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Moin zusammen!

Für die restlichen Tage in Australien hatten wir uns eine Airbnb-Unterkunft in „Wynnum“ gebucht, was quasi relativ nah am Flughafen lag. Auf dem Weg dorthin wollte Vivi gerne noch bei einem Ikea anhalten, um dort bestimmte Bilder mitzunehmen (vielleicht habt ihr davon in den sozialen Medien schon erfahren). Wir nutzten den Stopp bei der „Westfield Mall“ auch, um noch einen Spielplatz für den Großen aufzusuchen, damit vor dem Mittagsschlaf noch etwas getobt werden konnte.

Anschließend setzten wir unsere Fahrt von insgesamt 2 Stunden 20 Minuten fort. Zum Ende hin mussten wir einmal komplett durch Brisbane durch, was etwas mehr Zeit in Anspruch nahm. Dennoch kamen wir wohlbehalten bei der Unterkunft an und unser Gastgeber erwartete uns bereits. Hier hatten wir eine ganze Wohnung in der ersten Etage für uns. Die Gastgeber wohnen im Erdgeschoss.

Roadtrip Ende!

Nachdem wir das ganze Gepäck in der Unterkunft untergebracht hatten war der Plan den Mietwagen abzugeben. Hierfür überlegten wir zunächst alle loszufahren und gemeinsam mit UBER oder Zug zurückzukommen. Doch irgendwie hatten wir uns da verguckt. Für die Fahrt zurück zum Flughafen, um den Mietwagen abzugeben würde es eine Stunde dauern und die Fahrt zur Unterkunft dauert dann ja auch noch wieder.

Unser Gastgeber hatte von unserer Überlegung mitbekommen und bot von sich aus an, uns vom Flughafen abzuholen. Da das mit Kindern und Kindersitzen aber etwas schwierig war, fuhr letztendlich nur Torben den Mietwagen zurück. Warum eine Stunde Rückfahrt? Weil wir immer noch „Mautstraßen meiden“ im Navi eingegeben hatten und die „Toll Road“ (Mautstraße) von „Wynnum“ rüber zum Flughafen nicht vorgeschlagen wurde. Hier hätte sich die Fahrt rüber wohl eher gelohnt, denn für eine einzelne Fahrt zahlt man unter 5 AUD und braucht nur ca. 20 Minuten. Das wäre wohl den Umweg durch ganz Brisbane und somit Zeit und Nervenersparnis wert gewesen. Hinterher ist man eben schlauer!

Während Torben also den Mietwagen zurückfuhr und wieder bei „Europcar“ abgegeben hatte, war Vivi schon fleißig mit den Kindern einkaufen. Immerhin war der Supermarkt nur 5-10 Minuten (2 Straßen weiter) entfernt. Als Torben beim Flughafen fertig war, schrieb er unserem Gastgeber und der fuhr dann los, um ihn abzuholen, als Vivi und die Kinder gerade vom Einkaufen zurückkamen. Obwohl wir mehrfach nachgefragt hatten, wollte unser Gastgeber nichts für die Hilfe haben und meinte auch, dass er dies öfters seinen Gästen anbietet.

Wir bedankten uns nochmal für die nette Hilfe und als wir dann wieder alle abends in der Unterkunft waren organisierten wir uns nur noch eine Pizza, bevor es dann ins Bett ging.

Deathrow animal Rescue

Für den nächsten Morgen ging es mit dem Wecker relativ früh raus. Wir hatten bereits im Vorfeld Kontakt mit unserer Freundin Bong (haben wir damals in „Fidschi“ kennen gelernt) und sie hatte uns eingeladen sie bei ihrer freiwilligen Arbeit zu besuchen. Bong wohnt in „Brisbane“ und arbeitet freiwillig bei einem „Animal Rescue Sanctuary“.

We are an animal rescue that saves abused, neglected and abandoned animals of all kinds who have no options.

We are open to the public for tours and also work closely with our community, running animal therapeutic programs. These focus on disabilities, mental health and victims of violence. 

