Kia Ora!
Bevor wir auf unseren Besuch bei der „Weta Cave“ eingehen noch kurz ein paar Worte zur Reise selbst. Morgen sind wir schon fünf Monate unterwegs. Ja, ich weiß… Ein wenig geschummelt, weil der Februar hat nicht so viele Tage, aber so ist es nunmal. Wahnsinn oder? Fünf Monate!
Und noch genießen wir das Reisen, das Entdecken und die Vielfalt der man begegnet. Während es hier in der Nacht ganz schön kalt wird, ist es tagsüber doch recht warm und auch heute sind wir bei unserem Tagesausflug etwas ins Schwitzen gekommen. Nach dem Frühstück ging es den Berg runter, durch viele kleine Gassen in die Stadt.
Weta Cave
Die „Weta Cave“ oder auch in deutsch „Weta Höhle“ ist der Shop von „Weta Studio“. Er befindet sich im Stadtteil Miramar von Wellington und ist einfach mit dem Bus (Linie 2) zu erreichen. Hier findet man viele kleine Souvenirs von verschiedenen Filmen (z.B. „Der Herr der Ringe“, „Warcraft“ oder „King Kong“), die von oder mit „Weta Studio“ produziert wurden. Neben dem Shop gibt es hier noch ein Mini-Museum und man kann sich einen 30-minütigen Dokumentarfilm anschauen.
Außerdem kann man hier auch Touren für das „Weta Studio“ erwerben, um einen Blick hinter die Kulissen zu bekommen.
Weta Studio Tours
Es gibt zwei Arten von Touren:
- Weta Cave Workshop Tour (25$ (ca. 17€))
- Miniatures Stage Tour: Thunderbirds are go (25$ (ca. 17€))und Donnerstag und Sonntag Abend gibt es noch
- an evening with Weta and Coco (145$ (ca. 98€))
Außerdem kann man auch noch einen Shuttle von der Innenstadt hin und zurück buchen oder Combo-Tickets kaufen.
Weta Cave Workshop Tour
Wir haben uns für die „Weta Cave Workshop Tour“ entschieden, aber auf den Shuttle verzichtet, da der Bus und die eigene Anfahrt um einiges günstiger war.
Die Busfahrt dauert eine halbe Stunde und von der Bushaltestelle sind es nur ein paar wenige Gehminuten zum „Weta Cave“. Dort begegnete uns schon neben einem kleinen mobilen Kaffeewagen zwei große Troll-Statuen. Auch der Eingang ist gestaltet und zum Ticketverkauf geht man durch eine Hobbithausfassade. Wir hatten unsere Tickets schon online gekauft und so ging es dann an der Kasse recht schnell.
Wir konnten uns erst ein wenig im Shop umsehen bis wir für den Dokumentarfilm aufgerufen wurden. Hier erfährt man bei welchen Filmen „Weta Studio“ mitgewirkt hat und bekommt einen Einblick hinter die Kulissen, wie alles angefangen hat und wie hier bei „Weta“ gearbeitet wird.
Nach kurzer Wartezeit wurden wir von unserem Guide eingesammelt und mit 17 weiteren Personen ging es um die Ecke in ein anderes Gebäude. Die Tour dauert 45 Minuten und hier sind keine Fotos erlaubt, da sie hier auch parallel an aktuellen Filmprojekten arbeiten, die ja streng geheim sind! 😀
Einen Einblick hinter die Kulissen
Wir bekamen verschiedene Masken zu sehen, erfuhren, wie unterschiedliche Waffen (Pistolen, Schwerter) und Ausrüstung hergestellt werden. Unser Guide teilte uns mit, welche Materialien sie oft verwenden und was wichtig ist, dass z.B. Waffen echt aussehen. Er machte immer wieder Witze über andere Filmemacher und deren Filmfehler, was recht amüsant war.
Außerdem zeigte er uns auch, das man z.B. ein Kettenhemd aus verschiedenen Materialien herstellen kann und wir konnten die Unterschiede auch mal anfassen. Das war schon interessant!
Die Tour ging sehr schnell vorbei, aber zum Schluss konnten wir noch eine Frau bei der Arbeit zuschauen. Hier war ein riesen Kopf, der bereits schon voll aus Silikon hergestellt und angemalt war. Wir konnten nun zusehen, wie jeder einzelne Bartstoppel angebracht wird. Milimeterarbeit vom Feinsten! Es sah wirklich klasse aus!
Fazit zur „Weta Wokshop Tour“
Es war interessant mal etwas hinter die Kulissen zu blicken und zu sehen, was alles in der heutigen Zeit mit Technik möglich ist. Außerdem war es auch interessant zu wissen, dass sie sich von den Darstellern eine Kopie machen, um Kleidung, Accessoires und Abwandlungen herzustellen, sodass der Schauspieler selbst nicht immer vor Ort sein muss. Dadurch spart man sich viel Zeit und Geld.
Wir hätten uns jedoch noch ein bisschen mehr Einblick erhofft, aber das bekommt man wohl eher bei der „Thunderbirds Tour“. Für Filmfans lohnt es sich aber sicherlich den „Weta Cave“ einen Besuch abzustatten.
Zurück in die Stadt
Nach unserer Tour hatten wir uns noch etwas im Shop umgesehen und sind dann wieder mit dem Bus in die Stadt gefahren. In der „Cuba Street“ haben wir uns dann etwas zum späten Mittagessen gesucht und wurden im „Hotel Bristol“ mit einem Burger (für Torben) und einem vegetarischen Burrito mit Salat (für Vivi) fündig.
Nach dem Mittagessen ging es dann die „Cuba Street“ zurück und am Hafen entlang zum „Oriental Bay“, wo wir auch gestern schon waren. Wellington gefällt uns immer noch wirklich gut und ist eine Mischung zwischen Marburg (Studentenstadt) und Hamburg (Hafenstadt). 🙂
Beach-Time
Am „Oriental Bay“ haben wir uns mit einem Handtuch etwas an den Strand gelegt und die Sonne genossen. Es ist kein großer Strand und es ist eher ein Sand-Stein-Muschel-Gemisch, aber es ist dennoch recht angenehm dort, um ein wenig zu entspannen.
Nach etwas Sonnetanken ging es für uns dann auch zurück zur Unterkunft. Wir wollten heute nicht allzu spät zurück sein und so auch die Möglichkeit nutzen, um etwas mit unseren Gastgebern ins Gespräch zu kommen.
Liebste Grüße,
Torben & Vivi