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Kia Ora!

Nach kurzem Aufenthalt in New Plymouth ging es für uns auch schon wieder weiter. NP hat uns wirklich sehr gut gefallen, wie wir euch ja schon im letzten Beitrag geschrieben haben. Doch wir wollen ja auch noch mehr von Neuseeland sehen und so ging es nun weiter.

New Plymouth – Wellington

Den gestrigen Tag verbrachten wir größten Teils im Bus. Am Abend zuvor reservierten wir uns für morgens ein Taxi. Um 6:45 Uhr wurden wir dann abgeholt und für 12$ (ca. 8€) in die Stadt gefahren. Nachdem der Bus mit etwas über eine halbe Stunde Verspätung ankam, sicherten wir uns einen Sitzplatz ganz vorne mit perfekter Aussicht und es ging nach Hamilton. Wir hatten diese Fahrt über nakedbus gebucht, fuhren aber mit einem InterCity Bus.

In Hamilton angekommen hatten wir noch eine knappe Stunde Zeit bis der nächste Bus kam. Wir organisierten uns etwas zu Essen, denn die Fahrt von Hamilton nach Wellington dauert circa neun Stunden. Diese Fahrt hatten wir auch über nakedbus gebucht, fuhren aber mit einem ManaBus. So ist das mit den Kooperationen! Und ja richtig…warum nach Hamilton, wenn es auch direkt von NP nach Wellington geht. Nunja der Busanbieter, nakedbus, welchen wir für die Nordinsel gewählt hatten, bot hier keine direkten Fahrten an, daher der Umweg.

Es war ein langer Tag mit viel Sitzen, aber die Aussicht war wirklich toll! Die Landschaft war so vielseitig, von Bergen, alles grün und voller Bäume und Büsche oder nur Sträucher und es ähnelte einer Steppe. Wahnsinn!

 

In Wellington angekommen, war es schon gegen 22 Uhr und so hieß es nur: Uber-Fahrer bestellen und ab zur Unterkunft. Unsere Gastgeber hatten schon geschlafen und so machten wir uns nur kurz frisch und dann ging es auch ins Bett.

Der Morgen – Schattenseiten eines Weltenbummlers

Das Aufwachen heute Morgen war weniger erfreuend, auch wenn wir eigentlich recht gut geschlafen haben. Das Ereignis war schon Tage zuvor abzusehen, doch das es nun so schnell gehen würde, war trotzdem ein Schock! Wenn geliebte Menschen ihre letzte Reise antreten und du am anderen Ende der Welt bist, ist es irgendwie noch schwieriger. Selbst wenn man vor Ort ist kann man nichts daran ändern, aber man kann anders Abschied nehmen.

Nun müssen wir aus der Ferne Abschied nehmen…
Es ist der Nachteil, wenn man so weit weg ist… Man ist nicht in der Nähe bei seinen Liebsten, egal bei welchen Lebensumständen. Man ist eben nicht mal eben da oder kann vorbei schauen. Das ist schwer, auch wenn es in gewisser Weise vorauszusehen war.

Wir sagen „Auf Wiedersehen“ zu Torben´s Oma! Ruhe in Frieden. Wir werden in besonderer Weise an dich denken, wenn wir deine Trauminsel bereisen.

Wellington

So wie es nicht einfach ist, nun zu einem anderen Thema zu schreiben, war es für uns heute Morgen auch nicht leicht in den Tag zu starten. Mit verstreuten Gedanken machten wir uns fertig, um uns ein Frühstück zu suchen und uns dann die Stadt etwas anzusehen.

Unsere Unterkunft hatten wir wieder über Airbnb gebucht und wir wohnen hier im Stadtteil Kelburn und wohnen bei zwei Pärchen mit in der WG. Von der Unterkunft aus ging es dann den Berg runter in die Stadt. Dort trafen wir auf das „Machete Coffee“ und frühstückten dort.

Te Papa Museum

Nach einem guten Frühstück ging es dann die „Willis Street“ entlang, zum „Frank Kitts Park“ und dann zum „Te Papa Museum“. Wellington als Stadt gefällt uns soweit ganz gut und erinnert etwas an die Studentenstadt Marburg, in der wir die letzten vier Jahre gewohnt hatten. Viele kleine Seitengassen, kleine Cafés, Marktstände in Containern und der Hafen. Hier lässt es sich gut aushalten! Ein kleines Highlight: Auf dem Weg sahen wir einen Rochen im Wasser schwimmen. [icon icon=icon-thumbs-up-alt size=14px color=#000 ]

Ein Besuch im „Te Papa Museum“ wollten wir uns nicht entgehen lassen, denn wir hatten schon viel Positives gelesen und der Eintritt ist kostenfrei. Das Museum ist sehr groß und modern. Es erstreckt sich über sechs Etagen und ist sehr erlebnisreich gestaltet. Es gibt viel zu entdecken und auszuprobieren.