We are 100% volunteer based, with currently over 175 volunteers. All proceeds made go directly into animal care and saving more lives. We receive no government assistance and rely purely on the generosity and support of our community. 

Our sanctuary is home to over 180 animals, however, we also run rehoming programs and have saved over 4500 animals to date. 

We provide rehabilitation, vetting and rehoming to all types of animals; from dogs and cats on pound kill lists to farm animals. We even work closely with Wildlife organisations and have a soft release program on the property. 

We do not rescue based on popular breeds or sizes, we are the ones taking in the seniors, the big dogs and the high medical needs cases, sitting in the corner at the back, missed and forgotten.

Together with your help we can continue to make the change for the animals, for our community and for the future.

https://www.deathrowunchained.org/

Sie hatte für uns eine Tour durch das Gelände der Einrichtung gebucht und wir freuten uns somit davon etwas mehr zu erfahren, aber auch Bong wiederzusehen.

Da wir nun keinen Mietwagen mehr hatte und Bus fahren relativ lange dauerte, entschieden wir uns für eine Fahrt mit dem UBER. Bong informierte uns noch vorab am Morgen, dass sie selbst etwas später kommt, aber vor Ort alles für uns bereit ist.

Sanctuary Saturday Morning Tour

Wir waren etwas früher dran und konnten uns somit vorab noch etwas frei umsehen. Wir hatten Glück mit dem Wetter und die Sonne war auf unserer Seite. Dass die ganze Einrichtung komplett von Freiwilligen gehalten wird, fanden wir sehr beeindruckend.

Zum Start der Tour fanden sich dann auch noch gut 20-30 andere Personen ein und wir waren erstaunt wie viel Interesse doch dafür besteht. Es gab erst eine kurze Erklärung und Einführung in die bevorstehende Tour für alle. Dann begann der Rundgang durch das Gelände. Viele der Tiere hier haben leider schlechte Erfahrung mit Menschen gemacht und daher sollte man auch nur dann welche streicheln, wenn das vorher erlaubt wurde. Neben vielen Kühen, Ziegen und Schafen gab es auch diverse Schweine und Pferde zu sehen. Wir gingen als gesamte Gruppe immer von einem umzäunten Bereich zum Nächsten. Dabei waren 2-3 Freiwillige von der Einrichtung, wobei eine immer einen Ziegenbock an der Leine dabeihatte. Der sollte sich wohl noch an alles gewöhnen und war auch sehr frech.

Wiedersehen mit Bong

Gerade als wir bei den Ziegen und Schafen im Schatten der Bäume waren hörten wir Bong uns rufen. Sie freute sich genauso uns wiederzusehen wie wir. Somit trennten wir uns kurz von der Gruppe und Bong erklärte uns nochmal einiges genauer. Besonders lieb fanden wir, wie Bong mit R. an die Tiere heran ist, damit er sie streicheln durfte. Auch wenn es jetzt keine seltenen Tiere sind und er diese auch aus Deutschland kennt, so hatte er seine Freude und das war die Hauptsache.

Nebenbei tauschten wir uns über die letzten Jahre aus und warum Bong sich so dort so engagiert. Auch welche Aufgaben dort alle Freiwilligen haben und was mit den Tieren passiert ist. Die meisten Tiere bleiben bis zu ihrem Lebensende dort, da andere Möglichkeiten meistens wegfallen und eine Unterbringung in Farmen vermieden wird.

Etwas Extrazeit

So schlenderten wir den restlichen Teil der Tour eher abseits mit und ließen uns alles von Bong erklären. Zum Ende hin konnte man noch etwas Futter für die Kühe und Pferde kaufen. Das hatten wir nicht gemacht, allerdings kam ein anderer kleine Junge auf R. mit einer Tüte zu und schenkte sie ihm, da sie mehrere gekauft hatten. Wie nett!

Es gab dort unteranderem auch eine blinde Kuh, die in einem gesonderten Bereich mit einer anderen Kuh untergebracht war. Dann konnte man sich noch abseits der Tour den Bereich mit Hühnern, Gänsen und auch Katzen anschauen. Der Bereich mit den Hunden war für die Öffentlichkeit gesperrt. Allerdings werden die Katzen und Hunde zur Adoption angeboten, um hier eine Rückkehr zu einer Familie zu ermöglichen.

