Moin!
Wuhu, heute kam die Sonne wieder raus und wir sind direkt nach dem Frühstück mit der Sonnenbrille auf ins Auto. Zeit für einen Besuch in Old Town.
Old Town
Die letzten Tage hatten wir von Freunden und unseren Gastgebern Tipps für Ausflüge erhalten und auch schon einiges gesehen. Vor allem der mehr oder weniger spontane Ausflug nach Mexiko war echt ein cooles Erlebnis! Somit hatten wir dem Wetterbericht vertraut und unsere übrigen Stops für heute eingeplant (da sich diese eh für besseres Wetter eigneten). Old Town liegt im südwestlichen bzw. mittleren Teil des heutigen San Diegos und ist über die Interstate 5 leicht zu erreichen. Recherchen haben ergeben, dass die ersten Anzeichen von Leben in diesem Dorf ca. 9000 Jahre zurückliegt!
Das ist eine ganz schön lange Zeit. 1542 entdeckte Juan Rodriguez Cabrillo (man ist sich nicht ganz sicher ob Spanier oder Portugiese) mit der spanischen Flotte dieses Dorf. Später im Jahre 1769 verdrängten die Spanier die Einwohner in die Berge und das historische Dorf verblieb. San Diego gilt damit als Grundstein des Staates Kalifornien, von wo die Kolonisation aus startete. Gegen 1968 entschied der Staat Kalifornien dieses historische Dorf zu restaurieren um den Wert und die Geschichte zu erhalten.
Heute ist es ein beliebter Touristenort mit vielen kleinen Handwerksläden. Man findet neben Töpferei auch Edelsteine, eine Silberschmiede, einen Sattler und weitere Shops für Souvenirs. Die Parkplätze waren etwas begrenzt und liegen um Old Town herum verteilt. Wir wurden ebenfalls in einem Geschäft fündig und schauten uns in Ruhe einige Shops von innen an. Nachdem wir noch etwas durch das Dorf geschlendert waren, ging es zurück zum Auto.
Ein Besuch in Old Town lohnt sich auf jeden Fall, denn man taucht ein wenig in eine andere Welt bzw. eben in die Vergangenheit und der Ort hat einen ganz eigenen Charme.
Cabrillo National Monument
Unser zweiter Halt hatte direkten Bezug zum Old Town, denn es handelt sich hierbei um das Monument von Juan Rodriguez Cabrillo, welches sein „entdecken“ würdigen soll. Dies wurde ihm zu Ehren 1939 von Portugal an die USA geschenkt. Man hat von hier aus einen wunderbaren Blick auf San Diego und die Küstenlinie bis nach Mexiko. Zudem befindet sich direkt nebenan der „Point Cabrillo“ Leuchtturm, welcher dort nach einigen Schiffsunglücken hin empfohlen wurde. Der Leuchtturm wurde 1909 fertiggestellt und gilt heute als einer der als am besten erhaltenen Leuchttürme der vereinigten Staaten. Von hier oben machte wir einige Fotos und Videos, bevor wir unseren nächsten Halt anpeilten.
Wer das Monument und den Leuchtturm sehen will, muss dafür $10 pro Auto Eintritt bezahlen oder man hat schon einen „Annual Pass“ wie wir und man kommt dann damit rein. 😉
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Sunset Cliffs Natural Park
Auch wenn der Name eher danach klingt als müsste man zum Sonnenuntergang hier sein, sind wir einfach mittags hin. Man durchfährt zuerst einen Wohnbereich mit einigen ziemlich teuer aussehenden Häusern, bevor man dann an dem „Sunset Cliffs Blvd“ ankommt. Von dort aus fährt man quasi direkt an den Klippen entlang gen Norden oder Süden. Viele Bereiche sind abgesperrt, da sich Teile der Steilhänge immer mal wieder nach Regen etc. lösen und herunterfallen. Es gibt ab und an sogar Wege, die hinunter und zu einem kleinen Strandbereich führen, wo wir auch Menschen liegen sehen konnten. Am offiziellen Parkplatz vom „Sunset Cliffs Natural Park“ legten wir einen Halt ein und wagten uns selbst etwas näher an den Abhang. Man hat von hier einen echt schönen Ausblick, doch tatsächlich kennen wir diese Anblicke auch von unserer Heimat in Norddeutschland an der Ostsee, weshalb es uns nicht total überwältigt. Nun denn…ein paar Fotos und Videos und weiter geht die Tagestour!
