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Kia Ora von der Südinsel! 😉

Ganz genau – wir sind nun auf der Südinsel.

Mit der Fähre nach Picton

Gestern Abend hatten wir uns noch ein wenig mit unseren Gastgebern unterhalten, aber dann ging es auch recht bald ins Bett. Heute Morgen klingelte der Wecker dann mal wieder etwas früher. Um viertel vor Sieben verließen wir die Unterkunft und machten uns mit unserem Gepäck auf zum Cable Car. Von dort aus ging es dann runter in die Stadt. Der eigentliche Plan war es, dort bei einem Supermarkt ein paar Lebensmittel einzukaufen, aber das was wir wollten, gab es nicht. Also ging es weiter, denn viel Zeit zum Trödeln gab es nicht.

Es ging weiter mit dem Bus zum „Interislander Ferry Terminal“. Dort checkten wir unser Gepäck wie am Flughafen ein und nach kurzer Wartezeit konnten wir auch schon an Board. Die Fähre ist recht groß mit zehn Stockwerken, mehreren Restaurants und Bars, Livemusik und zwei Kinos. Was man eben alles auf einer drei Stunden Fahrt braucht. 😀

Die Fahrt verlief problemlos und wir schauten uns ein wenig auf dem Schiff um. Wir wechselten ein paar Mal unseren Sitzplatz, bis wir dann einen geeigneten Platz mit Tisch gefunden hatten. Torben arbeitete ein wenig am PC und bearbeitete Videos und Vivi malte Mandalas aus. Als wir in den Fjord zur Südinsel gefahren sind, haben wir uns auf den Weg zum Deck gemacht, um dort Fotos zu machen. Eine atemberaubende Aussicht! Wirklich richtig schön! Wir genossen ein wenig den Ausblick, bis wir uns dann wieder ein paar Stockwerke tiefer ein Mittagessen besorgten. Und dann legten wir auch schon in Picton an.

Die coolste airbnb-Unterkunft

In Picton angekommen, sammelten wir unser Gepäck von dem Laufband ein und machten uns auf zur Unterkunft. Eine lange Straße führt dort hin. Links und rechts kleine Häusschen. Picton ist ein kleiner Ort und es schien, dass er auch nicht viel zu bieten hat.

Bei der Unterkunft angekommen, empfing uns die Mutter unserer Gastgeberin und zeigte uns alles. Unsere Gastgeberin lernten wir dann am Abend kennen. Monika hieß uns herzlich willkommen und war sehr aufgeschlossen und freundlich.

Nun zu unserer Unterkunft: Die coolste Airbnb-Unterkunft und vielleicht auch eine der einzigartigsten. Denn wir schlafen in einem Caravan. Ein Wohnmobilanhänger steht in Monikas Garten und sieht von außen recht unspektakulär aus, aber von innen wird man wirklich überrascht. Alles ist liebevoll gestaltet und ganz im hippie-Bulli-Stil eingerichtet. Wimpelketten, Wolkengardienen und alles ist ins kleinste Detail abgestimmt. Wir waren schon bei der online-Buchung von dieser Unterkunft angetan und sie ist wirklich, wie beschrieben. Badezimmer können wir im Haus nutzen und sonst haben wir alles in unserem Campervan. Wir sind gespannt, wie die Nacht darin wird. Ein einmaliges Erlebnis! 🙂

Picton

Nach dem wir unsere Sachen ausgebreitet und uns kurz frisch gemacht hatten, ging es für uns in die Stadt, um Picton zu erkunden.

Wir gingen diesmal nicht die direkte Straße in Richtung Fähre, sondern die „High Street“, denn dies ist die Hauptinnenstadtstraße (Was ein langes Wort! :D). Hier gab es links und rechts verschiedene Geschäfte, wie einen großen Supermarkt, ein paar Souvenirgeschäfte, Cafés und Restaurants. Der Weg war nicht weit, bis wir am Hafen unten angekommen waren. Hier gönnten wir uns im „Le Café“ eine Erfrischung und genossen den Ausblick aus dem Hafen raus. Es war recht ruhig und die Aussicht wunderschön!

Rochen, Seesterne und Urlaubsfeeling

Von dort aus gingen wir etwas näher zum Hafen, schauten uns die verschiedenen Boote an und gingen auf die große Brücke. Hier wollten wir eigentlich nur den Ausblick genießen, doch sahen dann einen recht großen Rochen unten lang schwimmen. Darauf folgten noch ein paar weitere und sie schwammen recht nah an der Wasseroberfläche, sodass man sie recht gut sehen konnte. Wow!