Dann unterhielten wir uns noch ein wenig und R. durfte noch fleißig Blumen gießen und hat Bong voll beansprucht. Nach einer Weile war es dann Zeit zum Aufbruch und die Müdigkeit vom frühen Aufstehen machte sich bei R. bemerkbar. Somit bedankten wir uns nochmal bei Bong für alles, verabschiedeten uns herzlich und bestellten ein UBER für die Rückkehr zur Unterkunft.

Wynnum Wading Pool

R. ist bereits auf der Rückfahrt eingeschlafen und bei der Unterkunft angekommen haben wir ihn nochmal ins Bett gelegt und uns alle etwas ausgeruht.

Für den restlichen Tag hatten wir nicht mehr viel geplant und auch wenn R. schon gut unterwegs war, wollten wir nochmal zu einem Spielplatz. Dafür bot sich der Bereich „Wynnum Wading Pool“ besonders an, da er nur ein paar Gehminuten von unserer Unterkunft entfernt war. Es handelt sich dabei um einen gesonderten „Poolbereich“ am Strand, wo man im Meerwasser baden kann und es auch flachere Bereiche für Kinder gibt. Nebenan gibt es zudem noch 2 größere Spielplätze und einen Wasserspielplatz. Es gab also genug zu entdecken und wir ließen den Großen einfach mal machen. Neben klettern, andere Kinder beobachten und auch Quatsch machen war er gut beschäftigt und der Nachmittag schnell vorbei.

Wir planten dann zeitig den Rückweg zur Unterkunft, da nach dem Abendessen noch drei Videoanrufe folgten. Immerhin hatten wir bei unserer Unterkunft nun wieder besseres Internet und wollten vor der Weiterreise und dem Roadtrip mit dem Camper nochmal einige Videotelefonate führen.

Brisbane City Tour

Bereits 2017 waren wir von Brisbane begeistert, dass wir uns letztendlich dafür entschieden quasi dieselbe Tour nochmal mit den Kindern abzulaufen. Demnach ging es für uns von der Unterkunft erstmal zum Bahnhof (10 Minuten zu Fuß) und dann mit der „Go Card“ (hatten wir noch von 2017 und Torben hatte die am Vortag nochmal am Automaten aufgeladen) Richtung „Brisbane Central“.

Hier starteten wir auch 2017 unsere Tour und somit auch an diesem Tag. Über den „Anzac Square“ und „Post Office Square“ ging es dann entlang der belebten „Queen Street“ bis zur „Victoria Bridge“. In der „Queen Street“ gönnten wir uns zum Start erstmal noch eine Erfrischung bei „Starbucks“, während Torben im „JB Hi-Fi“ noch nach einem neuen Handstativ für die GoPro suchte. Bei seinem aktuellen brach leider ein Plastikteil ab. Wurde aber leider nicht fündig.

Streets Beach

Dann ging es über die „Victoria Bridge“ hinüber nach „Southbank“ und somit erstmal zum „Brisbane Sign“. Hier durfte natürlich ein obligatorisches Foto (diesmal mit Kindern) nicht fehlen.
Anschließend ging es dann weiter durch den „Rainforest Walk“ bis wir beim „Streets Beach“ ankamen. Wo wir damals 2017 keine Badesachen dabeihatten, waren wir diesmal besser vorbereitet. Bei der Sonne hatten wir wieder Glück mit dem Wetter und zogen uns bei den Umkleiden entsprechend um, bevor es ab ins Wasser ging.

Bei dem „Streets Beach“ handelt es sich um einen öffentlich kostenfreien zugänglichen Strandbereich mit diversen Poolbereichen, angelegtem Strand, Kinderbecken und auch Steinflussbecken. Den Buggy parkten wir im Sand, breiteten ein Handtuch aus und erfrischten uns erstmal für 1-2 Stunden im warmen Wasser. Das war quasi auch das Highlight vom Tag, denn damals waren wir schon etwas schmollig, als wir nur mit den Füßen im Wasser waren.

