Moin, Moin!
Die Zeit vergeht wiklich super schnell und so sind auch unsere vier Wochen in Kanada auch schon wieder vorbei. Die letzten Tage haben wir eher gemütlich verbracht, denn das Wetter war auch recht wechselhaft. Aber wir hatten eine sehr schöne Zeit und Kanada (besonders Vancouver) gefiel uns sehr gut. 🙂
Der „High Park“
Etwas außerhalb von Toronto Downtown liegt der „High Park“ und dieser Park war um weiten schöner und größer als der „Tommy Thompson Park„. Mit der S-Bahn ist man schnell an der gleichnamigen Station und wir folgten einer Kinder-Sommer-Camp-Gruppe zum Eingang des Parks.
Es gibt verschiedene Picknick-Plätze und Spielplätze, die gut besucht waren. Neben den unterschiedlichen gepflasterten Wegen, gibt es auch einige Naturpfade und mit etwas Glück kann man auch ein paar Tiere (z.B. Waschbären oder Bieber) sehen – wir begegneten hier diversen Eichhörnchen, Vögeln und am See auch Enten und Schwänen! 😀 Wir gingen einen Naturpfad durch den Wald mit Blick auf das Wasser. Es war wirklich sehr schön, auch wenn teilweise der Weg an einigen Stellen etwas matschig war.
Es gibt viele Sitzbänke, sowie Wasserstationen. Es gibt schöne Blumenbeete und und einige Springbrunnen. Der ganze Park ist wirklich sehr schön gestaltet und wir hatten dort einen schönen Spaziergang. 🙂
Der Zoo…
… welcher auch Teil des „High Park“ ist war für uns ein negativer Eindruck. Der Park ist kostenfrei und so auch der Zoo. Es gibt lediglich einige Spendenboxen, wo jedoch alle einfach vorbei stolziert sind. Wir wussten zuerst nicht, was uns dort erwartet, da wir nur den Park bei „Google-Maps“ gesehen hatten und uns keine weiteren Informationen eingeholt hatten. Es gab dort: Rehe, Bisons, Pfaue, Hirsche, Wallaby und Wasserscheine (engl. Capybara).
Die Gehege waren klein und die Abzäunen erinnerte eher an einen Bauzaun. Die Tiere taten einem einfach nur leid! 🙁
Wir beobachteten einen Hirsch, der hin und her wanderte und es war einfach nur traurig. Vivi wurde besonders böse als zwei neben ihr über den Hirsch Folgendes sagten: „Oh guck mal. Der läuft auf und ab – Er arbeitet scheinbar an seiner Kondition.“ Geht´s noch? DIe meinten das auch noch erst und „Ach, wie niedlich ist das denn?“. Die meisten Menschen haben wohl echt null Ahnung und Hirsche (bzw. allgemein Tiere) gehören einfach in ein natürliches Umfeld. Es war einfach nur erschreckend und warum man hier diesen „Zoo“ braucht, haben wir nicht verstanden. Naja…
Während der Reise haben wir schon viel gesehen und in vielen Dingen haben sich dadurch einige Ansichten verändert, aber dazu werden wir in den nächsten Woche auch mal einen ausführlicheren Beitrag schreiben. 😉
Hundeauslauf
Uns hat der Anblick gereicht und so machten uns wieder auf den Weg zurück. Es gibt im „High Park“ auch ein paar Bereiche, wo Hunde ohne Leine frei laufen können. Diese Bereiche sind auch in gewisser Weise abgezäunt, sodass die Hunde nicht weglaufen können. Das gefiel uns sehr gut! Wir trafen dort auch auf viele Hundehalter mit ihren Vierbeiner, die sichtlich spaß hatten.
Für uns war das ein kleines Stück Paradies inmitten Toronto, denn sowas gibt es sonst in der Innenstadt eher nicht! Also für Hundehalter ist dieser Ort wirklich perfekt! 🙂
Torben & der Husten
Seit einigen Tagen schleppt Torben eine Art Dauerhusten mit sich rum. Angefangen hatte dies mit einem Tag, wo er vollkommen K.O. mit Kopf-, Glieder- und Halsschmerzen sich durch den Tag geschleppt hatte. Daher war der Donnerstag eher ruhig, Torben hat sich viel ausgeruht und so gab es lediglich ein kurzer Spaziergang am Nachmittag um etwas frische Luft zu ergattern und bei einem Einkaufsladen etwas gegen die Schmerzen einzukaufen. Danach ruhte er sich weiterhin aus, während Vivi noch etwas fleißig am Notebook war. Mittlerweile plagt der Husten Torben immer noch etwas, aber der gekaufte Hustensaft scheint besser zu wirken und so hoffen wir, dass es Torben bald wieder besser geht.
