Moin 🙂
Die Nacht in unserer Unterkunft haben wir gut verbracht und das große Frühstücksbuffet war für uns vorbereitet. Kaffee, Toast, Marmelade, Oatmeal, Obst und Orangensaft – es war auf jeden Fall genug!
Nach dem Frühstück machten wir uns dann auf – es war schon gegen Mittag und wir hatten eine große Tour für den Tag geplant. Also ein kurzer Halt an der Tankstelle und weiter ging es.
Kings Canyon National Park
Nach circa 1 ½ Stunden kamen wir dann am „Kings Canyon“ an. Auch hier kamen wir mit unserem „Annual Pass“ problemlos durch. Kurz nach dem Eingangsgate sahen wir schon das ersten Highlight. Der „Kings Canyon“, sowie der dazugehörige „Sequoia National Park“, bietet eine Bandbreite der Berg- / Riesenmammutbäume und hier trafen wir auf den Ersten. Diese Bäume sind wirklich riesig, sie werden sehr alt und gehören zu den voluminösesten Bäumen der Welt. Kurzes Fotoshooting und weiter ging es…
Die Straße führte uns zu ein paar weiteren großen Bäumen und über einen kleinen Wanderweg kommt man zu dem „General Grant Tree“. Dieser ist an einer Seite schon recht angebrannt, aber immer noch lebendig. Doch nun wollten wir den Canyon sehen…
Wir machten die kurvige Fahrt erst hinauf und dann wieder hinab in das Tal des „Kings Canyon“. Sonne pur, Schneegipfel, viel grün (aber teilweise auch abgebrannte Bäume), Wasserfälle, der reißende Fluss mitten durch und eine atemberaubende Aussicht!
Der „Kings Canyon“ hat uns alle umgehauen! 🙂
Wir sind der Straße bis zum Ende gefolgt, wo man dann über einen „Loop“ zurückfahren kann. Es gibt einige Haltebuchten, die sich super zum Fotos machen eignen und wir haben auch an einigen Buchten Stops gemacht. Unteranderem hielten wir auch an den „Roaring River Falls“, einem recht großen Wasserfall, sowie auch beim „Grizzly Falls“. Das Gletscherwasser strömte nur so hinab und spritze sehr stark und war auch total kalt.
Bärensichtung
Dazwischen hielten wir immer mal Ausschau nach ein paar Tierchen im Wald. Als wir zwei Autos am Straßenrand sahen fuhren wir auch etwas langsamer und tatsächlich entdeckte Vivi einen Bären nicht gerade weit entfernt im Wald sitzen. Vivi und Paddi packten direkt ihre großen Objektive aus und knipsten los. Der Bär war recht ruhig, aber als dann mehrere Autos anhielten wurde es ihm zu viel und er ging weiter in den Wald hinein. Schon der dritte wilde Bär auf unserer Tour! :O
Sequoia National Park
Nach dem „Kings Canyon National Park“ machten wir uns wieder raus aus dem Tal und folgten der Beschilderung in den angrenzenden „Sequoia National Park“. Dieser wiederum war dann nicht mehr so atemberaubend – halt mehr Wald, aber sonst recht ähnlich zu dem, was wir bereits schon gesehen haben. Aber hier traf man dann auf noch mehrere Mammutbäume. Die sind wirklich groß!!
Wir fuhren durch den „Sequoia National Park“ zum „General Sherman Tree“. Hier sollte man eher den Schildern anstatt „Google Maps“ zu den Parkplätzen folgen. Von dort aus führt ein kuzer Wanderweg (knapp 1 km) zu mehreren Mammutbäumen, wo es schon schwer zu sagen ist, welcher nun größer ist. Doch unter diesen Bäumen befindet sich eben der „General Sherman Tree“, welcher als der voluminöste lebender Baum der Welt gilt. Ein Schild macht aufmerksam, dass der Größenvergleich von Mensch zu Baum wohl wie Maus zu Mensch ist. Und so fühlt man sich auch, wenn man zum Baum aufblickt!
Der „General Sherman Tree“ hat einen Stammdurchmesser von 31m und ist schon über 2200 Jahre alt (Es gibt wohl nur eine andere Baumart, die länger lebt.). Wahnsinn!!
Tunnel Log & Moro Rock
Auf dem Weg zurück zum Auto sahen wir noch ein paar Rehe am Waldrand entlanggehen, die sich wohl an den Menschen dort nicht stören. Von dort aus ging es dann weiter zum „Tunnel Log“. Es handelt sich dabei um einen liegenden Mammutbaum, welcher ausgehöhlt ist, sodass man durchfahren kann. Wir hatten es uns etwas spektakulärer vorgestellt, aber naja! 😀
Danach ging es weiter zum „Moro Rock“ – Ein großer Felsen, den man über mehrere Stufen in die Höhe erklimmen kann und dann einen unglaublichen Ausblick in das Tal hat!
Die Stufen waren es auf jeden Fall wert, aber es ist nichts für Menschen mit Höhenangst!
Die Aussicht dort oben war wirklich „awesome“ und der langsame Sonnenuntergang hat das Ganze noch unterstrichen. Die Berggruppen verblassen am Horizont und es ist ein schönes Farbspiel der Felsen und Bäume. Echt lohnenswert!
Hier waren natürlich einige, die noch den kompletten Sonnenuntergang abwarten wollten, aber da wir noch etwas Fahrt vor uns hatten, um zurück zur Unterkunft zu kommen und auch noch nichts gegessen hatten, machten wir uns auf den Weg.
Zweiter Besuch im „Red Robin“
Als wir wieder Netzempfang hatten suchten wir nach Restaurants auf dem Weg und entschlossen uns nochmal zum „Red Robin“ zu fahren, da es uns dort eigentlich ganz gut gefallen hat.
So machten wir dort einen Zwischenstopp – Das Restaurant hatte aufgrund der vielen Gäste auch länger auf, als wir im Internet herausfanden. Wir wurden von Victor bedient, der bei dem Anlauf sein Bestes gab. Es schien auch gerade Abschluss-Zeit zu sein, denn wir trafen einige mit Abschlussuniform und Luftballons. 😀
Danach ging es dann aber zurück zur Unterkunft. Denn das waren ja immerhin auch noch eine knappe Stunde Fahrt. Unsere Gastgeber waren noch wach, um uns zu öffnen. Beide sind wirklich super nett und wir haben uns noch über den Tagesausflug zum „Kings Canyon National Park“ und „Sequoia National Park“ unterhalten. Dennoch waren wir von dem Tag auch platt und daher ging es nur ins Bett und wir schliefen schnell ein!
Heute ging der Roadtrip wieder weiter und wir verabschiedeten uns von Gyan & Vandana aus Clovis (Fresno), aber dazu morgen mehr. 😉
Lieben Gruß,
Torben & Vivi
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