R. brauchte eine Weile bis ihn das Wasser überzeugte, doch zum Glück gab es beim Strandbereich ja auch relativ flaches Wasser und mit dem Matsch ließ sich hervorragend spielen. Während wir uns mit dem Aufpassen der Kinder abwechselten, um auch mal in das tiefere Wasser zu schwimmen, konnte sich auch M. für das Wasser plantschen begeistern.

Kangaroo Point

So schön es auch war, so wollten wir dann zur Mittagsschlafzeit weiter. Eben wieder trockene Sachen anziehen und weiter war der Plan, doch R. hatte nun einfach viel zu viel Spaß im Wasser. Immerhin konnten wir ihn dann mit einem Eis im Buggy überzeugen und marschierten anschließend weiter. Nach dem Eis und einigen Schritten entlang des „Kangaroo Point Cliff Park“ folgte dann auch der Mittagsschlaf. M. war bereits kurz nachdem wir weiter sind in der Trage eingeschlafen. Wir schlenderten also bis zum „Holman Street Ferry Terminal“, wo wir den kostenlosen „CittyHopper“ in Anspruch nahmen. Eine kostenfreie Fähre für einige wenige Stopps mit direktem Halt am Fluss im Bereich der Innenstadt.

Damit fuhren wir bis zur Endstation „Sydney Street“, um dann den Rückweg zu Fuß über den „New Farm Riverwalk“ zurückzulegen. Dabei hatte sich hier besonders unter dem nördlichen Teil der „Story Bridge“ einiges verändert. Während 2017 hier noch große leerstehende Hallen waren, erschloss sich inzwischen ein großer Restaurantbereich der Brauerei „Felons Brewing“. Neben der eigentlichen Brauerei hatten sich hier viele zugehörige als auch externe Restaurants angesammelt. Da wir an einem Samstag unterwegs waren, war hier einiges los und mit lauter Musik waren wir eher verwundert, dass R. noch entspannt schlief.

Rückfahrt nicht möglich

Erst als wir den oben genannten Bereich passierten wurde er dann wach. Das war aber auch ganz passend und wir mussten aufgrund einer Baustelle vom Weg entlang vom Wasser in die Innenstadt ausweichen. Den botanischen Garten kürzten wir zum Ende hin ab und entschieden uns dann noch für ein Essen im „Grill´d“, einer Burger Restaurantkette, bei der wir auch schon im „Sunshine Plaza“ waren.

Dann wollten wir eigentlich von „Brisbane Central“ wieder zurück nach „Wynnum“ fahren, doch unsere „Go Card“ ging nicht mehr. Wir fragten also am Schalter nach warum. Die Erklärung bestätigte unsere erste Vermutung. Online hatten wir bereits im Vorfeld gelesen, dass die „Go Card“ ohne Benutzung nach spätestens 5 Jahren gesperrt wird. Die 5 Jahre waren ja bereits rum, doch konnten wir die Karten ja noch erfolgreich am Automaten einlesen und aufladen. Daher gingen wir doch von einer möglichen Nutzung aus. Der freundliche Mitarbeiter erklärte uns, dass dies auch der Fall sei. Wenn die Karte gesperrt wird, kann man sie quasi noch einmal aufladen und nutzen, bevor es dann nicht mehr geht. Es wurde uns auch bestätigt, dass hier das System bzw. der Automat keinen Hinweis anzeigt und sich das bekannte Problem aber wohl leider nicht beheben lässt.

Wir bekamen dann einen „Refund Request“ in die Hand gedrückt, wo wir via Post die Karten einschicken und eine Rückerstattung anfragen können. Mit dem Papierticket ging es dann zurück zur Unterkunft. Dort informierten wir uns bzgl. des „Refund Request“ Formular und fanden heraus, dass dies nur mit einem australischen Konto ging. Wir fragten unsere Freundin Anna um Hilfe und versuchten es auf diesem Weg. Entweder sehen wir das Geld (ca. 20 AUD) irgendwann wieder oder eben nicht.

