Moin zusammen!
Heute berichten wir über unseren Tagesausflug von Orlando nach St. Augustine und dem kurzem Strandbesuch auf der Rückfahrt.
St. Augustine
Bereits im Vorfeld hatten wir geplant an einem Tag während unseres Aufenthaltes in Orlando nach St. Augustine zu fahren. Die Stadt ist die älteste durchgehend besiedelte von Europäern gegründete Stadt der USA. Somit erwartete uns weniger moderne Gebäude, sondern viele historische Bauten. Gegründet wurde die Stadt von einem Spanier und den Einfluss sieht man auch heute noch. Die Art der Architektur und der Aufbau der Stadt mit ihren Gassen erinnerte uns zumindest sehr an Spanien.
Besonders zum Wasser hin befinden sich in den Straßen viele Restaurants, Shops, ein großes College und alte Kathedralen. Natürlich ist dieser spanische Kolonialbezirk ein beliebtes Ziel für Touristen und war somit zu der Zeit unseres Besuches auch gut gefüllt.
Castillo de San Marcos
Wir haben nach ein paar Runden auf einem Parkplatz dann endlich einen Platz ergattert und für zwei Stunden ein Parkticket (2,50 USD) gekauft. Unser erstes Ziel war das Fort „Castillo de San Marcos„, welches 1672 von Spaniern erbaut wurde. Im Laufe der Zeit hatte es vielen Besetzungen Stand gehalten, der Verteidigung gedient und wurde mehrfach nachgerüstet. Da es sich hierbei inzwischen um ein Denkmal des U.S. National Park Service handelt, kostet das Betreten der Festung Eintritt. Wir waren uns nicht sicher, ob unser in Whiskeytown gekaufte Pass dafür gelten würde, doch hatten diesen eh in der Unterkunft liegen. Daher entschieden wir uns gemeinsam das Fort zu umrunden (also nur von Außen anzusehen), denn dies war öffentlich zugänglich. Damit waren wir auch nicht die einzigen und wir hatten auch von hier einen eindrucksvollen Blick auf das Fort mit seinen massiven Mauern.
Wir kamen zudem zum richtigen Zeitpunkt, denn oben auf der Mauer versammelten sich viele Menschen zu einer Art Vorführung. Zu bestimmten Zeiten wird hier ein Kanonenschuss zur Demonstration abgefeuert. Außerdem erklärten einige Parkranger und Tourguides etwas zum Gebrauch der damaligen Waffen und den Ablauf bei einem Angriff bzw. der Verteidigung. Der Knall von der Kanone war ganz schön laut und natürlich ohne echte Munition, denn ansonsten hätte es das Segelboot auf dem Fluss schlecht ausehen lassen. 😀
Historic Town
Nach der Vorführung setzten wir unsere Umrundung fort und bestaunten noch die hohen Mauern und den Graben von der anderen Seite des Forts. Da die Sonne heute wieder ihr Bestes gab, entschieden wir uns auf in Richtung „Historic Town“ zu machen. Im Schatten der Gebäude in den Gassen von St. Augustine konnten wir uns zumindest etwas abkühlen. Dank der guten Corkcicle-Flaschen hatten wir auch noch richtig kaltes Wasser dabei, was aber auch schnell weggetruken wurden.
Tobi ergatterte aus einer Touristeninformation eine Übersichtskarte des alten Stadtbereiches und wir folgten der Gasse bis zur „Cathedral Pl“. Hier befindet sich zum einen die „Cathedral Basilica of St. Augustine“ und der „Plaza de la Constitucion“ neben dem „Gouvernment House“. Wir spazierten durch die Straße bis zum „Flagler College“ und von dort über die „Valencia St.“ zur „Memorial Presbyterian Church“. In die Kathedrale kamen wir vorhin nicht rein, da noch der Sonntagsgottesdienst lief und der Zugang dann für Touristen gesperrt ist. Auch die andere Kirche hatte nur verschlossene Türen, weshalb wir uns über das College-Gelände zurück zur Hauptstraße machten.
Die ersehnte Muschelkette
Inzwischen hatte auch die Kathedrale auf und wir statteten ihr einen Besuch ab. Uns gefiel nicht nur die spanische Architektur der ganzen Gebäude, sondern auch die Tatsache, dass hier die Straßen von vielen Bäumen begleitet werden. In der „St. George Street“ fand Vivi dann auch endlich ihre lang gewünschte Muschelkette in einem der vielen Shops. Allgemein die die „St. George Street“ eine Einkaufspassage mit vielen Restaurants und Shops auf beiden Seiten, welche gut besucht war. Torben machte sich schonmal vor zum Auto, denn unser Parkticket und die zwei Stunden Aufenthalt in St. Augustine gingen schneller vorbei als gedacht. Doch wir kamen noch alle zeitig zum Auto und setzten unseren Weg zum nächsten Halt fort.
