Moin zusammen!
Nach unserem Aufenthalt in Canberra und all den Aktivitäten wie dem Besuch beim „Tidbinbilla Nature Reserve“ ging es für uns wieder weiter Richtung Küste.
Geplant hatten wir eigendlich einen Aufenthalt in Newcastle, doch mussten wir bei der Recherche nach einer passenden Unterkunft etwas ausweichen. Auch Sydney haben wir bei der Strecke nur als kurzen Zwischenstop mitgenommen. Nicht falsch verstehen! Sydney ist definitiv eine Stadt mit vielen Aktivitäten und wir würden einen Besuch dort immer wieder empfehlen, doch diesmal lag der Fokus eben woanders.
Speers Point
Nachdem wir also ingesamt ca. 5 Stunden Fahrt hinter uns hatten und noch schnell für Abendessen angehalten waren, hieß es „Hallo Speers Point!“
Das kleine Städtchen liegt direkt am „Lake Macquarie“ und ein Weg führt direkt am Wasser entlang. Eine sehr beliebte Strecke für Jogger oder Spaziergägne wie wir festgestellt hatten. Ca. 40 Minuten von unserer Unterkunft entfernt liegt dann Newcastle, unser eigendliches Ziel auf der Strecke gen Norden.
Bei der Ankunft waren wir direkt begeistert von der Airbnb Unterkunft (das lag nicht nur am großen Pool!). Für unseren Sohn gab es neben Kinderbüchern und Spielzeug auch vieles was er im Garten an Spielgeräten nutzen durfte. Unsere Gastgeber hatten ebenfalls einen Sohn im gleichen Alter und auf Nachfrage war es kein Problem, wenn unser Sohn alles mitnutzt. Ebenso waren die Hunde und auch die Hühner im Garten ein Highlight. Wir genossen noch die Unterhaltung über das „Eltern sein“ als auch anderes mit unseren Gastgebern, bevor Torben und R. nochmal für eine Runde in den Pool sind. Dann hieß es für den Tag auch schon „Gute Nacht!“.
Newcastle
Am nächsten Tag ging es für uns nach einem entspannten Frühstück dann los nach Newcastle. Vivi hatte sich diesbezüglich vorab ein paar Spots rausgesucht und wir ebenfalls die Empfehlungen unserer Gastgeber notiert.
Somit starteten wir am „Newcastle Memorial Walk„, einer ca. 160 Meter langen Brücke mit Aussichtspunkt und einer langen Treppe, die zu dem 6km langen Coastal Walk führt. Für uns reichte hier die Brücke mit Aussicht zum bestaunen der Klippen und auf der anderen Seite Blick zur Stadt. Es war ein eher kurzer Stop bei noch mäßigem Wetter und nach kurzer Recherche zum bestmöglichsten nächsten Ziel ging es wieder zum Auto (man findet mit Glück direkt oben bei der Brücke einen freien Parkplatz – so wie wir!).
Nobby´ s Point & Leuchtturm
Unser nächster Halt war dann bei „Nobby´s Beach“ mit Leuchtturm und dem „Newcastle Breakwater„.
Auch hier fanden wir direkt einen kostenfreien Parkplatz in der Nähe vom Strand und schauten dort erstmal den Menschen beim Wellen baden zu. Trotz der vielen Wolken kam hin und wieder mal die Sonne zum Vorschein und insgesamt war es sehr warm. Torben war da direkt etwas neidisch auf die kühle Erfrischung im Wasser.
Wir machten uns dann weiter auf dem Weg zum „Nobby´s Leuchtturm“ und dem dahinterliegenden Weg zum „Newcastle Breakwater„. Der Große ist auf den Steinen an der Seite balanciert und wollte unbedingt barfuß durch den Sand laufen. Warum auch nicht!