Soweit von dem Tag, an dem wir mal wieder gute 20.000 Schritte gemacht haben.

Mangroven Weg mit Abwegen

Es war unser letzter ganzer Tag in Australien, denn mit dem 31.01. hieß es auf nach Neuseeland! Wir wollten daher nochmal Wäsche waschen, etwas in der Gegend spazieren und gemütlich zu Abend essen. Doch es kam irgendwie anders…

Während wir noch entspannt in den Tag starteten, schoben wir Wäsche waschen + trocken auf den Abend, um dann direkt die Taschen zu packen. Wer weiß was nicht noch alles dreckig wird am Tag. Somit suchten wir uns einen „Mangrove Walk“ in der Nähe heraus. Das klang zumindest interessant und war ca. 30 Minuten von der Unterkunft entfernt. Der Weg dorthin zog sich allerdings und es ging ziemlich oft Straßen hinauf und hinunter. Als wir dann am Wasser ankamen (einmal verlaufen) wurden wir von einigen Pelikanen begrüßt. Das war dann auch das Highlight von dem kleinen Ausflug. Es herrschte gerade Ebbe und somit war bei den Mangroven in der Ferne schon kaum Wasser zu sehen. Der Weg dorthin war komplett in der Sonne und irgendwie waren wir wenig überzeugt den Weg fortzusetzen.

Wir wägten kurz die Optionen ab, erinnerten uns kurzerhand an das kühle Wasser vom „Streets Beach“ vom Vortag und drehten dann um. Wir hatten keine Lust weiterzugehen und kehrten also zur Unterkunft zurück. Was also nun?

Nochmal zum „Strand“

Spontan sein und auf die Frau hören! Vivi hatte schon gesagt, wir hätten mal eher zum „Streets Beach“ fahren sollen. Also packten wir schnell alle Schwimmsachen zusammen, bekamen direkt einen Zug zur Innenstadt, stiegen bei „South Bank“ aus (Station am „Streets Beach“ Bereich) und nachdem wir im Wasser waren, waren wir alle happy. Wer weiß wie oder wann wir in Neuseeland ins Wasser kommen. Somit doch den Tag nicht unnötig kompliziert machen (Torben steigert sich da manchmal rein) und einfach genießen. 😊

Als wir alle genug Abkühlung und gute Laune hatten, gingen wir nochmal via „Queen Street“ zur Station „Brisbane Central“, um uns noch mit einem Smoothie bzw. Getränk eine Erfrischung zu gönnen. Dann ging es zurück zur Unterkunft, wo wir uns um die Wäsche kümmerten und Abendessen zubereiteten. Dann hieß es noch Tasche packen und für den nächsten Tag alles vorbereiten.

Bereit für ein neues Kapitel

Wir waren nun knapp 1 ½ Monate in Australien und haben viel Neues gesehen. Der Road Trip war spannend, herausfordernd aber auch bereichernd. Wir haben unsere Freunde in Gympie und somit auch vertraute Orte wiedergesehen. Unserer Meinung nach eine gelungene Zeit.

Unser Abflug war erst gegen 18 Uhr und somit hatten wir zumindest genügend Zeit. Wir frühstückten noch in Ruhe, bevor wir dann alle Taschen nach draußen stellten. Ein letzter Check durch alle Räume, dass wir auch ja nichts vergessen und dann ab an die Straße. Unseren Gastgeber trafen wir noch kurzerhand und konnten ihm somit den Schlüssel direkt überreichen. Für die Fahrt zum Flughafen haben wir uns wieder für ein UBER entschieden, da die andere Variante mit dem Zug ein extra „Flughafen Ticket“ für ca. 25 AUD pro Erwachsenen gekostet hätte. Somit zusammen ca. 50 AUD, was auch der Summe für die UBER Fahrt entsprach. Mit dem Auto sind wir aber komfortabler und deutlich schneller unterwegs, zudem empfanden wir das vor allem bei dem Gepäck und mit Kindern ansprechender.