Good-Bye Toronto
Den letzten ganzen Tag haben wir damt verbracht etwas für unser nächstes Reiseziel zu organisieren. So hatten wir uns noch spontan dazu entschieden einen Mietwagen für einen bestimmten Ausflug zu buchen und dann noch unsere SIM-Karte für die USA wieder aufzuladen. Vivi packte auch schon ihre Tasche, um am nächsten Morgen direkt startklar zu sein, während Torben es eher bevorzugt dies kurz vorher zu machen.
Wie bereits oben erwähnt hatte uns der Aufenthalt in Vancouver am Besten gefallen, da wir dort mit dem Tagesausflug nach Whistler noch etwas mehr von der atemberaubenden Natur und Landschaft Kanadas sehen konnten. Doch lag unsere zweite Unterkunft in Toronto in einer ruhiger Gegend und mit dem Ausflug zu den „Niagara Fällen“ oder den Ausflügen zur Waterfront, war dies ebenfalls eine schöne Zeit. Die ersten Tage in Toronto nah an Downtown waren uns dann doch etwas zu sehr Trubel.
Unser Aufenthalt in Kanada neigte sich also dem Ende zu und wir packten am Freitagmorgen unsere Sachen zusammen, verabschiedeten uns von unserer netten airbnb-Gastgeberin Sarah und gingen dann bis zur Lawrence Street. Mit dem Bus fuhren wir dann direkt bis zum Airport (hierbei zahlt man auch den normalen Preis von $3,25) und waren noch gut in der Zeit. Das sollte sich auch schnell als Vorteil herausstellen…
Strengere Kontrolle
Bereits beim Online-Check-In gab es schon auffällig mehr Fragen als wir es gewohnt waren. Beim Check-In-Kiosk wurden wir dann noch dazu aufgefordert unser Visum vorzuzeigen. Da wir das nur in Papierform hatten, mussten wir uns in einer langen Warteschlange mit weiteren Reisenden anstellen. Auf der Informationstafel war außerdem ersichtlich, dass die Hälfte der Flüge von Air Canada heute ausgefallen oder verschoben wurden (wie wir später herausfanden aufgrund eines Streiks, sowie auch der vorherrschenden Wetterbedingungen).
Der Herr am Schalter konnte uns dann aber ohne Probleme und Vorzeigen des Visas erfolgreich einchecken, die Boarding-Pässe drucken und unser Gepäck aufgeben. Anschließend sind wir dann zur ersten Sicherheitskontrolle, bevor man dann zum Imigrationscheck und einer zweiten Sicherheitskontrolle kam. Also die Einreise von Kanada in die USA gestaltete sich etwas aufwendiger. Wir holten uns noch etwas zu essen und warteten dann am Gate.
Doch der Abflug sollte diesmal nicht so verlaufen wie geplant… Unser Flug fiel zum Glück nicht aus, doch wir konnten ebenfalls nicht zeitig mit dem Boarding starten. Bei unserem Flugzeug musste noch ein notwendiger Reifenwechsel durchgeführt werden, welcher sich aber aufgrund Mitarbeitermangel verzögerte. Ein paar Minuten später zog dann auch noch ein Gewitter und starker Platzregen auf, weshalb zum einen die Mitarbeiter (welche inzwischen Verfügbar waren) nicht arbeiten konnten und zum anderen ein generelles Startverbot ausgehängt wurde. Ganze drei Stunden Verspätung hatte uns das Ganze nun eingefangen, doch immerhin hatten wir während der Wartezeit sehr nette Menschen kennen gelernt und uns super über das Reisen, Privates und den Glauben unterhalten. Dann hieß es „Good-Bye Toronto“!
The Journey goes on …
Gruß,
Torben & Vivi
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