Wir gingen wieder zurück und in Richtung  „Strand“. Bei einem Ableger sahen wir zwei große, gelbe Seesterne. Wieder: Wow! Wir waren hin und weg von so viel tollen Dingen mit denen wir nicht gerechnet hatten. Picton hat einen kleinen Strand- und Badeabschnitt zwischen Fähranleger und Bootanleger. Hier gibt es einen Stein-Muschel-Strand, der nicht wirklich zum Hinlegen einlädt. Dafür gibt es aber oberhalb einen Wiesenabschnitt, der sich dafür besser eignet und auch gut genutzt wird. Hier liegt man unter Palmen, was in Zusammenhang mit dem Ausblick einem Urlaubsfeeling verschafft.

Torben wagte sich und zog sich die Badehose über und ging ins Wasser. Es war relativ angenehm und er konnte sogar bis zum Ende des Schwimmbereichs stehen. Jedoch ist gehen hier nicht so einfach, da es hier eine Vielzahl von verschiedenen Seesternen gibt. Als Torben zurückkam und Vivi von den vielen Seesternen erzählte, war Vivi ganz schön neidisch und wollte auch welche sehen, bzw. ihnen so nah sein. Sie hatte jedoch keine Badesachen dabei, also ging es nur so weit rein, wie es die kurze Hose ermöglichte. Doch es benötigte nicht viele Schritte und sie bekam auch einen recht großen Seestern zu sehen. Dabei blieb es nicht, denn als sie sich etwas genauer umsah, sah sie noch weitere große und kleine Seesterne in verschiedenster Art. Wow, da kommt man fast nicht mehr aus dem Staunen raus.

Aus einem Spaziergang wurde eine kleine Wanderung

Nach den vielen Wow´s und Sonne tanken, zog sich Torben wieder um während Vivi sich ein wenig umsah. Wir stoßten dann auf eine Übersichtstafel, wo verschiedene Wanderwege eingezeichnet waren. Torben wollte gerne den einen Weg gehen, um dann einen tollen Ausblick über die Fjorde zu haben. Ein Weg sollte circa eine Stunde dauern, also dann nichts wie los!

Der Weg führte uns den Hügel hinauf, meistens links und rechts nur Busch mit hin und wieder einem Blick zur Stadt oder in den Hafen. Bei einem ersten Stop angekommen, hatten wir schon einen tollen Ausblick, was uns motivierte weiter zu gehen. Nach ein paar Weggabelung verglichen wir den Standort, um zu sehen wie weit es noch ist und stellten fest, dass noch einiges vor uns liegt. Doch wir gingen weiter. Dann waren wir am „Queen Charlotte View“ angekommen und dachten es wäre nur noch ein Katzensprung bis wir die Aufschrift „40min“ am Pfahl entdeckten.

Wir waren bis hier hin schon knapp über 1 ½ Stunden gegangen und noch weitere 40 Minuten wären einfach zu viel gewesen für den heutigen Tag. Daher machten wir hier einen Stopp, genossen den Ausblick – der hier schon fantastisch war, und trafen dann noch auf ein Pärchen mit denen wir uns kurz unterhielten. Dann ging es auch wieder den Weg in 1 ½ Stunden zurück und so wurde aus einem spontanen Spaziergang eine kleine Wanderung. Doch auch wenn es teilweise etwas anstrengend war, hat es sich auf jeden Fall gelohnt! (Nur man sollte eben etwas mehr Zeit einplanen. :D)

Picton – Eine kleine Stadt mit vielen Überraschungen

Ehrlich gesagt hatten wir von unserem kurzen Aufenthalt in Picton nicht viel erwartet. Wir dachten, dass diese kleine Stadt nicht wirklich was zu bieten hat. Doch ganz im Gegenteil wurden wir positiv überrascht und auch wenn es eine kleine Stadt ist, ist sie sehr schön und wir haben die Zeit heute sehr genossen!

Nun geht es nach einer kleinen Stärkung und einer warmen Dusche gleich in unseren Campervan!

Daher: Gute Nacht aus Picton! 🙂

Lieben Gruß,
Torben & Vivi

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