Beim Spaziergang über die Wellenbrecher Konstruktion bis zum Endpunkt bekamen wir immer mal wieder etwas Wasser ab, denn der Wind und die Wellen waren noch ordentlich aktiv. Der Leuchtturm ist übrigens nur am Wochenende für die Öffentlichkeit zugänglich. Wir schauten somit den Wellen beim brechen an der Konstruktion zu und der Große zählte fleißig die ganzen vorbeifahrenden Boote und Schiffe.
Caves Beach
Auf dem Rückweg warfen wir noch bei einer Snackpause den Surfern am Strand einen Blick zu, bevor es dann wieder ins Auto ging. Es folgte eine Fahrt durch Newcastle und dann ging es weiter gen Süden. Vivi hatte als nächsten Spot „Caves Beach“ rausgesucht. Hierbei ging es aber eher weniger um einen Strandaufenthalt, als eher um die im Namen enthaltende Höhle.
Die Kinder sind während der Fahrt eingeschlafen, sodass wir uns vor Ort nur mit einem kurzen jeweiligen Ausstieg aufhielten. Der bekannte Fotostop ist über einen kurzen Weg vom Strand zu erreichen. Einmal kurz durchs Wasser und schon steht man in einer Höhle. Hier folgt dann ein Tunnelweg auf die andere Seite, wo man weitere Klippen und Steinformationen im Wasser bestaunen kann. Torben hatte das alles mit der GoPro aufgenommen und ihr könnte das im VLOG anschauen. 🙂
Naru Beach
Nicht weit vom „Caves Beach“ entfernt liegt die Empfehlung von unseren Gastgebern: „Naru Beach“.
Anders als die Ostseite zum Meer hin war auf der Innenseite/Westseite das Wasser am Naru Beach sehr ruhig und einladender für einen Strandbesuch mit Kindern. Das war irgendwie auch so geplant, doch schliefen die Kinder noch und wecken wollten wir sie nun auch nicht.
Nachdem wir also den etwas dschungelartigen Weg zum „Naru Beach“ gefahren sind, stieg letzendlich nur Torben aus und sprang kurz ins kühle Nass für 5 Minuten Badepause. Der Strand war aber sehr einladend zum verweilen und vornean auch relativ flach. Danach ging es dann wieder zur Unterkunft. Hier gab es ja schließlich auch genügend Spielzeug zum spielen und wir wechselten uns beim schwimmen im Pool ab.
Abends entschieden wir uns dann für einen Besuch bei „Pippis at the Point“ zum Abendessen. Alle wurden fündig und mit Burger, Pommes und Chicken Nugget auch satt. Ein herrlicher und wieder erlebnisreicher Tag neigte sich somit dem Ende.
Herrlicher Zwischenstop in Port Macquarie
Da Speers Point nur als Zwischenstop gedacht war, ging es nach zwei Nächten bereits weiter. Auf unserem Weg zur nächsten Unterkunft hatte Vivi den „Town Beach“ Strand von „Port Macquarie“ rausgesucht. Dort soll es auch einen Kiosk mit leckeren Acai Bowls geben und wer kann zu einer solchen Stärkung auf der Fahrt schon nein sagen.
Doch sollte nicht nur der Besuch beim „Salty Crew Kiosk“ das einzige Highlight bleiben. Einen Parkplatz fanden wir im vorbeifahren relativ am Ende des Strandabschnittes. Praktischerweise lag direkt nebenan ein Park und bot somit genügen Platz zum aussteigen. Die Laune vom Großen war eher mäßig und etwas Bewegung + Essen war eine gute Abwechslung. Nur ein paar Meter weiter staunten wir dann beim Anblick auf den Strand und das klare hellblaue Wasser. Torben ging direkt zurück zum Auto und zog sich Badehose an. 😀
Während Vivi mit den Kindern auf die Bestellung der Acai Bowl wartete nutzte Torben die Chance auf einen Sprung ins warme Wasser. Mit 25 Grad war es definitiv gut auszuhalten. Gerade als die Acai Bowls auf den Tisch kamen bzw. war Torben auch schon wieder zurück.
