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Moin!

Es gibt mal wieder etwas neues auf unserem Blog aus einem anderen Land. Wie ihr eventuell von unserem vorherigen Blogbeitrag mitbekommen habt, waren wir (Torben und Patrick) inzwischen in Faro (Portugal). Da sollen ein paar Blogbeiträge natürlich nicht fehlen. Ich (Torben) werde daher so gut es geht hier parallel mitschreiben bzw. nachträglich veröffentlichen. Also los geht es mit:

Tag 1 – Sonntag

Der Tag begann recht früh, denn der Flug sollte schon um 06:00 Uhr morgens von Hamburg aus starten. Um zeitig für Gepäckaufgabe und weiterem vor Ort zu sein, sind wir daher schon um 03:00 Uhr aus Neustadt losgefahren. Meine Tasche hatte ich zu einem Teil am Vorabend und dann den Rest noch in den letzten Minuten gepackt. Vivi kam mit, damit wir mit dem Auto hinfahren konnten und die Fahrt dauerte aufgrund der Uhrzeit nicht all zu lang. Vor Ort hatten wir dann unser Gepäck direkt aufgegeben und uns dann von Vivi verabschiedet. Die musste zum Glück nicht mehr den ganzen Weg zurück sondern ist zu meiner Tante & Onkel nach Norderstedt.

Unser Zeitplan ging gut auf und nach der Sicherheitskontrolle saßen wir dann am Gate und warteten auf das Boarding. Unser Hinflug war zweigeteilt, da unsere Reise in Portugal von Faro aus starten sollte. Patrick hat den Start von Hamburg aus verschlafen und wurde von mir dann erst in der Luft zum Frühstück geweckt. Es gab eine kleine Stärkung und nach ca. 3 1/2 Stunden kamen wir dann in Lissabon an. Hier mussten wir uns dann etwas mehr beeilen um den Anschlussflug nach Faro zu erhalten. Hat allerdings alles geklappt und mit 30 Minuten weiterem Flug war die Anreise schonmal ohne Zwischenfälle geglückt. In Faro hatten wir auch realtiv zügig unser Gepäck erhalten und konnten somit den Flughafen voller Vorfreude verlassen.



Der Camper „RIO“

Hier sollte dann unsere Campingreise starten. Wer es bisher noch nicht mitbekommen hat, hier ein kurzer Rückblick:

Torben gewann den Portugal Trip bei einem Facebook Gewinnspiel von „SOL BEER„. Zusätzlich beinhaltet dies einen VW T2 Camper für die gesamte Dauer, einen Surfkurs für 2 Personen und einen Kochkurs mit „Salt & Silver“ aus Hamburg vor Ort in Portugal. – Ein großes Highlight für Torben!

Die Reise über haben wir Ansprechpartner mitgeteilt bekommen und die Adressdaten um nichts zu verpassen. Eine echt liebevoll gestaltete Karte mit einer Beispielroute gabs auch noch dazu. Somit war der nächste Schritt den Camper in Empfang zu nehmen. Da wir aber eher ankamen als der Camper verfügbar war, verweilten wir die Wartezeit über in einem Restaurant außerhalb des Flughafens bei einem zweiten Frühstück.
Zu gegebener Zeit telefonierte ich mit der Ansprechpartnerin seitens „Siesta Camper“ um genaueres zur Übergabe auszumachen.WIr trafen uns dann am Parkplatz des Flughafens, begrüßten uns kurz und luden dann das Gepäck ein. Die nette Dame erklärte uns, dass wir erst noch zu einem Supermarkt fahren, wo sie uns in Ruhe alles erklären kann und wir direkt bei Bedarf einkaufen können.

Nachdem wir alle Details klären konnten (es gab erst noch Unklarheiten bzgl. der Ausstattung des Campers), überreichte Sie uns den Autoschlüssel und überließ uns der Freiheit Portugals. WIr nutzten die Chance direkt für einen Einkauf im nahegelegenen lokalen Supermarkt. Ein paar Lebensmittel, einen großen Wasserkanister und paar andere Haushaltsartikel. Nun kam die Bewährungsprobe für den Camper…wie lässt sich so ein älteres Modell ohne Servolenkung und dem heute so üblichen Ausstattungen fahren. – Gewöhnungsbedürftig um es kurz zu halten.
Es brauchte ein wenig und uns beide, damit wir den Rückwärtsgang reinbekamen. Alles wackelt und klappert, die Lenkung bedarf ein paar mehr Umdrehungen für eine Standardkurve und man sollte es auch nicht all zu eilig haben. Nach ein paar Fahrübungen ging es dann auf die Hauptstraße und Richtung Innenstadt.

Faro

Das Navi war irgendwie nicht so überzeugend und somit dauerte es etwas bis zur zum geplanten Parkplatz kamen. Dennoch haben wir die erste Fahrt gut überstanden und ich war froh aussteigen zu dürfen. Ich bin zwar grundsätzlich nicht unbedingt ein Oldtimerfan, doch irgendwie hat unser Camper was für sich. Nun wollten wir uns erstmal noch die Innenstadt von Faro angucken und bei Gelegnheit etwas zum Mittagessen finden. Der Parkplatz befindet sich im Süden der Stadt und heißt „Parking Gratuito“ und ist kostenfrei. Von hier ist man innerhalb weniger Minuten direkt hinter den alten Burgmauern und kommt zu einem Hafen und Innenstadtbereich. In den schmalen Gassen und alten Gebäuden befinden sich zum Beispiel das Rathhaus und die Polizeistation.