Ocean Beach
Am ersten Abend in unserer Unterkunft erfuhren wir von einem anderen Gast über die OB Brewery, welche neben gutem eigenen Bier auch schmackhafte Burger und andere Gerichte anbieten soll. Daher wollten wir am Ocean Beach anhalten und uns dort auf die Suche nach dem Restaurant machen. Zudem hatten wir vorsorglich unsere Badesachen dabei – man weiß ja nie! 😀 Somit parkten wir am großen öffentlichen Parkplatz und gingen ein Stück über den Sandstrand, bevor wir an der „Promenade“ des Ocean Beach ankamen. Es war heute zwar sonnig und fast wolkenlos, dennoch wehte ein etwas stärkerer Wind. Optimal für einige Surfer, doch ansonsten war kaum einer im Wasser. Der Strand war ebenfalls mittelmäßig gefüllt und wir setzten unseren Weg zum Restaurant fort.
OB Brewery
Wir wurden in der „Newport Ave“ schnell fündig und entschieden uns die Wendeltreppe hoch bis zur Dachterrasse zu gehen. Dort dauerte es zwar eine Weile bis wir bedient wurden, doch dann verlief alles gut. Neben einer Bierkarte mit den hauseigenen Bieren durchstöberten wir auch die Essenskarte. Torben & Patrick entschieden sich für einen Burger mit Hausdressing und Vivi wählte „Fish & Chips“. Alle waren mit ihrem Essen sehr zufrieden und die Portionsgrößen waren optimal. Vivi´s Fish war ein in Bierteig angefertigter Kabeljau aus Alaska und sie freute sich seit langem mal wieder Fisch zu essen. Torben ist da ja, trotz Küstenkind, nicht so der Fan davon. 😀
Gestärkt machten wir uns wieder auf den Weg und während Vivi & Patrick an der Promenade warteten, ging Torben noch auf den „Ocean Beach Pier“ um ein paar Videos und Fotos mit Blick auf die Küste zu machen. Anschließend entschieden wir uns nicht an den Strand zu legen, sondern weiter zum nöchsten Halt zu machen.
Mission Beach
Unser letztes offizielles bzw. geplantes Tagesziel war „Mission Beach„, welches quasi nur etwas weiter nördlich vom Ocean Beach liegt. Beide Strandabschnitte sind von einem großen Einfahrtskanal für Schiffe nach Mission Bay getrennt. Somit mussten wir quasi die Straße zurück und dann über eine Brücke auf die andere Seite. Dort fanden wir einen Parkplatz neben dem „Belmont Park„, welches uns an den Freizeitpark in Santa Cruz erinnerte, aber um einiges kleiner ist. Neben ein paar größeren Achterbahnen gab es noch viele kleine Attraktionen, welche alle einzeln zu bezahlen sind. Patrick hatte keine Lust die Promenade entlang zu spazieren, weshalb er sich etwas am Strand in die Sonne lag.
Wir beide machten uns derweil auf den Weg den „Mission Beach Boardwalk“ und einige Geschäfte zu erkunden. Wir gingen somit gute 15 Minuten Richtung Norden und bestaunten die ganzen Häuser, welche quasi ihren Ausgang (und somit unserer Meinung nach kaum Privatsphäre) direkt an der Promenade hatten. Viele waren wir mit Inliner, Skateboards, Longboards oder Fahrrad unterwegs und auch am Strand selbst war einiges los. Wir drehten dann irgendwann um und schlenderten zurück, bis wir Patrick schon vom Strand aufmachen sahen. Schnell wurde uns auch klar warum, denn nur unweit von ihm entfernt fingen einige „Musiker“ an laut auf ihren Trommeln Musik zu machen. 😀 Nicht unbedingt die beste Musik um am Strand zu entspannen! Doch er wollte auch raus aus der Sonne, bevor er noch als Krebs endet. 😛
Ein letztes mal Pool
Es war inzwischen späterer Nachmittag und somit entschieden wir uns für den Rückweg zur Unterkunft. Während Vivi bei der Faht schon müde wurde und sich entschied ein kurzes Nickerchen zu halten, gingen Torben & Paddy noch ein letztes mal in Pool. Morgen geht es nämlich für uns weiter und wir verlassen damit San Diego und unsere Unterkunft. Auch wenn der Pool nicht gerade der wärmste ist, tut es gut ein paar Runden zu schwimmen. Nun lassen wir wieder den Abend gemeinsam ausklingen und genießen die Gastfreundlichkeit!
Allerbeste Grüße,
Torben & Vivi
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