon National Park“ und der „Sequoia National Park“ gefielen uns sehr gut, daher waren wir gespannt auf das nächste Ziel…

Death Valley

Die Fahrt dort hin von Fresno aus dauerte knapp sechs Stunden. Kurz davor wurde das Land etwas flacher, Berge links und rechts umrahmten den Ausblick und die ersten Kakteen tauchten auf.

Mitten im Nichts – Mitten in der Wüste – Willkommen in „Death Valley National Park“.

Kurz ein Foto vor dem Parkschild und dann ging es weiter. Lange Straßen bis zum Horizont oder aber auch kurvige Straßen durch die Berge. „Death Valley“ liegt am Meeresspiegel und teilweise sogar noch dadrunter, daher findet man viele Schilder mit „Elevation: Sea Level“ am Straßenrand. Als wir dann im Kern angekommen waren, tauchte auf der linken Seite eine lange Sanddünenlandschaft auf. Wir fühlten uns fast wie in Dubai. 😀 Super weicher Sand, aber eben auch super heiß, denn hier im „Todestal“ sind es zwischen 38 und 44 Grad! Hot, Hot, Hot! 😀 Wir machten ein kurzes Fotoshooting und genossen die Hitze bevor es weiterging. Diese Sandlandschaft nennt sich übrigens „Mesquite Flat Sand Dunes„. Darüber hinaus gibts noch ein paar andere Sanddünen in „Death Valley“.

Beatty

Danach hatten wir eigentlich noch ein Ziel angepeilt, aber aufgrund der langen Fahrt, neigte sich der Tank langsam dem Ende zu und daher entschieden wir uns lieber zur nächsten Stadt zu fahren, wo auch unsere Unterkunft war, um auch zu tanken. Noch rechtzeitig kamen wir bei der Tankstelle an und füllten erstmal das Auto wieder voll. Da wir auch hunger hatten, schauten wir was „Beatty“ zu bieten hat, aber die Auswahl war begrenzt und so entschieden wir uns für „Subway„.

Dann ging es zu unserer airbnb-Unterkunft, die besser war als wir vermutet hatten. Bei all den kaputten Hütten war das Haus eines der Besten und hier hatten wir eine Wohnung für uns. Zwei Schlafzimmer, Bad und dann einen großen Raum mit Küche und Wohnzimmer – also alles was man braucht! Es war zwar alles etwas altmodisch eingerichtet, aber hier einziehen, wollen wir ja nun nicht. 😀

Am Morgen standen wir etwas früher auf, da wir wieder mehr für den Tag geplant hatten. Frühstück war bei der Unterkunft beinhaltet und so gab es Bagels mit Marmelade oder Cream Cheese oder aber auch Oatmeal. Wir sättigten uns für den Tag und packten dann wieder unsere Sachen. Vivi hatte noch die spontane Idee, sich selbst ein Pony zu schneiden und hat das noch vor Abfahrt in die Tat umgesetzt. 😀

Death Valley 2.0

Dann ging es für uns wieder nach „Death Valley“ rein. Das Witzige daran ist, dass der Ort „Beatty“ bereits im Staat „Nevada“ liegt, aber „Death Valley“ selbst noch zu Kalifornien zählt. So gibt es auf der Straße einen kleinen Grenzübergang, welcher durch eine gelbe Linie auf dem Boden gekennzeichnet ist. Für uns ging es nun wieder ins Tal, da wir uns noch ein paar Dinge dort ansehen wollten – diesmal mit vollem Tank! Hier gibt es viel zu sehen und vieles davon befindet sich

Unser erster Stop war „Devil´s Golf Course„. Hier befindet sich Gestein mit Salzkristallen, welche teilweise etwas spitz geformt sind, sodass sie an Teufelshörner erinnern. In der Hitze vergrößern sich diese Krstalle und man kann das Knacken hören. Schon interessant und es ist wirklich ein riesen Gebiet voll mit den Salzkristallen.

Danach ging es weiter die Straße entlang bis zur „Natural Bridge„. Dieses befindet sich mitten im Canyon und eine Brücke bzw. ein Torbogen ist auf natürliche Weise dort aus dem Gestein entstanden. Ein kleiner Fußmarsch in den Canyon rein bei 44 Grad und dann trafen wir auch schon auf die „Natural Bridge“. Nicht ganz so besonders, wie wir uns das vorgestellt hatten, aber naja. 😀 Wir waren übrigens dankbar für unsere Corkcicle Canteen, welche das Wasser im aufgewärmten Auto trotzdem sehr kühl gehalten hat!

Badwater & Artist´s Drive

Anschließend fuhren wir weiter zum „Badwater Basin„, welches mit 86 Meter unterm Meeresspiegel der tiefste Punkt Nordamerikas ist. „Badwater“ selbst sind die Reste des Sees „Lake Manly“ und aufgrund des hohen Salzgehaltes gilt es als ungenießbar. Daher auch der Name. 😉 Wir machten einige Fotos von der Umgebung, bevor es dann wieder weiter ging.

