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Kia Ora!

Nach unser Ankunft gestern, hatten wir diese Nacht nicht viel Schlaf. Es ging schon morgens um halb Sieben aus dem Haus. Ein kurzes Frühstück und dann auf zum Maritime Building in Paihia. Von dort aus startete unsere Tagestour…

Cape Reinga & 90 Mile Beach – Tour

Wir haben im Vorfeld über unseren FlexiPass bei InterCity die „Cape Reinga & 90 Mile Beach“ – Tour gebucht.

Die Tour beinhaltet (laut Webseite):

  • Return bus travel from Paihia
  • Cape Reinga
  • Ninety Mile Beach
  • Sand boarding at Te Paki Stream
  • Puketi Kauri Forest
  • Includes lunch of fish and chips

Mit dem FlexiPass benötigt man 11 Stunden und 20 Minuten für die Tour, ansonsten kostet es 134NS$ (ca. 90€).

Puketi Kauri Forest

Auf den Weg nach Cape Reinga hielten wir am „Puketi Kauri Forest“ an. Dort gingen wir in „Manginangina“ den „Kauri Walk“.Hier konnten wir die gigantischen Kauri Trees bestaunen. Die Bäume (der Umfang) sind wirklich riesig. Der Stamm kann einen Durchmesser von 1-4m umfassen. Auf dem Foto könnt ihr sehen, wie Vivi versucht den Baum zu umarmen. 😀

Mit dem Bus zum nordwestlichsten Punkt Neuseelands

Die Tour führte uns weiter nach Cape Reinga, dem nordwestlichsten Punkt Neuseelands. Die Landschaft ist wirklich wunderschön – viele Hügel und grün soweit das Auge reicht!

Wir hatten einen sehr coolen + witzigen Busfahrer, der die Fahrt und Tour sehr ansprechend gemacht hat. Allgemein waren wir auch eine recht gute Gruppe und bei der guten Musik wurde auch fleißig mitgesungen. 😀

Unser Busfahrer hat uns nicht nur etwas über die Umgebung erzählt, sondern auch etwas über die Geschichte Neuseelands und das Leben hier. Außerdem haben wir gelernt, dass hier oft ein „r“ als „d“ ausgesprochen wird und Maori (der Ursprung Neuseelands) wird zum Beispiel „Maudi“ ausgesprochen. Was man nicht alles lernt! 😉

Die Straßen waren oft sehr kurvig, aber die Aussicht war wirklich beeindruckend!

Cape Reinga & der Leuchtturm

In Cape Reinga angekommen, stiegen wir alle aus dem Bus und konnten zum Einen zu dem Leuchtturm am nordwestlichsten Punkt Neuseelands gehen. Ein recht kleiner Leuchtturm, aber es ist ein wirklich schöner Ort mit Blick auf das Meer und die Sanddünen. Man kann dort auch auf einen Hügel, um einen noch besseren Ausblick zu haben. Hier treffen sich der Pazifische Ozean aus dem Osten und der Tasmansee aus dem Westen. Für die Maori hat dieses nordwestliche Kap eine besondere Bedeutung. Hier starten die Seelen der Toten ihren Pilgerweg zurück nach Hawaiki (Unterwelt; mythisches Land, in welchem einige polynesiche Kulturen ihren Ursprung und ihre Herkunft sehen) – der sogenannte Absprungplatz der Geiser.

Sand boarding at Te Paki Stream & Ninety Mile Beach

Vom Leuchtturm ging es dann in Richtung „Ninety Mile Beach“. Mit dem Bus durch Wasser und Sand. Sliden mit dem Bus war vorprogrammiert, aber es war sehr spaßig! 🙂

Wir machten kurz vor dem Strandabschnitt des „Ninety Mile Beach“ einen Stop am „Te Paki Stream“. Dort konnten wir dann an einem Sandhügel uns im Sand boarden ausprobieren. Nach kurzer Einweisung ging es den (harten + steilen) Weg hoch auf den Hügel und dann ging es ab nach unten. Das war wirklich ein tolles Erlebnis und es hat unglaublich spaß gemacht. Daher hat Vivi zwei Runden gemacht und Torben ist gleich drei Mal den Hügel runter.