Nach der Stärkung folgte dann noch ein Spaziergang entlang des Coastal Walks und hinauf zum „Flagstaff Lookout„. Die Farbe vom Wasser und der Ausblick waren genial! Seht selbst:
Unterkunft in Swan Creek / Grafton
Allerdings sollte das Ganze ja nur als Zwischenstop dienen und somit ging es wieder zurück zum Auto. Es sollten noch 2 Stunden Autofahrt folgen und war eigendlich auch als Möglichkeit für einen Mittagsschalf für den Großen gedacht. Doch trotz anmerklicher Müdigkeit wollte er einfach nicht und die Laune kippte etwas.
Dann gab es auch noch ein Problem mit dem Auto Navi. Denn obwohl wir bereits vorab die Info von unserer Gastgeberin erhielten, dass das nahegelegene Autobahnstück erneuert wurde, gingen wir nicht davon aus, dass auch die Zufahrt komplett verlegt wurde. Somit hatten wir die Ausfahrt verpasst und wie es dann so ist folgte über 15 Minuten lang keine weitere Ausfahrt! Unsere Nerven waren etwas strapaziert und somit sollte dann für etwas Auflockerung nur noch ein schnelles Abendessen und die Ankunft bei der Unterkunft folgen.
Bei unserer Unterkunft in der Nähe von Grafton handelt es sich wieder um ein Cottage (kleine Hütte) direkt am „Swan Creek“. Diese war sehr modern renoviert worden und mit großem Bad und moderner Küche echt super ausgestattet. Einziges (zu erwartendes) Manko….schlechtes WLAN. Es reichte nicht mal für Torbens Arbeit und somit war auch der Tag vorrüber.
Grafton
Da wir nur für 2 Nächte gebucht hatten blieb uns also ein voller Tag zum verplanen. Es war ca. 50 Minuten bis zur Küste, doch die Küste lag auf unserer Route noch oft genug vor uns. Daher entschieden wir uns für einen Besuch der Stadt Grafton selbst.
Unser erster Stop dabei war eine alte Retro Eisdiele namens „I SCREAM“, wo sich Vivi und der Große erstmal ein Eis gönnten. Bei den Preisen hat Torben lieber weggeschaut. 1 Kugel bei umgerechnet 3€ war ihm definitiv zu viel. 😀
Grafton ist sehr überschaubar, etwas retro angehaucht und bietet viel historisches. Nachdem wir einen kurzen Spaziergang durch die Stadt gemacht hatten ging es erstmal weiter mit Ziel: Spielplatz. Am „See Park“ hatten wir vorab einen Spielplatz rausgesucht, wo sich unser Sohn auch freudig austobte. Somit definitiv wieder bessere Laune als am Tag zuvor. Wir schlenderten am See entlang und fütterten die Enten bevor es dann Zeit für Mittagsschlaf war. Während die kleine also in der Trage schlief und der Große im Buggy sind wir nochmal durch die Stadt und 2-3 Geschäfte. Anschließend ging es dann zurück zum Auto, da wir noch Lebensmittel einkaufen und in der Unterkunft Wäsche waschen wollten.
Auf dem Rückweg fuhren wir noch kurz durch die „Fig Tree Avenue“, einer Allee aus großen Feigenbäumen und an einigen „Jacaranda“ Bäumen vorbei. Für diese im Oktober lila blühenden Bäume ist Grafton wohl auch bekannt.
Zurück in der Unterkunft wurde noch fleißig gespielt, ein Videotelefonat mit Vivis Oma geführt und wie bereits erwähnt Wäsche gewaschen und getrocknet. Immerhin war für den Folgetag ja auch die Weiterreise eingeplant.
Wir melden uns dann wieder mit dem nächsten Blogbeitrag.
Liebe Grüße,
Torben & Vivi
[…] By Vivi Australien 11. Februar 2023 […]
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