Hello from Arizona! 🙂
Wir sind nun in Phoenix. Wie wir euch schon im letzten Beitrag erzählt haben, machen wir einen erweiterten Kalifornien-Roadtrip. Neben dem Bundesstaat Nevada, sind wir nun in Arizona. Gestern haben wir aus dem „Palms Place“ in Las Vegas ausgecheckt und die Reise ging weiter…
Grand Canyon
Wer eh schon in der Gegend ist, für den bietet sich natürlich auch ein Abstecher zum „Grand Canyon“ an. Die Jungs hatten das Auto am Vortag schon voll getankt und ein paar Snacks und ausreichend Wasser eingekauft, sodass wir gestern nach dem Frühstück direkt losfahren konnten. Wir sind früh aufgestanden, denn laut google-Maps lagen knapp neun Stunden reine Fahrtzeit vor uns.
Eigentlich wollten wir noch den „Antelope Canyon“ besichtigen, welcher nördlich vom „Grand Canyon“ liegt, jedoch wären das dann noch mehr Fahrtzeit und die Eintrittspreise waren uns mit 50-60 Dollar p.P. etwas zu teuer (Dafür konnten wir unseren „Annual Pass“ nicht nutzen, da es ein privater Park ist.)!
Allgemein empfehlen wir euch den „Annual Pass“ für $80, welcher dann für ein Jahr gültig ist & womit die meisten National Parks abgedeckt sind!
Wir folgten der Navigation und als wir vom Highway abfuhren, folgte eine lange Straße direkt bis zum „Grand Canyon National Park“ (der südliche Teil / South Rim). Auch hier kamen wir wieder mit unserem „Annual Pass“ rein und bekamen noch eine Übersichtskarte an der Kasse. Von weitem hatte Vivi schon am Horizont Rauch aufsteigen sehen und tatsächlich zeigte das Hinweisschild, dass das Feuerrisiko hoch ist und ein paar wenige Fahrminuten fuhren wir durch eine rauchbedeckte Straße und der Wald daneben brannte. Feuerwehrmänner waren schon vor Ort und das ganze Waldgebiet war in Rauch gedeckt. Keine Seltenheit hier, aber krass war es schon es so zu sehen!
Aussichtspunkte
Wir folgten der Straße bis zu unserem ersten Aussichtspunkt: „Mather Point„. Wir parkten das Auto und nach einem kurzen Spaziergang kamen wir an – der „Grand Canyon“. Wahnsinn, was für eine Aussicht, die Farben und die Tiefe – einfach gigantisch und super beeindruckend! Die „Pepperrazzos“ (wie Torben uns so schön nennt :D) waren fleißig am knipsen und Torben nahm ein paar tolle Aufnahmen mit der GoPro auf.
Danach fuhren wir weiter um „Yavapai Point„. Auch hier hat man wieder eine tolle Aussicht in den Canyon. Außerdem wollten wir noch die Perspektive von der westlichen Seite und daher fuhren wir noch zum „Hopi House„. Auch hier gibt es wieder eine tolle Aussicht und es wurde fleißig geknipst. Das „Hopi House“ ist eine Kunstmuseum bzw. Kunstshop der frühen Indianerkultur. Hier kann man Souvenirs aller Art (Shirts, Schmuck, Postkarten, Getöpfertes, etc.) kaufen oder sich einfach nur umsehen. 😉
Die Fahrt wurde fortgesetzt und wir fuhren bis zum „Navajo Point„, welcher relativ weit im Osten liegt. Hier konnten wir nun auch etwas deutlcher Wasser im Fluss (Colorado River) erkennen und die Aussicht war mit einer der Besten dort. Danach machten wir noch einen kurzen Stop beim „Desert View Watchtower„, wo man eine ähnliche Aussicht hat. Man kann auch hoch in den Tower, aber dort war uns der Andrang zu doll. Hier gibt es auch ein paar Shops und hier kauften wir uns auch ein paar Postkarten.
Es gibt viel zu entdecken!
Es lohnt sich auf jeden Fall an verschiedenen Aussichtspunkten zu halten und den „Grand Canyon“ von verschiedenen Perpektiven anzusehen. Man kann auch über den „Rim Trail“ entlang des Canyons gehen, was bestimmt auch toll ist. Ob zu Fuß oder mit dem Auto muss man trotzdem aufpassen, da es auch einige Tiere gibt, wie z.B. „Mule Deer“ (zu deutsch: Maultierhirsch / Großohrhirsch, recht weit vebreitet in Nordamerika), „Mountain Lions“, sowie Esel. Wir haben ein paar „Mule Deer“ gesehen, die ganz gechillt am Straßen- bzw. Waldrand gelegen oder gegrast haben. Auf Esel kann man hier reiten und da haben wir auch ein paar gesehen. Ansonsten gibt es auch viele Vögel, riesige Raben und Eichhörnchen. 🙂
Der Ausflug zum „Grand Canyon“ hat sich auf jeden Fall gelohnt!
Nach einem kurzen Halt, um das Auto noch vollzutanken, ging es für uns dann weiter in Richtung Phoenix. Umso näher wir kamen, tauchten links und rechts neben dem Freeway immer mehr Kakteen auf. Total cool – soweit das Auge reicht und manche auch wirklich riesig!