Am Flughafen selbst erfuhren wir, dass dir noch 3 Stunden bis zum Check-In warten müssen. Somit tauschten wir das restliche australische Geld schon mal in neuseeländische Dollar um. Dann suchten wir uns eine bequeme Ecke auf einer der vielen Sitzmöglichkeiten raus und ließen die Kinder sich noch etwas bewegen. Torben hielt M. auf der Couch in Bewegung und R. hielt Vivi auf Trab, da er natürlich alles erkunden wollte.

Zum Mittagsschlaf nutzen wir die Chance zweier schlafender Kinder, um noch etwas am Notebook zu schreiben.

Check-In mit Hindernissen

Es war dann soweit. Während die Meisten Passagiere ihre Tickets am Automaten erhielten und das Gepäck selbst einchecken konnten, mussten wir an einen Schalter mit Personal. Aufgrund der Kinder bedarf es bisher immer einer manuellen Kontrolle oder Bearbeitung. Warum auch immer…

Wir bemerkten nebenbei schon, dass die Gepäckabgabe wohl nicht ganz funktionierte, stellten uns dann aber entsprechend an. Als wir dann unser Gepäck auf das automatisierte Band legten und via Flugticket einchecken wollten kam es wieder zu Problemen. Der Barcode vom Gepäckaufkleber konnte nicht gelesen werden. Das Fließband fuhr vor und zurück und gab Hinweise aus, doch nichts passierte. Die Mitarbeiterin wirkte auch etwas hilflos (da das Problem ja bei mehreren Automaten bestand) und verwies uns an einen anderen Aufgabeschalter. Hier konnten wir erfolgreich ein Gepäck aufgeben, doch dann streikte es wieder. Dann nahm er auch noch das zweite Gepäckstück auf und beende plötzlich die Aufnahme und druckte uns ein Bestätigungsticket aus. Und was war mit dem letzten Rucksack?

Wir fragten also nochmal nach und bekamen dann den Schalter mit den Mitarbeitern empfohlen. Dort reihten wir uns zu den anderen Passagieren mit den Problemen ein und konnten immerhin abschließend alles erfolgreich aufgeben. Das war ein stressiger Start beim Check-In. Immerhin waren danach die Sicherheitskontrolle und auch das Warten am Gate relativ entspannt. Leider hatten die Meisten Restaurants geschlossen, sodass nur eine Auswahl an „Chicken Nuggets & Pommes“ für uns übrigblieb (für Vivi Pommes 🙂 ).

Byebye Australia!

Wir wollten damit lieber auf Nummer sichergehen, denn unser Abflug hatte bereits etwas Verspätung angezeigt. Wer weiß wie das Essen für R. im Flugzeug ausfällt und somit konnten wir etwas vorsorgen.

Beim Boarding ging dann alles relativ gut und schnell voran. Der Abflug verzögerte sich leider nochmal, da irgendwie das Auftanken nicht geklappt hatte oder auf sich warten ließ. Inzwischen waren wir somit bei ca. 2 Stunden Verspätung, was die ursprüngliche Ankunft um Mitternacht in Neuseeland jetzt auf mitten in die Nacht schob. Das hatte leider auch noch andere Nachteile, die wir im nächsten Blogbeitrag erzählen.

Beim Abflug winkten wir Australien nochmal zu und widmeten uns dann den Möglichkeiten zu den Großen zu beschäftigen. Obwohl es ja inzwischen relativ spät war, hat ihn irgendwas nicht zur Ruhe kommen lassen. Bis auf ein paar Minuten Schlaf war nichts mit ausruhen. Es folgten schlechte Laune, Bockigkeit und Tränen. Wir versuchten es mit Kuscheln, Puzzles, Büchern und auch den Kinderserien am Flugzeug TV. Letztendlich waren wir froh dann in Christchurch und somit Neuseeland angekommen zu sein und hofften bald ins Bett zu können.

Liebe Grüße,
Torben & Vivi

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[…] im letzten Beitrag noch erwähnt, ging unsere Reise nun wieder weiter. Von „Brisbane“ flogen wir nach […]

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