Daytona Beach
Von Orlando aus waren es ca. zwei Stunden Autofahrt bis nach St. Augustine und auf dem Rückweg wollten wir noch einen Zwischenstop einlegen. Bei einem solchen warmen Tag darf ein Strandbesuch in „Daytona Beach“ nicht fehlen und war deshalb als nächstes Ziel im Navi eingegeben. Wir fuhren die Interstate 95 gen Süden, als man schon in der Ferne sehen konnte, dass sich einige dunkle Wolken anbahnten. Dennoch wollten wir unseren Weg fortsetzen und wissen inzwischen, dass das Wetter hier in Florida sehr wechselhaft am selben Tag sein kann.
Kaum waren wir in der Stadt „Daytona Beach“ angekommen, find es an wie aus Eimern zu regnen. Unsere Begeisterung hielt sich in Grenzen, doch sah man neben den dunklen Wolken auch blauen Himmel in Richtung Strand. Tatsächlich war es dort, als wir ankamen, auch trocken und die Regen und Gewitterfront lag hinter uns. Es gab eine begrenzte Anzahl an kostenfreien Parkplätzen, welche aber nicht alle besetzt waren. Anscheinend hatte das Wetter schon einige zur Heimfahrt gebracht und wir parkten unseren Mietwagen dort. Man kann auch gegen eine Gebühr von 10 USD direkt mit dem Auto auf den Strandbereich fahren und dort in markierten Stellen parken.
Donnernde Überraschung
Torben & Tobi eilten Richtung Wasser, legten die Sachen ab und machten sich direkt ins Wasser. Im Hintergrund hörte man auf der Landseite das Gewitterdonnern und während Vivi und Leo bei den Sachen am Strand blieben, tobten sich die Männer im Wasser aus. Dies dauerte aber nicht lange an, denn die Rettungsschwimmer gaben mit dem Megafon eine Durchsage, dass aufgund des Gewitters bitte alle unverzüglch das Wasser und den nassen Strandbereich sofort verlassen sollen. Naja das Risiko wollten wir nicht eingehen und gingen alle zurück zum Auto. Torben und Tobi mussten sich mit dem umziehen etwas beeilen, denn es fing nun auch hier an zu regnen. Somit blieb keine Zeit den ganzen Sand abzuduschen und wir machten uns auf den Weg zurück nach Orlando.
Universal CityWalk
Wieder in der Unterkunft angekommen sprangen die Männer erstmal jeweils unter die Dusche, bevor wir uns auf den Weg zu „California Pizza Kitchen“ machten um den Hunger zu bändigen. Aufgrund des kurzen Aufenthaltes in Daytona Beach waren wir recht früh schon wieder zurück und wollten noch irgendwas unternehmen. Torben schaute auf Tobi´s Idee hin etwas nach und somit kam die perfekte Idee für ´nen spontanen Ausflug am Abend.
Auch in Orlando gibt es die „Universal Studios„, welche wir bereits in Los Angeles besucht hatten. Klar, für den Freizeitpark an sich wa es zu spät, doch gibt es vor dem Park immer noch den sogenannten „CityWalk“. Hier findet man diverse thematisch auf den Park bezogene Restaurants und Shops, ein großes Kino, ein Event- und Konzertsaal sowie ein Hard Rock Cafe. Wenn man erst ab 18 Uhr im Parkhaus parken will, ist dies kostenfrei und somit die perfekte Aktivität für unseren Abend. Die Anfahrt zeigte schon, dass wir mit der Idee nicht die Einzigen waren, doch das Parken verlief relativ schnell und unkompliziert.
Abschluss an der Bar
Eine kurze Taschenkontrolle und schon waren wir auch auf dem Gelände und spazierten den CityWalk entlang. Einer unserer ersten Stops was das „Hard Rock Cafe„, welches hier in den Universal Studios in Orlando das größte Hard Rock Cafe der Welt ist. Na, da lassen wir uns doch eine Runde an der Bar nicht entgehen. 😉
Es folgten noch weitere Besuche in den vielen Shops und viele Fotos, welche wir euch teilweise schon auf unseren Social Media Kanälen mitgeteilt hatten. Der Besuch beim „Universal CityWalk“ war klasse und nachdem wir unseren Rundgang beendet und alle genug von dem Trubel hatten, ging es zurück zum Auto und zur Unterkunft. Das war übrigens auch unser letzter Tag in Orlando und somit erfahrt ihr im nächsten Blogbeitrag was wir alles auf dem Weg nach Miami erlebt haben!
Beste Grüße,
Torben & Vivi
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