Vom „Badwater“ machten wir uns wieder die Straße zurück und fuhren in den „Artist´s Drive„. Dies ist eine befahrbare einspurige Nebenstraße, wo man an einer anderen Stelle der Hauptstraße wieder rauskommt. Auf diesem Weg fährt man nah am Canyon vorbei und bekommt so die Farbvielfalt der Gesteine zu sehen. Wir konnten neben den bekannten Brauntönen auch viel rotes und sogar grünes Gestein sehen. Auf dem Weg bieten sich einige Aussichtspunkte für Fotos an und eine Fahrt können wir hier weiterempfehlen.

Zabriskie Point & Dante´s View

Danach fuhren wir die Hauptstraße zurück zur Kreuzung und fuhren Richtung „Zabriskie Point„, einem bei Touristen bekannten Aussichtspunkt mit Blick auf „Badwater“ und einige beeindruckende Felsformationen in den verschiedensten Farben. Bei den ganzen Aussichtspunkten waren reichlich Parkplätze und meistens auch Toiletten, was wir hier draußen in „Death Valley“ echt gut ausgebaut fanden. Definitiv sollte man 2-3 Liter Wasser pro Person dabei haben und Reserven im Auto.

Ein weiterer weitblickender Aussichtspunkt ist „Dante´s View„. Es dauert eine Weile und geht am Ende mit einer ca. 15%igen Steigung auf einen Parkplatz. Von dort oben überblickt man die weiße Salzwüste und die Ausmaße von „Badwater“. Es ist dank des Windes echt frisch, doch lasst euch nicht täuschen, gerade hier lauert die Sonnenbrandgefahr! 😀 Hier machten wir einige Fotos und haben eine Weile die Blicke in die Ferne schweifen lassen.

Twenty Mule Team Canyon

Diesen Weg sind wir zwar nicht gefahren, er liegt aber auf dem Weg zwischen „Zabriskie Point“ und „Dante´s View“. Hierbei handelt es sich um eine Nebenstraße bzw. Schotterweg, welcher einen auch nochmal nah an die Canyons bringt. Da wir aber bereits den „Artist´s Drive“ gefahren sind, war uns das nicht ganz so wichtig. Wir hatten für heute auch schon wieder viele Felsformationen und Varianten gesehen, dass erstmal genug war. 😀



Red Rock Canyon

Nach „Dante´s View“ setzten wir unsere Fahrt fort, denn wir hatten wir heute ein neues Ziel bzw. Unterkunft geplant. Daher verließen wir „Death Valley“ mit einer circa zwei-stündigen Fahrt Richtung Las Vegas! Genau richtig gelesen, unsere nächste Unterkunft liegt in Las Vegas, doch vorher war noch ein Halt beim „Red Rock Canyon“ eingeplant.

Übrigens gibt es beim „Death Valley National Park“ keine Kontrolle an der Straße bzgl. der Parkgebühren, man wird aber mit Hinweisschildern darauf hingewiesen, die am nächstgelegenen Besucherzentrum zu zahlen. Beim „Red Rock Canyon National Park“ muss man diese an einem Schrankenhäuschen zahlen, um hinein zu gelangen. Da wir unseren „Jahrespass“ dabei hatten, mussten wir für keinen der beiden Parks zahlen. Dieser Pass lohnt sich bei einem „Roundtrip“ sehr!

Es git hier einmal das Besucherzentrum, den „Scenic Drive“ und eine Vielzahl an Wanderwegen. Wir entschieden uns für die Fahrt auf dem „Scenic Drive“, welcher ähnlich wie beim „Artist´s Drive“ eine einspurige Rundfahrt ist. Somit konnten wir Patrick´s Fuß schonen und waren auch nicht unnötig viel bei 44 Grad draußen in der Sonne. Bereits kurz nach dem Anfang bietet sich die Hauptattraktion des „Red Rock Canyon“. Die rot gefärbten Steine stammen übrigens aus der Jura Zeit und entstannten somit aus einem 400 Millionen altem Meeresbett. Das war schon wirklich beeindruckend! Wir fuhren den restlichen „Scenic Drive“ bis zum Ende, machten einige Fotos und setzten dann unsere Fahrt nach Las Vegas fort.

Las Vegas – Palms Place

Wir hielten noch beim „VONS“ an, um ein paar Lebensmittel einzukaufen, bevor wir dann zu unserer airbnb-Unterkunft fuhren. Wir haben für uns drei über airbnb eine Studio-Suite im „Palms Place“ ergattert. Unsere Suite liegt in einem höheren Stockwerk mit bestem Blick auf den „Party Strip“ und das Nachtleben von Las Vegas, aber dennoch in guter Entfernung zum Lärm. Wir hatten erfolgreich an der Rezeption eingecheckt, unsere Unterkunft bestaunt und dann alle Sachen aus dem Auto hochgebracht.

Wir waren alle relativ erschöpft vom Tag und froh erstmal nur zu entspannen, den Wüstenstaub abzuduschen und uns lecker Essen zuzubereiten. Wir genießen nun den Ausblick bei Nacht, unterhalten uns und lassen die nächsten Tage auf uns zukommen.

Beste Grüße aus Las Vegas,
Torben & Vivi

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