Es gibt einen „Busch Walk“, wo man viel über die Natur Neuseelands erfahren kann. Daran grenzt ein Tierbereich an mit verschiedenen Tieren Neuseelands. Ein Bereich über die Kriegsgeschichte und etwas über die Maori-Kultur. Man lernt viel über Erdbeben und wie sie entstehen. Hier kann man auch in ein künstliches Haus und spürbar nachempfinden, wie es ist, wenn es ein Erdbeben gibt. Hier schaut man auch eine kurze Reportage, was Vivi im Ganzen sehr berührend fand.

„Es war eines der besten Museen, das ich je gesehen habe.“ (Vivi)

Wer in Wellington ist, für den ist das „Te Papa Museum“ ein MUSS! Es ist wirklich sehr zu empfehlen und auch für Familien mit Kindern eine tolle Erfahrung, wo es viel zu lernen gibt (für groß & klein). 😉

Mount Victoria

Nach dem Besuch im Museum haben wir uns im Supermarkt in der Nähe etwas erfrischendes zu Trinken und eine „Snapper„-Buskarte (hier gibt es auch wieder so ein Kreditkarten-System) gekauft.

Dann ging es die „Majoribanks Street“ hoch hinauf. Dort haben wir uns erstmal auf der Übersichtskarte einen Überblick verschafft. Torben hatte sich im Vorfeld etwas informiert und herausgefunden, dass es hier auf dem Gelände einen „Herr der Ringe“ – Schauplatz gibt. Dies war auch teilweise ausgeschildert und so machten wir uns zunächst auf die Suche danach. Nach einer kurzen Weile fanden wir dann den Ort, der aber in echt relativ wenig spektakulär ist. Es handelt sich dabei um eine Szene im Hobbingen Wald, wo sich die Hobbits vor den schwarzen Reitern versteckten und in echt ist es eine kleine Kuhle am Wegesrand im Wald.

Danach ging es weiter zum „Mount Victoria Lookout„. So bestiegen wir den Hügel um aus 196m einen umfassenden Blick über die Stadt und die Umgebung zu haben. Der Ausblick war wirklich sehr beeindruckend und wir hatten wieder Glück mit dem Wetter.

Hier oben trafen wir auf Christoph aus dem Schwarzwald. Er ist Backpacker und ist gestern erst mit seinem Van von der Südinsel auf die Nordinsel gekommen. Wir unterhielten uns ein wenig und er schloss sich uns für die nächsten Stunden an. Kaum waren wir vom Berg wieder runter, stoßen wir auf das „The Chippery„, wo wir uns entschlossen etwas zu essen. Die Portionen dort waren wirklich sehr groß und das Essen sehr lecker. Neben Fisch und Pommes gibt es dort auch Burger aller Art.

Oriental Bay

Nach etwas wandern und einer Nahrungsaufnahme ging es für uns zum „Oriental Bay“. Es ist ein Strandabschnitt entlang an der „Oriental Parade“, wo einiges los war. Hier ließen wir unsere Füße im Wasser etwas abkühlen und genossen das schöne Wetter.

Dann ging es am Hafen entlang zurück in die Nähe des „Te Papa Museum“, wo wir Christoph den „Jump“ zeigten. Hier gibt es nämlich eine Sprungtreppe, wo man in einen abgetrennten Bereich ins Wasser springen kann. Sonst ist sowas ja nicht erlaubt, aber hier wird es quasi erwünscht. Christoph ließ sich das nicht nehmen und zog sich schnell die Badehose an und ab ging es ins Wasser. Es gab auch einem dem selbst die höchste Platform nicht reichte und so kletterte er auf das Geländer und sprang runter – verrückt! Wir verabschiedeten uns von Christoph, den er fährt heute Abend noch weiter gen Norden.

Cuba Street

Für uns ging es dann in die „Cuba Street“. Es ist eine bekannte Einkaufsstraße hier in Wellington und es gibt einen Shop nach dem anderen, ein paar Cafés und auch Bars. Hier war auch einiges los, aber wir schlenderten nur durch die Straße und schauten uns um. Die Stadt gefällt uns nach wie vor sehr gut!

Supermarkt & „Cable Car“ – Fahrt

Von der „Cuba Street“ ging es dann zum „Lambton Quay“. Hier kauften wir uns noch ein paar Lebensmittel für die kommenden Tage ein.

Direkt neben dem Supermarkt befindet sich dann der Zugang zur „Cable Car“ Station. Hiermit kann man den Berg hoch bis nach Kelburn, wo sich auch direkt ein Café und das „Cable Car Museum“ befindet. Die Fahrt kostet pro Erwachsener 4$ (ca. 2,70€), aber mit der Snapper-Karte ist es etwas günstiger. Die Fahrt ist ziemlich cool, da man auch hier einen tollen Ausblick bekommt und zwischendurch mit ein paar special-Effekts überrascht wird.

Danach ging es für uns dann zur Unterkunft, wo wir auch auf unsere Gastgeber Brodie & Rosie trafen. Es werden nun noch Bilder und Videos aussortiert und dann lassen wir den Abend ausklingen.

Macht´s gut & eine gute Woche euch! 😉

Gruß,
Torben & Vivi

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