Wir steuerten auf einen Burgerladen zu, den Patrick rausgesucht hatte. Leider mussten wir dann vor Ort feststellen, dass dieser geschlossen hatte. Welch Glück für uns, dass fast nebenan ein weiterer war! Hier fanden wir relativ zügig etwas zu essen und stärkten uns erstmal. Danach schlenderten wir noch etwas durch die alten Gassen, machten Fotos und Videos und sahen uns den Hafenbereich etwas genauer an. Da der Tag allerdings auch schon fortgeschritten war, gingen wir zurück zum Camper. Faro´s Innenstadt ist ein schöner Start für Portugal. Die schmalen Gassen und alten Gebäude lassen ein gewisses Südländisches Flair aufkommen und man fühlt sich direkt wie im Urlaub. Natürlich war auch das sonnige Wetter, die warmen Temperaturen und seit längerem mal wieder Palmen zu sehen ein wichtiger Bestandteil.

Die erste längere Fahrt

Unser nächster halt sollte Albufeira sein, bzw. besser gesagt der Campingplatz dort vor Ort. Wir fanden dabei heraus, dass das Navi nicht so zuverlässig war und wir mit unserem Smartphone Navi besser dran waren. Immerhin gibt es ja innerhalb der EU keine Roamingkosten mehr, weshalb wir hier also nicht nur den Euro sondern auch unsere Mobiltarife ohne Mehrkosten weiternutzen konnten. Patrick machte einen hervorragenden Navigator uns lotste uns durch die Innenstadt um dann zur Schnellstraße zu gelangen. Hier wurden definitiv einige Kreuzungen zu Kreisverkehr umgebaut, was es für uns im Camper allersings nicht gerade zum Vorteil machte. Vor uns lag eine ca. 40 minütige Fahrt laut Navi, wo wir allerdings eher 60 gebraucht haben. Wir versuchen Mautstraßen und sonstige Autobahnen zu vermeiden, können aber meist auch nicht viel schneller als 70 km/h, da wir sonst das Gefühl haben „Rio“ (unser Camper) macht sein eigenes Ding. Die Lenkung wird dann sehr sporadisch und neben dem Klappern kommt ein sehr lautes Motorgeräusch hinzu. Hatten wir schon erähnt, dass Rio nur 4 Gänge hat? 😉

Das Positive bei der ganzen Sache? Ein echt cooles Flair und mehr Zeit die Umgebung zu genießen. Da wir ja eh nicht unbedingt in Eile waren kam uns das also ganz gelegen und wir schauten regelmäßig auf beide Seiten, machten Fotos und Videos und genossen den warmen Fahrtwind.



Camping Albufeira

Man kann in Portugal an vielen Stellen auch Wildcampen und wir werden dies eventuell nochmal eine Nacht machen, doch für die erste Nacht hatten wir uns einen festen Campingplatz rausgesucht. Reserviert hatten wir nicht und hofften einfach auf einen freien Stellplatz. Dabei hatten wir Glück und konnten uns wahrlich in einen Luxus Campingplatz einbringen. Als wir aus der Rezeption wieder herauskamen stand da mitmal ein fast identischer Camper und 2 freundlich aussehnde junge Menschen neben Rio. Es handelte sich dabei um 2 deutsche Reisende, die hier mit „Minty“ unterwegs waren, welchen wir erst haben sollten. Aus organisatorischen Gründen ging dies aber nicht. Wir hatten uns über verschiedenes unterhalten, einige Tipps mitgenommen und uns dann verabschiedet. Sie wollten noch weiter und reisten dann bald ab. WIr fuhren derweil auf den Campingplatz und nach kurzer Suche fanden wir logistisch gesehen einen hervorragenden Platz. Nah an WC/Dusche, nicht weit vom Pool (ja genau hier gibt es einen Pool!) und Platz für unseren Grill. Zudem lag auch der Eingang und damit der kleine Supermarkt nicht weit weg.

Den Camper mussten wir nun zum ersten Mal umbauen und nachdem zuerst an einigen Ecken nicht alles sofort klappte, gelang uns das zeitlich doch recht gut. Das Dach wird nach oben ausgefahren und wir hatten für die erste Nacht hier die Surfboards (welche wir bei der Campermiete inklusive hatten) verstaut. DIe Rückbank wurde umgeklappt und die Bettwäsche rausgeholt.

Dann erledigten wir noch restliche Bersorgungen und setzten uns dann nach einer Runde im Pool neben unseren Camper und feuerten den Grill an. Dies bedurfte erst noch etwas Einspielung, gelang dann aber gut. Währenddessen haben wir auch viele VLOG Videos aufgenommen, welche dann noch auf unserem YouTube Kanal veröffentlicht werden. Zum Abend gab es also noch ein paar Bratwürstchen mit Speck und wir überlegten uns Aktivitäten und Orte, welche wir am nächsten Tag besuchen wollten. Dann kam die Müdigkeit vom langen Tag und wir packten alles zusammen um wieder fit für den zweiten Tag zu sein!

Beste Grüße
Torben

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Comments (1)

[…] der Höhlendecke. Auf den Fotos im Internet sah dies jedenfalls schon spektakulär aus. Wir hatten am Vorabend noch einige Tipps von dem jungen Paar mit dem Camper „Minty“ erhalten, was den Besuch […]

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