Dann ging es weiter zum „Ninety Mile Beach“. Noch nie zuvor sind wir mit einem Bus am Strand und so nah am Wasser langgefahren. Der Weg dort ist im Sand sogar eine offizielle Straße mit einer Geschwidigkeitsbegrenzung von 100 km/h. An einem Punkt sind wir auch ausgestiegen und konnten die Füße ein wenig im Wasser abkühlen. Hier hatten wir einen Blick auf Matapia Island, was ebenso ein Loch im Felsen hat und an das bekannte „Hole in the Rock“ erinnert. Der Strandabschnitt zieht sich ganz schön in die Länge, auch wenn wir nicht den kompletten Abschnitt lang gefahren sind. Bei der Fahrt haben wir neben Möwen auch einen gestrandeten Hai (ca. 1m lang) und zwei Pinguine gesehen.

„He Timatanga Hou“

… dort machten wir nach unserem sandigen Buserlebnis einen Halt. Der Bus wurde von Außen + Innen gereinigt und für uns gab es die Möglichkeit uns im Restaurant und Shop umzusehen. Es gab dort viel aus Holz und vorallem aus den großen Bäumen (Giants s.o.). Die Skulpturen werden hier alle mit Hilfe einer Kettensäge und Maßarbeit von Hand verarbeitet.

Fish ´n´ Chips

Zum Abschluss gab es „Fish ´n´Chips“ bei „Mangonui Fish Shop & Takeaways“. Dies wurde vom Busfahrer groß als die besten „Fish ´n´ Chips“ auf der ganzen Welt angepriesen und es war wirklich lecker. Selbst Torben, der eigentlich kein Fisch isst, hat es geschmeckt! 🙂 Allerdings mussten wir die „Fish ´n´ Chips“ selber zahlen und waren nicht inklusive.

Fazit zur Tour: Cape Reinga & Ninety Mile Beach

Die Tour war ein schöner Einstieg in unseren Aufenthalt in Neuseeland. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt und der Einblick in die Landschaft war ein schöner Vorgeschmack! Das „Sand boarding“ hat super viel Spaß gemacht und allgemein war die Tour – Dank unserem Busfahrer – wirklich lebendig und sehr gelungen. Wir empfehlen diese Tour somit weiter und es ist es Wert die Fahrt zum nordwestlichsten Punkt Neuseelands auf sich zu nehmen. 😉

Zurück nach Paihia & zum Hostel

In Paihia angekommen, schauten wir uns noch ein wenig in der Gegend um. Paihia ist nicht sonderlich groß, aber dennoch gibt es einige Geschäfte und Attraktionsangebote. Wir haben in einem Shop noch Wasser und ein paar Snacks eingekauft.

Zurück im Hostel haben wir dann zunächst erstmal für unseren Aufenthalt hier bezahlt, denn bei der Ankunft war die Rezeption schon geschlossen. Wir sind hier übrigens im „Pickled Parrot Hostel“ und es ist hier alles recht sauber und ordentlich. Da wir schon viele negative Erfahrungen über Hostels gehört haben sind wir etwas vorsichtig und abgeschreckt. Doch in diesem Fall war ein Hostel die bessere und günstigere Variante zu airbnb (was nur selten der Fall ist).

Wir haben hier ein Privatzimmer für uns (Rosella heißt das Zimmer) und Toiletten und Duschen werden hier geteilt, ist aber ebenfalls alles ordentlich und sauber. Es gibt noch eine große Küche, in der man sich Mahlzeiten zubereiten kann und morgens gibt es ein „continental breakfast“, welches im Preis fürs Zimmer inbegriffen ist. Hier gibts Brot, Aufstrich und Cornflakes, was vollkommen ausreicht. Pro Nacht zahlen wir hier für unser Zimmer 36NZ$ (ca. 25€) pro Person. Aber es gibt hier verschiedene Zimmer und Ausstattung zu unterschiedlichen Preisen. Mehr darüber gibt es hier.

Wir unterhielten uns hier mit ein paar Leuten aus England, USA und die Deutschen sind hier in großer Anzahl vertreten. Deutsche trifft man hier gefühlt überall und so hatten wir auch ein paar nette Gespräche bei der Tour mit Sylvia.

Es ist spannend Menschen kennen zu lernen, die ebenfalls rumreisen und von ihren Erlebnissen zu hören! 🙂

Nun lassen wir den Abend ausklingen und tauchen ein wenig in das Hostel-leben ein. 😀

Gruß,
Torben & Viviane

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