„Welcome to Phoenix“
Angekommen in Phoenix machten erst einen kurzen Stop bei einem Supermarkt, um noch ein paar Kleinigkeiten zu besorgen und fuhren dann direkt weiter zu unserer Untekunft. Wir haben uns diesmal ein Zimmer im „La Quinta Inn“ gebucht, welches eine relativ bekannte Hotelkette in den USA ist. Bezahlt wurde erst beim Check-In und dann bekamen wir unsere Zimmerkarten. Das Zimmer ist im ersten Stock bzw. auf Bodenebene, recht nah am Pool, WLAN gibt´s auch aber funktioniert eher nur mäßig und Frühstücksbuffet ist inklusive. Eine Nacht kostet uns hier $66, also $22 p.P./p. Nacht.
Wir bezogen unser Zimmer, aber machten uns dann auch schon direkt wieder los, da wir noch etwas zu Abend essen wollten. Dafür fuhren wir zu einem „Taco Bell“, welche immer zusammen mit „Pizza Hut“ ist. Vorort war die Übersicht unübersichtlich :D, aber dennoch fanden wir was zu Essen. Ist relativ günstig dort und man wird einigernaßen satt. Die Männer gingen dann noch ´ne Runde in den Pool, während Vivi sich amerikanisches TV anschaute und den Blogbeitrag zu Vegas schrieb. Im Anschluss schauten wir noch gemeinsam etwas fernsehen und das wars dann auch für den Tag.
Heute Morgen waren Torben und Patrick irgendwie total platt, aber half alles nichts, denn das Frühstücksbuffet ist zeitlich begrenzt – also hieß es „Raus aus den Federn!“. Beim Frühstücksbuffet gibt es Kaffee, Fruchtsäfte, Obst, gekochte Eier, Toast, Bagels und Muffins, verschiedene Aufstriche, verschiedene Cornflakes mit Milch, Jogurt und mit einem Teigmix kann man sich selbst Waffeln zubereiten und diese mit Syrup genießen. Ein recht süßes Frühstück, aber für ein paar Tage ist das völlig in Ordnung! [icon icon=icon-smile size=14px color=#000 ]
Phoenix – Hier ist ja nichts los!
Da die Männer noch müde waren, legten sich beide nochmal hin während Vivi am Blog arbeitete. Gegen Mittag machten wir uns dann mal auf, um uns die Stadt mal anzusehen. Aufgrund eines Events kosteten alle Parkhäuser $12 und so parkten wir an der Straße, wo die Parkuhr nur $1,50 pro Stunde kostete. Wir schlenderten durch die Straßen ohne genauen Plan. Ein paar kleine Wolkenkratzer gab es, aber ansonsten war uns nicht so ganz ersichtlich, wo sich der Kern der Stadt mit Shops usw. befindet. Wir fanden dann ein paar Restaurants, wie auch das „Hard Rock Café“, aber so richtige Shops fanden wir nicht.
Es war auch kaum was los, aber wer ist bei 41 Grad schon freiwillig in der Stadt unterwegs!? 😀 Es stellte sich heraus, dass es kaum Shops gibt, die Einkaufmalls, die Google anzeigte, waren auch nur Orte mit Restaurants und viel gab es hier wirklich nicht. Sportzentren gibt es hier viel und halt das große „Convention Center“, aber das wars dann. Ein bisschen mehr hatten wir uns hier schon erhofft.
Nagut, was will man machen … Wir gönnten uns daher einfach ein kühles Getränk im „Hard Rock Café“ und hatten Freude an unserem Kellner, welcher ein wenig deutsch konnte. Er verriet uns auch sein Lieblingswort in deutsch: „Scheiße“. 😀 Soso… Das bringen Touristen also den Einheimischen bei! 😀 Hier verbrachten wir eine Weile, sodass Torben auch nochmal los musste, um die Parkuhr nachzufüllen (man konnte nur für eine Stunde bezahlen). Im Anschluss aßen wir noch etwas beim „Chipottle“ – Dort waren wir schon mal in San Francisco und waren alle davon begeistert. Auch wenn es gestern erst mexikanisch gab, war dieser Laden doch von der Qualität deutlich besser!
In Phoenix gibt es also nicht allzu viel zu sehen… Es gibt einen botanischen Garten, der recht gut sein soll, uns aber für $25 Eintritt etwas zu teuer war. Hier gibt es auch einen Zoo und eben noch einen „Wet´n´Wild“-Wasserpark. Aber das war für uns nun auch okay, denn lange sind wir hier ja nicht! Daher fuhren wir wieder zurück zum Hotel und verbringen den Tag ganz entspannt, nutzen noch den Pool und Vivi wird sich in dem kleinen Fitnessstudio des „La Quinta Inn“ etwas auspowern. [icon icon=icon-thumbs-up-alt size=14px color=#000 ]
Lieben Gruß,
Torben & Vivi
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[…] verlassen. Zwei Nächte haben wir dort verbracht und mehr hätten sich dort auch nicht gelohnt. Im letzten Beitrag hatten wir euch schon erzählt, dass dort „tote Hose“ ist. Aber an sich war es als […]